Carlos Zafón - Das Spiel des Engels

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Das Spiel des Engels: краткое содержание, описание и аннотация

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Der junge David Martín fristet sein Leben, indem er unter falschem Namen Schauerromane schreibt. Plötzlich erhält er einen mit dem Zeichen eines Engels versiegelten Brief, in dem ihn der mysteriöse Verleger Andreas Corelli einlädt. Angelockt von dem Talent des jungen Autors hat er einen Auftrag für ihn, dem David nicht widerstehen kann. Aber David ahnt nicht, in welchen Strudel furchterregender Ereignisse er gerät…

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Roures lachte.

»Die Wahrheit… Dass ich nicht lache. Wenn etwas vertuscht werden sollte, dann der Skandal. Die Anwaltskanzlei Valera und Marlasca hatte die Finger überall im Spiel, egal was in dieser Stadt gedeichselt wurde. Niemand war daran interessiert, dass eine Geschichte wie diese bekannt wurde. Marlasca hatte Stellung, Beruf und Ehe aufgegeben, um sich in diesem alten Haus einzuigeln und dort weiß Gott was zu machen. Jeder, der halbwegs bei Verstand war, konnte sich ausmalen, dass das nicht gut enden würde.«

»Was Sie und Ihren Partner Jaco nicht daran gehindert hat, aus Marlascas Wahn Kapital zu schlagen, indem Sie ihm versprochen haben, in Ihren spiritistischen Sitzungen mit dem Jenseits in Verbindung treten zu können…«

»Ich habe ihm nie etwas versprochen. Diese Sitzungen waren reiner Zeitvertreib. Das wussten alle. Versuchen Sie nicht, mir die Schuld an seinem Tod anzuhängen — ich habe nie etwas anderes getan als auf ehrliche Weise meinen Lebensunterhalt verdient.«

»Und Ihr Partner Jaco?«

»Ich bin nur für mich selbst verantwortlich. Was Jaco möglicherweise getan hat, habe ich nicht zu verantworten.«

»Also hat er etwas getan.«

»Was wollen Sie denn hören? Dass er mit diesem Geld abgehauen ist, von dem Salvador immer wieder sagte, es liege auf einem Geheimkonto? Dass er Marlasca umgebracht und uns alle hintergangen hat?«

»War es denn nicht so?«

Roures schaute mich lange an.

»Ich weiß es nicht. Ich habe ihn nicht mehr gesehen seit dem Tag, an dem Marlasca gestorben ist. Ich habe Salvador und den anderen Beamten alles gesagt, was ich wusste. Ich habe nie gelogen, nie. Falls Jaco etwas getan hat, dann habe ich nie etwas davon erfahren.«

»Was können Sie mir über Irene Sabino sagen?«

»Irene liebte Marlasca. Sie hätte nie irgendetwas ausgeheckt, was ihm hätte schaden können.«

»Wissen Sie, was aus ihr geworden ist? Lebt sie noch?«

»Ich glaube schon. Sie soll in einer Wäscherei im Raval arbeiten. Irene war eine gute Frau. Zu gut. Und so weit ist es nun mit ihr gekommen. Sie glaubte an all diese Dinge aus tiefstem Herzen.«

»Und Marlasca? Was hat er in dieser Welt gesucht?«

»Marlasca steckte in irgendetwas drin, fragen Sie mich nicht, was. Nichts, was ich oder Jaco ihm verkauft hatten oder hätten verkaufen können. Alles, was ich darüber weiß, habe ich irgendwann von Irene gehört. Anscheinend hatte Marlasca jemanden getroffen, jemanden, den ich nicht kannte, und glauben Sie mir, ich kannte und kenne jeden in dieser Branche. Dieser Jemand hatte ihm versprochen, wenn er irgendetwas mache, ich weiß nicht, was, dann würde er seinen Sohn Ismael von den Toten zurückbekommen.«

»Hat Irene je erwähnt, wer dieser Jemand war?«

»Sie hat ihn nie gesehen. Marlasca hat es nicht erlaubt. Aber sie wusste, dass er Angst hatte.«

»Angst wovor?«

Roures schnalzte mit der Zunge. »Marlasca glaubte, er sei verdammt.«

»Können Sie sich etwas deutlicher ausdrücken?«

»Ich habe es ja vorhin schon gesagt. Er war krank. Er war überzeugt, dass etwas in ihn gefahren war.«

»Etwas?«

»Ein Geist. Ein Parasit. Ich weiß auch nicht. Sehen Sie, in diesem Gewerbe lernt man viele Leute kennen, die nicht ganz bei Trost sind. Sie erleben eine persönliche Tragödie, verlieren einen Geliebten oder ein Vermögen und fallen in ein Loch. Das Gehirn ist das fragilste Organ des Körpers. Señor Marlasca war nicht recht bei Sinnen, und das konnte jeder sehen, der sich nur fünf Minuten mit ihm unterhielt. Darum ist er zu mir gekommen.«

»Und Sie haben ihm gesagt, was er hören wollte.«

»Nein. Ich habe ihm die Wahrheit gesagt.«

»Ihre Wahrheit?«

»Die einzige, die ich kenne. Ich hatte das Gefühl, dass dieser Mann ernstlich aus dem Gleichgewicht geraten war, und wollte ihn nicht ausnutzen. So was endet nie gut. In diesem Geschäft gibt es eine Grenze, die man nicht überschreitet, wenn man weiß, was gut für einen ist. Wer auf der Suche nach Zerstreuung oder ein wenig Emotion und jenseitigem Trost zu mir kommt, der wird bedient, und er bezahlt für eine Dienstleistung. Aber wer kommt, weil er demnächst den Verstand verliert, der wird nach Hause geschickt. Das ist eine Darbietung wie jede andere auch. Was man will, sind Zuschauer, keine Verrückten.«

»Eine mustergültige Ethik. Was haben Sie Marlasca also gesagt?«

»Ich habe ihm gesagt, das Ganze sei Hokuspokus und Firlefanz. Ich habe ihm gesagt, ich sei ein Schwindler, der sich seinen Lebensunterhalt mit spiritistischen Sitzungen für arme Unglückliche verdiene, die ihre Angehörigen verloren haben und des Glaubens bedürften, dass Liebhaber, Eltern und Freunde sie im Jenseits erwarten. Ich habe ihm gesagt, im Jenseits gebe es nichts, nur eine große Leere, diese Welt sei alles, was wir hätten. Ich habe ihm gesagt, er solle die Geister vergessen und zu seiner Familie zurückkehren.«

»Und hat er Ihnen geglaubt?«

»Offensichtlich nicht. Er kam zwar nicht mehr zu den Sitzungen, suchte aber anderswo Hilfe.«

»Nämlich?«

»Irene ist in einer Hütte am Strand von Bogatell aufgewachsen, und obwohl sie als Schauspielerin und Tänzerin am Paralelo berühmt geworden war, gehörte sie nach wie vor dorthin. Sie erzählte mir, sie habe Marlasca zu einer Frau gebracht, die die Hexe von Somorrostro genannt wurde und die ihn vor der Person schützen sollte, in deren Schuld er stand.«

»Hat Irene den Namen dieser Person genannt?«

»Falls sie es getan hat, weiß ich ihn nicht mehr. Ich sage Ihnen ja, sie kamen nicht mehr zu den Sitzungen.«

»Andreas Corelli?«

»Diesen Namen habe ich noch nie gehört.«

»Wo kann ich Irene Sabino finden?«

»Ich habe Ihnen alles gesagt, was ich weiß«, antwortete Roures gereizt.

»Eine letzte Frage, und dann gehe ich.«

»Zu schön, um wahr zu sein.«

»Können Sie sich erinnern, ob Marlasca jemals den Namen Lux Aeterno , erwähnt hat?«

Er runzelte die Stirn und schüttelte den Kopf.

»Danke für Ihre Hilfe.«

»Nichts zu danken. Und wenn möglich, kommen Sie nicht wieder her.«

Ich nickte, und auf dem Weg zur Tür spürte ich seinen misstrauischen Blick im Rücken.

»Warten Sie«, rief er mir zu, schon auf der Schwelle zum Hinterzimmer.

Ich drehte mich um. Das Männchen schaute mich unschlüssig an.

»Ich glaube mich zu erinnern, dass Lux Aeterno , der Titel von einer Art religiösem Pamphlet war, das wir einmal bei den Sitzungen in der Calle Elisabets verwendet haben. Es gehörte zu einer Sammlung ähnlicher Bändchen, wahrscheinlich aus der Bibliothek des Aberglaubens der Gesellschaft ›Die Zukunft‹ ausgeliehen. Ich weiß nicht, ob es das ist, was Sie meinten.«

»Wissen Sie noch, wovon es handelte?«

»Besser gekannt hat es mein Partner Jaco, der die Sitzungen leitete. Aber soviel ich weiß, war Lux Aeterno , eine Art Gedicht über den Tod und die sieben Namen des Sohnes der Morgendämmerung, den Lichtbringer.«

»Den Lichtbringer?«

Roures lächelte.

»Luzifer.«

33

Wieder auf der Straße, wusste ich nicht genau, was ich als Nächstes tun sollte, und machte mich auf den Heimweg. Kurz vor der Einmündung der Calle Montcada erblickte ich ihn. Inspektor Víctor Grandes lehnte an einer Hauswand, rauchte eine Zigarette und winkte mir lächelnd zu. Ich überquerte die Straße und ging zu ihm.

»Ich wusste gar nicht, dass Sie sich für Zauberei interessieren, Martín.«

»Und ich nicht, dass Sie mich beschatten, Inspektor.«

»Ich beschatte Sie nicht. Sie sind bloß schwer ausfindig zu machen, und so habe ich gedacht, wenn der Berg nicht zu mir kommt, geh ich eben zum Berg. Haben Sie fünf Minuten Zeit, um etwas zu trinken? Die Oberpolizeidirektion lädt ein.«

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