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Carlos Zafón: Der Gefangene des Himmels

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Carlos Zafón Der Gefangene des Himmels

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Nach Der Schatten des Windes und Das Spiel des Engels der neue große Barcelona-Roman von Carlos Ruiz Zafón. - Barcelona, Weihnachten 1957. Der Buchhändler Daniel Sempere und sein Freund Fermín werden erneut in ein großes Abenteuer hineingezogen. In der Fortführung seiner Welterfolge nimmt Carlos Ruiz Zafón den Leser mit auf eine fesselnde Reise in sein Barcelona. Unheimlich und spannend, mit unglaublicher Sogkraft und viel Humor schildert der Roman die Geschichte von Fermín, der »von den Toten auferstanden ist und den Schlüssel zur Zukunft hat«. Fermíns Lebensgeschichte verknüpft die Fäden von Der Schatten des Windes mit denen aus Das Spiel des Engels. Ein meisterliches Vexierspiel, das die Leser rund um die Welt in Bann hält.

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»Mir kommen Sie jedenfalls im Moment wie ein Stück schlecht abgehangenes Fleisch vor. Entweder sind Sie krank, oder Sie achten überhaupt nicht auf Ihre Gesundheit.«

Zur Antwort zeigte er mir zwei Bizepse in Zuckermandelgröße und grinste wie ein Zahnpastavertreter.

»Fassen Sie’s ruhig an — na, los schon. Gehärteter Stahl, wie das Schwert des Cid.«

Mein Vater schrieb seine schlechte Form der Nervosität wegen der Heirat zu und allem, was das mit sich brachte, bis hin zum Fraternisieren mit dem Klerus und der Suche nach einem Restaurant oder Ausflugslokal für das Bankett, aber ich hatte es in der Nase, dass diese Melancholie tiefer gründete. Hin- und hergerissen, ob ich Fermín von der Episode am Vormittag berichten und ihm das Buch zeigen oder einen günstigeren Moment abwarten sollte, sah ich ihn mit einer wahren Leichenbittermiene zur Tür hereintreten. Als er mich erblickte, quälte er sich ein schwaches Lächeln ab und deutete einen militärischen Gruß an.

»Sieh einer an, Fermín. Ich dachte schon, Sie kommen nicht mehr.«

»Als ich am Uhrenladen vorbeikam, hat mich Don Federico mit so einer Klatschgeschichte aufgehalten, dass heute Vormittag jemand Señor Sempere sehr schmuck in der Calle Puertaferrisa unterwegs zu einem unbekannten Ziel gesehen haben wollte. Don Federico und das dumme Stück von Merceditas haben gefragt, ob er sich eine Geliebte zugelegt habe, das sei ja jetzt schick geworden bei den Händlern des Viertels, und wenn das Mädchen auch noch Coupletsängerin ist, umso mehr.«

»Und was haben Sie geantwortet?«

»Dass Ihr Herr Vater in seinem beispielhaften Witwertum in einen Zustand urtümlicher Jungfräulichkeit zurückgekehrt ist, die von der Wissenschaftlergemeinde mit höchstem Interesse studiert wird und ihm beim Erzbistum einen Eilantrag auf Präkanonisierung eingetragen hat. Über das Privatleben von Señor Sempere spreche ich weder mit Vertrauten noch mit Fremden, weil das nur ihn etwas angeht. Und wer mir mit Zoten kommt, der kriegt eine geklebt, und damit basta.«

»Sie sind ein Gentleman der alten Schule, Fermín.«

»Wer von der alten Schule ist, das ist Ihr Vater, Daniel. Denn unter uns gesagt, es würde ihm ehrlich guttun, sich ab und zu eine Eskapade zu leisten. Seit bei uns der Ofen aus ist, schließt er sich den ganzen Tag mit diesem ägyptischen Totenbuch im Hinterzimmer ein.«

»Sie meinen das Geschäftsbuch«, stellte ich richtig.

»Was auch immer. Seit Tagen trage ich mich mit dem Gedanken, wir sollten ihn ins Molino mitschleppen und dann einen draufmachen, denn obwohl der Held dieser Geschichte fader ist als eine Kohlpaella, glaube ich, so eine richtige Begegnung mit einer drallen Jungfer, die über einen guten Kreislauf verfügt, würde sein Mark aufwecken«, sagte er.

»Und das sagen ausgerechnet Sie! Die Freude des Obstgartens. Wenn ich Ihnen die Wahrheit sagen soll, dann sind Sie es, der mir Sorgen macht«, protestierte ich. »Seit Tagen sehen Sie aus wie ein Kakerlak im Regenmantel.«

»Tatsächlich ein trefflicher Vergleich, Daniel, denn obwohl der Kakerlak nicht das Komödiantengesichtchen hat, das die frivolen Regeln dieser dümmlichen Gesellschaft fordern, in der wir leben dürfen, so charakterisieren doch sowohl der glücklose Gliederfüßler wie meine Wenigkeit uns durch einen unvergleichlichen Überlebensinstinkt, durch unmäßige Gefräßigkeit und die Libido eines Löwen, die selbst bei höchster Verstrahlung nicht schwindet.«

»Mit Ihnen kann man einfach nicht diskutieren, Fermín.«

»Ich habe eben eine dialektische Veranlagung, die dazu neigt, beim geringsten Anzeichen von Täuschung oder Vertrottelung andere zu ärgern, mein Freund, Ihr Vater dagegen ist ein zartheikles Blümchen, und ich glaube, wir sollten jetzt eingreifen, ehe er gänzlich zum Fossil wird.«

»Und was für eine Art von Eingreifen soll das sein, Fermín?«, unterbrach uns die Stimme meines Vaters. »Sagen Sie bloß nicht, Sie wollen mich zu Kaffee und Kuchen mit der Rociíto verführen.«

Wir wandten uns um wie zwei ertappte Pennäler. Streng und keineswegs wie ein zartheikles Blümchen beobachtete uns mein Vater von der Tür aus.

8

»Und woher wissen Sie das mit der Rociíto?«, murmelte Fermín verdutzt.

Mein Vater ergötzte sich an unserem Erschrecken und blinzelte uns dann freundlich lächelnd zu.

»Ich mag ja ein Fossil werden, aber noch habe ich gute Ohren. Gute Ohren, und der Kopf funktioniert ebenfalls. Darum habe ich beschlossen, etwas zu unternehmen, um das Geschäft wieder flottzukriegen«, verkündete er. »Das Molino kann warten.«

Erst jetzt fiel uns auf, dass er zwei enorme Tüten und eine große, in Packpapier geschlagene und dick verschnürte Schachtel mitgebracht hatte.

»Du wirst mir aber nicht sagen, dass du gerade die Bank an der Ecke überfallen hast«, fragte ich.

»Den Banken versuche ich wenn immer möglich aus dem Weg zu gehen, denn wie Fermín sehr richtig sagt, sind normalerweise sie es, die einen überfallen. Nein, ich komme vom Santa-Lucía-Markt.«

Fermín und ich wechselten einen verblüfften Blick.

»Wollt ihr mir nicht helfen? Das ist schwer wie eine Leiche.«

Wir verfrachteten den Inhalt der Tüten auf den Ladentisch, während mein Vater das Papier von der Schachtel entfernte. Die Tüten waren voll kleiner, ebenfalls in Packpapier steckender Gegenstände. Fermín wickelte einen aus und betrachtete ihn verständnislos.

»Was ist denn das?«, fragte ich.

»Ich würde sagen, es handelt sich um einen ausgewachsenen Esel im Maßstab 1:100«, antwortete Fermín.

»Was bitte?«

»Ein Esel, Grautier oder Langohr, liebenswerter einhufiger Vierfüßler, der charmant und selbstbewusst die Fluren unseres Spanien tüpfelt, nur eben en miniature, wie die Spielzeugeisenbähnchen aus der Casa Palau«, erklärte Fermín.

»Es ist ein Esel aus Ton, eine Krippenfigur«, sagte mein Vater.

»Was denn für eine Krippe?«

Wortlos öffnete mein Vater die Schachtel und zog eine riesige Krippe mit Lichtchen hervor, die er, wie ich ahnte, als Weihnachtsreklame ins Schaufenster stellen wollte. Inzwischen hatte Fermín schon mehrere Ochsen, Kamele, Schweine, Enten, morgenländische Monarchen, Palmen, einen heiligen Joseph und eine Jungfrau Maria ausgepackt.

»Sich vermittelst der Zurschaustellung von Krippenfigürchen und Ammenmärchen dem Joche des Nationalkatholizismus und seinen ihm innewohnenden Indoktrinationstechniken zu ergeben scheint mir nicht die Lösung zu sein«, sagte Fermín.

»Erzählen Sie doch keinen Unsinn, Fermín, das ist eine schöne Gepflogenheit, und zur Weihnachtszeit sehen die Leute gern Krippen«, unterbrach ihn mein Vater. »Dem Laden hat der Farben- und Freudefunken gefehlt, dessen diese Zeiten bedürfen. Wenn Sie einen Blick auf die Geschäfte des Viertels werfen, werden Sie sehen, dass wir im Vergleich dazu wie ein Bestattungsinstitut daherkommen. Los, helfen Sie mir, wir stellen sie ins Schaufenster. Und lassen Sie diese ganzen Bände der Säkularisierung des Mendizabal vom Ladentisch verschwinden, das vergrault ja jeden.«

»Na also«, murmelte Fermín.

Zu dritt hievten wir die Krippe aus der Schachtel und platzierten die Figuren. Widerwillig half Fermín mit, runzelte die Stirn und brachte ununterbrochen Einwände gegen das Projekt vor.

»Bei allem Respekt, Señor Sempere, aber dieses Jesuskind ist dreimal so groß wie sein angeblicher Vater und hat fast keinen Platz in der Krippe.«

»Macht doch nichts. Die kleinen waren ihnen ausgegangen.«

»Also neben der Muttergottes kommt er mir vor wie einer dieser japanischen Freistilringer mit Gewichtsproblemen, pomadisiertem Haar und den im Schritt geschnürten Unterhosen.«

»Die heißen Sumo-Ringer«, sagte ich.

»Genau die meine ich.«

Mein Vater seufzte kopfschüttelnd.

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