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Ray Bradbury: Friedhof für Verrückte

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Ray Bradbury Friedhof für Verrückte

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Halloween 1954, Mitternacht, die Stunde der Geister und Verstorbenen. Über die Friedhofsmauer zwischen der Stadt der Toten und der Filmstadt Hollywood klettert eine Leiche – oder ist es eine Puppe? Ein junger Science-Fiction-Schreiber und Drehbuchautor beobachtet dies … »In einer grandiosen Mischung aus Horrorstück, Detektivroman, Gesellschaftssatire und philosophischem Traktat über die fließenden Übergänge von Sein und Schein schildert Bradbury mit wohldosierter Steigerung von Spannung und Gruseleffekten seine haarsträubende Geschichte von der Stadt der (in der Fiktion) Lebenden, dem Studiogelände von Maximus Films, und der Stadt der Toten, dem direkt daneben liegenden Friedhof Green Glades, deren Grenzen im Laufe der rasanten Handlung immer weiter zusammenfließen. Das liest sich amüsant und spannend, gruselig und aufschlußreich zugleich, und das am besten in einer unheimlichen Nacht vom Anfang bis zum Ende in einem Zuge.« Westfalen-Blatt, Bielefeld »Eine Hollywood-Gruselgeschichte mit allen Merkmalen des reifen Bradbury-Sounds. Bradbury macht seine Leser süchtig nach mehr Bradbury.« Frankfurter Allgemeine Zeitung Titel der 1990 bei Alfred A. Knopf, New York, erschienenen Originalausgabe: ›A Graveyard for Lunatics‹

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In Liebe für die Lebenden:

SID STEBEL,

der mir zeigte, wie ich meinem Geheimnis auf die Spur kommen könne

ALEXANDRA,

meine Tochter, die für uns aufgeräumt hat

GEORGE BURNS,

der mir sagte, ich hätte das Zeug zum

Schriftsteller, als ich vierzehn war.

Und für die Toten:

ROUBEN MAMOULIAN

GEORGE CUKOR

JOHN HUSTON

BILL SKALL

FRITZ LANG

Und JAMES WONG HOWE.

Und für

RAY HARRYHAUSEN,

aus naheliegenden Gründen.

1

Es war einmal eine Stadt, die bestand eigentlich aus zwei Städten. Die eine war hell und die andere dunkel; die eine fand den ganzen Tag über vor Betriebsamkeit keine Ruhe, wohingegen die andere keinen Muckser tat. Die eine war warm und erstrahlte im Glanz ständig wechselnder Lichter; die andere war kalt und zu Stein erstarrt. Und jeden Nachmittag, wenn hinter Maximus Films, der Stadt der Lebenden, die Sonne langsam unterging, wurde das Studio dem Friedhof Green Glades immer ähnlicher – der Stadt der Toten, die direkt gegenüber lag.

Immer wenn die Scheinwerfer erloschen und der Trubel zum Erliegen kam und der Wind, der um die Ecken der Aufnahmestudios wehte, allmählich abkühlte, dann schien vom Eingangstor der Lebenden aus eine unglaubliche Melancholie durch die dämmerigen Avenues zu kriechen, bis hin zu jener hohen Ziegelmauer, die diese beiden Städte, die eigentlich eins waren, voneinander trennte. Und mit einem Mal waren die Straßen von etwas erfüllt, das man nur den Nachhall der Erinnerung nennen kann. Denn auch wenn die Menschen sich davongemacht hatten, so ließen sie doch die Gebäude zurück, die von den Phantomen schier unglaublicher Ereignisse heimgesucht wurden.

Tatsächlich handelte es sich bei dieser Stadt um die unglaublichste Stadt der Welt, in der alles geschehen konnte und auch ständig geschah. Zehntausend Tode sind hier gestorben worden, und wenn die Toten im Kasten waren, standen sie lachend auf und trollten sich. Ganze Häuserblocks gingen in Flammen auf, aber niemals verbrannte etwas. Sirenen heulten, Polizeiautos schrammten um die Ecke, überschlugen sich, und zu guter Letzt pellten sich die Beamten ihre blauen Flecken einfach wieder ab, wischten die orangefarbene Schminke von den Gesichtern und gingen nach Hause, in ihre bescheidenen Bungalow-Wohnanlagen, irgendwo dort draußen in dieser großen und meistens langweiligen Welt.

Hier hingegen streiften Dinosaurier umher, eben noch als Miniaturmodelle und im nächsten Augenblick als zwanzig Meter hohe Monster hinter halbnackten Jungfrauen, die in den höchsten Tönen um Hilfe kreischten. Von hier gingen die unterschiedlichsten Kreuzzüge aus, deren Teilnehmer ein Stück weiter unten an der Straße beim Westernkostümverleih ihre Rüstungen an den Nagel hängten und ihre Lanzen schön ordentlich verstauten. Hier an diesem Ort ließ Heinrich der Achte ein paar Köpfe rollen; von hier zog der leibhaftige Dracula los und hier zerfiel er zu Staub; hier fanden sich auch die Stationen des Kreuzweges und eine stets mit frischem Blut gezogene Spur, auf der sich die Drehbuchautoren hinauf zum Kalvarienberg schleppten, ächzend unter der drückenden Last der Neufassungen, angetrieben von peitschenschwingenden Regisseuren und Filmcuttern mit rasiermesserscharfen Klingen. Von diesen Türmen aus wurden die gläubigen Muslime jeden Tag bei Sonnenuntergang zur Andacht gerufen; dann glitten Limousinen geräuschlos aus dem Tor, hinter jeder Scheibe die gesichtslose Macht, und das Fußvolk wandte den Blick ab, aus Furcht, auf der Stelle mit Blindheit geschlagen zu werden.

Wenn das schon die reine Wahrheit ist, dann fällt es nicht schwer zu glauben, daß die alten Spukgestalten bei Sonnenuntergang auferstanden und die warme Stadt, von ihrer Kühle erfaßt, immer mehr den marmornen Gartenwegen auf der anderen Seite der Mauer glich. Um Mitternacht schließlich, in diesem eigenartigen Frieden, den die Temperatur, der Wind und der Klang einer weit entfernten Kirchenglocke entstehen ließ, wurden die beiden Städte endlich eins. Zwischen Indien und Frankreich, von der Westernstadt Kansas zu den Sandsteinfassaden von New York, zwischen Piccadilly und Spanischer Treppe gab es nur noch den Nachtwächter, der für diese zwanzigtausend Meilen geographischer Unwahrscheinlichkeit gerade eben zwanzig Minuten brauchte. Auf der anderen Seite der Mauer machte sein Gegenüber zwischen den Monumenten die Runde, ließ das Licht seiner Taschenlampe über erstarrte Engelsfiguren huschen, las Grabsteininschriften wie einen Filmabspann und setzte sich schließlich nieder, um seinen Mitternachtstee in der Gesellschaft eines Keystone Kop, oder was davon noch übrig war, zu sich zu nehmen. Um vier Uhr morgens – die Wächter schliefen tief und fest – warteten die beiden Städte, aneinandergekauert und wohlbehütet, auf die Sonne, die schon bald über verdorrten Blumen und verwitterten Gräbern aufgehen würde; und über einem Indien aus Pappe, bereit für die Überbevölkerung (falls der Regisseur und Schöpfer es so haben wollte, und solange der Künstlerdienst den Strom der Statisten nicht abreißen ließ).

So war es auch am Abend vor Allerheiligen im Jahre 1954.

Halloween.

Meine liebste Nacht im ganzen Jahr.

Wenn sie nicht gewesen wäre, hätte ich mich nicht darangemacht, diese neue Geschichte zweier Städte niederzuschreiben.

Wie hätte ich auch widerstehen können, wo die Einladung mit dem Hartmeißel geschrieben war.

Was hätte ich anderes tun können als niederknien, tief Luft holen und den Marmorstaub wegblasen?

2

Morgens der erste …

Ich war an diesem Halloweentag schon um sieben im Studio.

… und abends der letzte.

Es war kurz vor zehn, als ich eine letzte Runde machte; genüßlich kostete ich die Gewißheit aus, daß ich endlich an einem Ort arbeitete, wo alles eindeutig definiert war. Die Einsätze kamen auf den Punkt genau, und die Schlüsse waren immer sauber und unumstößlich. Draußen, in der Welt außerhalb der Aufnahmestudios, traute ich dem Leben mit seinen widerlichen Überraschungen und seinen zusammengeschusterten Handlungssträngen nicht über den Weg. Wenn ich hier bei Sonnenaufgang oder in der Abenddämmerung durch die Gassen ging, stellte ich mir vor, daß ich allein das Studio zum Leben erwecken oder stillegen konnte. Es gehörte mir, weil ich es so wollte.

Ich durchmaß ein Territorium, das eine halbe Meile breit und eine ganze Meile lang war, mit vierzehn Tonateliers und zehn Außendekorationen, Opfer meiner eigenen Besessenheit und Filmbegeisterung, einer Romanze, die das Leben in geregelten Bahnen hielt, während es einem auf der anderen Seite der schmiedeeisernen Tore aus den Händen zu gleiten drohte.

Es war schon spät, doch da man zu einer ganzen Reihe von Filmen die Dreharbeiten pünktlich am Abend vor Halloween beendet hatte, waren auf verschiedenen Sets Schlußfeten und Abschiedsgelage im Gange. Aus dem Innern dreier Aufnahmestudios, deren gigantische Schiebetore gähnend offenstanden, drangen Big-Band Musik, Gelächter, das Knallen von Sektkorken und lauter Gesang. Ganze Horden in Filmklamotten prosteten anderen Grüppchen zu, die in Halloweenkostümen von draußen hereinkamen.

Ich gesellte mich nirgends hinzu, begnügte mich mit einem Grinsen oder einem kleinen Lachen. Schließlich gehörte – in meiner Einbildung – das ganze Studio mir; ich konnte mich nach Belieben dort aufhalten, wo ich wollte und solange ich wollte.

Und dennoch verspürte ich, als ich wieder in den Schatten eintauchte, tief im Innern dieses gewisse Kribbeln. Meine Liebe zum Film dauerte schon viel zu lange. Es war so, als hätte ich eine Liebesaffäre mit Kong, der auf mich herabstürzte, als ich dreizehn war; seither war es mir nicht gelungen, mich von der Last seines quicklebendigen Kadavers zu befreien.

Das Studio stürzte auf die gleiche Weise auf mich ein, wenn ich morgens dort eintraf. Ich brauchte Stunden, um mich von seinem Zauber zu befreien, normal zu atmen und mich an die Arbeit zu machen. In der Abenddämmerung ergriff die Verzauberung erneut von mir Besitz; es fiel mir schwer, richtig durchzuatmen. Ich wußte, daß ich in nicht allzu ferner Zukunft hier raus mußte, mich freistrampeln, weggehen und nicht mehr zurückkommen, oder es würde mir ergehen wie Kong; ich würde fallen und fallen und eines schönen Tages würden sie mich kriegen.

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