Gemma Malley - Das letzte Zeichen 02 - Die Verschwundenen

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Das letzte Zeichen 02 - Die Verschwundenen: краткое содержание, описание и аннотация

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»Keine Ahnung. Ich habe nur das Tor aufgemacht und bin dann wieder zum Haus zurück, so wie der Bruder gesagt hat.«

Lucas schnitt eine Grimasse, weil er an den verärgerten Blick des Bruders denken musste, als er die Schlüssel der Torwächter konfisziert hatte. »Du hast sie nicht beobachtet?«

Rab sah zu Boden. »Ich sollte sie nicht beobachten.«

»Aber du hast es getan. Du musst es getan haben. Wie viele sind es? Wie sehen sie aus?«

Rab zuckte unbehaglich die Schultern. »Ich habe sie vielleicht ein-oder zweimal gesehen. Bloß ganz flüchtig. Normalerweise sind es zwei oder drei. Mit einem Lastwagen.«

»Und was machen sie?«, wollte Lucas wissen.

»Sie sind ein paar Stunden in der Stadt, laden ihr Zeug ab und verschwinden dann wieder«, sagte Rab barsch. »Ich weiß nicht, was sie machen, und ich weiß auch nicht, warum. Ich weiß nur, dass ich das Tor wieder zumachen muss, wenn sie weg sind. Und mehr will ich auch gar nicht wissen.«

Lucas schüttelte den Kopf. Er versuchte, die Informationen zu verarbeiten und einen Sinn darin zu erkennen. »Nein«, sagte er. »Nein, das nehm ich dir nicht ab. Sie müssen gesehen worden sein. Das System hätte sie entdeckt. Ich hätte sie entdeckt.«

»Diese Leute können sich verstecken«, erklärte Rab, und seine Stimme klang plötzlich düster. »Diese Leute können alles.«

»Zum Beispiel Menschen umbringen? Sie aus der Stadt schleppen, ohne dass jemand es sieht? Ohne dass du es siehst? Rab, das ergibt doch keinen Sinn.«

»Ich sage ja nicht, dass sie es waren. Nur, dass es sie gibt.«

Lucas nickte. »Wann waren sie das letzte Mal hier? Vermutlich, bevor ich dir den Schlüssel weggenommen habe, oder?«

»Vor drei Monaten.«

»Vor drei Monaten?« Lucas machte ein finsteres Gesicht. »Aber das ergibt auch keinen Sinn. Das … verstehe ich nicht.«

Rab zog eine Augenbraue hoch und lehnte sich mit einem verschwörerischen Gesichtsausdruck vor. »Das ist es ja gerade«, sagte er leise. »Diesmal war es anders.«

»Wie anders?«, fragte Lucas ungeduldig.

Rab lächelte. Offenbar freute er sich darüber, wie frustriert Lucas war. Er trank noch einen Schluck Whisky, dann spuckte er auf den Boden. »Anders eben«, sagte er, hielt sein Glas in der Hand und sah Lucas vielsagend an. »Wie gesagt, sie sind vor drei Monaten gekommen, aber diesmal sind sie nicht wieder gegangen.«

Lucas schlug das Herz bis zum Hals, und er spürte Claras Blick, der sagte: »Ich habe es Ihnen doch gleich gesagt.«

»Dann waren sie die ganze Zeit hier?«, fragte er, aber Rab gab keine Antwort, stattdessen hob er die Hand und bedeutete Lucas, still zu sein.

»Hörst du das?« Lucas schüttelte den Kopf. »Sind sie euch etwa hierher gefolgt?«

Lucas war überrascht, auf einmal so etwas wie Furcht in Rabs Gesicht zu erkennen. »Habt ihr sie zu mir geführt?«, fragte Rab und stand verwirrt auf. »Verschwindet. Sollen sie euch doch schnappen. Ich will nur meine Ruhe. Ich will nichts damit zu tun haben.«

»Du steckst schon bis zum Hals mit drin«, flüsterte Lucas, denn jetzt hörte auch er draußen Schritte. »Du hast diese Leute in die Stadt gelassen. Und du hast mit mir die Leichen entdeckt.«

»Ich habe nur die Fliegen bemerkt, das ist alles«, zischte Rab. Dann packte er Lucas am Arm. »Hier entlang«, sagte er und bugsierte Lucas und Clara durch die Küche, in der es nach Schimmel und saurer Milch roch. »Verschwindet, versteckt euch und lasst euch nicht erwischen, kapiert?« Rab öffnete eine Tür, schob beide hinaus und schloss die Tür hinter ihnen.

Lucas packte Clara und zog sie mit sich in Richtung Sumpf und tauchte mit ihr in die nach Fäulnis riechenden Tiefen ein. Seine Hände tasteten nach dem schmalen Steg, der zum Tor führte. Mit einer Hand hielt er Clara fest, mit der anderen klammerte er sich an den Steg. Dann warteten sie schweigend.

7

Draußen war es dunkel und seine Glieder begannen zu schmerzen. Thomas bemerkte, dass er schon seit mehreren Stunden in derselben Haltung dasaß. Er hatte Hunger und Durst. Aber solche banalen Dinge konnten ruhig noch ein paar Minuten warten. Er war so nah dran, dass er es fast spüren konnte.

Während er die Informationen vor sich auf dem Bildschirm durchsah, stellten sich ihm die Nackenhaare auf. Unglaublich, wie einfach das alles war. Vor vier Jahren war er noch Unterabteilungsleiter in einem Technologieunternehmen gewesen und musste einem blöden Chef, der nichts kapierte, Rechenschaft ablegen. Und jetzt … jetzt hatte er seine eigene Abteilung, ein Budget, das niemand infrage stellte, und einen umfassenden Aufgabenbereich. Er war verantwortlich für die Sicherheit, für das Archiv und für Ermittlungsverstöße. Mit seinem Einverständnis konnte das gesamte Netzwerk verändert, ausgeschaltet und manipuliert werden. Seine Untersuchungen waren so geheim, dass er auf Spesen für eine Woche in die Karibik fliegen konnte, ohne dass jemand Fragen stellte. Das war nur möglich, weil er wusste, wie man Menschen für seine Zwecke einsetzte, wie man sich die Technik zunutze machte und wie man Menschen Angst machte, sie begeisterte und ihnen einredete, dass sie einen brauchten.

Und sie brauchten ihn tatsächlich. Sie brauchten ihn, weil er als Einziger wusste, was möglich war. Der Einzige, der sich hohe Ziele setzte.

Und Thomas setzte sich in der Tat sehr hohe Ziele. Er scrollte durch die Liste der Kandidaten und prüfte immer wieder die Informationen, die er über sie hatte. Und er hatte jede Menge Informationen. Er kannte jedes traurige Detail ihres armseligen Lebens. Er musste lächeln, wenn er daran dachte, wie sein ehemaliger Boss ihm erklärt hatte, dass die Privatsphäre geschützt werden müsste. Prosser war jetzt nicht mehr da, er war der Umstrukturierung zum Opfer gefallen und aus dem Geschäft gedrängt worden. Es waren Informationen über eine Affäre durchgesickert, über dubiose Spesenabrechnungen. In dem Fall war es einfach gewesen. Ziemlich traurig.

Doch vor ihm lag eine wirkliche Herausforderung. Er würde Geduld, Zeit, Geschick, Gerissenheit und Selbstvertrauen brauchen. Es war fast unmöglich, so etwas durchzuziehen. Aber eben nur fast.

Thomas grinste vor sich hin. Endlich eine echte Herausforderung. Und wenn es funktionierte …

Was sollte das denn heißen? Natürlich würde es funktionieren.

Er öffnete ein Fenster auf dem Bildschirm und starrte in das Gesicht eines offenbar verzweifelten Mädchens mit völlig ausdruckslosem Blick. Dieses Mädchen war eine seiner besten Kandidatinnen. Er scrollte zu einem weiteren angehenden Kandidaten, einem dunkelhäutigen Jungen mit grimmigem Blick, voller Zorn und voller Misstrauen. Er betrachtete das Gesicht ein paar Minuten, dann blätterte er zu dessen Akte. Er war der perfekte Kandidat. Aber es würde lange dauern und es würde viel Zeit in Anspruch nehmen. Und er würde Hilfe brauchen.

Thomas stand auf, öffnete die Tür und rief seinen Assistenten, der im Vorzimmer an seinem Schreibtisch saß. »Komm mal rüber.«

Zwei Minuten später erschien sein erst vor Kurzem eingestellter neuer Mitarbeiter, Adrian Crouch, in seinem Büro. »Trägst du dein Abzeichen?«, fragte Thomas.

Adrian schüttelte den Kopf. »Nein. Ich habe es in meiner Tasche«, sagte er, als ob das alles wiedergutmachen würde.

Thomas verengte die Augen.

»In deiner Tasche?«, sagte er scharf. »Steck es an. Ich habe dir doch gesagt, dass das Abzeichen wichtig ist. Es hebt dich heraus aus der Menge. Türen werden sich für dich öffnen. Es wird Leute geben, die auf dich aufpassen.«

Adrian hob eine Augenbraue. Thomas wollte ihn anschreien, ihn auf der Stelle feuern, aber dann überlegte er es sich anders. Er nahm den Telefonhörer ab und wählte eine Nummer. »Mike?«, sagte er. »Mike, komm mal in mein Büro.«

Kurz darauf erschien Mike. »Hey«, sagte er.

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