Gemma Malley - Das letzte Zeichen
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»Nein. Ich begreife nur, dass du Lucas unmöglich heiraten kannst.« Er mahlte mit den Kiefern. »Völlig ausgeschlossen. Er ist kein Mensch, er ist eine Maschine. Er wird sich nicht um dich kümmern. Er wird dir nicht zuhören. Er wird dich nicht lieben. Nicht so wie ich. Er verdient dich nicht. Er …«
Raffy streckte die Arme nach Evie aus, aber sie wich zurück.
»Er ist keine Maschine …«, erwiderte sie matt.
»Doch, das ist er«, sagte Raffy und starrte sie unerbittlich an.
»Dann müssen wir vielleicht auch Maschinen werden«, antwortete sie und wischte sich die Tränen weg. »Vielleicht ist das ja der Schlüssel, um ein guter Mensch zu werden. Vielleicht verbirgt sich das Böse ja in unseren Gefühlen und in unseren verborgenen Gedanken.«
»Wenn das gut sein heißt, dann will ich nicht gut werden«, sagte er wütend und herausfordernd, aber Evie ging nicht darauf ein.
»Das meinst du nicht ernst«, flüsterte sie.
»Ach nein? Er verschränkte die Arme vor der Brust.« Als sie Dad weggebracht haben, da hat Lucas kein einziges Wort gesagt. Er hat Vaters Sachen hinausgeworfen und gemeint, er hätte Schande über unsere Familie gebracht und wir dürften seinen Namen nie wieder erwähnen. Sein eigener Vater. Findest du das gut?«
Evie wollte schlucken, aber in ihrem Hals steckte ein gewaltiger Kloß. Sie erinnerte sich noch so gut daran. Lucas’ Verhalten hatte Raffys Verzweiflung über den Verlust des Vaters noch schlimmer gemacht. Immer wenn Raffy den Mann erwähnen wollte, der sie beide großgezogen hatte, blitzte es eisig auf in Lucas’ Augen. »Man hat deinen Vater zum K erklärt«, sagte Evie zögernd.
Raffys Augen verengten sich zu Schlitzen. »Du wirst wohl auch schon zu einer Maschine«, meinte er bitter. »Mein Vater war ein guter Mensch. Er war nicht böse. Er war nicht böse.« Er wandte sich ab und vergrub seinen Kopf auf den Knien. Evie streckte zaghaft die Hand nach ihm aus.
»Er wollte nicht böse sein«, sagte sie. »Ich bin mir sicher, dass er das nicht wollte. Aber das System …«
»Das System hat immer recht. Schon klar.« Seine Stimme hatte nun einen gefährlichen Unterton. Mit schreckgeweiteten Augen starrte sie ihn an. Konnte das System ihn hören?
»Das System hat recht.« Sie blickte sich besorgt um. »Es kennt jeden von uns und sieht tief in unser Herz und …«
»Und mein Vater wird vom A direkt zum K? Da war das System wohl für eine Weile nicht ganz bei der Sache?« Raffy stand auf. »Verstehst du denn nicht, Evie? Ich dachte, du würdest es verstehen. Das ist alles Mist. Das muss so sein. Ich bin nicht böse. Und du bist nicht böse. Die Gefühle, die ich für dich habe, sind nicht böse. Und die Gefühle, die du für mich hast. Oder hattest , muss ich wohl eher sagen.«
Wieder sah er sie eindringlich an, und Evie merkte, dass ihr warm wurde.
»Habe«, flüsterte sie. »Die ich habe.«
Ein Lächeln erschien auf seinem Gesicht. Er setzte sich wieder auf das Bett, ergriff ihre Hände und zog sie an sich.
»Neulich«, meinte er so leise, dass sie ihn kaum hören konnte, »als ich die Panne bemerkt habe … das war keine Panne, das war ein Kommunikationsprogramm. Es gab Botschaften an Menschen außerhalb der Stadt. An Menschen, die auch ein System haben müssen. Dabei behauptet der Bruder immer, da draußen gäbe es nur lauter Böse und Wilde. Aber ich habe die Botschaften gesehen. Und das Programm. Verstehst du denn nicht? Wenn sie bei dieser Sache lügen, dann lügen sie auch bei anderen Dingen.«
Evies Augen waren fast so groß wie Untertassen, und ihr Herz begann, angstvoll zu klopfen. Sie schüttelte den Kopf.
»Nein«, flüsterte sie. »Nein, Raffy. Das ist unmöglich.«
Er verdrehte die Augen. »Ja, das hat Lucas auch gesagt. Ich hätte mir das ausgedacht, ich hätte Halluzinationen. Aber ich weiß genau, was ich gesehen habe.«
»Aber … aber …«, stammelte Evie. Ihre Gedanken rasten, und ihre Verwirrung wuchs so sehr, dass sie das Gefühl hatte, das Gleichgewicht zu verlieren.
»Nichts aber «, sagte Raffy. Er drückte ihre Hände und plötzlich leuchteten seine Augen. »Wenn es einen anderen Ort gibt, dann gehen wir dorthin. Zusammen.«
»Dorthin? Du meinst, die Stadt verlassen?« Evie zuckte zurück.
»Ich meine, irgendwo einen besseren Ort finden. Ohne Vorschriften. Wo wir einfach nur leben können.«
»Du meinst, so wie die Bösen leben?« Sie schüttelte heftig den Kopf. »Nein, Raffy. Nein. Wir gehen nirgendwohin. Du gehst nach Hause und kommst nie wieder her und ich werde Lucas heiraten.« Sie senkte den Blick, ihre Tränen flossen nun ungehindert.
»Nein!«, rief Raffy aufgebracht. »Evie, hör mir zu. Wir haben doch immer davon geredet … davon, dass wir einen Ort finden irgendwo weit weg, wo wir glücklich leben können. Wir haben immer davon geredet, dass wir fliehen wollen. Also jetzt können wir es. Jetzt müssen wir es.«
Evie zog ihre Hände weg und sagte wütend: »Das war doch bloß kindisches Gerede. Jetzt sind wir erwachsen. Du kannst nicht mehr länger in deiner Fantasiewelt leben. Du lebst hier in der Stadt. Und du hast Glück, dass du hier lebst. Wir haben beide Glück. Du musst aufhören, Raffy. Du musst …« Sie wischte sich die Tränen aus den Augen, stand vom Bett auf und stieß das Fenster auf. »Du musst gehen, Raffy«, sagte sie. »Sofort … Bitte.«
»Du willst wirklich, dass ich gehe?«
Evie nickte. Sie brachte es kaum über sich, ihn anzusehen, die Verwirrung und den Schmerz in seinen Augen, die ihre Entschlossenheit sofort ins Wanken bringen würden.
»Also gut. Ich gehe«, murmelte er böse. »Aber ich sage dir, es gibt diesen Ort. Das ist kein Hirngespinst, das ist Wirklichkeit. So wirklich wie alles hier.« Er packte sie, zog sie an sich und küsste sie. Sie versuchte, sich von ihm zu lösen, doch sie konnte nicht. Sie wollte nicht. Stattdessen hielt sie sich an ihm fest, an seinen Schultern, an seinen Haaren, presste ihn an sich und sog den Duft seiner Haut ein, damit sie ihn nie vergessen würde.
»Leb wohl, Evie«, sagte er schließlich mit heiserer Stimme. »Pass auf dich auf.«
Dann ließ er sie los, und noch nie hatte sie sich so allein gefühlt, so kalt und so hilflos. Doch sie stählte sich, holte tief Atem. Sie tat das Richtige. Endlich einmal tat sie das Richtige. Raffy ging zum Fenster, und Evie zog den Vorhang ganz zurück, damit er es öffnen konnte. Und dann hörten sie beide etwas. Ein Rascheln unten im Garten. Sie rührten sich nicht, starrten sich an. »Was war das?«, flüsterte Raffy.
»Geh hinter den Vorhang«, formte Evie mit den Lippen. Sie reckte sich ein wenig und spähte nach unten, um herauszufinden, woher das Geräusch kam. Ein Fuchs, sagte sie sich. Oder ein anderes Tier. Ein …
Aber es war kein Fuchs. Sie sah ihn sofort. Er sah sie direkt an und nun fiel sie wirklich in einen Abgrund. Mitten im Garten stand Lucas und sein blondes Haar leuchtete im Mondlicht. Und sie wusste sofort, dass er alles gesehen hatte; sie hatten sich direkt am Fenster bei halb geöffnetem Vorhang umarmt. Er musste Raffy gefolgt sein. Und jetzt wusste er es. Und jetzt … Sie fing an zu schwitzen. Sie musste Raffy warnen, aber wenn sie sich zu ihm umdrehte und ihm ein Zeichen gab, dann gab es für Lucas keinen Zweifel mehr. Sie musste zumindest so tun, als ob. Nur für den Fall, dass er doch nichts gesehen hatte. Nur für den Fall.
Evie lehnte sich aus dem Fenster. »Lucas!«, flüsterte sie. »Was machst du …?«
»Schick Raffy zu mir herunter«, flüsterte er zurück, ohne irgendeine Regung in der Stimme.
»Raffy?«, fragte sie.
»Evie, mach es nicht noch schlimmer, als es sowieso schon ist. Schick Raffy sofort herunter. Ich muss ihn nach Hause bringen. Zwing mich nicht dazu, dass ich deine Eltern aufwecke.«
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