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Ray Bradbury: Friedhof für Verrückte

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Ray Bradbury Friedhof für Verrückte

Friedhof für Verrückte: краткое содержание, описание и аннотация

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Halloween 1954, Mitternacht, die Stunde der Geister und Verstorbenen. Über die Friedhofsmauer zwischen der Stadt der Toten und der Filmstadt Hollywood klettert eine Leiche – oder ist es eine Puppe? Ein junger Science-Fiction-Schreiber und Drehbuchautor beobachtet dies … »In einer grandiosen Mischung aus Horrorstück, Detektivroman, Gesellschaftssatire und philosophischem Traktat über die fließenden Übergänge von Sein und Schein schildert Bradbury mit wohldosierter Steigerung von Spannung und Gruseleffekten seine haarsträubende Geschichte von der Stadt der (in der Fiktion) Lebenden, dem Studiogelände von Maximus Films, und der Stadt der Toten, dem direkt daneben liegenden Friedhof Green Glades, deren Grenzen im Laufe der rasanten Handlung immer weiter zusammenfließen. Das liest sich amüsant und spannend, gruselig und aufschlußreich zugleich, und das am besten in einer unheimlichen Nacht vom Anfang bis zum Ende in einem Zuge.« Westfalen-Blatt, Bielefeld »Eine Hollywood-Gruselgeschichte mit allen Merkmalen des reifen Bradbury-Sounds. Bradbury macht seine Leser süchtig nach mehr Bradbury.« Frankfurter Allgemeine Zeitung Titel der 1990 bei Alfred A. Knopf, New York, erschienenen Originalausgabe: ›A Graveyard for Lunatics‹

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Der international renommierte Regisseur, der sich nach Berlin flüchtete und es dann noch vor Hitler verließ, der Schöpfer von Liebeswahn, Delirium, Zum Mond und zurück …«

Mit jeder Huldigung drehte sich sein Kopf einen winzigen Ruck, gleichzeitig verzog sich sein Mund zu einem breiten Kasperlegrinsen. Sein Monokel blitzte im Morsekode.

Hinter dem Monokel lauerte fast unsichtbar ein orientalisches Auge. Ich stellte mir vor, das linke Auge sei Peking, das rechte Berlin. Aber nein, das Orientalische wurde lediglich durch die vergrößernde Wirkung des Monokels suggeriert. Seine Augenbrauen und Wangen waren ein Festungswall teutonischer Arroganz, dazu geschaffen, mindestens zweitausend Jahre zu halten, oder jedenfalls bis zu dem Zeitpunkt, an dem sein Vertrag aufgelöst wurde.

» Wie haben Sie mich genannt?« fragte er mit umwerfender Höflichkeit.

»Genauso, wie Sie mich genannt haben«, antwortete ich leise. »Einen gottverdammten Hundesohn«, wisperte ich.

Er nickte. Er grinste. Er schleuderte die Wagentür auf.

»Springen Sie rein!«

»Aber Sie kennen –«

»Ich kenne Sie nicht? Glauben Sie, ich fahre durch die Gegend und nehme jeden dahergelaufenen Radfahrer mit? Glauben Sie, ich hätte nicht bemerkt, wie Sie sich im Studio um die Ecken drücken, als wären Sie das Weiße Kaninchen in der Speisekammer? Sie sind dieser –«, er schnippte mit den Fingern, »– dieser uneheliche Sohn von Edgar Rice Burroughs und The Warlord of Mars – der illegitime Nachfahre von H. G. Wells, aus der Linie Jules Verne. Verstauen Sie Ihr Rad. Wir sind spät dran!«

Ich warf mein Fahrrad auf den Rücksitz und hatte kaum Platz genommen, als der Wagen auch schon auf fünfzig beschleunigt hatte.

»Was will man machen?« überschrie Fritz Wong das laute Dröhnen des Auspuffs. »Wir sind beide verrückt, dort zu arbeiten. Sie können von Glück reden, Sie tun es noch mit Begeisterung

»Sie etwa nicht?«

»Gott steh mir bei«, murmelte er. »Doch!«

Ich konnte meinen Blick nicht von Fritz Wong lösen, wie er sich so über das Lenkrad beugte und mit seinem Gesicht den Wind pflügte.

»Sie sind der dümmste Kerl, der mir jemals untergekommen ist!« schrie er. »Sind Sie etwa lebensmüde? Was ist mit Ihnen los, haben Sie keinen Führerschein? Was ist das für ein Fahrrad? Ist das Ihr erster Job beim Film? Wie können Sie solchen Mist schreiben? Warum lesen Sie nicht Thomas Mann, Goethe?«

»Thomas Mann und Goethe«, sagte ich, betont gelassen, »wären nicht in der Lage, das simpelste Drehbuch zu schreiben. Tod in Venedig, in Ordnung. Faust? Keine Frage. Aber ein gutes Drehbuch? Oder eine Kurzgeschichte, wie ich sie schreibe, mit einer Mondlandung, die absolut glaubwürdig ist? Das würden sie nicht schaffen. Warum fahren Sie mit diesem Monokel Auto?«

»Das geht Sie einen Dreck an! Man sieht besser nichts. Wenn man den Fahrer vor sich zu sehr fixiert, möchte man ihm nur noch hintendrauf fahren! Sehen Sie mir in die Augen. Sind Sie nicht auch meiner Meinung?«

»Ich finde Sie witzig!«

»Herrgott nochmal! Sie sollten alles, was der wunderbare Wong sagt, wie das Evangelium glauben. Warum fahren Sie nicht mit dem Auto?«

Wir schrien beide gegen den Wind an, der uns um die Augen und die Münder schlug.

»Schreiberlinge können sich keine Autos leisten! Außerdem habe ich mit fünfzehn gesehen, wie fünf Leute bei einem Unfall umkamen, in Stücke gerissen wurden. Ein Wagen war gegen einen Telefonmast gerast.«

Fritz blickte von der Seite auf meine blassen, vor Erinnerung verzerrten Gesichtszüge.

»Das war wie im Krieg, was? Sie sind doch nicht so dumm. Wie man hört, hat man Ihnen ein neues Projekt mit Roy Holdstrom anvertraut? Special Effects? Hervorragend, das muß ich leider zugeben.«

»Wir sind schon seit der High School befreundet. Ich habe Roy immer dabei zugesehen, wie er in seiner Garage Dinosaurier bastelte. Damals haben wir uns gegenseitig geschworen, wenn wir groß wären, miteinander Monster zu erschaffen.«

»Nein«, brüllte Fritz Wong in den Fahrtwind hinein, »Monster erschaffen? Sie arbeiten für Monster. Manny Leiber? Der Alptraum eines Gila-Monsters. Achtung! Da ist auch schon die Menagerie!«

Er nickte den Autogrammjägern auf der den Studiotoren gegenüberliegenden Straßenseite zu.

Ich warf einen Blick hinüber, und schon war ich mit meinen Gedanken weit weg. Es war 1934, und ich quetschte mich durch die tobende Menge, die mit Block und Bleistift wedelte, sich bei jedem Premierenabend unter den Klieg-Scheinwerfern drängte, oder Marlene Dietrich bis in ihren Friseursalon verfolgte, oder hinter Cary Grant herrannte, der am Freitagabend die Boxkämpfe im Legion Stadion besuchte, und ich wartete vor Restaurants auf Jean Harlow, die drei Stunden lang zu Mittag aß, oder auf Claudette Colbert, bis sie gegen Mitternacht laut lachend das Lokal verließ.

Meine Augen wanderten über die verrückte Meute dort drüben, und ich erkannte sie wieder, die doggenhaften, pekinesischen, bleichen, bebrillten Gesichter namenloser Freunde von damals, wie sie dort draußen vor der dem spanischen Museo del Prado nachempfundenen Fassade warteten, bis sich die zehn Meter hohen, verschlungenen und verschnörkelten Gitter der Eisentore für die so unfaßbar Berühmten öffneten und unerbittlich wieder schlossen. Ich sah mich selbst, wie ich dort in diesem Nest voller hungriger Vögel hockte, die mit weit aufgesperrten Schnäbeln auf ihre Atzung in Form von kurzen Begegnungen, Blitzlichtschnappschüssen und Originalautogrammen warteten. Und während in meiner Erinnerung die Sonne unterging und schon der Mond hervorkam, sah ich mich auf Rollschuhen die vierzehn Kilometer nach Hause fahren, die menschenleeren Bürgersteige entlang, davon träumend, eines Tages der Welt bester Schriftsteller zu sein, oder Drehbuchautor bei Fly by Night Pictures.

»Die Menagerie?« murmelte ich. »So nennen Sie die?« »Und hier«, fuhr Fritz Wong fort, »ist der Zoo!«

Wir brausten durch das Eingangstor und durch die Gassen voller Ankömmlinge, Statisten und Manager. Fritz Wong rammte seinen Wagen direkt ins Parkverbot.

Ich stieg aus und sagte: »Worin liegt der Unterschied zwischen einer Menagerie und einem Zoo?«

»Hier drinnen, im Zoo, hält man uns mit Geld hinter Gittern. Die Menagerie-Trottel dort draußen sind in ihren eigenen dummen Träumen eingesperrt.«

»Ich war auch einmal einer von denen, und ich habe davon geträumt, auf die andere Seite der Studiomauer zu kommen.«

»Wie dumm. Jetzt werden Sie nie wieder herauskommen.«

»O doch. Ich habe gerade ein zweites Buch mit Kurzgeschichten abgeschlossen, und ein Theaterstück. Man wird noch von mir hören.«

Fritz’ Monokel funkelte. »Sie sollten mir so etwas nicht erzählen. Sonst verliere ich am Ende gar meine Verachtung für Sie.«

»So wie ich Fritz Wong kenne, hat er sie in spätestens einer halben Minute wiedergefunden.«

Fritz beobachtete mich, wie ich das Fahrrad aus seinem Wagen hob.

»Sie sind beinahe ein Deutscher, wie mir scheint.«

Ich kletterte auf mein Rad. »Wollen Sie mich beleidigen?«

»Reden Sie so mit allen Leuten?«

»Nein, nur mit dem großen Fritz, dessen Manieren ich mißbillige, dessen Filme ich jedoch bewundere.«

Fritz Wong drehte sich das Monokel aus dem Auge und ließ es in die Brusttasche seines Hemdes fallen. Es war, als hätte er eine Münze in einen Automaten geworfen, um sein maschinelles Innenleben in Gang zu setzen.

»Ich beobachte Sie schon einige Tage lang«, intonierte er. »In Anfällen geistiger Umnachtung lese ich Ihre Geschichten. Es mangelt Ihnen nicht an Talent, das ich etwas aufpolieren könnte. Ich arbeite zur Zeit, Gott steh’ mir bei, an einem hoffnungslosen Film über Christus, Herodes Antipas und all die anderen Holzköpfe von Heiligen. Die Dreharbeiten hatten schon neun Millionen Dollar verschlungen, mit einem Suffkopf von Regisseur, der schon bei der Verkehrserziehung im Kindergarten den Überblick verlieren würde. Und ich soll nun die Leiche unter die Erde bringen. Welche Sorte Christ sind Sie?«

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