Carlos Zafón - Das Spiel des Engels

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Das Spiel des Engels: краткое содержание, описание и аннотация

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Der junge David Martín fristet sein Leben, indem er unter falschem Namen Schauerromane schreibt. Plötzlich erhält er einen mit dem Zeichen eines Engels versiegelten Brief, in dem ihn der mysteriöse Verleger Andreas Corelli einlädt. Angelockt von dem Talent des jungen Autors hat er einen Auftrag für ihn, dem David nicht widerstehen kann. Aber David ahnt nicht, in welchen Strudel furchterregender Ereignisse er gerät…

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»In diesem Fall… Haben Sie heute Ihre beiden Anstandswauwaus nicht dabei?«

»Marcos und Castelo sind im Präsidium geblieben und erledigen Papierkram. Aber wenn ich ihnen gesagt hätte, dass ich sie aufsuche, hätten sie sich bestimmt angeschlossen.«

Wir gingen durch die Schlucht aus mittelalterlichen Palästen zum Xampanyet hinunter und setzten uns an einen Tisch hinten im Lokal. Ein Kellner mit einem nach Lauge stinkenden Scheuerlappen sah uns fragend an, und Grandes bestellte zwei Bier und etwas Manchego-Käse. Als das Gewünschte kam, schob er mir den Teller zu, aber ich lehnte ab.

»Macht es Ihnen was aus? Um diese Zeit bin ich immer halbtot vor Hunger.«

» Bon appetit

Er verschlang einen Käsewürfel und leckte sich mit geschlossenen Augen die Lippen.

»Hat man Ihnen nicht gesagt, dass ich gestern bei Ihnen vorbeigekommen bin?«

»Es ist mir mit Verspätung ausgerichtet worden.«

»Verständlich. Übrigens, was für ein hübsches Ding, die Kleine. Wie heißt sie denn?«

»Isabella.«

»Sie schamloser Mensch — es gibt Leute, die sind wirklich vom Schicksal begünstigt. Ich beneide Sie. Wie alt ist denn die Süße?«

Ich warf ihm einen bösen Blick zu. Er lächelte zufrieden.

»Ein Vögelchen hat mir zugezwitschert, dass Sie in letzter Zeit Detektiv spielen. Lassen Sie uns Profis nichts mehr übrig?«

»Und wie heißt Ihr Vögelchen?«

»Es ist eher ein hässlicher Vogel. Einer meiner Vorgesetzten ist eng mit Anwalt Valera befreundet.«

»Stehen Sie auch auf deren Gehaltsliste?«

»Noch nicht, mein Lieber. Sie kennen mich ja. Alte Schule. Ehre und all der Quark.«

»Jammerschade.«

»Und sagen Sie, wie geht’s dem armen Ricardo Salvador? Wissen Sie, dass ich diesen Namen seit rund zwanzig Jahren nicht mehr gehört habe? Alle hielten ihn für tot.«

»Eine voreilige Diagnose.«

»Und wie fühlt er sich so?«

»Allein, verraten und verkauft.«

Der Inspektor nickte langsam.

»Das führt einem doch die Zukunft vor Augen, die man in diesem Job hat, nicht wahr?«

»Ich wette, in Ihrem Fall wird alles ganz anders, und bis zu Ihrer Beförderung an die Spitze des Präsidiums sind es höchstens noch zwei Jahre. Ich sehe Sie noch vor Ihrem fünfundvierzigsten Lebensjahr als Kriminaldirektor des Dienstes, wie Sie während der Fronleichnamsprozession die Hand von Bischöfen und Generalobersten der Armee küssen.«

Den sarkastischen Ton überhörend, nickte Grandes frostig.

»Apropos Handküsse, haben Sie das von Ihrem Freund Vidal schon gehört?«

Grandes begann nie ein Gespräch ohne einen Trumpf im Ärmel. Er schaute mich lächelnd an und genoss meine Beunruhigung.

»Was denn?«, murmelte ich.

»Neulich abends soll seine Frau versucht haben, sich umzubringen.«

»Cristina?«

»Stimmt, Sie kennen sie ja…«

Ohne es zu merken, war ich mit zitternden Händen aufgestanden.

»Seien Sie unbesorgt, Señora Vidal geht es gut. Ein Schrecken, nichts weiter. Anscheinend hat sie sich mit dem Laudanum vertan… Seien Sie so nett und setzen Sie sich wieder, Martín. Bitte.«

Ich setzte mich. Mein Magen ballte sich zu einem stechenden Knoten.

»Wann war das?«

»Vor zwei oder drei Tagen.«

Ich erinnerte mich an Cristinas Anblick am Fenster der Villa Helius vor einigen Tagen, als sie die Hand wie zum Gruß hob, ehe ich vor ihrem Blick floh und ihr den Rücken kehrte.

»Martín?«

Der Inspektor wedelte mit der Hand vor meinen Augen, als fürchtete er, ich hätte den Verstand verloren.

»Was?«

Er schaute mich mit unverstellter Besorgnis an.

»Haben Sie mir irgendetwas zu erzählen? Ich weiß, Sie werden mir nicht glauben, aber ich würde Ihnen gern helfen.«

»Glauben Sie immer noch, ich hätte Barrido und seinen Partner umgebracht?«

Grandes schüttelte den Kopf.

»Das habe ich nie geglaubt, aber andere würden es gern glauben.«

»Warum ermitteln Sie dann gegen mich?«

»Beruhigen Sie sich. Ich ermittle nicht gegen Sie, Martín. Ich habe nie gegen Sie ermittelt. An dem Tag, an dem ich es tue, werden Sie es merken. Einstweilen beobachte ich Sie. Weil Sie mir sympathisch sind und ich mir Sorgen mache, dass Sie in Schwierigkeiten geraten. Warum haben Sie kein Vertrauen zu mir und sagen mir, was los ist?«

Unsere Blicke trafen sich, und einen Augenblick war ich versucht, ihm alles zu erzählen. Ich hätte es getan, wenn ich gewusst hätte, wo ich anfangen sollte.

»Nichts ist los, Inspektor.«

Grandes nickte und schaute mich mitleidig an, vielleicht war es auch nur Enttäuschung. Er trank sein Bier aus und legte ein paar Münzen auf den Tisch. Dann klopfte er mir auf die Schulter und erhob sich.

»Passen Sie auf sich auf, Martín. Und achten Sie darauf, wo Sie hintreten. Nicht alle schätzen Sie so wie ich.«

»Ich werde es beherzigen.«

Es war beinahe Mittag, als ich nach Hause kam. Was mir der Inspektor erzählt hatte, wollte mir nicht aus dem Kopf. Ich stieg die Treppe so langsam hinauf, als wöge selbst meine Seele schwer. Ich öffnete die Tür mit der Befürchtung, von einer redseligen Isabella empfangen zu werden, doch es war alles still. Ich ging durch den Korridor zur Veranda, und da sah ich sie, schlafend auf dem Sofa und mit einem aufgeschlagenen Buch auf der Brust, einem meiner alten Romane, was mir ein Lächeln entlockte. In diesen Herbsttagen war die Temperatur in der Wohnung spürbar gesunken, und ich fürchtete, Isabella könnte sich erkälten. Ich hatte sie manchmal mit einem wollenen Schultertuch durch die Wohnung gehen sehen und wollte es aus ihrem Zimmer holen und leise über sie legen. Die Tür war angelehnt, und da ich dieses Zimmer nicht mehr betreten hatte, seit Isabella bei mir wohnte, obwohl es meine Wohnung war, fühlte ich mich etwas gehemmt. Ich erblickte das Schultertuch zusammengefaltet auf einem Stuhl. Der Raum roch nach Isabellas süßem Zitronenduft. Das Bett war noch ungemacht, und da ich wusste, dass ich im Ansehen meiner Assistentin um viele Punkte stieg, wenn ich mich einer häuslichen Beschäftigung hingab, beugte ich mich nieder, um die Laken glattzustreichen.

Da sah ich zwischen Matratze und Rahmen etwas stecken: Unter der Falte des Betttuchs lugte die Ecke eines Kuverts hervor. Als ich daran zog, hielt ich ein verschnürtes Bündel von etwa zwanzig blauen Umschlägen in der Hand. Ein Gefühl der Kälte durchfuhr mich, aber ich wollte es nicht wahrhaben. Ich knotete die Schleife auf und nahm einen der Umschläge. Auf der Vorderseite standen mein Name und meine Adresse, als Absender war nur Cristina angegeben.

Mit dem Rücken zur Tür setzte ich mich aufs Bett und studierte einen nach dem anderen die Poststempel. Der erste war mehrere Wochen alt, der letzte drei Tage. Alle Umschläge waren geöffnet. Ich schloss die Augen und merkte, wie mir die Kuverts entglitten. Da hörte ich ihren Atem hinter mir.

»Verzeihen Sie mir«, hauchte sie.

Sie kam langsam näher und kniete sich hin, um die Briefe aufzulesen. Als sie alle wieder gebündelt hatte, reichte sie sie mir mit einem schmerzerfüllten Blick.

»Ich hab es getan, um Sie zu schützen«, sagte sie.

Isabellas Augen füllten sich mit Tränen, und sie legte mir eine Hand auf die Schulter.

»Geh«, sagte ich.

Ich stieß sie weg und stand auf. Isabella sank mit einem Stöhnen zu Boden, als würde sie innerlich verbrennen.

»Verlass dieses Haus.«

Ich ging, ohne mir die Mühe zu machen, die Haustür hinter mir zu schließen. Auf der Straße sah ich mich einer Welt voller fremder, ferner Fassaden und Gesichter gegenüber. Ich ging los, ohne Ziel und Richtung, ohne die Kälte, den Regen und den Wind zu spüren, der die Stadt wie ein Fluch zu peitschen begonnen hatte.

34

Die Straßenbahn hielt vor dem Eingang zu Gaudís Torre de Bellesguard, wo die Stadt am Fuß des Hügels erstarb. Ich folgte dem Pfad aus gelblichem Licht, den die Scheinwerfer der Straßenbahn in den Regen bohrten, und ging auf das Tor des Friedhofs San Gervasio zu. Seine Mauern erhoben sich in fünfzig Meter Entfernung zu einer marmornen Festung, aus der ein Dickicht an Statuen in allen Schattierungen einer Gewitterwolke aufragte. Am Eingang stand eine Pförtnerloge, in der sich ein Aufseher im Mantel über einem Kohlenbecken die Hände wärmte. Als er mich aus dem Regen auftauchen sah, schreckte er hoch. Er musterte mich einige Sekunden, bevor er das Türchen öffnete.

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