Minette Walters - Der Schrei des Hahns

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Die 22-jährige Elsie Cameron ist weder hübsch noch charmant,
kaut Fingernägel und hat auch sonst nichts, was Männer anziehen könnte. Im Gegenteil, sie ist launisch, Besitz ergreifend und eifersüchtig. Dabei will sie doch nur eines: geliebt werden um jeden Preis. Und zwar von Norman Thorne. Der jüngere und in Liebesangelegenheiten noch unbedarfte Norman gibt Elsies stürmischem Werben allzu schnell und unüberlegt nach — nicht ahnend, worauf er sich einlässt...

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Crowborough

13. Januar

Lieber Norman,

entschuldige, dass ich nicht früher geantwortet habe, aber ich hatte in der Arbeit viel zu tun. Ich glaube, es ist besser, wir sehen uns vorläufig eine Zeitlang nicht. Mein Vater möchte nicht, dass ich mich mit Dir treffe, solange die Polizei noch da ist. Sonst gibt es vielleicht Klatsch. Ich schreibe, wenn ich kann. Meine Eltern sind allerdings nicht allzu erfreut darüber.

Alles Liebe

Bessie

KAPITEL 11

Wesley Geflügelfarm, Blackness Road — 14. Januar 1925

Ein Schatten verdunkelte die Türöffnung der Hütte. Als Norman von Bessies Brief aufschaute, sah er dort einen Fremden stehen. Hastig wischte er sich mit dem Ärmel seines Pullovers die Tränen aus den Augen. »Ja, was ist?«, fragte er.

»Chief Inspector Gillan, Scotland Yard, Mr. Thorne. Ich bin gekommen, um Sie festzunehmen.«

»Weswegen?«

»Im Zusammenhang mit dem Verschwinden von Miss Elsie Cameron. Wir haben einen richterlichen Beschluss, der uns erlaubt, Ihr Grundstück umzugraben.«

Norman sah an ihm vorbei zu den Polizeibeamten, die draußen auf Spaten gestützt warteten. »Wo ist der andere Inspector geblieben?«

»Scotland Yard wurde vor einer Woche zugezogen. Seit Ihre Nachbarin, Mrs. Annie Price, vor der Polizei von Sussex ausgesagt hat, leite ich die Ermittlungen in diesem Fall. Sie hat Miss Cameron am Abend des 5. Dezember um fünf Uhr fünfzehn bei Ihnen durchs Tor gehen sehen. «

Norman kannte Annie Price. Sie war eines der von Bessie verachteten „Weiber”, die nichts anderes zu tun hatten, als hinter der Gardine zu stehen und ihre Nachbarn zu bespitzeln. »Das war nicht Elsie«, sagte er.

Der Chief Inspector trat in die Hütte. »Wer war es dann, Mr. Thorne?« Über Normans Schulter hinweg las er Bessies Brief. »Miss Coldicott?«

»Es war überhaupt niemand. Ich war allein hier.«

Gillan schob dem jungen Mann eine Hand unter den Arm und zog ihn auf die Füße. »Ich wette, Elsie liegt irgendwo unter dem Dreck hier, Norman. Aber wenn ich mich irre, werde ich der Erste sein, der sich entschuldigt.«

Vier Stunden später wurde Norman aufgefordert, sich zum Inhalt einer Brühwürfeldose zu äußern, die unter einem Haufen Müll in seinem Geräteschuppen entdeckt worden war. Sie enthielt eine beschädigte Armbanduhr, etwas billigen Schmuck und ein Armband.

»Gehören diese Sachen hier Elsie Cameron?«, fragte Gillan ihn.

»Ja, aber es ist nicht so, wie Sie denken. Sie hat sie dort versteckt, als sie das letzte Mal hier war.«

»Warum? Sie sind doch gar nichts wert.«

Die Frage brachte Norman aus der Fassung. »Keine Ahnung«, antwortete er. »Sie hat mir nicht gesagt, warum.«

Am nächsten Morgen früh um halb zehn zeigte ihm Gillan Elsies kleine Reisetasche. Sie war völlig durchnässt und starrte vor Schmutz. »Erkennen Sie irgendetwas von den Sachen?« Er nahm das Babykleidchen, die zwei Paar Schuhe, den Waschbeutel und eine kaputte Brille heraus.

Norman betrachtete die Gegenstände mit aufgerissenen Augen.

»Die Reisetasche war in der Nähe Ihrer Hütte vergraben. Wir glauben, dass dies Miss Camerons Brille ist. Wer hat sie dahingelegt?«

Norman antwortete nicht.

»Wenn wir ihren Leichnam finden, werden Sie wegen Mordes angeklagt werden. Haben Sie das verstanden? Und auf Mord steht der Tod durch den Strang. Möchten Sie mir vielleicht irgendetwas sagen, was Ihr Leben retten könnte?«

Norman befeuchtete seine spröden Lippen. »Nein«, antwortete er flüsternd.

Zehn Stunden später überlegte er es sich anders. Abends um acht bat er darum, mit Chief Inspector Gillan sprechen zu dürfen.

»Ich habe Elsie nicht getötet«, sagte er, »aber ich weiß, wo ihre Leiche liegt. Sie liegt unter dem Auslauf für die Leghorns.«

»Wollen Sie eine Aussage machen, Norman?«

»Ja.«

»Dann muss ich Sie darauf aufmerksam machen, dass alles, was Sie sagen, zu Protokoll genommen wird und gegen Sie verwendet werden kann.«

~~~

Polizeidienststelle Sussex

Aussage von Norman Thorne am 15. Januar 1925 um 20 Uhr 15

Ich war überrascht, als Elsie am Freitag, dem 5. Dezember, auf den Hof kam. Es war kurz nach fünf Uhr abends. Sie war ziemlich aufgebracht. Als ich ihr Tee und ein Butterbrot machte, beruhigte sie sich. Ich fragte sie, warum sie gekommen sei und wo sie übernachten wolle.

Sie erklärte, sie würde in der Hütte übernachten. Und sie sei entschlossen, so lange zu bleiben, bis wir heirateten. Ich sagte, das ginge nicht, und daraufhin gab es einen kleinen Streit. Um halb acht ging ich zu den Coshams, um zu fragen, ob sie für die Nacht ein Zimmer für sie hätten. Aber sie waren nicht da.

Als ich zum Hof zurückkam, war Elsie sehr aufgebracht. Wir stritten uns wegen Bessie Coldicott. Elsie weinte, weil ich ihr untreu gewesen war. Ich machte ihr ein gekochtes Ei, um sie zu trösten. Sie beruhigte sich wieder, bis ich ihr so gegen halb zehn sagte, dass ich zum Bahnhof müsse, um Bessie abzuholen.

Elsie wollte mich zurückhalten. Sie schrie mich an und zerrte mich zum Bett. Sie sagte, ich solle mit ihr schlafen. Ich lehnte ab und sagte, sie solle allein zu Bett gehen. Sie fing an zu schluchzen. Ich konnte es noch vorn am Tor hören.

Ich brachte Bessie und ihre Mutter vom Bahnhof nach Hause und kam dann ungefähr um halb zwölf wieder auf den Hof. In der Hütte war Licht. Es fiel durch die Fenster nach draußen. Als ich die Tür aufmachte, sah ich Elsie vom Balken herabhängen. An einem Stück Wäscheleine. Ich konnte es nicht glauben. Ich durchschnitt die Schnur und legte Elsie aufs Bett. Sie war tot. Sie hatte ihr Kleid ausgezogen, und ihre Haare waren offen. Ich machte das Licht aus und legte mich auf den Tisch, wo ich ungefähr eine Stunde liegen blieb.

Zuerst wollte ich Dr. Turle holen und jemanden herausklopfen, der die Polizei benachrichtigen könnte. Dann ging mir auf, in was für einer Lage ich mich befand. So viele Leute wussten, dass ich Elsie nicht heiraten wollte. Wer würde mir glauben, dass ich sie nicht getötet hatte? Mir fiel keine andere Lösung ein, als sie zu vergraben und so zu tun, als hätte ich sie nie gesehen.

Ich holte meine Bügelsäge und sägte im Schein des Feuers ihre Beine und ihren Kopf ab. Ich habe das getan, weil ich dachte, kleinere Teile wären leichter zu vergraben. Den Kopf habe ich in eine Keksdose gelegt, den Rest in Zeitungspapier eingewickelt. In dem Auslauf, der dem Tor am nächsten ist, habe ich Gruben ausgehoben und Elsie hineingelegt.

Dann verbrannte ich ihre Kleider und putzte die Hütte. Ich hatte vorher einfach Angst, die Wahrheit zu sagen. Elsie hatte immer damit gedroht, dass sie sich umbringen würde, wenn ich sie enttäusche. Aber ich hätte nie geglaubt, dass sie es wirklich tun würde.

Unterzeichnet:

Norman Thorne

KAPITEL 12

Polizeidienststelle Crowborough — 16. Januar 1925

Chief Inspector Gillan faltete die Hände auf dem Tisch. »Was ist aus der Wäscheleine geworden?«

»Die habe ich zusammen mit ihren Kleidern verbrannt. «

»Warum? Und warum haben Sie ihren Schmuck aufgehoben?«

Norman rieb sich die Augen. »Ich habe alle ihre Sachen aufs Bett gelegt, als ich sie zerstückelt habe… und dann habe ich den Kram vergessen. Sie war ganz nackt — sie hatte überhaupt nichts an.« Er holte Atem. »Ich fand die Sachen wieder, als ich anfing, sauber zu machen — aber da war ich zu müde, um noch mehr Löcher zu graben. Es war einfacher, die Kleider ins Feuer zu werfen und ihren Schmuck im Geräteschuppen zu verstecken.«

»Sie haben die Reisetasche vergraben.«

»Ich wollte das Babykleid nicht verbrennen. Das habe ich nicht fertiggebracht.«

Gillan bot ihm eine Zigarette an. »Die Obduktion hat gezeigt, dass sie nicht schwanger war. In dieser Hinsicht zumindest haben Sie die Wahrheit gesagt.«

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