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Carlos Zafón: Der Gefangene des Himmels

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Carlos Zafón Der Gefangene des Himmels

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Nach Der Schatten des Windes und Das Spiel des Engels der neue große Barcelona-Roman von Carlos Ruiz Zafón. - Barcelona, Weihnachten 1957. Der Buchhändler Daniel Sempere und sein Freund Fermín werden erneut in ein großes Abenteuer hineingezogen. In der Fortführung seiner Welterfolge nimmt Carlos Ruiz Zafón den Leser mit auf eine fesselnde Reise in sein Barcelona. Unheimlich und spannend, mit unglaublicher Sogkraft und viel Humor schildert der Roman die Geschichte von Fermín, der »von den Toten auferstanden ist und den Schlüssel zur Zukunft hat«. Fermíns Lebensgeschichte verknüpft die Fäden von Der Schatten des Windes mit denen aus Das Spiel des Engels. Ein meisterliches Vexierspiel, das die Leser rund um die Welt in Bann hält.

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Carlos Ruiz Zafón

Der Gefangene des Himmels

Der Friedhof der Vergessenen Bücher

Dieses Buch gehört zu einem Zyklus von Romanen, die sich im literarischen Universum des Friedhofs der vergessenen Bücher überkreuzen. Sie sind miteinander durch Figuren und Handlungsstränge verbunden, die erzählerische und thematische Brücken schlagen, aber jeder enthält eine in sich geschlossene, von den anderen unabhängige Geschichte.Die einzelnen Bände der Reihe um den Friedhof der Vergessenen Bücher können in beliebiger Abfolge — oder auch jeder für sich allein — gelesen werden, so dass der Leser über verschiedene Wege und Türen ins Labyrinth der Erzählungen gelangen und es auskundschaften kann; miteinander verknüpft, werden sie ihn ins Zentrum der Geschichte führen.

Ich habe immer gewusst, dass ich einmal in diese Straßen zurückkehren würde, um die Geschichte des Mannes zu erzählen, der in den Schatten des in den dunklen Schlaf einer aschenen, stillen Zeit versunkenen Barcelonas Seele und Namen verloren hat. Diese Seiten sind im Schutz der Stadt der Verdammten mit Feuer niedergeschrieben worden, Worte dem Gedächtnis des Mannes eingeprägt, der mit einem im Herzen verankerten Versprechen und um den Preis eines Fluches von den Toten auferstanden ist. Der Vorhang geht auf, das Publikum verstummt, und noch bevor sich der Schatten, der sein Schicksal verdunkelt, aus dem Schnürboden herabsenkt, betritt eine Gruppe weißer Geister die Bühne, eine Komödie auf den Lippen und mit der seligen Unschuld dessen, der uns im Glauben, der dritte Akt sei der letzte, ein Weihnachtsmärchen erzählt, ohne zu wissen, dass ihn nach dem Umblättern der letzten Seite sein Atem langsam und unerbittlich ins Innerste der Dunkelheit mitschleifen wird.

Julián Carax, Der Gefangene des Himmels

(Editions de la Lumière, Paris 1992)

Erster Teil

Ein Weihnachtsmärchen

1

Barcelona, Dezember 1957

In jenem Jahr brachen zur Weihnachtszeit alle Tage bleiern und raureifgetüncht an. Bläuliches Halbdunkel tönte die Stadt, und die bis zu den Ohren eingemummten Menschen zeichneten mit ihrem Atem Dampfspuren in die Kälte. In diesen Tagen blieben nur wenige vor dem Schaufenster von Sempere & Söhne stehen, um sich in seine Auslagen zu vertiefen, und noch weniger rafften sich dazu auf, einzutreten und nach dem verlorenen Buch zu fragen, das ein Leben lang auf sie gewartet hatte und dessen Verkauf, von seinem poetischen Rang einmal abgesehen, den misslichen Finanzen der Buchhandlung ein wenig hätte aufhelfen können.

»Ich glaube, heute ist es so weit. Heute wird sich unser Schicksal wenden«, verkündete ich, beflügelt vom ersten Kaffee des Tages — reiner Optimismus in flüssiger Form.

Mein Vater, der seit acht Uhr früh mit Bleistift und Radiergummi der Buchhaltung beizukommen versuchte, schaute vom Ladentisch auf und beobachtete die vorbeirauschende Masse der Kunden.

»Dein Wort in Gottes Ohr, Daniel — wenn es so weitergeht und wir das Weihnachtsgeschäft verpassen, können wir im Januar nicht einmal die Stromrechnung bezahlen. Wir werden uns etwas einfallen lassen müssen.«

»Gestern hatte Fermín eine Idee«, sagte ich. »Er findet es einen meisterhaften Plan, um den Laden vor dem drohenden Bankrott zu retten.«

»Um Himmels willen.«

Ich zitierte wörtlich:

»›Vielleicht käme, wenn ich das Schaufenster in Unterhosen dekorierte, die eine oder andere literaturbeflissene, nach starken Emotionen lechzende Frau herein und würde kräftig einkaufen, denn laut den Sachverständigen liegt die Zukunft der Literatur bei den Frauen, und mein Gott, ich möchte das Weibsbild sehen, das dem wilden Sog dieses knorrigen Körpers widerstehen kann.‹«

Hinter mir hörte ich den Bleistift meines Vaters zu Boden fallen, und ich wandte mich um.

»Fermín dixit«, fügte ich hinzu.

Ich hatte gehofft, dieser Fermín-Einfall würde meinen Vater zum Lachen bringen, aber er verharrte in seinem Schweigen, und ich schaute ihn verstohlen an. Sempere senior schien diese Albernheit nicht nur überhaupt nicht lustig zu finden, sondern hatte auch ein nachdenkliches Gesicht aufgesetzt, als überlegte er, ob er das ernstlich in Betracht ziehen sollte.

»Sieh mal einer an, da hat Fermín vielleicht den Vogel abgeschossen«, murmelte er.

Ich starrte ihn an. Möglicherweise hatte die geschäftliche Dürre, die uns in den vorangegangenen Wochen gegeißelt hatte, mittlerweile den Verstand meines Vaters angegriffen.

»Willst du etwa sagen, du erlaubst ihm, in Unterhosen im Laden rumzuspazieren?«

»Nein, nein, darum geht es nicht. Das Schaufenster! Du hast mich auf eine Idee gebracht… Vielleicht ist es noch nicht zu spät, das Weihnachtsgeschäft zu retten.«

Er verschwand im hinteren Raum und kam nach kurzer Zeit in seiner Winteruniform zurück: demselben Mantel, Schal und Hut, die ich seit Kindesbeinen an ihm kannte. Bea sagte immer, vermutlich habe er sich seit 1942 keine Kleider mehr gekauft, und alle Indizien wiesen darauf hin, dass meine Frau recht hatte. Während er in die Handschuhe schlüpfte, lächelte er vage, und in seinen Augen erschien das fast kindliche Leuchten, das nur große Vorhaben auszulösen vermochten.

»Ich lass dich eine Weile allein«, verkündete er. »Ich muss etwas erledigen.«

»Darf ich fragen, wohin du gehst?«

Er blinzelte mir zu.

»Das ist eine Überraschung. Du wirst schon sehen.«

Ich folgte ihm zur Tür und sah ihn entschlossenen Schrittes auf die Puerta del Ángel zugehen, eine Gestalt unter vielen in der grauen Flut der Passanten, die sich durch einen weiteren langen Winter aus Schatten und Asche pflügten.

2

Ich nutzte das Alleinsein, um ein wenig Radiomusik zu genießen, während ich nach meinem Gutdünken die Buchreihen in den Regalen neu ordnete. Mein Vater war der Ansicht, das Radio laufen zu lassen, wenn Kunden im Laden waren, gehöre sich nicht, und stellte ich es in Gegenwart Fermíns an, so begann dieser sogleich zu jeder Melodie irgendwelche andalusischen Bittgesänge zu trällern oder, noch schlimmer, »sinnliche Rhythmen aus der Karibik«, wie er sie nannte, zu tanzen, was mich in wenigen Minuten auf hundert brachte. Aufgrund dieser praktischen Schwierigkeiten war ich zum Schluss gekommen, dass ich den Genuss der Ätherwellen auf die seltenen Momente beschränken musste, in denen außer mir und Zehntausenden von Büchern niemand im Laden war.

An jenem Vormittag brachte Radio Barcelona den heimlichen Mitschnitt eines Fans von dem großartigen Weihnachtskonzert, das der Trompeter Louis Armstrong und seine Band drei Jahre zuvor im Hotel Windsor Palace in der Avenida Diagonal gegeben hatten. Nach den Werbepausen mühte sich der Sprecher immer damit ab, diese Klänge als Jatz zu etikettieren, und machte darauf aufmerksam, dass einige dieser Synkopen nicht unbedingt das Richtige für den spanischen Hörer seien, der ja doch eher auf die vorherrschenden Couplet, Bolero und den eben aufkommenden Yéyé abgerichtet war.

Fermín sagte immer, wäre Isaac Albéniz als Schwarzer geboren worden, so wäre der Jazz genau wie die Dosenkekse in Camprodón erfunden worden, und zusammen mit den spitzen Büstenhaltern, wie sie seine vergötterte Kim Novak in einigen der Filme trug, die wir in den Vormittagsvorstellungen des Kinos Fémina sahen, sei dieser Sound eine der wenigen echten Errungenschaften der Menschheit im bisherigen 20. Jahrhundert. Darüber mochte ich nicht mit ihm streiten. In die Magie dieser Musik und den Geruch der Bücher gehüllt, ließ ich den Rest des Vormittags verstreichen und genoss in stiller Zufriedenheit meine einfache, aber gewissenhaft ausgeführte Arbeit.

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