Ray Bradbury - Friedhof für Verrückte

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Friedhof für Verrückte: краткое содержание, описание и аннотация

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Halloween 1954, Mitternacht, die Stunde der Geister und Verstorbenen. Über die Friedhofsmauer zwischen der Stadt der Toten und der Filmstadt Hollywood klettert eine Leiche – oder ist es eine Puppe? Ein junger Science-Fiction-Schreiber und Drehbuchautor beobachtet dies …
»In einer grandiosen Mischung aus Horrorstück, Detektivroman, Gesellschaftssatire und philosophischem Traktat über die fließenden Übergänge von Sein und Schein schildert Bradbury mit wohldosierter Steigerung von Spannung und Gruseleffekten seine haarsträubende Geschichte von der Stadt der (in der Fiktion) Lebenden, dem Studiogelände von Maximus Films, und der Stadt der Toten, dem direkt daneben liegenden Friedhof Green Glades, deren Grenzen im Laufe der rasanten Handlung immer weiter zusammenfließen. Das liest sich amüsant und spannend, gruselig und aufschlußreich zugleich, und das am besten in einer unheimlichen Nacht vom Anfang bis zum Ende in einem Zuge.«
Westfalen-Blatt, Bielefeld »Eine Hollywood-Gruselgeschichte mit allen Merkmalen des reifen Bradbury-Sounds. Bradbury macht seine Leser süchtig nach mehr Bradbury.«
Frankfurter Allgemeine Zeitung Titel der 1990 bei Alfred A. Knopf, New York,
erschienenen Originalausgabe:
›A Graveyard for Lunatics‹

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Vor mir sah ich …

Manny Leibers Sessel.

Manny Leibers Schreibtisch.

Manny Leibers Telefon.

Manny Leibers Büro.

Ich drehte mich um und blickte in den Spiegel, der die jetzt wieder unsichtbare Tür kaschierte.

Taumelnd vor Erschöpfung starrte ich auf mein Spiegelbild im kalten Glas.

Und plötzlich war es …

Neunzehnhundertsechsundzwanzig. Die Opernsängerin in ihrer Garderobe, und eine Stimme hinter dem Spiegel drängt, unterweist, fordert, verlangt von ihr, daß sie durch den Spiegel schreitet, eine schreckliche Alice … aufgelöst in Bilder, zerfließend, auf ihrem Weg in die Unterwelt angeführt von dem Mann mit dem dunklen Umhang und der weißen Maske, der sie zu einer Gondel führt, die auf düsteren Kanalgewässern zu einem verborgenen Ort fährt, zu einem Bett, das wie ein Sarg geformt ist.

Der Spiegel des Phantoms.

Der Durchlaß des Phantoms, aus dem Land der Toten.

Und jetzt -

Sein Sessel, sein Schreibtisch, sein Büro.

Aber nicht das Phantom. Das Monster.

Ich schob den Sessel zur Seite.

Das Monster … kommt, um Manny Leiber zu besuchen?

Ich stolperte und wich zurück.

Manny, schoß es mir durch den Kopf. Er, der niemals wirklich Befehle gegeben, sondern immer nur empfangen hatte. Ein Schatten, keine Substanz. Eine Nebenfigur, nicht die Hauptperson. Der und ein Studio führen? Niemals. Aber als Sprachrohr für anderer Leute Stimme? Ja. Ein Botenjunge. Ein Laufbursche, der um Champagner und Zigaretten geschickt wurde, jederzeit! Er und in diesem Stuhl sitzen? Noch nie hatte er in diesem Stuhl gesessen. Weil …?

Crumley stieß Henry an.

»Weiter!«

»Was?« lallte ich, wie betäubt.

»Jeden Moment kann jemand durch diesen Spiegel gesprungen kommen!«

»Spiegel!?« rief ich.

Ich streckte meine Hand aus.

»Nein!« Crumley ging dazwischen.

»Was treibt er denn?« erkundigte sich Henry.

»Ich schaue zurück«, sagte ich.

Dann riß ich die Spiegeltür weit auf.

Ich starrte den langen Tunnel hinunter, erstaunt darüber, wie weit wir gerannt waren, von einem Land zum anderen, von einem Geheimnis zum anderen, durch zwanzig Jahre hindurch, von Halloween zu Halloween. Der Tunnel senkte sich durch Lagerhallen voll aufgestapelter Filmbüchsen hinab zu den Lagerhallen voller Reliquien der Namenlosen. Hätte ich diesen weiten Weg zurücklegen können, wenn Crumley und Henry mir nicht geholfen hätten, die Schreckgespenster niederzuknüppeln, während mein Atem gegen die Wände stieß?

Ich lauschte.

Gingen dort in weiter Ferne wirklich Türen auf und fielen wieder ins Schloß? Kam da eine dunkle Armee oder nur ein einfaches Monster hinter uns her? Würde gleich eine Todeskanone Totenschädel auf uns abfeuern, den Tunnel zerfetzen, mich von der Spiegeltür hinwegfegen? Würde …

»Menschenskind!« fluchte Crumley. »Du Schwachkopf! Raus jetzt!«

Er schlug mir auf die Hand. Der Spiegel verschloß sich wieder.

Ich nahm den Telefonhörer und wählte.

»Constance!« schrie ich. »Green Town.«

Constance schrie zurück.

»Was hat sie gesagt?« Crumley sah mich prüfend an. »Egal«, fügte er hinzu, »denn …«

Der Spiegel erbebte. Wir rannten los.

55

Das Studio lag ebenso dunkel und verlassen da wie der Friedhof auf der anderen Seite der Mauer.

Die beiden Städte waren einander zugewandt und im Dunkel der Nacht gleichermaßen tot. Wir waren die einzigen warmblütigen Lebewesen, die sich durch die Straßen bewegten. Irgendwo sah sich Fritz womöglich mitten in der Nacht Filme von Galiläa und Kohlenfeuern, von beeindruckenden Christusgestalten an, sah Fußstapfen, die im Dämmerlicht verwehten. Irgendwo saß Maggie Botwin über ihr Teleskop gekrümmt und versenkte sich in die Eingeweide von China. Irgendwo hetzte das Monster beutelüstern hinter uns her, wenn es nicht vorzog, im Verborgenen zu bleiben.

»Alles halb so wild!« meinte Crumley.

»Wir werden nicht verfolgt«, sagte Henry. »Mal hergehört«, sagte der Blinde. »Wo gehen wir eigentlich hin?«

»Zum Haus meiner Großeltern.«

»Klingt ja richtig nett«, sagte Henry.

Wir hasteten weiter und flüsterten: »Großer Gott, ob überhaupt jemand etwas von der Existenz des Geheimganges weiß? Wenn ja, dann haben sie es nie verraten.«

»Überlegt mal. Wenn es keiner wüßte, und das Monster käme jede Nacht oder jeden Tag und lauschte hinter der Wand; nach einiger Zeit wüßte es alles. Alle geschäftlichen Vorgänge, sämtliche Pläne, den ganzen Börsenkram, die Frauengeschichten. Man braucht die Information nur lange genug aufheben und dann abkassieren; ihnen mit dem Kerl drohen, das Geld einsacken und ab.«

»Mit welchem Kerl?«

»Dieser Guy Fawkes-Puppe, dem Feuerwerks-Dummy, dem Kerl, den sie in England jedes Jahr am Guy Fawkes-Tag ins Feuer werfen, am fünften November. So ähnlich wie unser Halloween, aber eine Mischung aus Religiösem und Politik. Fawkes hätte damals beinahe das Parlament in die Luft gejagt. Er wurde gefaßt und aufgeknüpft. Wir haben hier etwas ganz Ähnliches. Das Monster will Maximus hochgehen lassen. Nicht im handgreiflichen Sinn, sondern mittels Verdächtigungen. Alle in Angst und Schrecken versetzen; mit dem Butzemann drohen. Vielleicht erschreckt er sie schon seit Jahren damit. Und niemand kam dahinter. Es muß einer aus der Branche sein, und er benutzt geheime Informationen.«

»Au weia!« sagte Crumley. »Das paßt alles zu gut. Gefällt mir nicht. Glaubst du wirklich, niemand weiß, daß das Monster hinter der Wand, hinter dem Spiegel steckt?«

»Genau.«

»Wie erklärst du dir dann, daß das Studio, besser gesagt, ein Teil davon, dein Boss Manny, einen Tobsuchtsanfall kriegt, wenn er Roys Lehmmodell des Monsters vorgesetzt bekommt?«

»Also …«

»Weiß Manny, daß das Monster existiert – und hat er Angst vor ihm? Kam das Monster nachts ins Studio, sah Roys Arbeit und zerstörte sie wutentbrannt? Und jetzt befürchtet Manny, Roy könne ihn erpressen, weil außer ihm Roy allein über das Monster Bescheid weiß? Was, wie, wer? Antworte, schnell!«

»Um Himmels willen, Crumley, sei still!«

»Still? Was sind denn das für Ausdrücke?«

»Ich denke nach.«

»Ich höre förmlich, wie die Zahnräder knirschen. Also, was ist? Weiß wirklich niemand, wer da hinter dem Spiegel steht und lauscht? Haben sie einfach Angst vor dem Unbekannten? Oder wissen sie Bescheid und haben erst recht Angst, weil das Monster über all die Jahre soviel Schmutz angesammelt hat, daß es überall frei herumspazieren kann, sein Geld einsackt und wieder hinter der Mauer verschwindet? Sie getrauen sich nicht, dem Monster entgegenzutreten. Wahrscheinlich hat es Briefe bei einem Anwalt hinterlegt, die abgeschickt werden, falls ihm etwas zustößt. Erfreut es sich an Mannys Panik, wenn der zehnmal am Tag die Unterwäsche wechselt? Nun, welche ist die richtige Lösung? Oder hast du noch eine dritte Version auf Lager?«

»Mach mich nicht nervös, sonst kriege ich wirklich Schiß.«

»Ach was, Kleiner, das will ich ganz bestimmt nicht«, sagte Crumley, den Mund leicht säuerlich verzogen. »Tut mir leid, wenn ich dir einen Riesenschreck eingejagt habe, aber allmählich komme ich mit deinen halbherzigen Schlußfolgerungen nicht mehr mit. Ich bin gerade eben durch einen Tunnel gerannt mit einem kriminellen Bienenschwarm auf den Fersen, dessen Stock du umgeworfen hast. Haben wir ein Mafianest angestochen, oder handelt es sich nur um einen einzelnen, wahnsinnigen Kletterer? Alles vage Vermutungen! Wo ist Roy, wo ist Clarence, wo ist das Monster? Zeige mir eine, nur eine einzige Leiche! Also, was ist?«

»Warte mal.« Ich drehte mich um und ging davon.

»Wo willst du hin?« grummelte Crumley.

Dann kam er hinter mir her, den kleinen Hügel hinan.

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