Minette Walters - Der Schrei des Hahns

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Die 22-jährige Elsie Cameron ist weder hübsch noch charmant,
kaut Fingernägel und hat auch sonst nichts, was Männer anziehen könnte. Im Gegenteil, sie ist launisch, Besitz ergreifend und eifersüchtig. Dabei will sie doch nur eines: geliebt werden um jeden Preis. Und zwar von Norman Thorne. Der jüngere und in Liebesangelegenheiten noch unbedarfte Norman gibt Elsies stürmischem Werben allzu schnell und unüberlegt nach — nicht ahnend, worauf er sich einlässt...

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»Ich weiß.«

»Aber sonst erzählen Sie uns nur Lügen, Norman. Sie hat sich nicht erhängt. An ihrem Hals waren keine Einschnitte oder Druckstellen von der Leine. Und nichts weist darauf hin, dass von Ihren Balken jemals ein menschlicher Körper herabhing. Sie sind aus weichem Kiefernholz. Die Leine hätte im Holz eine Kerbe zurücklassen müssen.«

»Ich kann Ihnen nur sagen, was ich vorgefunden habe.«

»Dann erklären Sie mir, wie die Uhr und die Brille beschädigt wurden.«

»Vielleicht hat sie sie selbst kaputtgemacht. Sie war sehr aufgebracht.«

»Nicht gerade überzeugend.«

»Vielleicht habe ich sie kaputtgemacht, als ich mich auf den Tisch legte. Vielleicht ist sie darauf getreten, nachdem sie sie abgenommen hatte.« Norman senkte den Kopf in seine Hände. »Sie war blind wie ein Maulwurf — aber sie fand, sie sähe ohne Brille besser aus.«

»Und war das so?«

»Nein.«

Gillan fuhr mit dem Finger ein Blatt Papier hinunter, das vor ihm lag. »Der Leichnam war in gutem Zustand, weil es kalt war, und Sie ihn in derselben Nacht begraben haben. Bei der Obduktion wurden Blutergüsse in Elsies Gesicht festgestellt. Haben Sie sie geschlagen?«

»Natürlich nicht. Ich habe Elsie nie geschlagen.«

»Sie hatten Streit mit ihr.«

»Aber ich habe sie nicht geschlagen, Mr. Gillan. Sonst hätte ich Ihnen doch gar nicht erst von dem Streit erzählt. Sie ist zusammengefallen wie ein Kartoffelsack, als ich die Leine durchgeschnitten habe. Ich stand auf einem Stuhl und konnte ihr Gewicht nicht halten. Ich glaube, sie ist mit dem Kopf gegen die Kommode geschlagen. Hätte das Blutergüsse verursacht?«

»Das weiß ich nicht. Ich bin kein Fachmann.« Der Kriminalbeamte von Scotland Yard hielt mit dem Finger eine Zeile des Berichts fest. »Hier heißt es, dass sie zwei Stunden vor ihrem Tod eine leichte Mahlzeit zu sich genommen hatte.«

Norman beugte sich eifrig vor. »Das beweist doch, dass ich sie nicht getötet habe. Sie hat noch gelebt, als ich um halb zehn gegangen bin.«

»Dafür haben wir nur Ihr Wort.«

»Aber wir haben erst nach halb neun gegessen. Zuerst war ich bei den Coshams, und dann hatten wir den Krach wegen Bessie. Erst danach habe ich zu kochen angefangen.«

»Für das alles gibt es allerdings keine Zeugen, Norman. Die Coshams waren nicht zu Hause, und Sie und Elsie waren allein.«

»Woher sollte ich wissen, dass die Coshams nicht da waren, wenn ich nicht dort gewesen wäre?«

Gillan zuckte mit den Schultern. »Sie haben Ihre Aussage erst einen Monat später gemacht, jeder hätte es Ihnen erzählen können.«

Norman wischte sich die Hände nervös an seiner Hose. »Aber wenn sie sich nicht erhängt hat — und ich sie nicht geschlagen habe -, wie soll ich sie denn dann umgebracht haben?«

Gillan ließ sich Zeit mit der Antwort. Das war genau der Punkt, der ihm zu schaffen machte. »Der Obduktion zufolge ist sie an Schock gestorben.«

»Was heißt das?«

»Ihr Nervensystem hat versagt. Ihr Herz ist stehen geblieben, und sie erlitt einen Kollaps.«

Norman starrte ihn an. »Heißt das, dass ihre Nerven sie umgebracht haben? Wie soll das denn passiert sein? Sie haben sie immer geplagt — aber lebensgefährlich war das bisher nie.«

»Es hängt davon ab, was Sie ihr angetan haben. In diesem Bericht wird die Vermutung aufgestellt, dass Sie sie mehrmals mit der Faust ins Gesicht geschlagen und dann dem Tod überlassen haben. Wenn Sie das nicht getan hätten — wenn Sie bei ihr geblieben wären und versucht hätten, ihr irgendwie zu helfen -, würde ich Sie nicht des Mordes beschuldigen.«

»Aber ich habe nichts getan, Mr. Gillan. Das müssen Sie mir glauben. Es war genau so, wie ich es in meiner Aussage geschildert habe.«

Gillan schob seinen Stuhl zurück. »Dann hätten Sie sie nicht enthaupten sollen. Es ist leichter, Druckmale oder Einschnitte zu erkennen, wenn der Hals unversehrt ist.« Er stand auf. »Sie haben diese arme Frau mit weniger Achtung behandelt als ein totes Huhn. Und so was mögen Polizeibeamte nicht, Norman.«

KAPITEL 13

Staatliches Gefängnis, Lewes — 3. März 192.5

Als drei Monate später der Beginn des Prozesses gegen Norman immer näher rückte, begannen seine Verteidiger, sich wegen seines Gemütszustands zu sorgen. Er setzte sein Vertrauen in Gott und schien sich überhaupt nicht bewusst, dass alle Beweise gegen ihn sprachen. Sir Bernard Spilsbury, Englands angesehenster Pathologe, hatte die Obduktion durchgeführt. Und Spilsbury hatte mit aller Entschiedenheit auf Mord befunden.

Der leitende medizinische Gutachter der Verteidigung war Dr. Robert Brontё. Er hatte eine zweite Obduktion vorgenommen und war bereit, auszusagen, dass er an Elsie Camerons Hals von der Leine hinterlassene Male festgestellt hatte. Er wollte ferner vorbringen, dass „Tod durch Schock” nicht zu einer Verurteilung wegen Mordes führen dürfe. Es gebe keinerlei Beweise dafür, dass Elsies Tod beabsichtigt gewesen sei. Noch dass ein Kollaps vorhersehbar gewesen sei.

Aber Dr. Brontё genoss nicht das Ansehen von Spilsbury; es war unwahrscheinlich, dass die Geschworenen ihm eher folgen würden als Spilsbury, der bei jedem berühmten Mordprozess seit 1910 als Gutachter der Krone aufgetreten war. Sein Wort allein konnte bei den Geschworenen den Ausschlag geben.

Der Verteidiger und seine Mitarbeiter waren überzeugt, einzig sein Vater könne Norman begreiflich machen, wie ernst seine Lage war. Zu diesem Zweck erhielt Mr. Thorne die Erlaubnis, am Tag vor Prozessbeginn im staatlichen Gefängnis in Lewes mit seinem Sohn zu sprechen. Er wurde in einen Raum im Erdgeschoss geführt, wo sich der Trakt für die Untersuchungshäftlinge befand.

»Geht's einigermaßen?«, fragte er, als Norman hereingebracht wurde.

Sie tauschten einen Händedruck. »Ja, es geht so. Es tut gut, dich zu sehen, Dad.«

Er sah so jung aus, dachte Mr. Thorne. Immer noch ein kleiner Junge. »Setz dich, mein Sohn. Dein Anwalt, Mr. Cassels, meinte, ich soll mit dir über den Prozess sprechen. Wir beten alle darum, dass ein „Nicht Schuldig” herauskommt, aber -« Er brach ab. Wie sollte er seinem einzigen Sohn beibringen, dass er vielleicht an den Galgen kommen würde?

Norman neigte sich über den Tisch und streichelte sachte die Hand seines Vaters. »Aber es kann passieren, dass die Geschworenen diesem Spilsbury glauben?«

Mr. Thorne nickte.

»Mr. Cassels hat gesagt, sie müssen beweisen, dass ich Elsie töten wollte. Wie wollen sie das machen, wenn sie am Schock gestorben ist? Man kann einen anderen nicht zu Tode erschrecken.«

»Spilsbury wird behaupten, die Blutergüsse in ihrem Gesicht wären der Beweis, dass du sie geschlagen hast — und dass dabei auch ihre Uhr und ihre Brille beschädigt worden sind. Wenn es ihr sehr schlecht ging, als du sie allein gelassen hast, weil du Bessie abholen wolltest, werden die Geschworenen vielleicht glauben, du wolltest sie sterben lassen.«

»Und was ist mit den Abdrücken von der Leine, die Dr. Brontё gefunden hat?«

Mr. Thorne seufzte. »Das ist nur sein Befund, Norman. Spilsbury wird sagen, es seien keine Abdrücke vorhanden gewesen.«

»Aber es waren welche da, Dad. Ich habe sie selbst gesehen. Als ich den Strick um Elsies Hals durchgeschnitten habe. Ich verstehe einfach nicht, wieso sie nicht erkennen, dass sie durch Erhängen gestorben ist. Sieht man das nicht in der Lunge, wenn jemand nicht mehr atmen kann?«

»Sie hatte vielleicht nie die Absicht, sich umzubringen. Wie ich Dr. Brontё verstanden habe, kann es schon einen Schock auslösen, wenn man sich nur eine Schlinge um den Hals legt und zuzieht.«

»Ja, das hat Mr. Cassels auch gesagt. Aber ich verstehe nicht, wieso.«

»Das ist der sogenannte Vagusreflex. Manche Menschen reagieren schon auf den leisesten Druck am Hals äußerst empfindlich. Es gab da eine Frau, die innerhalb von drei Sekunden starb, als ihr Geliebter ihren Hals streichelte.«

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