Uwe Klausner - Bernstein-Connection

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Bernstein-Connection: краткое содержание, описание и аннотация

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Uwe Klausner, der sich als Historiker seit Jahren mit der Geschichte des Dritten Reichs und der deutschen Nachkriegszeit beschäftigt, legt mit "Bernstein-Connection" erneut einen Kriminalroman vor.Berlin, im Juni 1953. In unmittelbarer Nähe von Schloss Bellevue wird eine männliche Wasserleiche entdeckt. Kurz darauf wird das Grab des unlängst bestatteten Geschäftsmannes Hans-Hinrich von Oertzen auf makabere Art und Weise geschändet.
Alles nur Zufall? Keineswegs. Hauptkommissar Tom Sydow findet heraus, dass die beiden Männer Mitglieder einer streng geheimen Sondereinheit der SS waren, deren Aufgabe kurz vor Kriegsende darin bestand, das legendäre Bernsteinzimmer vor der heranrückenden Roten Armee in Sicherheit zu bringen ...

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»Das Bernsteinzimmer, was Sie nicht sagen.«

»Machen wir uns nichts vor, Slavín – Sie stehen mit dem Rücken zur Wand. Jede Wette, dass Sie kooperieren werden.«

»Wenn Sie sich da mal nicht täuschen, Kuragin.«

»Wohl kaum. Sie werden mir jetzt die Karte aushändigen, in deren Besitz Sie mithilfe Ihres alten Weggefährten aus DDR-Tagen …«

»Woher wollen Sie das wissen, Kuragin?«

»… gekommen sind. Woher, fragen Sie? Offen gestanden, Slavín, Sie enttäuschen mich. Erst plaudern Sie alles brühwarm an Sasa aus, und dann bekommen Sie nicht einmal mit, dass die beiden Telefonate mit Ihrem Stasi-Kumpel vom MGB abgehört werden. Ich muss schon sagen, Genosse, ich hätte Sie wirklich für gewiefter gehalten.«

»Scher dich zum Teufel, Hurensohn!«

»Nicht, bevor Sie mir verraten haben, für wen Sie arbeiten, Slavín.«

»Aus mir kriegen Sie nichts raus, kapiert?«

»Für Besuchow, stimmt’s?«

»Wenn Sie alles so genau wissen, wieso fragen Sie mich dann überhaupt?«

»Vielleicht, weil ich gerne aus Ihrem Munde hören würde, dass die Verbindungen von Besuchow bis nach Moskau reichen. Nach allem, was man so hört, sogar bis in den Kreml.«

»Finden Sie nicht, das sollte Ihnen zu denken geben?«, trotzte Slavín, wild entschlossen, seine Haut so teuer wie möglich zu verkaufen. »Oder legen Sie es darauf an, mit Berija persönlich aneinanderzugeraten?«

»Besten Dank, Slavín«, entgegnete Kuragin lapidar, während die Berijew auf eine Gewitterfront zuflog. »Genau das wollte ich hören.« Aus ihrem Zentrum, in etwa auf halbem Weg zwischen Berlin und der Oder, schossen die Blitze gleich bündelweise hervor, und je näher das Flugboot dem Unwetter kam, umso dichter die Mixtur aus Graupel und scharfkantigen Hagelkörnern, die von außen gegen das Cockpitfenster prasselten. »Jetzt ist mir einiges klar.«

»Wenn wir krepieren, dann alle, oder sehe ich das falsch?«

Kuragin brach in schallendes Gelächter aus, wurde jedoch umgehend wieder ernst. »Höchste Zeit für eine kurze Nachricht nach Odessa, finden Sie nicht auch?«

»Wüsste nicht, wozu das …«

Auf einen Schlag wie umgewandelt, drückte Kuragin seinem Vordermann die Waffe so heftig gegen die Schläfe, dass Slavín das Wort im Mund stecken blieb. »Jetzt hören Sie mir mal gut zu, Einauge –«, flüsterte er, »Sie werden schön brav sein, über Funk unsere Position durchgeben und so tun, als ob wir kurz vor dem Abstürzen sind. Frei nach dem Motto: je dramatischer, desto besser. Auf geht’s, oder brauchen Sie eine Extraeinladung?«

»Fick dich selbst, du …«

»Sasa, das Mikro«, befahl Kuragin, packte Slavín an den Haaren und riss sein Gesicht so weit nach hinten, dass er ihm direkt in die Augen sehen konnte. »Ich zähle bis fünf«, fauchte er und stieß seinem Widersacher den Lauf der Tokarew so tief in den Mund, dass dieser verzweifelt zu würgen begann. »Eins, zwei, drei …«

Krebsrot im Gesicht, schnellte Slavíns Prothese im allerletzten Moment nach oben, worauf ihn Kuragin in den Würgegriff nahm, dem Piloten seine Waffe zuwarf und von diesem das Mikrofon in die Hand gedrückt bekam. »Wie war das doch gleich mit dem Märchenerzähler?«, spottete er. »Wer weiß, vielleicht kann ich noch von Ihnen lernen!«

*

Knapp zwei Minuten später, nachdem der Funkspruch abgesetzt worden war, bog Kuragin seinem Intimfeind die Hände auf den Rücken, legte ihm Handschellen an und nahm auf dem Sitz hinter ihm Platz.

»Na also!«, rief er erleichtert aus, damit beschäftigt, sich ohne erkennbare Eile anzugurten. »Warum denn nicht gleich so?«

»Was haben Sie vor, Kuragin?«, keuchte Slavín und warf einen wütenden Blick über die rechte Schulter. »Sie haben doch nicht etwa Angst, dass ich stiften gehe, oder?«

»Sie vielleicht nicht«, gab Kuragin mit unbewegter Miene zurück, während er einen Helm mit der Aufschrift CCCP aufsetzte. »Aber wir. Passt wie angegossen, finden Sie nicht auch?«

Slavín erbleichte, wurde kalkweiß im Gesicht. Dann richtete er den Blick wieder nach vorn.

Kuragin nahm es mit einem hintergründigen Schmunzeln hin. »Berijew R-1«, dozierte er mit sichtlichem Vergnügen, »erstes mit Strahltriebwerken angetriebenes Flugboot weltweit. Ausgestattet mit Radar, vier 23-Millimeter-Kanonen, Druckkabine und – sozusagen die Krönung sowjetischer Ingenieurskunst – Schleudersitzen! Der Platz des Kopiloten, den wir uns zu manipulieren erlaubt haben, natürlich nicht mit inbegriffen.«

»Das können Sie nicht …«

»Und ob ich das kann, Slavín!«, fiel Kuragin seinem Widersacher ins Wort. »Für den Fall, dass es Ihnen ein Trost sein sollte – ich habe mir die Freiheit genommen, die Westberliner Kripo über Ihr geplantes Tête-à-Tête mit einem gewissen Curt Holländer, seines Zeichens Offizier in besonderem Einsatz des MfS, in Kenntnis zu setzen, als ausgleichende Gerechtigkeit sozusagen. Wer weiß, wie lange Ihr Intimus die Belohnung, die er aus Ihren Händen in Empfang genommen hat, überhaupt wird genießen können. Schön und gut, alles hat seinen Preis, vor allem das Wissen um den Verbleib des Bernsteinzimmers. Ach, wenn wir gerade dabei sind: gestatten, dass ich die Karte für Sie in Verwahrung nehme?«

Halb wahnsinnig vor Furcht, Wut und Hass, musste Slavín mit ansehen, wie Kuragins Hand in seinem Jackett verschwand, die Karte hervorzerrte und sich anschließend wieder aus seinem Blickfeld entfernte. »Zu Ihrer Information, Slavín – Sasa wird gleich mit dem Sinkflug beginnen. In drei, vier Minuten, vielleicht auch etwas später, wird die Maschine irgendwo in der Schorfheide aufschlagen, mit ein wenig Glück sogar in einem der zahlreichen Seen.« Die Andeutung eines Lächelns im Gesicht, ließ Kuragin die Karte in seinem Overall verschwinden, griff nach Slavíns Koffer und nickte seinem Freund und Kollegen, der auf sein Kommando zum Ausstieg wartete, aufmunternd zu. »Tut mir leid, dass ich Ihnen bis dahin nicht Gesellschaft leisten kann, Slavín. Aber von Stund an werden sich nicht nur meine und diejenigen meines unvermutet zum Millionär gewordenen Freundes Sasa, sondern auch unsere Wege trennen. Es gibt da nämlich noch etwas, das ich zu erledigen habe – vorausgesetzt, mein Schleudersitz funktioniert. Gute Reise, Slavín – und einen angenehmen Flug!«

*

Obwohl er gut daran getan hätte, das Weite zu suchen, rührte sich Ole Jensen nicht vom Fleck, sondern starrte mit unbewegter Miene auf die Havel hinaus. Soeben hatte er den ersten Mord seines Lebens begangen, wenngleich er sicher war, dass es niemanden gab, der Holländer eine Träne nachweinte. Nicht ganz so sicher war er sich, was aus ihm werden sollte. Das Unwetter, welches er nur am Rande registriert hatte, war abgeebbt, die Luft längst nicht mehr so schwül und der Grunewaldturm, der sich am jenseitigen Ufer erhob, zum Greifen nah. Irgendwo da draußen musste sich der Leichnam von Holländer befinden, ein Spielball der Wellen, die ihn hoffentlich nie mehr an Land spülen würden. Ole Jensen holte tief Luft, reckte die müden Glieder und ließ die Zeit, die unwiderruflich hinter ihm lag, nochmals Revue passieren. Zehn Jahre war es her, seit er in die SS eingetreten war, nicht etwa aus freien Stücken, sondern weil Experten wie er dringend benötigt worden waren. Er hatte dafür büßen müssen, schlimmer, als er es sich je hätte träumen lassen. Mord und Totschlag, Gefangenschaft, Stasi-Knast – und das alles nur, weil es sich ein gewisser Herr Himmler in den Kopf gesetzt hatte, kurz vor Kriegsende noch ein paar Faustpfänder verschwinden zu lassen. Ausgerechnet er, Ole Jensen, hatte das Pech gehabt, zur Teilnahme an einem dieser Himmelfahrtskommandos verdonnert zu werden, eine Laune des Schicksals, die ihm jede Menge Scherereien, acht Jahre hinter Gittern und Erlebnisse beschert hatte, die er sein Lebtag nicht mehr vergessen würde.

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