Daniela Haas - Am Ende des Regenbogens

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Nadja ist ein typischer Teenager, mit Problemen heranwachsender Mädchen konfrontiert. Eines Tages findet sie auf dem Dachboden einen mysteriösen Brief ihrer Großmutter, der aus dem Jahr 1944 stammt und mit dem Stempel «Nicht zustellbar» wieder an ihre Oma zurückgeschickt wurde. Was hat es damit auf sich und warum hat Nadjas Großmutter bisher nie über ihre Kriegsjahre gesprochen?
Je mehr Nadja nachforscht, desto mehr erfährt sie über ihre verzwickte Familiengeschichte und eine alte Liebesbeziehung, die scheinbar nicht rosten will.

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Daniela Haas

Am Ende des Regenbogens

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Inhaltsverzeichnis

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Nadja

Walburga

Nadja

Walburga

Nadja

Franz

Nadja

Impressum neobooks

Nadja

Am Ende des Regenbogens

Neumarkt, im Jahr 2016

Wieder mal kehre ich gestresst von der Schule zurück. Warum zum Teufel ist jeder Lehrer der Meinung, nur sein eigenes Fach sei für die weitere Karriere relevant? Die verstehen alle nicht, dass wir für die anderen Fächer auch mehr als genug zu tun haben. Es ist einfach immer dasselbe. Wenigstens kann ich mich jetzt auf ein leckeres Mittagessen von Mama freuen, ihre Kochkünste sind einfach unübertrefflich und retten jeden noch so beschissenen Tag. Als ich die Küche betrete, duftet es schon herrlich nach ihrer berühmten „pasta all‘ amatriciana“- meinem Lieblingsessen. Mama weiß einfach immer im Voraus, was ich wirklich brauche- weibliche Intuition eben. „Hallo Schatz, wie war die Schule?“, fragt sie fröhlich. „Frag nicht, ich bin einfach froh, dass du mir heute meine Lieblingsnudeln gekocht hast, denn die kann ich jetzt wirklich gebrauchen!“ „Na gut, dann lass es dir schmecken, ich muss auch schon wieder los zur Arbeit. Wir sehen uns später“, sagt sie und haucht mir einen Kuss auf die Wange. Mit knurrendem Magen schöpfe ich mir einen Riesenteller voll Nudeln aus dem Kochtopf und will gerade anfangen, mich darüber her zu machen, als Mama nochmal den Kopf durch die Tür streckt. „Ach, und Nadja, könntest du heute Nachmittag bitte ein wenig den Dachboden aufräumen? Dort oben herrscht das pure Chaos und wenn nächste Woche die neuen Fenster geliefert werden, sollte es wenigstens ein bisschen akzeptabel aussehen. Danke!“, ruft sie, ohne auch nur eine Antwort abzuwarten. „Ja klar, ich hab‘ ja sonst nichts zu tun“, seufze ich, bevor ich mir endlich eine Gabel meiner heiß geliebten Pasta in den Mund schiebe.

„Boa, ist das eklig hier!“, rufe ich entsetzt aus. So schlimm habe ich mir den Dachboden nun doch nicht vorgestellt. Nachdem ich den größten Teil der Hausaufgaben erledigt habe, kann ich nicht anders, als Mama ihren Wunsch zu erfüllen und mir den Dachboden mal anzusehen. Aber staubig und chaotisch sind noch gar keine Ausdrücke für das Bild, das sich mir hier oben bietet. Ein Messie hätte das hier wahrscheinlich zu seinem heiligen Tempel erklärt, ich weiß gar nicht, wo ich mit dem Aufräumen anfangen soll. Okay, Schritt für Schritt. Zuerst mal die großen, sperrigen Sachen aus dem Weg schaffen und abstauben. Dass ich nicht wirklich ein Freund von Spinnen bin, ist mir in dieser Situation nicht sehr hilfreich, sondern hindert mich vielmehr daran, die Möbel sauber genug abzustauben, um meine Mama zufriedenstellen zu können. Aber bekanntlich zählt ja der gute Wille, also mach ich einfach mal so weiter. Nachdem ich zwei Sofas und drei Tische abgestaubt habe und mich dabei fragte, warum wir eigentlich so viele Möbel besitzen, finde ich, dass ich mir eine Pause verdient habe. Staubig wie eine Mumie steige ich die schmale Dachbodentreppe hinab und mache mir in der Küche einen extra starken Kaffee, in den ich genüsslich ein paar Kekse eintauche. Dürfte ich mir mit meinen runden Kurven zwar nicht leisten, aber im Moment brauche ich einfach was Süßes. Außerdem, wie unglücklich wäre man, wenn man plötzlich auf alles verzichten müsste, was einem so gut schmeckt und einen glücklich macht? Schokolade macht eben glücklich, davon bin ich überzeugt. Gestärkt mache ich mich wieder an die Arbeit und stoße dabei auf eine große, schwer aussehende Kiste. Da ich sie nur schwer verschieben kann, nehme ich den Deckel ab um nachzusehen, ob ich vielleicht etwas vom Inhalt rausnehmen kann, um sie leichter zu machen. In der Kiste befindet sich allerlei uralter Krimskrams, wahrscheinlich Erinnerungsstücke meiner Oma. Seit sie vor drei Jahren gestürzt ist kann sie sich nicht mehr um sich selbst kümmern und da das nötige Kleingeld für eine Pflegekraft fehlt, ist sie im Altersheim in unserem Dorf Neumarkt im Süden Südtirols untergebracht und fühlt sich dort auch richtig wohl. Einen Teil ihrer Sachen hat sie beim Umzug bei uns eingelagert, da ihre alte Wohnung weitervermietet wurde. Mal schauen, was Oma uns so überlassen hat. Neben alten Fotos und Figürchen, die sie wahrscheinlich auf ihren Reisen gesammelt hat, finde ich einen vergilbten und abgenutzten Brief. Adressiert ist er an einen Franz Lochmann, doch unter der Adresse befindet sich ein Stempel mit der Aufschrift „Nicht zustellbar“. Komisch, was das wohl zu bedeuten hat? Ich schaue aufs Datum und kann nach ein paar Minuten angestrengten Entzifferns das Datum 30.06.1944 lesen. Meine Oma hat mir nie Geschichten vom Zweiten Weltkrieg erzählt. Papa meint, das sei so, weil sie das alles wahrscheinlich bis heute nicht verarbeitet habe. Ist ja auch nichts, was man einfach so mal so vergisst, nach dem Motto „vergeben und vergessen“. Ich kann mir gut vorstellen, dass einen so etwas ein Leben lang prägt. Meine Oma war für mich immer eine herzensgute, alte Frau, die für jeden stets ein offenes Ohr hat und mit ihren Oma-Weisheiten gerne weitergeholfen hat. Eigentlich könnte ich sie mal wieder besuchen, das letzte Mal habe ich sie vor drei Wochen gesehen. Ich nehme mir vor, gleich morgen bei ihr vorbeizuschauen und mache mich weiter daran, die sperrigen Sachen auf dem Dachboden von ihrer dicken Staubschicht zu befreien.

„Wow, das sieht ja super aus“, meint Mama, als sie von der Arbeit nach Hause und zu mir auf den Dachboden kommt. „Komm erst mal runter, du hast lange genug da oben geputzt. Wir gönnen uns jetzt was Leckeres, ich habe Croissants vom Bäcker mitgebracht!“ Das lasse ich mir doch nicht zweimal sagen und komme zu Mama in die Küche, wo sie schon zwei Tassen Kaffee und zwei Schokocroissants bereitgestellt hat. Das Kaffeetrinken ist bei uns so etwas wie eine Tradition, das machen wir meistens immer gleich nach dem Mittagessen und am Abend zusammen, je nachdem, wie lange Mama eben arbeiten muss. Aber mindestens eine Tasse am Tag ist für uns schon obligatorisch. „Und, wie erfolgreich war das Aufräumen? Ich meine, die Staubschicht auf dir spricht eigentlich ja für sich selbst, aber wie bist du vorangekommen?“, fragt sie nach einem großen Schluck Kaffee und dem ersten Bissen ins Croissant. „Naja, da ich Spinnen nicht zu meinen Lieblingstieren zähle, muss ich dir leider sagen, dass Dachboden aufräumen nicht zu meinem neuen Hobby wird“, erzähle ich lachend „aber ich habe relativ viel geschafft. Bilanz: zwei Sofas, drei Tische, fünf Stühle und ein paar alte Kisten sind entstaubt und auf die Seite geräumt. Wenn wir morgen zu zweit weitermachen, haben wir es bald geschafft. Ach ja, ich habe Omas alte Kiste voller Erinnerungsstücke unter dem ganzen Gerümpel gefunden. Darin sind ein paar echt antike Dinge und ein uralter Brief aus dem Zweiten Weltkrieg, adressiert an einen Franz Lochmann, jedoch abgestempelt mit „Nicht zustellbar“. Hast du vielleicht eine Ahnung, was es damit auf sich hat? Ich meine, hat Papa vielleicht mal etwas erwähnt?“ Oma Walburga ist nämlich Papas Mama und somit Mamas Schwiegermutter. „Nein, darüber haben wir nie geredet. Du weißt doch, Oma spricht nicht gerne über den Krieg und über die Option 1. Aber geh sie doch mal besuchen und sprich sie darauf an, vielleicht erzählt sie dir die Geschichte dazu“, antwortet Mama lächelnd. Wir wissen beide, dass Oma nicht darüber reden wird, aber Mama verliert einfach nie die Hoffnung. „Na gut, aber jetzt springe ich erst mal unter die Dusche. Ich sehe sicher furchtbar schmutzig aus“, sage ich und verlasse die Küche. Eine heiße Dusche ist genau das, was ich jetzt brauche.

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