Gemma Malley - Das letzte Zeichen 02 - Die Verschwundenen
Здесь есть возможность читать онлайн «Gemma Malley - Das letzte Zeichen 02 - Die Verschwundenen» весь текст электронной книги совершенно бесплатно (целиком полную версию без сокращений). В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Год выпуска: 2013, Издательство: E-Books der Verlagsgruppe Random House GmbH, Жанр: Старинная литература, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.
- Название:Das letzte Zeichen 02 - Die Verschwundenen
- Автор:
- Издательство:E-Books der Verlagsgruppe Random House GmbH
- Жанр:
- Год:2013
- ISBN:нет данных
- Рейтинг книги:4 / 5. Голосов: 1
-
Избранное:Добавить в избранное
- Отзывы:
-
Ваша оценка:
- 80
- 1
- 2
- 3
- 4
- 5
Das letzte Zeichen 02 - Die Verschwundenen: краткое содержание, описание и аннотация
Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Das letzte Zeichen 02 - Die Verschwundenen»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.
Das letzte Zeichen 02 - Die Verschwundenen — читать онлайн бесплатно полную книгу (весь текст) целиком
Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Das letzte Zeichen 02 - Die Verschwundenen», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.
Интервал:
Закладка:
Aber jetzt, auf dieser Fahrt durch eine Landschaft, die er noch nie zuvor gesehen hatte, wurde Lucas bewusst, dass er keine Ahnung hatte.
»Leben hier Menschen?«, fragte er schließlich.
Linus schüttelte den Kopf. »Hier nicht. Hier gibt es kein Wasser. Dafür hat die Stadt gesorgt. Aber es gibt bewohnbare Orte. Zum Beispiel die Siedlung, in der dein Bruder lebt.«
Lucas hielt den Atem an.
»Sie liegt im Norden«, fuhr Linus im Plauderton fort. »Etwa dreihundert Meilen entfernt.«
»Okay«, sagte Lucas und versuchte, ruhig zu klingen. »Verstehe.«
»Nettes Mädchen, diese Evie«, bemerkte Linus.
Lucas sah ihn scharf an, aber Linus blickte stur geradeaus auf die Straße, und sein Gesicht verriet nichts. »Willst du ein bisschen Musik hören?«, fragte Linus.
Lucas antwortete nicht. Linus griff in ein Seitenfach in der Autotür und zog eine CD heraus, die er in einen Schlitz neben dem Lenkrad schob. Kurze Zeit später ertönte laute, schrille Musik, die Lucas überrumpelte. Er warf sich in seinem Sitz zurück, sodass Linus laut auflachte.
»So macht das Reisen Spaß«, sagte Linus mit einem Grinsen im Gesicht. »Das weckt schöne Erinnerungen an die schlechte alte Zeit.«
Er klopfte mit den Fingern im Takt der Musik auf das Lenkrad, und Lucas lehnte sich zurück und ließ die merkwürdigen Klänge über sich hinwegschwappen. Aber der Takt und die Melodie weckten in ihm auf einmal das Bedürfnis, einfach aufzuspringen und zu tanzen.
»Ja, die schlechte alte Zeit hatte auch ihre schönen Seiten«, meinte Linus. Dann wandte er den Blick von der Straße und sah Lucas an. »Weißt du, eigentlich waren die alten Zeiten gar nicht so schlecht. Okay, die Schreckenszeit war schlimm. Aber davor war es besser als heute, so viel ist sicher.«
Lucas wollte etwas erwidern, überlegte es sich dann aber anders. Die Musik war zu laut, der Wagen rüttelte zu heftig, und er konnte nicht klar denken. Außerdem hatte es sowieso keinen Sinn, Linus zu bitten, mehr ins Detail zu gehen. Linus würde ihm auf seine übliche frustrierende Art nur so viel an Information geben, wie er für angebracht hielt. Fragen zu stellen hieße nur, bei seinem Verwirrspiel mitzumachen. Da war es weitaus besser, einfach nur zu nicken.
Und so fuhren sie dahin. Dunkelheit senkte sich über die Landschaft, und Lucas’ Augenlider wurden schwer, bis er die Augen nicht mehr offen halten konnte und der Schlaf ihn übermannte.
Plötzlich schreckte er aus dem Schlaf hoch und stöhnte. »Anhalten. Mir ist schlecht«, sagte er, beugte sich vor und umklammerte den Türgriff.
Linus lachte. »Du hast dir wohl die Reisekrankheit geholt. Das vergeht wieder. Schlaf weiter.«
Lucas schloss die Augen, machte sie aber schnell wieder auf, als er merkte, dass es dadurch nur noch schlimmer wurde. »Es geht nicht weg. Bitte halt an«, flehte er und hielt sich den Bauch.
»Gleich«, meinte Linus beruhigend. »In fünf Minuten.«
»Du solltest lieber nicht lügen«, bat Lucas kläglich. »Denn wenn du nicht gleich anhältst, kotze ich dein kostbares Auto voll …«
»Siehst du die Lichter da?«, fiel Linus ihm ins Wort, als hätte Lucas gar nichts gesagt. Lucas blickte angestrengt in die Dunkelheit. Er hatte keine Lichter bemerkt, der Wagen rollte weiter über Steine und Geröll, und um sie herum war es vollkommen finster. Lucas hatte sich die ganze Zeit gefragt, ob Linus überhaupt eine Ahnung hatte, wohin er fuhr, ob er ihn eher auf eine Entdeckungsreise mitnahm, auf die er nur wieder mit einem rätselhaften Lächeln reagierte. Aber als er jetzt aus dem Fenster sah, erkannte er, dass Linus recht hatte. In der Ferne waren Lichter zu sehen. Zwar nur ganz schwach, aber sie waren da.
»Was ist das? Noch ein Lager? Oder eine Stadt?«
Linus verzog das Gesicht, und Lucas stöhnte innerlich auf, aber nicht nur wegen seiner Bauchschmerzen. Wenn man Linus irgendwelche Informationen entlocken wollte, hätte man sich ebenso gut mit einem Zweijährigen unterhalten können. Lucas fragte sich manchmal, warum sein Vater so viel Vertrauen in jemanden gehabt hatte, der zu keiner normalen Unterhaltung fähig war und dem es offenbar großen Spaß machte, wenn jemand dastand wie ein Idiot. Die einzige Lösung wäre, Linus zu ignorieren und ihm keine Fragen mehr zu stellen, aber das konnte Lucas nicht. Zum einen wollte er noch mehr erfahren, und zum anderen war reden die einzige Möglichkeit, seine Reisekrankheit zu vergessen.
»Also?«, fragte er. Ihm war sterbenselend, und er fühlte sich noch mehr gedemütigt, weil es ihm so schlecht ging. Lucas zeigte nie eine Schwäche, er war stark, ruhig, ein Beschützer und ein Kämpfer. Aber jetzt hatte ihn ein Fahrzeug fertiggemacht und er konnte nichts dagegen tun. »Sag mir, ist das der Ort, der von der Landkarte verschwunden ist? Ist es das Lager der Spitzel?«
Linus’ Augen funkelten im Mondlicht. »Teils Lager, teils Stadt«, meinte er nachdenklich. »Sehr interessant.«
Erleichtert stellte Lucas fest, dass sie schon ganz nah waren. Bald würden sie anhalten. »Hast du Waffen im Auto?«, erkundigte er sich.
Linus grinste. »Oh, wir brauchen keine Waffen«, erwiderte er augenzwinkernd. »Jedenfalls nicht gleich.«
»Bist du sicher?«, fragte Lucas unsicher.
»Wir brauchen Informationen und die holt man sich nicht mit Waffengewalt.«
Lucas wollte eine Frage stellen, besann sich dann aber anders. Stattdessen lehnte er sich auf dem Sitz zurück und wartete darauf, dass der Wagen anhielt. Linus drosselte das Tempo und fuhr auf einen Berg zu. Als sie näher kamen, entdeckte Lucas eine Öffnung: Linus hatte sich für seinen Wagen wieder eine Höhle ausgesucht. Er fuhr langsam hinein und stellte den Motor ab. Um sie herum war es vollkommen dunkel. Linus holte eine Taschenlampe hervor und stieg aus.
Lucas folgte seinem Beispiel. Der Boden war steinig. Zögernd folgte er Linus zum Höhleneingang, trat ins Freie und atmete dankbar die frische Luft ein.
»Dann wollen wir mal herausfinden, was sie im Schilde führen«, sagte Linus und beschleunigte den Schritt. Lucas nickte und folgte ihm.
Nachdem sie etwa eine halbe Stunde schweigend marschiert waren, blieb Linus so unvermittelt stehen, dass Lucas fast in ihn hineingelaufen wäre.
»Was ist?«, flüsterte er.
»Da«, sagte Linus und deutete auf einen Haufen Felsbrocken. »Von dort aus können wir sie beobachten.«
Leise bewegte er sich auf die Felsbrocken zu und kletterte hinauf. »Kommst du?«
Lucas zögerte. Die Lichter wurden heller. Er schätzte, dass das Lager, oder was immer es war, ungefähr eine halbe Meile entfernt war. Selbst von hier aus wirkte es riesig, viel größer, als Lucas es sich vorgestellt hatte. Es bestand aus einer Ansammlung von niedrigen Gebäuden in der Mitte, die von Hunderten kleinerer Gebäude umgeben waren.
»Fertighäuser«, erklärte Linus sachkundig. »Keine dauerhaften Bauten, aber es hat sicher eine Weile gebraucht, sie zu errichten. Diese Leute meinen es ernst.«
»Ernst womit?«, fragte Lucas.
»Das ist die Frage«, erwiderte Linus achselzuckend. »Und ich glaube, dass es nichts bringt, wenn wir sie von hier aus beobachten. Wir müssen direkt ins Lager.«
»Ohne Waffen? Hast du eine Idee?«, fragte Lucas.
»Hab ich«, sagte Linus mit einem Funkeln in den Augen. »Aber sie wird dir vielleicht nicht gefallen.«
»Wetten, dass?«, meinte Lucas trocken.
»Gut«, sagte Linus nachdenklich. »Wenn wir geschnappt werden, sterben wir. Aber wenn sie einen von uns …«
»Gefangen nehmen?« Lucas runzelte die Stirn.
»Das nicht gerade. Gefangene werden meist eingesperrt, geschlagen und gequält. Ich weiß nicht, wie es hier ist, aber wie wir wissen, schrecken sie nicht davor zurück, Menschen zu töten. Nein, ich habe eine andere Idee.«
»Und zwar?«, fragte Lucas ungeduldig.
Читать дальшеИнтервал:
Закладка:
Похожие книги на «Das letzte Zeichen 02 - Die Verschwundenen»
Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Das letzte Zeichen 02 - Die Verschwundenen» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.
Обсуждение, отзывы о книге «Das letzte Zeichen 02 - Die Verschwundenen» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.