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Ray Bradbury: Friedhof für Verrückte

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Ray Bradbury Friedhof für Verrückte

Friedhof für Verrückte: краткое содержание, описание и аннотация

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Halloween 1954, Mitternacht, die Stunde der Geister und Verstorbenen. Über die Friedhofsmauer zwischen der Stadt der Toten und der Filmstadt Hollywood klettert eine Leiche – oder ist es eine Puppe? Ein junger Science-Fiction-Schreiber und Drehbuchautor beobachtet dies … »In einer grandiosen Mischung aus Horrorstück, Detektivroman, Gesellschaftssatire und philosophischem Traktat über die fließenden Übergänge von Sein und Schein schildert Bradbury mit wohldosierter Steigerung von Spannung und Gruseleffekten seine haarsträubende Geschichte von der Stadt der (in der Fiktion) Lebenden, dem Studiogelände von Maximus Films, und der Stadt der Toten, dem direkt daneben liegenden Friedhof Green Glades, deren Grenzen im Laufe der rasanten Handlung immer weiter zusammenfließen. Das liest sich amüsant und spannend, gruselig und aufschlußreich zugleich, und das am besten in einer unheimlichen Nacht vom Anfang bis zum Ende in einem Zuge.« Westfalen-Blatt, Bielefeld »Eine Hollywood-Gruselgeschichte mit allen Merkmalen des reifen Bradbury-Sounds. Bradbury macht seine Leser süchtig nach mehr Bradbury.« Frankfurter Allgemeine Zeitung Titel der 1990 bei Alfred A. Knopf, New York, erschienenen Originalausgabe: ›A Graveyard for Lunatics‹

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Da bemerkte Roy mich und gestikulierte mit seinen langen, kranartigen Armen, zeigte nach links und rechts, zum Rasen hin, dann auf sich selbst, auf mich.

»Mein Gott«, rief er, »sind wir nicht – glücklich

7

Roy Holdstrom hatte in seiner Garage Dinosaurier gebastelt, seit er zwölf Jahre alt war. Die Saurier jagten seinen Vater auf 8-Millimeter-Film quer durch den Garten und fraßen ihn auf. Später, als Roy zwanzig war, schleppte er seine Dinosaurier in kleine, unseriöse Studios und fing an, die in mühevoller Kleinarbeit gefertigten Urweltfilme zu drehen, die ihn berühmt machen sollten. Er war dermaßen von seinen Sauriern besessen, daß sich seine Freunde allmählich Sorgen machten und nach einem netten Mädchen für ihn Ausschau hielten, das es mit seinen Viechern aushalten würde. Sie waren noch heute auf der Suche.

Ich stieg die Verandastufen empor, während mir ein Abend in Erinnerung kam, an dem Roy mich zu einer Vorstellung von Siegfried im Shrine Auditorium mitgenommen hatte. »Wer singt denn?« hatte ich ihn gefragt. »Zum Teufel mit der Singerei!« hatte Roy gebrüllt. »Wir gehen wegen des Drachen hin!« Nun, die Musik war triumphal. Aber der Drache? Bringt den Tenor um und Licht aus!

Unsere Plätze waren so weit am Rand, daß ich – oje! – vom Drachen Fafner nicht mehr als das linke Nasenloch sah! Roy sah überhaupt nichts, mit Ausnahme der gewaltigen und feurigen Rauchkaskaden, die aus der für uns unsichtbaren Nase des Untiers schossen, um Siegfried zu versengen.

»Verdammt nochmal!« zischte Roy.

Und dann war Fafner tot, das Zauberschwert stak tief in seinem Herzen. Siegfried stimmte ein Triumphgeheul an. Roy sprang von seinem Sitz auf, verfluchte das Bühnenbild und rannte hinaus.

Ich fand ihn draußen im Foyer, wo er vor sich hinmurmelte.

»Schöner Fafner! Herrgott! Nicht zu fassen! Hast du was gesehen?!«

Als wir in die Nacht hinausstürzten, grölte Siegfried noch immer von Leben, Liebe und Blutvergießen.

»Die Zuschauer sind arme Schweine«, sagte Roy. »Noch zwei Stunden dort drin gefangen, und alles ohne einen Fafner!«

Und nun saß er hier auf der Veranda, wiegte sich in der Hollywood-Schaukel und war völlig in die Vergangenheit hinübergeglitten. Allmählich kam er durch all die Jahre wieder zurück in die Gegenwart.

»Hey!« rief er froh. »Was habe ich dir gesagt? Das Haus meiner Großeltern!«

»Nein, das meiner Großeltern!«

»Das unserer Großeltern!«

Roy lachte überglücklich. Er streckte mir eine dicke fette Ausgabe von Es führt kein Weg zurück entgegen.

»Er hat sich geirrt«, sagte Roy leise.

»Ja, wir sind wirklich dort, einwandfrei.«

Ich stockte. Direkt hinter dem Weideland sah ich die hohe Studiomauer, die Mauer zum Friedhof. Dort trieb sich noch immer der Geist eines Toten auf einer Leiter herum, doch ich war noch nicht soweit, die Geschichte anzuschneiden. Statt dessen fragte ich: »Was macht dein Monster? Hast du es schon gefunden?«

»Hör auf – und wo ist dein Monster?«

So ging das nun schon seit mehreren Tagen.

Roy und ich waren angeheuert worden, um Monster zu entwerfen und anzufertigen, Meteore aus dem Weltraum stürzen zu lassen und damit wir humanoide Kreaturen aus trüben Lagunen stapfen ließen, lauter abgenudelte Klischees aus der Geisterbahn.

Zuerst hatten sie Roy eingestellt, weil er technisch seiner Zeit voraus war. Seine Pterodaktylen flatterten wirklich über das urzeitliche Firmament. Seine Brontosaurier waren Gebirge, unterwegs zu Mohammed.

Und dann hatte jemand zwanzig oder dreißig Unglaubliche Geschichten von mir gelesen, Erzählungen, die ich verfaßte, seit ich zwölf war und seit dem einundzwanzigsten Lebensjahr an Groschenmagazine verhökerte. Ich wurde angeheuert, um ›ein Drama für Roys Viecher zu schreiben^ Ich war völlig aus dem Häuschen, hatte ich doch an die neuntausend Filme gesehen, mit oder ohne Eintrittskarte, und schon mein halbes Leben darauf gewartet, daß jemand den Startschuß für meine Amoklaufbahn beim Film abfeuern würde.

»Ich möchte etwas, das noch nie dagewesen ist!« sagte Manny Leiber an meinem ersten Tag im Studio. »Wir werden etwas auf die Erde zurasen lassen, dreidimensional. Ein Meteor fällt herab …«

»In der Nähe vom Meteor Crater in Arizona …«, warf ich ein. »Den gibt es seit einer Million Jahre. Eine hervorragende Stelle für einen neuen Meteoreinschlag, und …«

»Herausgekrochen kommt unser neuer Horror«, schrie Manny.

»Soll er richtig zu sehen sein?« fragte ich.

»Wie meinen? Natürlich muß er zu sehen sein!«

»Klar, aber denken Sie einmal an einen Film wie Leopard Man. Das Grauen entsteht dadurch, daß man eigentlich nichts sieht, nur nachtschwarze Schatten. Oder zum Beispiel The Isle of the Dead, wo die schreckgelähmte Frau, eine Schizophrene, aufwacht und sich gefangen in einem Grab wiederfindet.«

»Hörspiele!« brüllte Manny Leiber. »Verflucht nochmal, die Leute wollen sehen, vor was sie sich fürchten …«

»Ich möchte nicht streiten …«

»Dann sei still!« Manny funkelte mich an. »Ich will zehn Seiten, so voller Schrecken, daß ich in die Hose mache! Und du –«, er zeigte mit dem Finger auf Roy, »– egal was er zusammenschreibt, du pappst es mit Dinosaurierfladen zusammen! Und jetzt, verduftet! Wenn ihr Gesichter schneiden wollt, dann macht das morgens um drei vor dem Spiegel!«

»Sir«, riefen wir.

Die Tür knallte zu.

Draußen im Sonnenlicht blinzelten Roy und ich uns zu.

»Da hast du uns ja wieder was eingebrockt, Stanley!«

Unter lautem Gelächter machten wir uns an die Arbeit.

Ich schrieb zehn Seiten, mit genügend Platz für Monster aller Sorten. Roy klatschte dreißig Pfund nassen Ton auf einen Tisch und tanzte um den Klumpen herum. Er schlug und formte ihn, in der Hoffnung, daß das Monster wie eine Blase aus einem prähistorischen Teich aufsteigen würde, es sollte mit einem Zischen und einer Wolke aus Schwefeldampf an der Oberfläche zerbersten und den wahren Horror auf die Welt loslassen.

Roy las mein Skript.

»Wo ist denn dein Monster?« stieß er hervor.

Ich warf einen Blick auf seine Hände, die zwar mit blutrotem Ton beschmiert, aber sonst gänzlich leer waren.

»Und wo ist deins?«

Nun saßen wir hier, drei Wochen später.

»Hey«, sagte Roy, »wieso bleibst du da unten stehen und glotzt mich an? Komm her, nimm dir einen Doughnut, setz dich, sprich dich aus.«

Ich ging hinauf, nahm mir einen Doughnut und setzte mich auf die Verandaschaukel, die abwechselnd nach vorne in die Zukunft und nach hinten in die Vergangenheit schaukelte. Vor mir: Raketen und der Mars. Hinter mir: Dinosaurier und Teergruben.

Und ringsum gesichtslose Monster.

»Für jemanden, der normalerweise mit hundert Kilometern in der Stunde quasselt«, sagte Roy Holdstrom, »bist du außergewöhnlich schweigsam.«

»Ich habe Angst«, sagte ich endlich.

»Dann mal los.« Roy brachte unsere Zeitmaschine zum Stillstand. »Sprich, o Erhabener.«

Ich sprach.

Ich ließ die Mauer vor seinem inneren Auge erstehen, schleppte die Leiter heran, hievte den Leichnam hinauf und sorgte für den frostigen Regen. Dann schlug der Blitz ein, und die Leiche fiel herab. Nachdem ich geendet hatte und der Regen auf meiner Stirn verdunstet war, gab ich Roy die getippte Einladung zu Allerheiligen.

Roy las sie durch, dann warf er sie auf den Boden und stellte seinen Fuß darauf. »Da hat sich wohl jemand einen Scherz erlaubt!«

»Bestimmt. Und doch … mußte ich schnell nach Hause gehen und meine Unterwäsche verbrennen.«

Roy hob den Zettel auf und las ihn erneut durch. Dann schaute er in Richtung der Friedhofsmauer.

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