Erich Kästner - Emil und die drei Zwillinge

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"Ich bin Emil Tischbein."

Herr Bartelmann lehnte sich im Sessel zurück. "Wieso?"

"Ich bin Emil Tischbein, nach dessen Erlebnis der Film gedreht worden ist, den Sie übermorgen aufführen."

"Sehr erfreut", sagte der Kinobesitzer. "Freue mich wirklich.

Und?"

Emil setzte ihm den Plan der Detektive auseinander.

Herr Bartelmann kniff die Augen ein. Anders konnte er nicht nachdenken. Dann schnalzte er mit der Zunge. Wie ein Pferdehändler, wenn ein neues Pferd auf dem Hof vorgeführt wird.

Herr Bartelmann witterte ein gutes Geschäft. "Ihr kriegt die Einnahmen der ersten Vorstellung für euren Schützling unter einer Bedingung! Ihr müßt euch verpflichten, eine Woche lang nach jeder Vorstellung auf der Bühne zu erscheinen!"

"Eine ganze Woche lang?" rief Emil. "Nach jeder Vorstellung? Es ist uns schon unangenehm, ein einziges Mal bei Ihnen aufzutreten! Wir sind doch keine Clowns!"

"Umsonst ist der Tod!" behauptete der Kinobesitzer.

Der Junge überlegte. "Gut", sagte er dann. "Es bleibt uns nichts anderes übrig. Aber wenn wir uns dazu verpflichten, verlangen wir die Einnahmen des ganzen ersten Tages. Also der ersten drei Vorstellungen."

Herr Bartelmann kniff die Augen ein. "Tüchtiger Geschäftsmann, wie?" Er nickte. "Einverstanden!" Dann tippte er einen Vertrag in die Schreibmaschine. Mit einem Durchschlag.

Sie unterzeichneten die zwei Exemplare, und jeder bekam eins davon.

"Perfekt", sagte Bartelmann. "Freitag nicht zu spät."

Emil ging. Der Vertrag knisterte in seiner Tasche.

Der Kinobesitzer hängte sich sofort ans Telephon und setzte sich mit dem Anzeigenchef der ,Bäder-Zeitung’ in Verbindung.

Er gab eine neue große Anzeige auf. Dann telephonierte Herr Bartelmann mit der ,Plakat GmbH’ Er bestellte für jedes der in Korlsbüttel und in den anderen Bädern hängenden Plakate einen roten Querstreifen. Darauf solle groß zu lesen sein: "Emil und die Detektive sind eine Woche lang in jeder Vorstellung persönlich anwesend!"

Währenddem saß der Professor in einem Zimmer der ,Bäder-Zeitung’ und schrieb, wie er’s mit dem Schriftleiter besprochen hatte, einen ,Aufruf an sämtliche Bäderkinder’. Er beschrieb Jackies Unglück und Notlage und forderte alle auf, die nächste Zukunft des kleinen Artisten durch Geldspenden einigermaßen sicherzustellen. Er unterschrieb: ,Für Emil und die Detektive, im besonderen Auftrage, Theodor Haberland, genannt der Professor.’ Er brachte den Text dem Redakteur ins Nebenzimmer.

Der las ihn langsam durch, rief einen Boten herein und sagte: "Gehen Sie in die Druckerei. Dieser Artikel soll sofort in Satz gegeben und auf der ersten Seite nachgeschoben werden. Ich komme dann selbst hinüber." Der Bote verschwand.

Das Telephon klingelte. Der Redakteur nahm den Hörer ab.

"Gespräch aus Graal?" meinte er. "Wer ist dort?

Dienstag? Ach so! Ja, er ist gerade bei mir."

Er gab den Hörer seinem Besuch. "Was Neues?" fragte der Professor ins Sprachrohr hinein. "So, so. Sehr gut. Ja, der Text auf den Schildern kann so bleiben. Unser Aufruf erscheint morgen in der Zeitung. Müde bist du? Ich auch. Macht’s gut!

Parole Emil!" Er hängte ein.

"Was sind das für Schilder?" fragte der Schriftleiter.

Der Professor erzählte es ihm.

"Das ist ja ein Musterbeispiel für durchorganisierte Nächstenliebe!" rief der Herr anerkennend. "Der Text, den du geschrieben hast, ist übrigens ausgezeichnet. Was willst du denn einmal werden?"

"Ich weiß es nicht", erwiderte der Professor. "Als kleiner Junge wollte ich Baumeister werden. Jetzt aber nicht mehr.

Jetzt interessiere ich mich am meisten für die Zerspaltung der Elemente, für die Atomtheorie und für die positiven und negativen Elektronen. Alles verstehe ich noch nicht. Aber es ist sicher ein enormer Beruf. So, und jetzt muß ich wieder zu meinen Freunden." Er stand auf und bedankte sich.

"Gerne geschehen", sagte der Redakteur und brachte seinen Besucher bis zur Tür.

Zur gleichen Zeit standen Gustav und Dienstag am Strand in Graal. Das Motorrad und sieben Schilder lehnten an der Seebrücke. Das achte Schild befestigte Gustav gerade mit Reißzwecken am schwarzen Brett, an dem die Bekanntmachungen der Kurverwaltung hingen.

Ein paar Kinder blieben neugierig stehen.

Gustav drückte auf seine Hupe.

Die Zahl der Kinder wuchs. Nun blieben auch schon Erwachsene stehen. Alle wollten das Schild sehen.

Dienstag sagte zu Gustav: "Wir müssen ein paar passende Worte sprechen, nicht? Nimm mich mal huckepack!"

Gustav ging in Kniebeuge. Dienstag kletterte auf die Schultern des Freundes. Dann hob er die Hand.

Es wurde still.

"Sehr geehrte Anwesende!" rief Dienstag. "Wir sind gekommen, um euch um Hilfe zu bitten. Natürlich nicht für uns selber.

Sondern für einen Jungen, dem es dreckig geht. Ein paar Einzelheiten haben wir auf das Schild geschrieben, das hier am Brett hängt. Näheres findet ihr morgen in der ,Bäder-Zeitung’.

Wer noch nicht lesen kann, läßt sich’s vorlesen. Wir fahren heute nachmittag durch acht Seebäder und hoffen, daß uns die Kinder nicht im Stich lassen werden. Meine Freunde und ich sind Emil und die Detektive. Ich erzähle das nur, damit ihr nicht denkt, wir wollen euch bemogeln. Vielleicht habt ihr schon von uns gehört.

Der Junge, auf dem ich sitze, ist Gustav mit der Hupe."

Gustav verbeugte sich, und Dienstag wäre dabei fast vornüber in den Sand gefallen.

"Und du bist sicher der kleine Dienstag!" rief ein Mädchen.

"Stimmt’s?"

"Jawohl. Aber das ist ja alles nicht so wichtig!

Hauptsache, daß die Sammlung klappt! Und nun wollen wir rasch weiter.

Gustav, laß mich herunter!"

"Moment!" knurrte Gustav. "Ich habe eine Idee. Ganz gegen meine Gewohnheit. Hört mal zu!" rief er. "Ihr könntet das Geld, das ihr sammelt, eigentlich in einem Sparkassenbuch anlegen!"

Dann hob er Dienstag herunter. Die beiden Detektive setzten sich mit ihren sieben Schildern auf das Motorrad.

"Auf Wiedersehn am Freitag!" rief Dienstag. "In den Leuchtturm-Lichtspielen! Parole Emil!"

"Parole Emil!" schrien die Kinder von Graal.

Das Motorrad stuckerte über den Waldweg, der in den Ort hineinführt. Gustav hupte. Die Propagandafahrt für Jackie Byron alias Paulchen Pachulke nahm ihren Fortgang.

"Sehr geehrte Anwesende!" rief Dienstag.

Vierzehntes Kapitel

Ein ernstes Gespräch

Am Donnerstag trafen die Kopenhagener wieder in Korlsbüttel ein. Sie kamen von der dänischen Insel Bornholm, und Fräulein Klotilde Seelenbinder war noch ziemlich grün im Gesicht. Sie war auf dem Dampfer seekrank geworden und behauptete, der Boden schaukle ihr noch jetzt unter den Füßen.

Der Justizrat holte aus der Hausapotheke Baldriantropfen.

Die mußte sie schlucken. Dann sagte sie: "Es ist ein Skandal, sich so unterkriegen zu lassen!" und marschierte in die Küche.

Dort kontrollierte sie die Bestandsliste der Jungens und die Speisekammer. Es war alles in tadelloser Ordnung. Sie wollte es erst gar nicht glauben. Später ging sie, leise schwankend, in den Ort, um fürs Mittagessen einzukaufen.

Den anderen Reisenden war nicht übel geworden. Sie erzählten viel von Kopenhagen, Seeland und Bornholm, und Pony Hütchen las einiges aus ihrem Stichwort­Katalog vor. Im Grunde waren sie aber doch alle froh,

wieder zu Hause zu sein.

Emils Großmutter meinte: "Hotelbetten bleiben Hotelbetten.

Ich werde mich mal probehalber bis zum Essen in meine Klappe legen." Sie stieg mit Pony nach oben. Der Justizrat fragte, ob in der Zwischenzeit irgend etwas Ernstes oder Bedenkliches vorgefallen sei.

Die Jungen dachten an die Insel mit der Palme, aber auch an den Kapitän und dessen Rat und schüttelten verlegen die Köpfe.

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