Minette Walters - Der Schrei des Hahns

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Die 22-jährige Elsie Cameron ist weder hübsch noch charmant,
kaut Fingernägel und hat auch sonst nichts, was Männer anziehen könnte. Im Gegenteil, sie ist launisch, Besitz ergreifend und eifersüchtig. Dabei will sie doch nur eines: geliebt werden um jeden Preis. Und zwar von Norman Thorne. Der jüngere und in Liebesangelegenheiten noch unbedarfte Norman gibt Elsies stürmischem Werben allzu schnell und unüberlegt nach — nicht ahnend, worauf er sich einlässt...

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»Das ist mir gleich.«

»Aber mir nicht«, sagte er entschieden, während er sie zum Tor lotste. »Ich möchte eine Frau, auf die ich stolz sein kann — nicht eine, von der die Leute sagen, sie wäre ein Flittchen.«

Natürlich gab Elsie nach. Wie Norman gewusst hatte. Das war ja ihre größte Angst. Dass die Leute sie hinter ihrem Rücken verhöhnen würden.

Aber interessierte es denn — außer Norman und ihrer Familie — überhaupt jemanden, dass Elsie Cameron existierte?

An diesem Abend sagte Norman Bessie die Wahrheit. Er tat es sehr ungeschickt. Begann immer wieder mit, »Weißt du noch, als ich sagte…«

Bessie nahm es gelassen. »Ich bin nicht blöd, Norman. Ich habe Elsies Liebesbriefe schon vor Wochen gefunden. Das ist bei Frauen so — sie kramen in den Sachen ihrer Männer.«

Er war eher erleichtert als empört. »Und?«

»Ich habe Mrs. Cosham nach ihr gefragt. Sie hat gesagt, dass Elsie nervenkrank ist — und du der arme Kerl bist, der das kurze Hölzchen gezogen hat. Elsie ist es doch völlig egal, wen sie heiratet, Hauptsache, es gibt eine Hochzeit.«

»Am Anfang habe ich sie gemocht, Bess.«

Sie lehnte sich an ihn. »Du warst ein naiver kleiner Junge — gefundenes Fressen für die erste grapschige Frau, der du über den Weg gelaufen bist. Du musst ehrlich zu ihr sein. Sag ihr, dass du sie nicht mehr liebst.«

»So leicht geht das nicht. Sie wird sofort -« er suchte nach einem Wort — »hysterisch«. Seufzend setzte er hinzu: »Ich wollte, sie würde einfach verschwinden und mich in Ruhe lassen.«

»Aber solche Menschen tun das nicht, Norm. Sie wird dir die Hölle heiß machen, bis du tust, was sie will. Ich habe mal so einen Mann gekannt. Ich war ein paar Mal mit ihm aus, und er hat sich aufgeführt, als wäre ich sein Eigentum. Einmal hat er mich sogar ins Gesicht geschlagen, weil er glaubte, ich hätte einem anderen Mann zugelächelt. «

Norman war entsetzt. Wenn Elsie ihn schlug, war das schlimm genug, aber dass ein Mann es wagte, Bessie zu schlagen… »Und dann?«

»Dann hat mein Vater ihn sich vorgenommen und ihm gesagt, dass er ihm eigenhändig den Hals umdreht, wenn er sich noch einmal in meine Nähe wagt. Das hat gewirkt. Er ist aus der Stadt weggegangen, und ich habe ihn nie wieder gesehen. Vielleicht solltest du auch deinen Vater bitten, für dich einzuspringen.«

»Mein Vater hat noch nie eine Frau geschlagen.«

»Braucht er ja auch nicht zu tun. Er muss Elsie nur klarmachen, dass du sie nicht heiratest. Vielleicht glaubt sie es, wenn es aus dem Mund deines Vaters kommt.«

Aber Mr. Thorne lehnte es ab, seinem Sohn die schmutzige Arbeit abzunehmen. Das war drei Tage später, als er in Antwort auf Normans Brief auf den Hof kam. Sie waren zum Schutz vor dem Wind in die Hütte gegangen. Norman trug stotternd und stammelnd ein zweites Mal seine Geschichte vor und bat danach seinen Vater, für ihn mit Elsie zu sprechen.

Mr. Thorne musterte mit kritischem Blick die Behausung seines Sohns. »Das kannst du keiner Frau zumuten«, sagte er.

»Ich weiß… aber Elsie hört nicht auf mich. Auf dich würde sie vielleicht eher hören.«

»Kann schon sein, aber das ist eine schäbige Art und Weise, ihr zu sagen, dass du sie nicht heiraten willst. Ich hätte gedacht, dass ich dich zu mehr Aufrichtigkeit erzogen habe, mein Junge.«

»Hast du ja auch, aber -«

»Ich bin enttäuscht von dir, Norman. Du bist Methodist und weißt, was christliche Werte bedeuten. Du hättest sie niemals allein hierherkommen lassen dürfen.«

»Ich weiß, aber -«

»Ich hätte dich für vernünftiger gehalten.«

»Aber ich habe nie etwas getan , Dad.«

»Ganz sicher?«

»Ganz sicher. Es könnte vielleicht in dem ersten Sommer, als wir hier waren, so passiert sein, wie sie sagt. Da sind wir uns manchmal ganz schön nahe gekommen.« Er schlug sich mit der Faust in die offene Hand. »Sie lügt. Ich fresse einen Besen, wenn sie überhaupt beim Arzt war.«

Mr. Thorne seufzte. »Dann lass dich keinesfalls auf einen frühen Hochzeitstermin ein. Wenn sie die Wahrheit sagt, müsste es spätestens im Frühjahr zu sehen sein. Wenn nicht, kannst du ihr dann mit gutem Gewissen den Laufpass geben.«

»Aber du hast keine Ahnung, wie sie ist«, sagte Norman unglücklich. »Als sie am Sonntag hier war, wollte sie so lange bleiben, bis ich sie heirate. Was soll ich tun, wenn sie das noch mal versucht?«

»Zeig ihr, wer den Ton angibt«, riet Mr. Thorne. »Schick sie weiter. Setz sie in den Zug.«

Norman rieb sich die Handgelenke. »Du hast sie nie erlebt, wenn sie wütend ist. Sie ist wie eine Wahnsinnige — schreit und kreischt…«

»Ich dachte, sie nimmt Nerventabletten.«

»Am Sonntag hatte sie keine genommen. Sie hat auf mich eingeprügelt.«

Mr. Thorne runzelte die Stirn. »Das ist eine schlimme Geschichte, mein Junge. Aber ich habe dich gewarnt.«

Norman schluckte mit Mühe Tränen der Verzweiflung hinunter. »Und was soll ich jetzt tun?«, fragte er rau. »Ich mag sie nicht einmal mehr — und heiraten will ich sie gleich gar nicht.«

»Dann spiele auf Zeit. Mehr bleibt dir nicht übrig. Außer darum zu beten, dass du recht hast und sie tatsächlich nicht schwanger ist.«

»Ich weiß, dass ich recht habe, Dad. Darum brauche ich nicht zu beten.«

»Dann tu ich's«, sagte Mr. Thorne und stand auf. »Ich bin nicht so hochmütig wie du, Norman. Gott allein entscheidet darüber, wann und wie ein Kind geboren wird.«

»Und wenn Elsie nun doch ein Kind erwartet?«, sagte Norman an diesem Abend zu Bessie. »Kein Mensch wird glauben, dass es nicht von mir ist. Dann muss ich sie heiraten, ob ich will oder nicht.«

»Sie erwartet keines.«

»Woher willst du das wissen?«

»Sie kriegt doch nicht mal dich dazu, mit ihr zu schlafen.«

Er stützte den Kopf in die Hände. »So hässlich ist sie auch wieder nicht, Bess.«

»Meinetwegen. Nehmen wir an, es gibt tatsächlich einen anderen Mann. Warum sollte sie dann dich heiraten wollen und nicht ihn?«

»Vielleicht ist er schon verheiratet.«

Bessie lachte belustigt. »Jetzt hör aber auf. Wo sollen sie's dann getan haben? Im Bett ihrer Eltern? Oder im Bett seiner Ehefrau?«

»Das ist ekelhaft.«

»Na ja, sonst käme nur eine schnelle Nummer im Stehen in irgendeinem Hinterhof in Frage. Ist sie eine Prostituierte?«

»Sei nicht albern.«

»Du bist albern, Norman. Elsie kann gar nicht schwanger sein. Dein Vater hat recht. Du musst durchhalten und es darauf ankommen lassen — auch wenn sie dir das Leben in der Zwischenzeit zur Hölle macht…«

~~~

Blackness Road

Crowborough

Sussex

3. Dezember 1924

Liebe Elsie,

heute hat mich mein Vater besucht. Er ist mit einer überstürzten Heirat nicht einverstanden und hat gesagt, wir müssen bis nach Weihnachten warten. Ich hoffe, Du verstehst das.

Dein

Norman

KAPITEL 9

Kensal Rise, Nord-London — Freitag, 5. Dezember 1924

Die Friseuse hatte Elsies Haare zu einer hübsch gedrehten Nackenrolle hochgesteckt. Jetzt krauste sie die Stirnfransen zu einer Wolke zarter Löckchen um das Gesicht der jungen Frau. »Und wohin geht die Reise?«, fragte sie mit einer Kopfbewegung zu der kleinen Reisetasche zu Elsies Füßen.

Elsie betrachtete sich aufmerksam im Spiegel. Sie hatte eine andere Frisur verlangt, etwas, das von ihrer Brille ablenken würde. War das hier das Richtige? Sah sie damit hübsch aus? »Sussex«, antwortete sie.

»Ich war mal in Brighton.«

»Ich heirate dort.«

»Wie schön«, sagte die Frau. »Außerhalb der Saison ist es wahrscheinlich billiger. Wann ist denn der große Tag?«

»Morgen.«

»Lieber Himmel! Und wer ist der Glückliche?«

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