Erich Kästner - Emil und die drei Zwillinge

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Gustav blätterte eifrig in den Sparkassenbüchern. Und als die sieben Delegierten wieder von der Bühne geklettert waren, rief er: "Die Gesamtsumme beläuft sich auf sechshundertfünfzehn Mark. Außerdem kriegt Jackie die heutigen Kino-Einnahmen.

Jackie, ich gratuliere dir zu deinem Vermögen. Möge es dir zum Schmerbauch gedeihen!"

Gustav verschwand hinter der Bühne.

"Das habe ich nicht erwartet!" sagte Jackie. "Da brauche ich ja einen Bankier!" Er zog die Jacke aus. "Mein alter Freund, der Käpten Schmauch, hat mir geraten, euch etwas vorzuturnen. Gewissermaßen als Erkenntlichkeit. Nun bin ich zwar gewöhnt, mit einem Untermann zu arbeiten. Aber ein bißchen was kann ich auch alleine." Er warf die Jacke hinter die Bühne und ging in den Handstand. Dann beugte er die Arme, bis er im Ellbogenstütz war. Dann drückte er die Arme wieder durch und spazierte von der einen Seite der Bühne auf die andere. Immer auf den Händen. Die Zuschauer applaudierten.

Jackie sprang wieder auf die Füße. Dann schlug er Rad.

Dann machte er Spagat. Und dann die Brücke. Dann machte er, unter Zuhilfenahme beider Hände, einen Überschlag vorwärts.

Noch einen. Noch einen. Dann nur mit einer Hand. Immer wieder.

Quer über die ganze Bühne.

Und als Abschluß zeigte er einen Salto. Dann noch einen.

Noch einen. Und noch einen. Schneller. Immer schneller. Bald waren die Beine oben. Bald der Kopf. Er wirbelte wie ein kleines Glücksrad durch die Luft!

Die Kinder johlten, jubelten und klatschten sich die Hände rot. Auch die Erwachsenen waren hingerissen.

Dann rauschte der Vorhang zu. Schon drängten die Kinder, die zur zweiten Vorstellung wollten, in den Saal. Es war ein Gewurstel und ein Krach wie in einem Hexenkessel.

"Der Salto hat mir gut gefallen", sagte die Großmutter zu Emil. "Den muß ich morgen mal üben."

Am Abend legten die zwei Küstendampfer wieder an der Brücke an. Die Kinder aus den sieben Nachbarbädern stürmten an Bord. Die Eltern und Kinderfräulein wurden wie von Strudeln mitgerissen.

Die Dampfer läuteten zur Abfahrt. Ein paar Nachzügler kamen schreiend und winkend dahergestolpert und polterten an Deck. Dann seilte der Brückenwärter die Dampfer los.

Sie schaukelten. Die Schrauben schaufelten Wasser. Die Motoren arbeiteten. Hunderte von Taschentüchern wurden geschwenkt.

(Manche Tücher waren nicht mehr ganz sauber. Aber es war ja schon ziemlich dunkel.) "Parole Emil!" brüllten die Kinder auf dem Schiff, das nach Westen fuhr. "Parole Emil!" schrien die Kinder auf dem Dampfer, der nach Osten fuhr.

Und "Parole Emil!" brüllten die Korlsbüttler Kinder, die auf der Brücke standen.

"Das war der schönste Tag meines Lebens!" sagte Fräulein Klotilde Seelenbinder.

Drüben auf den Dampfern wurden bunte Lampions angezündet. Der eine fuhr nach links. Der andre nach rechts.

Emil und die Detektive standen am Brückenkopf und blickten schweigend hinter den Schiffen her.

Gustav räusperte sich. Dann legte er seine Arme um die drei Jungen, die vor ihm standen, und sagte: "Wir wollen Freunde bleiben. Bis uns die Vollbärte durch den Tisch wachsen."

Die andern sagten nichts. Aber sie waren derselben Meinung.

Da kam Jackie angaloppiert. "Hier seid ihr!" meinte er befriedigt. "Ich habe euch schon überall gesucht." Er trat zu ihnen. "An den Tag werde ich denken", sagte er selbstvergessen.

"Soviel Geld auf einen Haufen gibt’s ja gar nicht."

"Wo hast du denn deine acht Sparkassenbücher?" fragte Dienstag.

"Ich hab’ sie dem Bartelmann zum Wegschließen gegeben. Er hat in seinem Kinobüro einen feuersicheren Geldschrank.

Was sagt ihr dazu? Er hat mir einen Antrag gemacht! Ich soll in seinem Kino als artistische Bühnenschau auftreten.

Zunächst mal eine Woche lang."

"Was will er zahlen?" fragte der Professor sachlich.

"Fünf Mark täglich. Ohne Abzüge."

Die Detektive freuten sich.

"Und die heutigen Einnahmen, die ihr mir herausgeholt habt, betragen ungefähr zweihundertfünfzig Mark. Genau weiß er’s noch nicht. Aber so zirka!" Jackie lachte leise. "Ich glaub’s noch gar nicht. Wenn das so weitergeht, kauf ich mir nächste Woche eine Villa mit Warmwasserbeleuchtung."

Draußen in der Ostsee schwammen zwei kleine illuminierte Dampfer. Das Meer rauschte. Am Strand überschlugen sich die Wellen. Der weiße Schaum glänzte in der Dunkelheit.

"Herrschaften", sagte Kapitän Schmauch. "Ich habe unsern Pikkolo fest versprechen müssen, daß wir noch ins Hotel kommen. Er hat den ganzen Tag strammen Dienst gehabt.

Nicht einmal den Film hat er gesehen."

Man beschloß also, auf einen Sprung ins Strandhotel zu gehen.

"Es sind ja Ferien", meinte Frau Haberland und hakte sich beim Justizrat unter.

Sie gingen alle über die Brücke. Der Kapitän und Jackie marschierten vorneweg. "Ich möchte dir einen Vorschlag machen", sagte Kapitän Schmauch.

"Worum handelt sich’s denn, Käpten?"

"Mein Haus ist zwar klein", erklärte der Mann. "Aber für mich allein ist es ein bißchen zu groß."

"Vermieten Sie doch ein Zimmer!" rief Jackie.

"Das möchte ich ja", sagte der Kapitän. "Wie lange willst du denn in Korlsbüttel bleiben?"

"Bis die Tennisplätze geschlossen werden. Solange bleibe ich hier als Balljunge. Und wenn die Hauptsaison vorbei ist, gibt mir der Trainer täglich eine Stunde Unterricht. Ganz billig. Vielleicht umsonst."

"Wenn du Lust hast, kannst du zu mir ziehen", sagte der Kapitän.

"Mach’ ich, Käpten! Wieviel verlangen Sie Miete?"

Herr Schmauch knuffte Jackie. "Mach keine faulen Witze! Du tust mir ja nur einen Gefallen."

"Fein", sagte der Junge. "Danke schön, Käpten. Und abends spielen wir in der Veranda Schwarzen Peter oder Schafkopf."

Der Kapitän freute sich mächtig.

Dann fragte Jackie: "Brauchen Sie übrigens Geld? Ich bin jetzt vermögend. Ich könnte, wenn ich noch ein paar Wochen spare, tausend Mark in Ihr Geschäft stecken. Was sollen die Moneten auf der Sparkasse, nicht?"

"Gut", sagte der Kapitän. "Können wir machen. Du wirst mein stiller Teilhaber. Unter einer Bedingung! Du mußt jeden Sommer bei mir in Korlsbüttel wohnen."

"Topp!" rief Jackie. "Und wenn ich fürs Tennis kein Talent haben sollte, trete ich in unserm Geschäft als Schiffsjunge ein!"

"Das soll ein Wort sein!" meinte Kapitän Schmauch.

"Hoffentlich hast du kein Talent zum Tennis."

Sie lachten und traten ins Hotel.

Die Großmutter und Emil gingen als letzte hinterdrein.

Sie blieben vorm Hotel stehn und blickten aufs Meer. Der eine Dampfer war schon verschwunden. Der andre schwamm noch am Horizont. Wie eine leuchtende Nußschale.

Emil sagte: "Der Jackie hätte unsre Hilfe gar nicht gebraucht, glaub’ ich!"

Die Großmutter antwortete: "Jede gute Tat hat ihren Sinn, mein Junge." Sie trat auf die Stufen: "Und jetzt schreiben wir deiner Mutter eine Ansichtskarte!"

"Könnten wir nicht zwei Karten schreiben?" "Wem denn noch?"

"Dem Oberwachtmeister Jeschke", sagte er. Da gab ihm die alte Frau einen Kuß.

ENDE

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