Гарри Тюрк - Die Stunde der toten Augen

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Die Stunde der toten Augen: краткое содержание, описание и аннотация

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Junge Menschen am Ende des Zweiten Weltkriegs; als Fallschirmjäger werden sie hinter den feindlichen Linien der Ostfront abgesetzt, um Sabotageakte zu verüben. Der Krieg ist bereits verloren, aber das Sterben geht weiter… bis zuletzt auch sie an der Reihe sind – Thürks berühmter Antikriegsroman.
Verwegene Landsknechte kämpfen als Soldaten einer Fallschirmjäger-Frontaufklärungskompanie an der Ostfront. Sie sind mit dem Kriegshandwerk vertraut, aber sie merken, daß ihre Einzelerfolge fragwürdig sind, und ihnen kommen Zweifel an der Sache, für die sie kämpfen.
Harry Thürk schrieb ein unerhört spannendes Buch. Bestechend wie kaum bei einem anderen literarischen Werk der Nachkriegszeit ist die Echtheit, mit der der Autor das Geschehen an der Front schildert. Die Gestalten dieses Romans sind der Wirklichkeit nachgezeichnet. Harry Thürk widmet das Buch seinen gefallenen Kameraden, die in dem Irrtum befangen waren, Helden zu sein, und deren Verwegenheit einer besseren Sache wert gewesen wäre.

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Timm stand vor seinem Zug und kommandierte: »Rührt euch!«

Er ging ein paar Sehritte näher an die Soldaten heran und musterte sie. Dann blieb er stehen und stemmte die Arme in die Seiten. »Herrschaften«, sagte er gemütlich, »morgen früh kommt Conny. Ihr wißt, wer das ist. Eine Besichtigung mit Conny ist kein Tanzvergnügen. Ich warne jeden, aufzufallen. Meinetwegen könnt ihr die ganze Nacht durch an euren Klamotten herumschrubben, aber wenn mir einer mit einem Knopf auffällt oder mit Schuhen, dann wird er noch an mich denken, wenn er schon im Grab liegt. Wenn einer mit Waffen auffällt, wird er noch länger an mich denken. Ich mache jeden fertig; ihr wißt, wie es aussieht, wenn ich euch fertigmache. Aber so, wie ich euch fertigmache, wenn einer von euch bei Conny auffällt, seid ihr noch nie fertiggemacht worden. Der ganze Haufen ist dran, wenn einer auffällt. Das ist alles. Mehr hört ihr nicht von mir.«

Sie liefen mit aufgesetzten Gasmasken im Kreis, als der Heilgehilfe erschien und sich bei Timm meldete.

Timm hörte sich an, was er ihm mitteilte, dann fragte er lauernd zurück: »Untersuchung? Wer hat die angeordnet?«

»Der Regimentskommandeur, Herr Unteroffizier«, sagte der Heilgehilfe, »es muß unbedingt heute noch gemacht werden.«

»Bei mir ist niemand krank«, erklärte Timm. Er wandte sich an die Soldaten, die immer weiter im Kreis liefen.

»Jemand von euch krank?«

Es kam keine Antwort.

»Haben Sie was gehört?« fragte Timm den Heilgehilfen.

»Nein, Herr Unteroffizier.«

»Dann verschwinden Sie,«

Aber am Nachmittag wurden sie doch untersucht. Der Kompaniechef befahl Timm persönlich, seinen Zug zum Revier zu führen. Im Revier hatten sie sich auf Massenbetrieb eingerichtet. Das bedeutete irgendetwas. Die Männer standen nackt in einer Reihe nebeneinander, und Timm ging vor ihnen auf und ab, bis der Stabsarzt kam. Es war keine sehr gründliche Untersuchung, aber es war auch nicht nötig, gründlich zu untersuchen, denn diese Männer waren das gesündeste Material, was man hatte auftreiben können. Sie waren ausgesucht. Eine einzige Untersuchung führte der Stabsarzt gründlich durch. Er drückte das Geschlechtsteil jedes Soldaten und befahl zu husten.

Timm stand mit gerunzelter Stirn dabei.

Nach dem Stabsarzt kam der Oberarzt vom Revier. Er ging die Reihe der Männer entlang und sah ihnen in den Mund. Bei dem einen oder anderen klopfte er mit einem Nickelinstrument gegen die Zähne. Dann wiederholte er dasselbe, was zuvor schon der Stabsarzt getan harte. Timm wippte mit den Fußspitzen. Nach dem Oberarzt kam der Revierarzt. Er besah sich die Augäpfel der Männer, indem er die Lider herunterzog. Dann wiederholte er das gleiche wie die beiden anderen vor ihm. Die Männer grinsten. Timm trat näher. Er blieb neben dem Arzt stehen und fragte: »Was ist eigentlich los? Ist morgen Besichtigung oder wird ein Bordell gestürmt?«

Der Arzt lächelte. Dann sagte er zu Timm: »Unteroffizier, das hat mit der Besichtigung nichts zu tun. Das ist eine andere Sache. Sie werden davon zu gegebener Zeit erfahren.«

Es war die kürzeste Besichtigung, die Conrad jemals abgehalten hatte. Er kam und nahm die Meldung entgegen. Sein Gesicht blieb unbewegt, als die Kompanien den Präsentiergriff ausführten. Conrad ordnete an, daß keine Übung stattfand. Er trat in das Viereck, das die Truppe bildete, und erklärte mit seiner etwas heiseren Stimme: »Soldaten der Fallschirmtruppe! Eure Ausbildung ist zu Ende. Ihr seid jetzt mit allen Waffen vertraut und für alle Aufgaben vorbereitet. Die erste Aufgabe erwartet euch in wenigen Tagen. Ich erwarte von euch, daß ihr sie ehrenhaft erfüllt. Der Führer blickt auf euch. Denkt immer daran, wenn ihr in den nächsten Tagen euren Standort wechselt und auf einen Posten gestellt werdet, auf dem wir harte, unüberwindliche Männer brauchen. Ich erwarte von euch, daß ihr eure Pflicht tut. Der heutige Tag ist dienstfrei.«

Der September war heiß. Die polnische Landschaft bestand aus Wald und flimmerndem Staub. Die Kompanie marschierte. Wenn einer den Mund öffnete, um etwas zu sagen, brachte er nichts weiter heraus als ein Krächzen.

Die Fallschirme lagen irgendwo in Deutschland. In diesem Land wurden keine Fallschirme gebraucht. Hier wurde marschiert.

An den Fluß kamen sie gegen Mittag. Es führte nur eine leichte Holzbrücke über das Wasser. Offenbar war es nicht mehr möglich gewesen, sie zu sprengen. Das Feuer kam von der anderen Seite. Es tötete die beiden Soldaten, die zuerst die Brücke betraten.

Timm lag eine Weile im Gehölz, ein paar hundert Meter vom Ufer entfernt, und preßte das Glas an die Augen. Es war ein einziges Maschinengewehrnest, aber es lag günstig und war mit zwei Maschinengewehren besetzt. Als Timm genug gesehen hatte, kroch er zurück und sprach eine Minute mit dem Leutnant. Der nickte und tippte an die Mütze.

»Ein Spucker! rief Timm nach hinten. Er krempelte sich die Ärmel hoch und wählte sechs Männer aus, die mit ihm gingen. Dazu kam die Bedienung des Granatwerfers.

Sie gingen flußab. Dort war niemand mehr, der von der anderen Seite schoß. Eine Dreiviertelstunde später lagen sie jenseits des Wassers im Rücken des Maschinengewehrnestes. Sie hatten es ein wenig tiefer vor sich liegen und konnten die Stahlhelme der Soldaten sehen. Es waren fünf. Sie hockten um die beiden Maschinengewehre und beobachteten das andere Ufer.

Als der Granatwerfer aufgestellt war, sagte Timm zu der Bedienung: »Der dritte Schuß muß sitzen, verstanden?«

Die Männer brachten es fertig, mit dem zweiten Schuß bereits so nahe an das Maschinengewehrnest heranzukommen, daß dort zwei von den Polen starben. Die anderen drehten die Waffen herum und schossen zurück. Der Granatwerfer spuckte seine Geschosse auf das Loch. Die Einschläge saßen immer nur wenige Meter neben dem Rand, und es starben dort zwei weitere Männer. Der letzte schoß noch eine Weile, aber er kam gegen das Feuer der sieben Deutschen und gegen den Granatwerfer nicht an. Er deckte sich ausgezeichnet. Wenn Timm dachte, er sei tot, ließ er wieder das Maschinengewehr aufbellen. Sie hatten keine Granaten mehr für den Werfer, und Timm befahl anzugreifen. Er selbst blieb in der Deckung hocken und zielte genau auf die Stelle, an der stets der Kopf des Polen auftauchte. Die Männer waren ein paar Schritte gelaufen, als dort der Kopf auftauchte und das Maschinengewehr wieder zu rattern begann. Timm schoß, und das Maschinengewehr schwieg, aber Sekunden später ratterte es wieder. Die Männer warfen sich jedesmal hin und schossen. Auch Timm schoß. Aber er traf den Polen nicht, weil der zu geschickt war. Das ging einige Minuten so. Doch Timm war nicht der Mann, der das mit ansehen konnte. Er sprang ganz plötzlich auf und schrie den Männern zu: »Los, schießen! Nicht aufhören!«

Es waren hundert Meter oder etwas mehr zu laufen. Nur einmal kamen ein paar Schüsse aus dem Maschinengewehr, aber die trafen Timm nicht, weil der Pole nicht wagte, weit genug aus dem Loch herauszublicken. Er erwartete Timm mit der Pistole in der Hand. Doch Timm war schneller. Seine Maschinenpistole traf sicherer als die kurzläufige Pistole des MG-Schützen. Der Leutnant drückte ihm die Hand, als er die Kompanie über die Brücke geführt hatte.

Sie hatten keine Lust, die beiden Maschinengewehre mitzunehmen, die in dem Loch lagen, vom Blut der Polen bespritzt und von einzelnen Kugeln getroffen. Als die anderen weiterzogen, warf Timm vier Zusammengebundene Handgranaten in das Loch. Die polnischen Soldaten waren danach nicht mehr zu erkennen und die Maschinengewehre unbrauchbar. Im nächsten Dorf, durch das sie marschierten, erschoß er im Vorbeigehen einen Hund, der neben der Kompanie herlief. Es war ein kleiner, spitznasiger Dorfköter. Die Kinder, die noch nicht geweint hatten, als sie die Soldaten hatten kommen gesehen, weinten nun, nachdem sie durchmarschiert waren. Zwei Tage vor Ende des Feldzuges verlieh der Leutnant Timm das Eiserne Kreuz. Dann wurden sie verladen, und die Ausbildung ging weiter. Die Kompanie wurde verstärkt. Sie bekamen neue Schirme, obwohl sie die alten noch nicht einmal benutzt hatten.

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