Ray Bradbury - Friedhof für Verrückte

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Friedhof für Verrückte: краткое содержание, описание и аннотация

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Halloween 1954, Mitternacht, die Stunde der Geister und Verstorbenen. Über die Friedhofsmauer zwischen der Stadt der Toten und der Filmstadt Hollywood klettert eine Leiche – oder ist es eine Puppe? Ein junger Science-Fiction-Schreiber und Drehbuchautor beobachtet dies …
»In einer grandiosen Mischung aus Horrorstück, Detektivroman, Gesellschaftssatire und philosophischem Traktat über die fließenden Übergänge von Sein und Schein schildert Bradbury mit wohldosierter Steigerung von Spannung und Gruseleffekten seine haarsträubende Geschichte von der Stadt der (in der Fiktion) Lebenden, dem Studiogelände von Maximus Films, und der Stadt der Toten, dem direkt daneben liegenden Friedhof Green Glades, deren Grenzen im Laufe der rasanten Handlung immer weiter zusammenfließen. Das liest sich amüsant und spannend, gruselig und aufschlußreich zugleich, und das am besten in einer unheimlichen Nacht vom Anfang bis zum Ende in einem Zuge.«
Westfalen-Blatt, Bielefeld »Eine Hollywood-Gruselgeschichte mit allen Merkmalen des reifen Bradbury-Sounds. Bradbury macht seine Leser süchtig nach mehr Bradbury.«
Frankfurter Allgemeine Zeitung Titel der 1990 bei Alfred A. Knopf, New York,
erschienenen Originalausgabe:
›A Graveyard for Lunatics‹

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»Wo zum Teufel sind wir?«

Er schaute sich angestrengt in der dunklen Nacht um.

»Golgatha.«

»Und was gibt’s da?«

»Drei Kreuze. Du hattest dich doch über mangelnde Leichname beklagt.«

»Und?«

»Ich habe so eine fürchterliche Ahnung.«

Ich streckte meine Hand aus und berührte den Fuß des Kreuzes. Er war klebrig und roch nach so etwas wie dem puren Leben.

Crumley tat es mir nach. Er schnüffelte an den Fingerspitzen und nickte. Er wußte, was das war.

Wir schauten am Kreuz hoch gen Himmel.

Nach einer Weile gewöhnten sich unsere Augen an die Dunkelheit.

»Da ist keine Leiche«, sagte Crumley.

»Ja, aber …«

»Das paßt«, sagte Crumley und schritt Richtung Green Town von dannen.

»J. C?« flüsterte ich. »J. C.«

Crumley rief vom Fuße des Hügels: »Steh dort nicht einfach herum!«

»Ich stehe nicht einfach herum!«

Ich zählte bis zehn, langsam, wischte mir die Augen mit den Fäusten ab, putzte meine Nase und stürmte dann den Hügel hinab.

Ich führte Henry und Crumley den Weg hinauf zum Haus meiner Großeltern.

»Ich rieche Geranien und Flieder.« Henry hob witternd den Kopf.

»Stimmt.«

»Und frisch geschnittenes Gras und Möbelpolitur und jede Menge Katzen.«

»Sie jagen Mäuse für das Studio. Achtung, Henry, Stufen, acht nach oben.«

Wir standen auf der Veranda und schöpften Atem.

»Mein Gott.« Ich blickte hinüber auf die Hügel von Jerusalem, hinter Green Town und dem See Genezareth, jenseits von Brooklyn. »Jetzt schwant mir etwas. Das Monster ging nicht auf den Friedhof, es ging von dort auf das Studiogelände! Was für ein genialer Trick. Ein Geheimgang, von dem keiner weiß, um seinen Opfern nachzuspionieren. Wir haben ja gesehen, wie es sie mit der Puppe auf der Mauer erschreckt hat; dann hat es sich das Geld gekrallt. Es erschreckt sie abermals und kassiert noch mehr!«

»Gesetzt den Fall«, sagte Crumley, »daß es wirklich so gewesen ist.«

Ich nahm einen tiefen, zittrigen Atemzug und ließ die Luft langsam wieder entweichen. »Es gibt noch eine Leiche, die ich dir nicht präsentieren kann.«

»Ich würde lieber nichts davon hören.«

»Die von Arbuthnot.«

»Alle Wetter, das ist richtig!«

»Jemand hat sie geklaut«, sagte ich. »Schon vor langer Zeit.«

»Ach was, meine Herren«, meldete sich der blinde Henry. »Sie ist niemals dort gewesen. Der Ort war absolut sauber, dieses Tiefkühlgrab.«

»Und wo ist dann Arbuthnots Leiche all die Jahre über gewesen?« fragte Crumley.

»Du bist der Spürhund. Dann spür dem mal nach.«

»Also«, sagte Crumley, »wie findet ihr folgendes? Halloween-Saufparty. Jemand vergiftet den Drink. Verpaßt ihn Arbuthnot in letzter Sekunde, bevor er geht. Arbuthnot fährt mit dem Wagen los, stirbt am Steuer, drängt den anderen Wagen von der Straße. Die Sache wird vertuscht. Die Autopsie ergibt, daß das Gift in seinem Körper einen ausgewachsenen Elefanten umwerfen würde. Das corpus delicti wird noch vor der Begräbniszeremonie verbrannt – nicht begraben. Arbuthnot löst sich buchstäblich in Rauch auf. Sein leerer Sarkophag wartet noch immer in der Gruft, bis unser Freund Henry die Wahrheit ans Licht bringt.«

»Genau so war es, oder?« nickte Henry zustimmend.

»Das Monster weiß, daß das Grab leer ist, vielleicht sogar, weshalb, und nutzt die Stätte als Operationsbasis, stellt den Doppelgänger von Arbuthnot auf die Leiter und schaut zu, wie die aufgescheuchten Ameisen über die Mauer kommen. Was meinst du?«

»Damit haben wir immer noch nicht Roy, J. O, Clarence oder das Biest«, sagte ich.

»Herr, erlöse mich von diesem Kerl!« Crumley schickte ein Stoßgebet zum Himmel.

Crumley wurde erhört.

Durch die Studiostraßen toste plötzlich ein schreckenerregender Lärm, einige Fehlzündungen, Hupen und ein Schrei.

»Das ist Constance Rattigan«, stellte Henry fest.

Constance parkte vor dem alten Haus und stellte den Motor ab.

»Auch wenn sie die Zündung ausgeschaltet hat«, sagte Henry, »ich höre ihren Motor immer noch laufen.«

Wir empfingen sie an der Haustür.

»Constance!« rief ich. »Wie bist du an der Wache vorbeigekommen?«

»Nichts einfacher als das.« Sie lachte. »Da steht ein Oldtimer. Ich erinnerte ihn daran, wie ich ihn damals in der Männerturnhalle angemacht habe. Er wurde knallrot, und derweil brummte ich an ihm vorbei! Holla, wenn das dort nicht der großartigste Blinde auf der ganzen Welt ist!«

»Arbeitest du immer noch in diesem Leuchtturm und dirigierst die Schiffe?« fragte Henry.

»Laß dich umarmen, Henry.«

»Du fühlst dich wunderbar weich an.«

»Und Elmo Crumley, du alter Gauner!«

»Sie irrt sich aber auch nie«, sagte Crumley, während sie ihm sämtliche Rippen zerquetschte.

»Laßt uns von hier verschwinden«, sagte Constance. »Henry? Du gehst vorneweg!«

»Bin schon weg!« erwiderte Henry.

Auf dem Weg aus dem Studio heraus murmelte ich: »Golgatha.«

Constance fuhr langsamer, als wir an dem uralten Hügel vorbeikamen.

Ringsum herrschte absolute Dunkelheit. Kein Mond.

Keine Sterne. Eine dieser Nächte, in denen der Nebel sehr früh vom Meer heraufzieht und Los Angeles in zweihundert Metern Höhe zudeckt. Das Geräusch der Flugzeuge wird gedämpft, die Flughäfen müssen schließen.

Ich blickte angestrengt auf den kleinen Hügel, in der Hoffnung, einen trunkenen Christus bei seiner letzten Himmelfahrt zu entdecken.

»J. C!« flüsterte ich.

In diesem Moment teilten sich die Wolken. Ich sah, daß die Kreuze leer waren.

Drei Tote, dachte ich. Clarence in einer Papierflut ertrunken, Doc Phillips am hellichten Tag in die Mitternacht von Notre Dame gehievt, nur einen Schuh zurücklassend. Und nun …?

»Siehst du was?« fragte Crumley.

»Morgen vielleicht.«

Wenn ich den Felsen zur Seite rolle. Falls ich den Mumm dazu habe.

Im Wagen herrschte rundum abwartende Stille.

»Raus«, schlug Crumley vor.

Ich sagte leise: »Raus.«

Am Vordereingang rief Constance dem Wachmann, der zurückschreckte, etwas Obszönes zu.

Wir fuhren Richtung Meer – und Crumleys Haus.

56

Unterwegs machten wir bei mir halt. Ich rannte hinein und holte meinen 8-Millimeter-Projektor. Da klingelte das Telefon.

Nach dem zwölften Klingeln nahm ich den Hörer ab.

»Na?« sagte Peg. »Wieso stehst du zwölf Klingeln lang mit der Hand auf dem Hörer neben dem Telefon?«

»Mein Gott, weibliche Intuition.«

»Was ist los? Wer ist verschwunden? Wer schläft im Bett von Mama Bär? Du hast mich nicht angerufen. Wenn ich dort wäre, würde ich dich aus dem Haus schmeißen. Auf diese Entfernung geht es zwar nicht so leicht, aber trotzdem: Raus mit dir!«

»Okay.«

Das traf sie wie ein Schuß in die Brust.

»Langsam, langsam«, sagte sie alarmiert.

»Du sagtest doch: Raus!«

»Ja, schon, aber …«

»Crumley wartet draußen auf mich.«

»Crumley!« Sie kreischte beinahe. »Bei den Eingeweiden des Erlösers! Crumley!?«

»Er beschützt mich, Peg.«

»Vor deiner Panik? Kann er dich vielleicht Mund-zu-Mund beatmen? Kann er sich dafür verbürgen, daß du Frühstück, Mittagessen und Abendbrot zu dir nimmst? Hält er dich vom Kühlschrank fern, damit du nicht gar so feist wirst? Sorgt er dafür, daß du regelmäßig die Unterwäsche wechselst?«

»Peg!«

Wir mußten beide ein bißchen lachen.

»Gehst du wirklich noch aus? Mama kommt mit Flug siebenundsechzig nach Hause, Pan Am, am Freitag. Sei bloß dort! Und daß du bis dahin alle Mordfälle gelöst, alle Leichen begraben und alle raubgierigen Weibsbilder die Treppe hinuntergeworfen hast! Wenn du es nicht zum Flughafen schaffst, dann sei einfach im Bett, wenn Mama zur Tür hereinspaziert kommt. Du hast noch nicht gesagt, ich liebe dich.«

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