Charlotte Link - Die Rosenzüchterin

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Hals über Kopf verläßt die junge Lehrerin Franca Palmer ihren Mann und damit ein Leben, dem sie sich nicht mehr gewachsen fühlt. Sie reist auf die Kanalinsel Guernsey und mietet sich in einem alten Haus ein, dem Rosenzüchterhaus von Le Variouf. Doch ein Geheimnis umgibt das alte Gebäude und seine Bewohner — ein Geheimnis, das seinen Anfang nahm in den Jahren, als die idyllische Insel von deutschen Truppen besetzt war, und das für Franca lebensbedrohlich wird…

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«Da hätte ich eine Idee. Meine Mutter vermietet ab und zu ein Zimmer in ihrem Haus. Ich könnte sie anrufen, und wenn der Raum frei ist, könnten Sie ihn haben. Le Variouf liegt zwar sehr einsam, ganz im Süden der Insel, aber das ist Ihnen gleich, oder?«

«Das ist mir ganz egal. Wenn ich nur weiß, wo ich schlafen kann heute nacht.«

Sie zog sich langsam an der offenen Wagentür hoch. Sie schien noch ein wenig wackelig auf den Beinen zu sein, aber es ging ihr eindeutig besser.

«Ich muß noch zu The Terrace«, sagte sie,»und das Geschirr bezahlen, das ich zerdeppert habe.«

«Ich fürchte, die haben jetzt schon zu. Sie können morgen hingehen. Das eilt nicht so sehr.«

Er überlegte, ob er ihren Arm nehmen sollte, unterließ es dann aber. Er würde neben ihr gehen und konnte immer noch zugreifen, wenn er merkte, daß ihr wieder schlecht wurde. Aber mit jedem Schritt wurde ihr Gang ein wenig sicherer.

Warum tat er das? Die Frau gefiel ihm nicht besonders, und nun hatte er sie in gewisser Weise am Hals. Ging mit ihr etwas trinken und hatte sich auch das Problem ihrer Übernachtungsmöglichkeit aufgeladen. Wenn seine Mutter das Zimmer nicht frei hatte oder gerade keinen Gast haben wollte — was vorkam, und wenn sie zickte, dann zickte sie —, dann konnte er dieses zittrige Nervenbündel nicht an irgendeinem Wegrand abladen. Dann mußte er etwas für sie organisieren.

Ich glaube, dachte er in gnadenloser Ehrlichkeit, ich mache das nur, weil es mir ermöglicht, noch einmal in die Kneipe zu gehen und etwas zu trinken.

Im The Cock and Bull hatte sich inzwischen schon eine ganze Reihe von Gästen eingefunden. Die meisten lehnten an der Bar, eine Gruppe hatte sich um den Kamin versammelt. Die Musiker der Live-Band waren gerade eingetroffen und packten ihre Instrumente aus. Ein Künstler stimmte sein Cello.

Die Frau blieb in der Tür stehen und sah plötzlich aus, als wollte sie umkehren und davonlaufen.»So viele Menschen…«

«Das sind nicht viele. In dem großen Raum verteilt sich das doch.«

Er hoffte, sie würde keinen Rückzieher machen, denn nun konnte er den Alkohol schon riechen, und die Gier fiel ihn unvermittelt an.»Setzen Sie sich in die Nähe der Tür. Dann haben Sie das Gefühl, jederzeit hinausgehen zu können.«

Er redete mit Engelszungen auf sie ein. Schließlich hatte er sie soweit, daß sie zögernd in Türnähe Platz nahm — auf der äußersten Stuhlkante schwebend, ständig sprungbereit, mit einem Gesichtsausdruck, als sei sie von schrecklichen Gefahren förmlich umzingelt. Er ging zum Tresen und fragte, ob er telefonieren könne, und kippte dabei schon den ersten Schnaps. Die Fremde ging ihm auf die Nerven, aber der Alkohol hatte ihn stabilisiert. Genug jedenfalls, um die Vorwürfe seiner Mutter ertragen zu können, von denen er wußte, daß sie kommen würden.

Natürlich hatte sie sich Sorgen gemacht. Sie wußte, wann sein Flugzeug gelandet war, und hatte sich gefragt, wo er blieb.

«Hättest du nicht wenigstens anrufen können? Wo bist du denn jetzt? In einer Kneipe?«

Angesichts der eindeutigen Hintergrundgeräusche konnte er es kaum abstreiten.»Ja, mit einer Bekannten.«

Er wußte nicht einmal den Namen der Frau, aber das mußte er seiner Mutter nicht sofort auf die Nase binden.»Hör zu, Mummie, ist dein Fremdenzimmer zufällig frei? Hättest du Lust auf einen Gast?«

Wie er geahnt hatte, zierte sie sich.»Eigentlich nicht. Am Sonntag haben wir das große Fest, es ist viel vorzubereiten, und…«

«Diese Frau ist vollkommen pflegeleicht.«

Sie erschien ihm hochgradig neurotisch, aber auch das behielt er vorsichtshalber für sich.»Ich bringe sie nachher mit. Sie hat keine andere Übernachtungsmöglichkeit. Es wäre schön, wenn du helfen würdest.«

Sie seufzte.»Hauptsache, du läßt dich endlich einmal blicken. Du warst so lange nicht mehr auf Guernsey, und kaum kommst du einmal, vertust du einen ganzen Nachmittag in einer Bar. Ich mache mir Sorgen, Alan. Du weißt, daß es gefährlich bei dir ist, wenn du einmal mit dem Trinken anfängst. Du…«

Er konnte es nicht mehr hören.»Bis nachher, Mummie. Es wird nicht allzu spät!«

Er legte den Hörer auf, ließ sich zwei Whisky einschenken und ging damit an den Tisch zurück. Die Fremde saß inzwischen so weit vorne auf der Stuhlkante, daß er fürchtete, sie werde jeden Moment hinunterfallen.

«Hier!«

Er stellte das Glas vor sie hin.»Trinken Sie das. Übrigens, ich heiße Alan Shaye.«

«Franca Palmer. Aus Berlin.«

Sie nippte an ihrem Whisky. Ihre Augen schweiften gehetzt durch den Raum, saugten sich dann an Alan fest.»Was hat Ihre Mutter gesagt?«

«Es klappt. Das Zimmer ist frei, Sie können es haben.«

Er setzte sich neben sie. Der Geruch des Malt im Glas machte ihn ganz schwach. Er wußte, er hätte nicht ein zweites Mal hierherkommen dürfen. Jetzt würde er möglicherweise mit dem Trinken nicht mehr aufhören können, und er kannte das Ende: Alan Shaye, das lallende Häufchen Elend, am Boden kriechend.

Er sah, daß Franca offenbar anfing, sich zu entspannen. Die Aussicht, ein Zimmer für die Nacht zu haben, gab ihr ein wenig Kraft zurück.

«Mein Gott«, sagte sie,»was für ein Tag!«

«Wahrscheinlich war alles ein wenig zuviel für Sie«, meinte Alan,»und da hat dann Ihr Kreislauf schlappgemacht. Morgen geht es Ihnen sicher wieder viel besser.«

Ihre Augen begannen schon wieder zu zucken. Es machte ihn rasend zu sehen, daß sie ihren Whisky kaum mit den Lippen berührte. Er hatte sein Glas schon fast wieder leer. Am liebsten hätte er nach ihrem gegriffen und davon getrunken.

«Morgen«, sagte sie,»muß ich zur Bank.«

«Das wird kein Problem sein. Von Le Variouf aus können Sie mit dem Bus fahren. Aber wahrscheinlich kann Sie auch jemand mitnehmen. Ganz sicher fährt meine Mutter morgen nach St. Peter Port, und ich wahrscheinlich auch. Also machen Sie sich keine Gedanken.«

Sie seufzte tief, drehte ihr Glas hin und her.

Wovor, fragte er sich, hat sie so schreckliche Angst? Sie sieht aus wie ein Kaninchen, das vor einem Gewehrlauf sitzt.

«Ich werde bis Montag auf Guernsey bleiben«, erzählte er. Im Grunde hatte er kein Interesse, der Fremden irgend etwas über sein Leben mitzuteilen, aber er wollte eine Unterhaltung in Gang bringen — in erster Linie deshalb, um sich von den quälenden Gedanken an das nächste Glas Whisky abzulenken.

«Ich lebe in London. Aber ich bin auf der Insel aufgewachsen. Die Familie meiner Mutter lebt seit Generationen hier.«

«Was machen Sie in London?«erkundigte sie sich höflich.

«Ich meine, beruflich?«

«Ich bin Rechtsanwalt.«

«Ein interessanter Beruf.«

«Ich mag ihn. Ich wollte Anwalt werden, solange ich denken kann.«

Er überlegte kurz.»Und London gefällt mir auch sehr gut. Ich möchte in keiner anderen Stadt leben. Sind Sie je in London gewesen?«

«Nein. Ich bin als Kind manchmal gereist, aber in London war ich nie.«

«Und heute reisen Sie überhaupt nicht mehr?«

Sie schüttelte den Kopf.»Seit fast zehn Jahren nicht.«

«Und warum?«

Er merkte, daß er sie mit der Frage in Verlegenheit brachte.»Wenn ich zu indiskret bin…«

«Nein, nein.«

Sie überlegte.»Ich weiß nur nicht genau, wie ich Ihnen antworten soll. Es ist eine lange Geschichte.«

Er hatte eigentlich keine Lust auf ihre Lebensbeichte, zumal er den Verdacht hatte, daß sie höchst langweilig war. Aber er wollte nicht nach Hause. Er wußte, daß er inzwischen zumindest angetrunken war, und er konnte das Lamento seiner Mutter einfach nicht ertragen. Er wollte auch nicht ins Bett. Wahrscheinlich würde er dann anfangen, über Maja nachzudenken und schließlich über sich, und irgendwann würde das wieder in einer quälenden Selbstanalyse enden.

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