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Ray Bradbury: Friedhof für Verrückte

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Ray Bradbury Friedhof für Verrückte

Friedhof für Verrückte: краткое содержание, описание и аннотация

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Halloween 1954, Mitternacht, die Stunde der Geister und Verstorbenen. Über die Friedhofsmauer zwischen der Stadt der Toten und der Filmstadt Hollywood klettert eine Leiche – oder ist es eine Puppe? Ein junger Science-Fiction-Schreiber und Drehbuchautor beobachtet dies … »In einer grandiosen Mischung aus Horrorstück, Detektivroman, Gesellschaftssatire und philosophischem Traktat über die fließenden Übergänge von Sein und Schein schildert Bradbury mit wohldosierter Steigerung von Spannung und Gruseleffekten seine haarsträubende Geschichte von der Stadt der (in der Fiktion) Lebenden, dem Studiogelände von Maximus Films, und der Stadt der Toten, dem direkt daneben liegenden Friedhof Green Glades, deren Grenzen im Laufe der rasanten Handlung immer weiter zusammenfließen. Das liest sich amüsant und spannend, gruselig und aufschlußreich zugleich, und das am besten in einer unheimlichen Nacht vom Anfang bis zum Ende in einem Zuge.« Westfalen-Blatt, Bielefeld »Eine Hollywood-Gruselgeschichte mit allen Merkmalen des reifen Bradbury-Sounds. Bradbury macht seine Leser süchtig nach mehr Bradbury.« Frankfurter Allgemeine Zeitung Titel der 1990 bei Alfred A. Knopf, New York, erschienenen Originalausgabe: ›A Graveyard for Lunatics‹

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Ich kam am hintersten Atelier vorbei, dessen Wände ein letzter Ausbruch von Fröhlichkeit und rhythmischer Jazzmusik erschütterte. Einer der Kameraassistenten radelte vorbei, den Korb vollgestopft mit Filmrollen, die zur Autopsie unter dem Rasiermesser eines Cutters bestimmt waren, der die einzelnen Schnipsel erretten oder bis in alle Ewigkeit begraben würde. Nach dem Endschnitt ging’s entweder in die Kinos oder gleich ab in die Regale, auf denen die toten Filme enden, und wo sie allein der Staub, nicht die Verwesung erwartet.

Die Uhr einer Kirche droben in den Hollywood Hills schlug zehn. Ich drehte mich um und schlenderte zu meiner Einzelzelle in der Autorenbaracke zurück.

Die Einladung, den Narren zu spielen, harrte meiner im Büro.

Nicht gerade in Marmortafeln gemeißelt, nein, das nicht, sondern fein säuberlich auf edles Papier getippt.

Während ich die Nachricht las, sank ich in den Bürostuhl; mein Gesicht war kalt und meine Hand unternahm einen kläglichen Versuch, die Botschaft zu zerknüllen und in die Ecke zu werfen.

Sie lautete folgendermaßen:

GREEN GLADES PARK. HALLOWEEN.

HEUTE UM MITTERNACHT.

IN DER MITTE DER RÜCKWÄRTIGEN MAUER.

PS Eine große Offenbarung erwartet Sie. Stoff für einen Bestseller-Roman oder ein hervorragendes Drehbuch. Eine einmalige Gelegenheit!

Zu den Mutigsten gehöre ich nicht. Ich habe keinen Führerschein gemacht und noch nie den Fuß in ein Flugzeug gesetzt. Bis ins zarte Alter von fünfundzwanzig hatte ich Angst vor Frauen. Ich hasse große Höhen; das Empire State Building ist der reinste Alptraum für mich. Fahrstühle machen mich nervös; die Zähne der Rolltreppen fürchte ich. Ich bin sehr wählerisch, was Essen angeht. Mein erstes Steak habe ich mit vierundzwanzig verspeist, bis dahin hatte ich mich mit Hamburgern, Eiern, Tomatensuppe und Schinkenbrot mit Gurke über die Runden gerettet.

»Green Glades Park!« sagte ich laut vor mich hin.

Großer Gott, dachte ich. Um Mitternacht? Ausgerechnet ich! Der Knirps, der die halbe Schulzeit über von Raufbolden terrorisiert wurde? Der Junge, der sich in der Achselhöhle seines Bruders verkroch, als er zum ersten Mal Das Phantom der Oper anschaute?

Jawohl, genau der.

»Bescheuert!« schrie ich. Und ich machte mich auf den Weg zum Friedhof. Um Mitternacht.

3

Beim Verlassen des Studiogeländes steuerte ich auf die Herrentoilette zu, die nicht weit vom Haupttor entfernt ist, drehte jedoch noch rechtzeitig wieder ab. Ich hatte mir angewöhnt, diesen Ort nach Möglichkeit zu meiden, mich von dieser unterirdischen Grotte fernzuhalten, in der verborgene Wasser gluckerten und man ein Scharren wie von dahinhuschenden Flußkrebsen vernahm, sobald man die Klinke berührte und aufmachen wollte. Es war mir zur Gewohnheit geworden, vor dem Eintreten kurz innezuhalten, mich zu räuspern und die Tür erst dann langsam zu öffnen. Dann fielen drinnen stets mehrere Türen ins Schloß, bald leise, bald mit einem dumpfen Schlag, bald mit einem lauten Knall, und die Kreaturen, die diese Grotte tagsüber und, wegen der Atelierparties, diesmal auch in der Nacht bewohnten, zogen sich in heller Panik zurück – worauf einen die Stille kühlen Porzellans und unterirdischer Wasseradern empfing. So rasch wie möglich wandte man sich den Armaturen zu und rannte mit ungewaschenen Händen wieder hinaus, um augenblicklich das leise Wiedererwachen der Flußkrebse zu vernehmen, das angelweite Flüstern der Türen, die Höhlenkreaturen, die in den unterschiedlichsten Stadien der Verwirrung und des Fiebers wieder zusammenkamen.

Ich drehte, wie gesagt, bei, und drückte mich gegenüber in die Frauentoilette, nachdem ich zur Sicherheit laut hineingerufen hatte. Diese war ein Ort sauberer, kalter, weißer Keramik, keine dunkle Grotte mit davonhuschenden Kreaturen. Im Handumdrehen war ich wieder draußen, gerade noch rechtzeitig, um ein Regiment preußischer Wachsoldaten in Richtung der Party im Atelier 10 vorbeimarschieren zu sehen. Ihr Hauptmann trat aus der Reihe; ein gutaussehender Mann mit nordischem Haar und großen, unschuldigen Augen. Völlig ahnungslos betrat er die Herrentoilette.

Niemand wird ihn je wiedersehen, dachte ich und eilte durch die beinahe mitternächtlichen Straßen.

Mein Taxi, das ich mir zwar nicht leisten konnte, ohne das ich aber nie im Leben auch nur in die Nähe des Friedhofs gefahren wäre, brachte mich genau drei Minuten vor dem Glockenschlag ans Friedhofstor.

Ich sah volle zwei Minuten lang zu all diesen Krypten und Monumenten hinein, Green Glades Park mit seinen über neuntausend toten Leutchen, alle Vollzeit angestellt.

Schon seit fünfzig Jahren liegen sie da drinnen ihre Stunden ab, seit der Zeit, als die Immobilienzaren Sam Green und Ralph Glade in den Bankrott getrieben wurden, den Laden dichtgemacht und die Grabsteine errichtet haben.

Dank ihrem Gespür für die glückliche Fügung ihrer beider Namen verewigten sich die gescheiterten Erbauer von Bungalow-Siedlungen im Green Glades Park, einem Ort, an dem all die Leinwandträume begraben liegen.

Leute aus der Filmbranche, die in den trüben Immobiliengeschäften mit drinsteckten, sollen angeblich ein abgekartetes Spiel gespielt haben, damit die beiden Gentlemen endlich Ruhe gaben. Bei ihrer Beisetzung wurden eine Menge Tratsch, Gerüchte, Schuldzuweisungen und krumme Touren gleich mit unter die Erde befördert.

Hier saß ich nun, krallte die Finger um meine Knie, knirschte mit den Zähnen und starrte auf die Mauer mir gegenüber, hinter der, wie ich wußte, sechs gemütliche, ungefährliche, wundervolle Ateliers lagen, in denen die letzten Schwelgereien zu Halloween sich dem Ende zuneigten, die Masken fielen, die Musik verhallte und die falschen Leute miteinander nach Hause torkelten.

Ich sah Scheinwerferkegel über die Außenwand des großen Ateliers gleiten, stellte mir die vielen Abschiedsküßchen und Winkewinke vor, und plötzlich wünschte ich, egal mit wem, egal wohin zu gehen, alles war besser als dies hier.

Drinnen schlug eine Friedhofsuhr zwölf.

»Und nun?« fragte jemand.

Mein Blick schwenkte von der weit entfernten Studiowand zum Haarschnitt meines Fahrers hinüber.

Er starrte durch das Eisengitter hindurch und saugte an seinen Chiclet-förmigen Zähnen. Das Tor klapperte im Wind, als der Nachhall der großen Uhr verklungen war.

»Wer«, fragte der Fahrer, »macht jetzt das Tor auf?«

»Ich!?« entfuhr es mir.

»Genau«, meinte der Fahrer.

Nach einer langen Minute zwang ich mich dazu, mit dem Tor zu kämpfen, und stellte zu meinem Erstaunen fest, daß das Tor nicht verschlossen war.

Ich geleitete das Taxi hinein, wie ein alter Mann, der ein sehr müdes und sehr verschrecktes Pferd führt. Das Taxi murrte vor sich hin, was die Situation nicht verbesserte, ebensowenig wie das Flüstern des Fahrers: »Verdammt nochmal, wenn jetzt irgend etwas auf uns zugesprungen kommt, glauben Sie nur nicht, daß ich hier stehenbleibe.«

»Wenn Sie glauben, daß ich dann hier bleibe«, sagte ich. »Los, kommen Sie!«

Zu beiden Seiten des Kiesweges waren allerlei weiße Schatten zu sehen. Ich hörte von irgendwoher einen Geist seufzen, doch das waren nur meine eigenen Lungen, die wie ein Blasebalg keuchten, um so etwas wie ein Feuer in meiner Brust zu entfachen.

Ein paar Regentropfen fielen mir auf den Kopf. »Herrje«, flüsterte ich. »Und das ohne Regenschirm.«

Was zum Teufel habe ich hier verloren, dachte ich.

Jedesmal, wenn ich mir alte Horrorfilme anschaue, amüsiere ich mich über die Kerle, die in der Nacht draußen herumlaufen, anstatt zuhause zu bleiben. Oder über die Frauen, die auch nicht schlauer sind, die mit großen Augen in die Dunkelheit starren und Pfennigabsätze tragen, um beim Davonlaufen desto sicherer zu stolpern. Trotzdem machte ich genau das gleiche, nur wegen einer wirklich blöden Nachricht, einem vagen Versprechen.

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