Charlotte Peter - Die Geschichte eines hässlichen Mädchens

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Die Geschichte eines hässlichen Mädchens: краткое содержание, описание и аннотация

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Die kleine Charlotte erlebt schnell, worauf es ihrer Mutter ankommt: Schönheit. Sie ist der Einstiegspreis in die Welt. Das Mädchen entspricht nicht diesem Schönheitsideal, in ihr brennt ein anderes Feuer, die Freude am Abenteuer der Entdeckungsreisen, gepaart mit hervorragender Beobachtungsgabe und Klugheit. So geht Charlotte Peter ihren Weg, sie wagt sich in unbekannte Lande ebenso vor wie in die bunte Welt des Journalismus. Das Gefühl, nicht schön genug zu sein, jedoch begleitet sie, sitzt wie ein tiefer Stachel, doch was sie erlebt, hilft ihr darüber hinweg, dass sie nie dem Ideal ihrer Mutter genügen kann. Erst als reife, ältere Frau erkennt sie, dass die Schönheit und Wunder unseres Planeten für sie einen viel höheren Stellenwert haben.

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Charlotte Peter

Die Geschichte eines hässlichen Mädchens

Eine etwas andere Biographie

Impressum

© Münster Verlag Basel 2018

Alle Rechte vorbehalten.

Kein Teil dieses Buches darf ohne schriftliche Genehmigung des Verlags reproduziert werden, insbesondere nicht als Nachdruck in Zeitschriften oder Zeitungen, im öffentlichen Vortrag, für Verfilmungen oder Dramatisierungen, als Übertragung durch Rundfunk oder Fernsehen oder in anderen elektronischen Formaten. Dies gilt auch für einzelne Bilder oder Textteile.

Bilder: Charlotte Peter
Umschlaggestaltung: Stephan Cuber, diaphan gestaltung, Bern
Lektorat: Christine Krokauer
Gestaltung und Satz: Christoph Krokauer, Würzburg
Druck und Einband: CPI books GmbH, Ulm
Verwendete Schriften: Adobe Jenson Pro
Papier: Umschlag, 135g/m 2, Bilderdruck glänzend, holzfrei; Inhalt, 90g/m 2, Bilderdruck bläulichweiss, 1,14-fach, holzfrei

ISBN 978-3-905896-97-8

eISBN 978-3-907301-03-6

Printed in Germany

www.muensterverlag.ch

Inhalt

Vorwort Vorwort Dieses Buch zu schreiben tat weh, denn es zeigt auch die Schattenseite meines Lebens. Ich war nie hübsch, ich trug einen Dämon in mir, der immer wieder mahnte: Du bist nicht schön, du musst dich bescheiden, darfst keine grosse Liebe erwarten, sondern du musst dein Glück anderswo suchen. Der Dämon wurde mir von meiner Mutter und deren Familiengeschichte eingepflanzt. Ihn zu vergessen war jahrzehntelang nicht möglich, denn er rief sich bei jedem Blick in den Spiegel energisch zurück. Ihn zu überwinden brauchte es fast ein ganzes Leben und viel Nachdenken. So habe ich mir zum Beispiel oft überlegt, was mit einer hübschen Charlotte geschehen wäre. Hätte ich vielleicht früh geheiratet, zwei oder drei Kinder bekommen, ein durchschnittliches ruhiges Leben geführt? Wäre ich Hostess bei der Swissair geworden oder gar Tänzerin? Was für Möglichkeiten hätten sich einer selbstbewussten attraktiven Journalistin geboten? Fragen, die sich nicht beantworten liessen. Klar war nur Eines: Schönheit ist eine Macht, die sehr viel bewirken kann und das im Positiven, wie auch im Negativen. Schönheit kann in den Himmel tragen, aus einem armen Mäuschen eine Prinzessin machen. Schönheit kann aber auch zur Jagd nach Unerreichbarem und zu falschem Glamour verführen. Das Problem wurde zu einem Rätselspiel und bot manche Überraschungen. Im Folgenden eine Auswahl der interessantesten und, wie ich hoffe, unterhaltsamsten Geschichten, dies ohne moralischen oder belehrenden Anspruch.

Kapitel 1

Die schöne Grossmutter – eine Heidi der anderen Art

Kapitel 2

Meine schönen Freundinnen

Kapitel 3

Schönheit im Büro, auf der Bühne und im Bundeshaus

Kapitel 4

Schönheit, Liebe, Lust und Frust

Kapitel 5

Philosophische Betrachtung zur Schönheit im Alter

Vorwort

Dieses Buch zu schreiben tat weh, denn es zeigt auch die Schattenseite meines Lebens. Ich war nie hübsch, ich trug einen Dämon in mir, der immer wieder mahnte: Du bist nicht schön, du musst dich bescheiden, darfst keine grosse Liebe erwarten, sondern du musst dein Glück anderswo suchen. Der Dämon wurde mir von meiner Mutter und deren Familiengeschichte eingepflanzt. Ihn zu vergessen war jahrzehntelang nicht möglich, denn er rief sich bei jedem Blick in den Spiegel energisch zurück. Ihn zu überwinden brauchte es fast ein ganzes Leben und viel Nachdenken. So habe ich mir zum Beispiel oft überlegt, was mit einer hübschen Charlotte geschehen wäre. Hätte ich vielleicht früh geheiratet, zwei oder drei Kinder bekommen, ein durchschnittliches ruhiges Leben geführt? Wäre ich Hostess bei der Swissair geworden oder gar Tänzerin? Was für Möglichkeiten hätten sich einer selbstbewussten attraktiven Journalistin geboten? Fragen, die sich nicht beantworten liessen.

Klar war nur Eines: Schönheit ist eine Macht, die sehr viel bewirken kann und das im Positiven, wie auch im Negativen. Schönheit kann in den Himmel tragen, aus einem armen Mäuschen eine Prinzessin machen. Schönheit kann aber auch zur Jagd nach Unerreichbarem und zu falschem Glamour verführen. Das Problem wurde zu einem Rätselspiel und bot manche Überraschungen. Im Folgenden eine Auswahl der interessantesten und, wie ich hoffe, unterhaltsamsten Geschichten, dies ohne moralischen oder belehrenden Anspruch.

Kapitel 1

Die schöne Grossmutter – eine Heidi der anderen Art

Es geschah kurz nach Schuleintritt in der ersten Klasse, ich bummelte mit Hedi, einer Kameradin, und traf meine Mutter. «Wer ist das Mädchen?», wollte sie wissen und fügte gleich hinzu: «Das Mädchen ist ja bildschön, die Eltern können glücklich sein, die Eltern können stolz sein. Dieses Mädchen wird eine brillante Partie machen. Die Eltern können glücklich sein …» Meine Mutter liebte Wiederholungen, weshalb ich das Sätzchen von den stolzen Eltern, auch bezogen auf andere hübsche Mädchen, sehr oft zu hören bekam. Ein fatales Votum. Ich verstand, dass ich ganz und gar nicht schön bin, meine Eltern nicht beglücken kann, keine Aussicht auf eine gute Heirat habe. Ein Sätzchen, das sich wie ein böser Dämon in mir festkrallte, mich verunsicherte, schüchtern machte und zum einsamen Steppenwolf werden liess. Ich musste alt werden, um meinen Dämon einigermassen in Griff zu bekommen.

Doch es gibt noch einen weit bedeutenderen Schönheitsfall in der Familie. Meine Grossmutter Paula war ein armes, aber sehr hübsches Bauernmädchen, das, wie die berühmte Heidi von Johanna Spyri, vor dem Ersten Weltkrieg lebte und durch Zufall in den Bann einer deutschen Grossstadt geriet. Bei meiner Grossmutter war es eine Love Story der schnulzigen Art. Ein feiner Herr aus Stuttgart, der in der Gegend von Basel einen Stage absolvierte, verliebte sich in die Dorfschönheit und hatte zunächst ein Problem. Sein Vater war durchaus nicht erfreut, liess sich aber auf Grund der begeisterten Schilderungen des Sohnes dazu bewegen, in die Schweiz zu kommen, um die Auserwählte zu begutachten. Was dann geschah, wurde mir immer wieder erzählt, es war die romantische Saga meiner Jugend, die Saga von Schönheit, Glück und Trauer. In Paulas Familie gab es fünf Töchter, die dem Besucher aus Deutschland nacheinander präsentiert und von ihm nacheinander beurteilt wurden: «Nein, die nicht … die auch nicht, die ist ebenfalls nicht hübsch genug …» Dann endlich erschien meine schöne Grossmutter und wurde gnädig aufgenommen. Ein Verdikt mit gewichtigen Folgen.

Das Glück des jungen Paares führte aus nie geklärten Gründen dazu, dass Paula jeden Kontakt zur eigenen Familie abbrach. Wollte sie der Armseligkeit entrinnen, etwas Besseres werden? Stritt sie sich mit den neidischen Schwestern? Mochten die Eltern den vornehmen Deutschen nicht? Das Thema war tabu, schweizerische Verwandte meiner Mutter gab es angeblich nicht, sie wurden totgeschwiegen. Obwohl die bescheidenen Kleinbauern keine Autostunde von Zürich entfernt wohnten, habe ich sie nie kennengelernt, die feinen Stuttgarter dagegen sehr bald.

Dann das grosse Unheil. Paulas Mann starb mit 23 Jahren an einem Nierenversagen, die junge Witwe, die ihr drittes Kind erwartete, blieb hilflos zurück. Unterstützung vom Staat oder von Verwandten war nicht zu erwarten und so hätten die beiden Buben und das kleine Mädchen wohl als Verdingkinder geendet, doch der Schwiegervater übernahm die Fürsorge. Er bezahlte einen ausreichenden Unterhalt, die kleine Familie musste keinen Mangel leiden und wurde im Dorf zum bestaunten, aber auch kritisch beobachteten Sonderfall. «Ich durfte meine Puppe mit in die Schule nehmen und mein Bruder Eugen konnte mit den Lehrern essen», erzählte meine Mutter.

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