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Carlos Zafón: Der Gefangene des Himmels

Здесь есть возможность читать онлайн «Carlos Zafón: Der Gefangene des Himmels» весь текст электронной книги совершенно бесплатно (целиком полную версию). В некоторых случаях присутствует краткое содержание. Город: Frankfurt am Main, год выпуска: 2012, ISBN: 978-3-10-402706-7, издательство: S. Fischer Verlag GmbH, категория: Современная проза / на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале. Библиотека «Либ Кат» — LibCat.ru создана для любителей полистать хорошую книжку и предлагает широкий выбор жанров:

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Carlos Zafón Der Gefangene des Himmels

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Nach Der Schatten des Windes und Das Spiel des Engels der neue große Barcelona-Roman von Carlos Ruiz Zafón. - Barcelona, Weihnachten 1957. Der Buchhändler Daniel Sempere und sein Freund Fermín werden erneut in ein großes Abenteuer hineingezogen. In der Fortführung seiner Welterfolge nimmt Carlos Ruiz Zafón den Leser mit auf eine fesselnde Reise in sein Barcelona. Unheimlich und spannend, mit unglaublicher Sogkraft und viel Humor schildert der Roman die Geschichte von Fermín, der »von den Toten auferstanden ist und den Schlüssel zur Zukunft hat«. Fermíns Lebensgeschichte verknüpft die Fäden von Der Schatten des Windes mit denen aus Das Spiel des Engels. Ein meisterliches Vexierspiel, das die Leser rund um die Welt in Bann hält.

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OSWALDO DARÍO DE MORTENSSEN

Literat und Denker

Liebesbriefe, Gesuche, Testamente, Gedichte, Schmähschriften, Glückwünsche, Bitten, Todesanzeigen, Hymnen, Diplomarbeiten, Bittschriften, Eingaben und verschiedenartigste Dichtungen in sämtlichen Stilen und Metren

Zehn Céntimos pro Satz (Reime extra)

Preisnachlass für Witwen, Versehrte und Minderjährige

»Na, junger Mann? Ein Liebesbrief von der Art, bei der die heiratsfähigen jungen Damen mit den Ausflüssen des Verlangens den Unterrock nässen? Ich mache Ihnen einen Sonderpreis, weil Sie es sind.«

Ich hielt ihm den Ehering unter die Nase. Unerschrocken zuckte der Schreiber Oswaldo die Schultern.

»Wir leben in einer modernen Zeit«, sagte er. »Wenn Sie wüssten, in welchen Scharen verheiratete Männer und Frauen vorbeikommen…«

Ich las das Schild noch einmal, irgendetwas klang bei mir an, aber ich wusste es nicht einzuordnen.

»Ihr Name kommt mir bekannt vor…«

»Ich hatte auch schon bessere Zeiten. Vielleicht von damals.«

»Ist das Ihr richtiger Name?«

»Ein Nom de Plume. Ein Künstler braucht einen Beinamen, der seiner Aufgabe gerecht wird. In meinem Geburtsschein steht Jenaro Rebollo, aber wer vertraut schon jemandem mit einem solchen Namen das Verfassen seiner Liebesbriefe an… Was halten Sie vom Angebot des Tages? Ein leidenschaftlicher oder sehnsüchtiger Brief gefällig?«

»Ein andermal.«

Der Schreiber nickte resigniert. Er folgte meinem Blick und runzelte neugierig die Stirn.

»Sie beobachten das Hinkebein, nicht wahr?«

»Kennen Sie ihn denn?«

»Seit etwa einer Woche sehe ich ihn täglich hier vorbeikommen und dann vor dem Schaufenster des Juweliers haltmachen und verzückt hineinstarren, als wäre statt Ringe und Halsketten der Hintern der Bella Dorita ausgestellt.«

»Haben Sie einmal mit ihm gesprochen?«

»Einer meiner Kollegen hat ihm neulich einen Brief ins Reine geschrieben — da ihm Finger fehlen…«

»Wer war das?«

Der Schreiber schaute mich zögernd an, wohl weil er befürchtete, mit einer Antwort einen potentiellen Kunden zu verlieren.

»Luisito. Der dort drüben, neben der Casa Beethoven, der aussieht wie ein Priesterseminarist.«

Zum Dank wollte ich ihm ein paar Münzen geben, doch er lehnte ab.

»Ich verdiene meinen Lebensunterhalt mit der Feder, nicht mit dem Schnabel. Davon gibt’s mehr als genug in der Gegend. Wenn Sie eines Tages etwas in grammatischer Richtung benötigen, wissen Sie ja, wo Sie mich finden.«

Er reichte mir eine Visitenkarte, getreues Abbild des Schildes an seinem Häuschen.

»Montag bis Samstag, von acht bis acht«, ergänzte er. »Oswaldo, Soldat des Wortes, Ihnen und Ihren Briefangelegenheiten zu dienen.«

Ich steckte die Karte ein und bedankte mich für seine Hilfe.

»Da läuft Ihnen Ihr Tauberich davon«, sagte er.

Ich wandte mich um und sah, dass sich der Fremde wieder in Gang gesetzt hatte. Eilig holte ich den Abstand auf und folgte ihm die Ramblas hinunter bis zum Eingang des Boquería-Markts, wo er abermals stehen blieb und das Schauspiel von Ständen und das Treiben der Menschen betrachtete, die beladen mit appetitlich aussehenden Lebensmitteln entweder herein- oder herausströmten. Er humpelte zur Pinocho-Theke und hievte sich mühsam, aber eifrig auf einen der Hocker. Eine halbe Stunde lang versuchte er all die Köstlichkeiten zu verzehren, die Juanito, der Benjamin des Hauses, nach und nach vor ihn hinstellte, aber ich hatte den Eindruck, dass ihm die Gesundheit kein großes Prassen erlaubte und dass er vor allem mit den Augen aß, als erinnerte er sich beim Bestellen der Tapas und Häppchen an Zeiten kräftigeren Zulangens. Der Gaumen genießt nicht, er erinnert sich bloß. Sich in seine gastronomische Abstinenz und die stellvertretende Betrachtung fremden Kostens und Lippenleckens schickend, bezahlte der Unbekannte schließlich und setzte seine Wanderung bis zur Mündung der Calle Hospital fort, wo durch eine Fügung von Barcelonas unnachahmlicher Geometrie eines der großen Opernhäuser des alten Europas und eines der heruntergekommensten Hurenviertel der nördlichen Hemisphäre aufeinandertrafen.

5

Zu dieser Stunde wagte sich die Besatzung so mancher im Hafen vor Anker liegenden Frachter und Kriegsschiffe ramblasaufwärts, um Gelüste unterschiedlichster Art zu befriedigen. Angesichts der großen Nachfrage hatte sich an der Ecke bereits das Angebot in Form einer Reihe von Mietdamen formiert, denen man den hohen Kilometerstand ebenso ansah wie ihren durchaus erschwinglichen Grundtarif. Ich guckte scheu auf die taillierten Röcke über Krampfadern, auf purpurne Blässen, deren Anblick weh tat, und welke Gesichter — ein Gesamteindruck von letzter Station vor dem Ruhestand, der alles andere als Wollust auslöste. Um hier anzubeißen, musste ein Seemann viele Monate auf hoher See zubringen, dachte ich, doch zu meiner Überraschung blieb der Fremde stehen, um mit zwei dieser von vielen blütenlosen Lenzen rücksichtslos gebeutelten Damen zu kokettieren.

»Na, Herzchen, wenn ich dir einen runterhole, biste gleich zwanzig Jahre jünger«, hörte ich eine von ihnen sagen, die als Großmutter des Schreibers Oswaldo hätte durchgehen können.

Damit bringst du ihn nur um, dachte ich. Wohl in einer Anwandlung von Einsicht lehnte der Unbekannte die Einladung ab.

»Ein andermal, Süße«, antwortete er und bog ins Raval ein.

Ich folgte ihm etwa hundert Meter weiter, bis er vor einem dunklen schmalen Hauseingang fast gegenüber der Pension Europa stehen blieb. Nachdem er darin verschwunden war, wartete ich eine halbe Minute und ging ihm dann nach.

Drinnen erwartete mich ein düsteres Treppenhaus, das sich im Innern des Gebäudes verlor; dieses schien nach Backbord zu krängen und, seiner stinkend feuchten Luft und seinem Abwasserproblem nach zu schließen, drauf und dran zu sein, in den Katakomben des Ravals unterzugehen. Auf einer Seite des Vestibüls saß in einer Art Pförtnerloge ein schmieriger Mensch im Unterhemd. Zwischen den Lippen hatte er einen Zahnstocher und neben sich einen Transistor, aus dem ein Stierkampfprogramm quoll. Er warf mir einen forschenden Blick zu.

»Kommen Sie allein?«, fragte er fast feindselig.

Man musste kein Luchs sein, um zu merken, dass man sich im Entree eines Stundenhotels befand und dass die einzige Dissonanz meines Besuchs in der Abwesenheit einer der Damen bestand, wie sie an der Ecke patrouillierten.

»Wenn Sie wollen, schick ich Ihnen ein Mädchen«, erbot er sich und bereitete schon das Bündel aus Tuch, Seife und etwas Gummiähnlichem oder sonst einem Verhütungsmittel vor.

»Eigentlich wollte ich bloß etwas fragen«, setzte ich an.

Der Portier verdrehte die Augen.

»Macht zwanzig Peseten die halbe Stunde, und die Braut bringen Sie mit.«

»Sehr verlockend. Vielleicht ein andermal. Was ich Sie fragen wollte, ist, ob vor zwei Minuten ein Herr hinaufgegangen ist. Schon älter. Nicht besonders gut in Form. Er ist allein gekommen, ohne Braut.«

Der Portier zog die Brauen zusammen. In einem einzigen Augenblick degradierte mich sein Blick vom Kunden zur lästigen Fliege.

»Ich hab niemand gesehen. Und jetzt verduften Sie, bevor ich den Tonet hole.«

Vermutlich war der Tonet kein sehr umgänglicher Mensch. Ich legte die mir verbleibenden Münzen auf den Tisch und lächelte dem Portier versöhnlich zu. Das Geld verschwand in seinen gummihütchenbesetzten Fingern so schnell wie ein Insekt auf der Zunge eines Chamäleons.

»Was wollen Sie wissen?«

»Wohnt hier der Herr, von dem ich Ihnen sprach?«

»Er hat seit einer Woche ein Zimmer gemietet.«

»Wissen Sie, wie er heißt?«

»Er hat einen Monat zum Voraus bezahlt, also hab ich ihn nicht gefragt.«

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