Gemma Malley - Das letzte Zeichen 02 - Die Verschwundenen
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- Название:Das letzte Zeichen 02 - Die Verschwundenen
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- Издательство:E-Books der Verlagsgruppe Random House GmbH
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- Год:2013
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Es war die Idee ihres Freundes Edward gewesen, in das Krankenhaus einzubrechen. Er hatte geprahlt, hatte sich einen Kuss von Clara ausbedungen, mit einem Funkeln in den Augen, das sie aufregend fand. Also waren sie zu siebt losgezogen, durch den Haupteingang geschlüpft, die Treppe hochgerannt und so in den Fisher-Flügel gelangt. Dort gab es jedoch nur eine verschlossene Tür und undurchdringliche, fensterlose Wände.
»Los, gehen wir wieder«, hatte Clara sofort gesagt. Da gab es nichts, jedenfalls nichts Interessantes, und das Krankenhaus war ihr nicht geheuer. Aber Edward wollte noch nicht aufgeben.
»Ich dachte, in der Stadt darf es keine Geheimnisse mehr geben«, sagte er und zog eine Braue hoch, als betrachtete er das als Herausforderung. »Wir sollen doch jetzt selbstständig denken, oder? Wurde das System nicht genau aus diesem Grund zerstört? Also, ich denke gerade selbstständig. Und ich denke, ich will sehen, was hinter dieser Wand ist. Ihr nicht? Los, wir gehen von hinten rein.«
Edward zwinkerte Clara zu, nahm sie bei der Hand, lief den Korridor zurück und bog kurz darauf links um die Ecke. Die anderen rannten hinterher. Sie wussten, was hinter der Tür war und was Edward sehen wollte. Der Fisher-Flügel. Der Ort, wo die Neutaufen stattfanden. Oder die Verstümmelungen, je nachdem, wem man glauben wollte.
Sie gingen eine Schleife und gelangten in einen kleinen Raum, wo es nach Wäsche roch. Dort suchten sie nach einer anderen Möglichkeit, in den Seitenflügel zu gelangen, nach einer Hintertür oder so etwas.
»Hier!«, rief Clara plötzlich, ohne über die Konsequenzen nachzudenken. Da war eine schmale Öffnung in der Wand. Verschlossen zwar, aber leicht aufzubrechen. Eine Durchreiche für die Wäsche. »Meint ihr, wir kommen da durch?«, fragte sie die anderen, die gleich zu ihr gerannt waren, und sie begann innerlich zu glühen, als Edward ihr einen triumphierenden Blick zuwarf.
»Ich denke, das schaffen wir auf jeden Fall«, meinte er grinsend und zog sich an der Öffnung hoch. Gerade als er sich hindurchzwängen wollte, waren auf der anderen Seite der Öffnung Schritte und gedämpfte Stimmen zu vernehmen. Männer. Im Fisher-Flügel. Leise ließ sich Edward wieder auf den Boden gleiten.
»Und wenn das System nicht mehr zu retten ist?«
»Natürlich ist es zu retten. Der Bruder will uns nur hinhalten, das ist alles. Er meint, je länger es dauert, desto besser kann er verhandeln. Aber wir brauchen ihn nicht. Wir brauchen den Jungen. Raffy. Wenn wir ihn finden, können wir den Bruder beseitigen. Er wird allmählich zu anstrengend. Zu schwierig.«
»Was ist mit Lucas?«
Ein Seufzer war zu hören. »Zuerst müssen wir seinen Bruder Raffy finden. Dann kümmern wir uns um Lucas.«
Clara hatte nicht bemerkt, dass Harriet rot anlief und dass ihr der Schweiß von der Stirn tropfte. Erst als sie hustete und ein Taschentuch hervorzog, um das Geräusch zu dämpfen, begriff Clara, dass Harriet verzweifelt versuchte, den Husten zu unterdrücken.
In dem Moment waren die Schritte und die Stimmen verstummt. Clara und ihre Freunde waren wie erstarrt und warfen sich ängstliche Blicke zu. Nur Sekunden später standen die Männer hinter ihnen im Wäscheraum und starrten sie an. Sie trugen schwarze Jacken und schwarze Hosen. Ihre Gesichter waren streng und undurchdringlich.
»Sie sind hier«, rief einer der Männer. Sie traten zur Seite und ein weiterer Mann betrat den Raum. Nachdem er sich einen Überblick über die Szene verschafft hatte, kniff er die Augen zusammen und betrachtete prüfend jedes einzelne Gesicht.
»Ihr wisst, wer wir sind?«, fragte er dann, und Clara erkannte die Stimme sofort: Das war der Mann, der zuvor über Lucas und den Bruder geredet hatte.
Clara schüttelte den Kopf. Sie sah, dass Harriet am ganzen Leib zitterte.
Der Mann starrte sie an. »Wir sind die Spitzel. Wir erstatten Bericht über Leute, die gegen die Regeln verstoßen. Und ihr habt gegen die Regeln verstoßen. Das werdet ihr noch bereuen. Und falls ihr mit irgendeiner Menschenseele darüber sprecht, wird derjenige es ebenfalls bereuen. Das ist keine leere Drohung. Wir sind aus einem bestimmten Grund in der Stadt. Habe ich mich klar ausgedrückt? Vielleicht sollte ich noch deutlicher werden. Du. Edward. Komm mit.« Er sah Edward mit ernstem Gesicht an und der wich zurück.
»Ich sagte, komm mit«, wiederholte der Mann mit gedämpfter, aber bedrohlicher Stimme. Die beiden anderen Männer gingen auf Edward zu. Der begann zu zittern, und als er weglaufen wollte, packten sie ihn und schleiften ihn aus der Wäschekammer. Clara hörte ihn eine Weile schreien und rufen, dann war es plötzlich still.
»Ihr solltet jetzt gehen«, sagte der Mann mit einem leisen Lächeln. »Und bitte denkt daran: Wenn ihr auch nur ein Wort ausplaudert von dem, was ihr gesehen oder gehört habt, dann seht ihr Edward nie wieder. Und natürlich wissen wir, wer ihr seid und wo ihr wohnt.« Er lächelte sie an, verließ mit einem Achselzucken den Raum und schloss die Tür hinter sich.
»Was ist dann passiert?«, fragte Lucas atemlos, und sein Herz klopfte wie wild.
Clara atmete tief durch. »Wir haben das Krankenhaus verlassen und sind davongerannt, so schnell wir konnten.«
»Und habt ihr es irgendjemandem erzählt?«
Clara schüttelte den Kopf. »Das konnten wir nicht. Wegen Edward. Wegen dem, was der Mann gesagt hat. Die wissen, wer wir sind. Wir konnten es nicht erzählen. Wir konnten nicht …«
Wieder stiegen ihr Tränen in die Augen, und sie wischte sie verstört weg.
»Was ist dann passiert?« Lucas versuchte, ruhig zu bleiben und sich nicht anmerken zu lassen, wie wütend er war und wie gern er gleich zum Krankenhaus gelaufen wäre, um diese Männer mit bloßen Händen in Stücke zu reißen. Wer waren sie? Was hatten sie in seiner Stadt zu suchen? Wie konnten sie es wagen, über Raffy zu reden, als ob sie ihn kennen würden?
»Nichts. Wir haben darauf gewartet, dass Edward zurückkommt. Aber er kam nicht. Eine Woche später ist Harriet verschwunden und eine Woche darauf ihr jüngerer Bruder. Ich weiß, dass keiner von ihnen irgendjemandem etwas erzählt hat. Sie hatten so große Angst, dass sie nicht einmal mit mir darüber gesprochen haben. Trotzdem sind sie verschwunden. Und dann auch alle andern. Schließlich war nur noch ich übrig. Ich wusste nicht, was ich tun sollte. Ich konnte nicht rausgehen, ich konnte nicht schlafen, ich konnte nicht in den Spiegel schauen vor lauter Angst, sie könnten plötzlich hinter mir stehen. Und dann …«
Sie hielt inne.
»Was dann?«, sagte Lucas sanft, um sie zum Weiterreden zu bewegen.
»Dann habe ich es Gabby erzählt. Sie ist meine beste Freundin, und sie hat geahnt, dass ich etwas wusste. Sie hat gesagt, ich müsste ihr das große Geheimnis verraten, und sie wollte wissen, warum ich nicht mehr mit ihr rede und warum ich nicht über die Verschwundenen sprechen will, so wie die anderen. Und … dann habe ich ihr alles erzählt. Ich … ich habe meine beste Freundin auf dem Gewissen.« Sie schluchzte und Tränen liefen ihr übers Gesicht. Mit flehendem Blick sah sie zu Lucas auf.
»Was machen wir jetzt?«, fragte sie, wischte die Tränen weg und schniefte verzweifelt.
Lucas sah sie eine Weile an, bis er das eben Gehörte richtig begriffen hatte. Zugleich versuchte er, die Wut zu unterdrücken, die in ihm hochstieg. Gerade jetzt musste er besonnen bleiben. Es war seine Pflicht, Clara zu beschützen. Die Erkenntnis traf ihn wie ein Schlag: Es war seine Schuld, dass Clara und ihre Freunde sich auf dieses Abenteuer eingelassen hatten. Hätten er und Linus das System nicht zerstört, wären sie und ihre Freunde zu Hause geblieben, hätten ihre Aufgaben erledigt und es nicht gewagt, miteinander zu sprechen, es sei denn, es wäre ausdrücklich erlaubt gewesen. Die Regeln, die sie eingeschränkt hatten, hatten sie gleichzeitig geschützt. »Bist du die Letzte aus der Gruppe? Gibt es noch jemanden, der die Spitzel gesehen hat oder der etwas über sie weiß?«
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