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Charlotte Link: Die Rosenzüchterin

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Charlotte Link Die Rosenzüchterin

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Hals über Kopf verläßt die junge Lehrerin Franca Palmer ihren Mann und damit ein Leben, dem sie sich nicht mehr gewachsen fühlt. Sie reist auf die Kanalinsel Guernsey und mietet sich in einem alten Haus ein, dem Rosenzüchterhaus von Le Variouf. Doch ein Geheimnis umgibt das alte Gebäude und seine Bewohner — ein Geheimnis, das seinen Anfang nahm in den Jahren, als die idyllische Insel von deutschen Truppen besetzt war, und das für Franca lebensbedrohlich wird…

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Wie konnte das nur passieren? fragte sie sich verzweifelt. Bis auf eine einzige Pille waren beide Streifen leer!

Ihr erster Impuls war, aufzuspringen und aus dem Flugzeug zu hasten. Die Maschine mußte ohne sie starten, sie konnte nicht mitfliegen. Auf Guernsey, also im Ausland, würde sie die Medikamente, die sie brauchte, nicht bekommen, ganz abgesehen davon, daß sie auch kein Rezept dabeihatte. Aber da schob sich das Flugzeug schon langsam aus seiner Parkposition heraus, und Franca begriff, daß sie keine Chance mehr hatte. Sie würde nach Guernsey fliegen, und sie würde mit einer einzigen Tablette auskommen müssen.

Sie wußte inzwischen nur zu gut, daß ihre Panikattacken meist unvermittelt kamen, sie überfluteten wie eine riesenhohe Welle und sie für qualvolle, lange andauernde Minuten in einem Zustand des Entsetzens und der Verzweiflung verharren ließen. Die Panik, die sie nun im Flugzeug überfiel, hatte sie vorausgeahnt: Sie war ausgelöst worden, als der Mann, auf dessen Platz sie gelandet war, sie angeschnauzt hatte, und sie erhielt ihren entscheidenden Schub mit der Entdeckung, daß die Tablettenschachtel fast leer war. Doch obwohl Franca genau gewußt hatte, daß sie jeden Moment mit unerbittlicher Gewalt zuschlagen würde, schnappte sie fassungslos nach Luft unter der Wucht des Angriffs. In Sekundenschnelle war ihr leichter Baumwollpullover von Schweiß durchtränkt, verwandelten sich ihre Beine in Pudding, begannen Herz und Puls zu rasen, als habe sie einen Marathonlauf hinter sich. Sie fing heftig an zu frieren, wußte aber, daß das Frieren von innen kam, daß nichts auf der Welt sie würde wärmen können. Ihre Zähne schlugen kaum hörbar aufeinander. Sie wußte um ihre aschfahle Gesichtsfarbe in solchen Momenten. Sie mußte aussehen wie ein Gespenst.

Neben den körperlichen Symptomen, dem Zittern, Schwitzen und gleichzeitigen Frieren, breitete sich die Angst in ihrem Innern aus, mit der Geschwindigkeit eines Feuers in einem ausgedörrten Wald. Fast meinte sie Michael zu hören, seine genervte, ärgerliche Stimme.

«Was denn für eine Angst, Herrgott noch mal?«

Das fragte er immer wieder, und offensichtlich gelang es ihr nie, ihm eine zufriedenstellende Antwort zu geben.

«Es ist nicht einfach Angst. Das Wort ist zu schwach. Es ist Panik! Aber eine unbestimmbare Panik. Ein Gefühl von Entsetzen. Von Qual. Von Ausweglosigkeit. Eine namenlose Angst, der man nichts entgegensetzen kann, weil man nicht weiß, woher sie kommt.«

«Es gibt keine namenlose Angst. Keine unbestimmbare Panik! Man muß doch wissen, wovor man Angst und Panik hat!«

«Vor allem. Vor dem Leben. Vor den Menschen. Vor der Zukunft. Alles erscheint dunkel, bedrohlich. Es ist…«

Jedesmal waren ihre Schilderungen in Hilflosigkeit erstorben.»Michael, ich weiß es einfach nicht. Es ist schrecklich. Und ich bin völlig wehrlos.«

«Unsinn. Man ist nie völlig wehrlos. Das ist nur eine Frage des Willens. Aber du hast dich ja schon vor sehr langer Zeit auf den bequemen Standpunkt zurückgezogen, eben keinen Willen zu haben. Damit kannst du getrost die Arme hängenlassen und von einer Panik zur nächsten taumeln.«

Sie hörte seine Stimme gnadenlos auf sich einhämmern, während das Flugzeug zur Startbahn rollte und sie vergeblich versuchte, ihr Zittern und die innere Qual auf irgendeine Weise unter Kontrolle zu bringen.

Die Tablette… Sie wußte, innerhalb einer knappen Minute würde sie sich beruhigen, wenn sie sie schluckte. Aber dann war sie weg. Ihre Wirkung hielt fünf bis sechs Stunden an, höchstens. Und sie konnte Guernsey erst übermorgen wieder verlassen.

«Geht es Ihnen nicht gut?«

Sie vernahm die Stimme ihrer Nachbarin wie durch einen Nebel. Verschwommen sah sie das freundliche Gesicht einer alten Dame. Weiße Haare, gütige Augen.

«Sie haben graue Lippen und zittern wie Espenlaub. Soll ich die Stewardeß rufen?«

«Nein, vielen Dank.«

Jetzt nur kein Aufsehen erregen. Sie wußte aus Erfahrung, daß dies die Situation verschärfen würde.»Ich habe hier eine Tablette… Wenn ich die schlucke, geht es mir sofort besser.«

«Haben Sie Flugangst?«

«Nein… ich bin… ich habe eine verschleppte Erkältung…«

Das klang sicherlich völlig unglaubhaft, aber ihr fiel in diesem Moment nichts anderes ein. Sie brauchte drei Anläufe, um die Tablette aus dem Zellophan zu drücken. Ihre Finger bebten, als sie sie in den Mund steckte. Sie bekam sie leicht ohne Wasser hinunter, das hatte sie in den vergangenen Jahren, in denen sie die Tabletten in den unmöglichsten Momenten hatte schlucken müssen, nur zu gut gelernt.

«Ich hatte schreckliche Flugangst früher«, sagte die alte Dame, die Erklärung mit der verschleppten Erkältung ignorierend.»Zeitweise bin ich in keine Maschine mehr gestiegen. Aber dann habe ich mir gesagt, daß ich es irgendwie bekämpfen muß. Meine Tochter ist auf Guernsey verheiratet. Und schließlich will ich sie und die Enkel ab und zu sehen. Mit dem Auto ist das eine sehr weite Strecke, und mit der Bahn… ach, du lieber Gott!«

Sie winkte ab.»Da habe ich mir das Fliegen richtig antrainiert. Und inzwischen macht es mir überhaupt keine Probleme mehr.«

Sie lächelte.»Sie werden das auch in den Griff bekommen.«

Franca schloß die Augen. Die Tablette begann bereits zu wirken. Das Zittern verebbte. Sie hörte auf zu frieren. Der Schweiß trocknete auf ihrer Haut. Die Panik versickerte langsam. Sie atmete tief durch.

«Sie bekommen wieder etwas Farbe auf den Wangen«, stellte ihre Nachbarin fest.»Diese Tabletten scheinen phantastisch zu wirken. Was ist das eigentlich?«

«Ein Baldrianpräparat.«

Franca ließ die Schachtel eilig in ihrer Handtasche verschwinden. Ihr Körper entspannte sich. Sie lehnte den Kopf an die Lehne.

Sechs Stunden. Sechs Stunden, wenn sie optimistisch dachte, und Optimismus fiel ihr in dieser Phase, kurz nach der Einnahme, nicht schwer. Sechs Stunden, in denen sie Ruhe hatte.

Und dann?

Wie mache ich das morgen in der Bank, überlegte sie, wie schaffe ich es, aus dem Hotelzimmer zu kommen?

Das Abendessen und das Frühstück konnte sie ausfallen lassen und einfach im Zimmer bleiben. Wenn sie Glück hatte, gelang es ihr noch, auf dem Flughafen in St. Martin ein Sandwich zu kaufen, dann mußte sie nicht allzusehr hungern. Aber zur Bank mußte sie morgen, und es war ihr ein Rätsel, wie sie diesen Gang bewältigen sollte.

Ich muß morgen darüber nachdenken, beschloß sie, vielleicht habe ich gar keine Attacke, und damit gibt es überhaupt kein Problem.

Irgendwo in einem Winkel ihres Gehirns wußte sie, daß eine Attacke kommen würde, denn es kam immer eine, aber gedämpft durch das Medikament konnte sich dieser Gedanke keinen Raum verschaffen. Ein sanfter Schleier hatte sich über ihr Empfinden gebreitet. Sie würde die Dinge einfach auf sich zukommen lassen.

Reza Karim fuchtelte aufgeregt mit den Händen und gab einen Wortschwall in seiner pakistanischen Muttersprache von sich, ehe er sich besann und in sein hartes, etwas abgehacktes Englisch zurückfiel.

«Ich weiß es nicht! Ich weiß wirklich nicht, wie das passiert sein kann. Ich habe hier keine Buchung! Mrs. Palmer, ich bin untröstlich. Kann es sein, daß Sie vergessen haben, mich zu verständigen?«

Franca hielt sich mit beiden Händen am Tresen der Rezeption fest und starrte Reza Karim hypnotisch an.»Mr. Karim, mein Mann hat das Zimmer gebucht. Vielmehr, seine Sekretärin hat es getan. Und das hat doch immer funktioniert.«

«Ja, aber ich habe diesmal keine Buchung!«

Hektisch blätterte Karim in seinem Reservierungsbuch vorwärts und rückwärts.»Hier ist nichts! Hier wird alles eingetragen. Hier ist nichts!«

«Ich brauche ein Zimmer, Mr. Karim.«

Sie begann zu schwitzen, aber das mochte an der Hitze liegen, die über der Insel brütete. Noch hielt die Wirkung des Tranquilizers an. Aber was, um Himmels willen, sollte sie tun, wenn sie kein Hotelzimmer bekam?

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