Erich Kästner - Emil und die drei Zwillinge

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Der Professor rannte in den Garten, stöberte seinen Vater im Treibhaus bei den Tomaten auf und kam mit einem Zehnmarkschein zurück.

Dann kramten sie in ihrem Taschengeld, machten Kassensturz und gaben nicht eher Ruhe, als bis insgesamt fünfundsiebzig Mark auf dem Tisch des Hauses lagen.

Sie strahlten vor Begeisterung.

Dienstag holte ein sauberes Taschentuch hervor und schippte das Geld auf das Tuch. Dann knotete er das Tuch fest zu.

"Willst du Zauberkunststücke machen?" fragte Emil.

"Willst du bis drei zählen und die fünfundsiebzig Mark verschwinden lassen?"

"Ich nehme das Geld mit", erklärte Dienstag.

"Wieso denn?" fragte der Professor.

"Das kann doch hierbleiben!" rief Pony.

Gustav sagte: "Laßt den Kleinen nur machen. Wir haben mit dem Geld etwas vor. Es ist ein Einfall von mir."

"O je", rief Pony. "Jetzt hast du auch schon Einfälle! Du bist doch nicht etwa krank ?"

"Ich nicht", sagte er und krempelte die Ärmel hoch.

"Komm mal näher ‘ran. Wir besuchen dich morgen im Krankenhaus."

Er rückte ihr zuleibe. Sie rannte zu Klotilde in die Küche.

"So eine Feuertüte", meinte Gustav. "Da hat man nun schon einmal eine gute Idee, da kommt so’n Frauenzimmer und gibt an."

"Was sich liebt, das neckt sich", erklärte Dienstag. Dann nahm er seinen Geldsack und ging nach Hause.

Zum Mittagessen tauchte Jackie auf. Der Braten schmeckte, trotz Klotildes ehrlicher Trauer, recht gut. Sie aßen andächtig.

Die Großmutter brachte das Gespräch auf die Geldsammlung und fragte Jackie, wie er darüber dachte.

"Ich freue mich kolossal darüber, Frau Großmutter", meinte er. "Vor allem, weil es so freundlich von den Jungens ist.

Aber auch sonst. Geld kann man immer brauchen. Der Käpten ist ganz meiner Meinung. - Sehen Sie, heute vormittag hab’ ich drei Stunden lang Tennisbälle gesammelt. Das ist auch ‘ne Art Geldsammlung. Mit dem Trinkgeld machte es eine Mark achtzig.

Heute nachmittag arbeite ich noch einmal zwei Stunden.

Das ist wieder eine Mark. Wenn Sie sich die Mühe machen und das auf ‘nen Monat umrechnen, werden Sie merken, daß ich mir glatt ein möbliertes Zimmer mit voller Pension leisten könnte.

Vielleicht sogar mit Balkon."

Sie lachten alle.

"Na ja", sagte er. "Hab’ ich nicht recht? Gestern hab’ ich auf dem Tennisplatz nur so aus Drall ein paar Saltos aus dem Stand gemacht. Da waren die Spieler so platt, daß mir der eine vor Schreck einen alten Tennisschläger geschenkt hat. Falls mir dieser Sport liegt, kann ich ja später einmal Tennislehrer werden.

Dann pachte ich ein paar Plätze, gebe Unterricht und gewinne eines Tages die deutsche Meisterschaft. Dann fahre ich nach Paris und Amerika und werde vielleicht Weltmeister. Oder wenigstens Zweitbester. Na, und dann borge ich mir Geld und eröffne eine Fabrik für Tennisschläger und für Tennissachen überhaupt.

Und weil mein Name bekannt ist, kaufen viele Leute das Zeug.

Pachulke werde ich mich natürlich nicht nennen. Mit so einem Namen kann man nicht Weltmeister werden. Aber ich habe auch schon einmal Byron geheißen. Auf einen Namen mehr oder weniger kommt’s nicht mehr an." Er beugte sich über den Teller und aß tüchtig.

"Um den ist mir nicht bange", erklärte die Großmutter.

"Mir auch nicht", sagte Jackie. "Es gibt eine Menge Berufe für einen Artisten, der zu schnell gewachsen ist!"

Nachmittags legten an der Brücke nacheinander zwei Dampfer an. Der eine kam aus den westlich gelegenen Seebädern herüber. Der andre kam von Osten. Aus diesen beiden Dampfern drängten Hunderte von Kindern und überschwemmten Korlsbüttel mit Wogen von Geschrei und Gelächter. Am wildesten war das Gewimmel und Getümmel vor den ,Leuchtturm-Lichtspielen’. (Die Kassiererin war noch zwei Tage danach krank davon.) Punkt vier Uhr begann die erste Vorstellung, in welcher der Film ,Emil und die Detektive’ gezeigt werden sollte.

Herr Bartelmann, der Besitzer des Kinos, blickte in den überfüllten Raum.

Vorm Haus standen Scharen von Kindern, die auf die zweite Vorstellung warteten. Herrn Bartelmann tat es in der Seele weh, daß die Tageseinnahmen nicht ihm gehörten. Na, das ließ sich nun nicht ändern! Er ging zu den Detektiven, die sich in seinem Büro versammelt hatten, und gab ihnen genaue Anweisungen.

"Brrr!" sagte Emil. "Jetzt wird’s Ernst."

Und Gustav meinte: "Lache Bajazzo! Wenn’s Herz auch bricht."

Als das Beiprogramm vorüber war, schloß sich der Vorhang vor der Leinwand. Es wurde Licht. Der Vorhang öffnete sich wieder.

Und nun standen vier Jungen und ein Mädchen auf der Bühne!

Die Kinder im Zuschauerraum stellten sich auf die Sitze.

Dann wurde es langsam stiller und endlich ganz still.

Emil trat an die Rampe und sagte mit lauter Stimme: "Meine Freunde, meine Kusine und ich danken euch, daß ihr hierher gekommen seid. Und wir danken euch, daß ihr für Jackie Geld gesammelt habt. Er ist ein patenter Kerl.

Sonst hätten wir euch ja auch nicht um euren Beistand gebeten. Nach der Vorstellung wird er sich persönlich bei euch bedanken. Und jetzt wollen wir uns miteinander den Film ansehen. Hoffentlich ist er schön."

Ein ganz kleiner Junge, der seiner Mutter auf dem Schöße saß, rief aus dem Zuschauerraum mit piepsiger Stimme: "Bist du der Emil?"

Die Kinder lachten.

"Jawohl", sagte Emil. "Ich bin Emil Tischbein."

Pony trat stolz neben ihn und knickste. "Ich bin Pony Hütchen, Emils Kusine."

Dann trat der Professor vor. "Ich bin der Professor."

Seine Stimme klang etwas zittrig.

Dienstag machte einen tiefen Bückling. "Ich bin der kleine Dienstag."

Zum Schluß kam Gustav an die Reihe. "Ich bin Gustav mit der Hupe. Aber jetzt hab’ ich ein Motorrad." Er machte eine kleine Pause. "Na, ihr Feuertüten!" rief er dann. "Seid ihr alle da?"

"Ja!" brüllten die Kinder.

Gustav lachte. "Und wie heißt die Parole?"

Da schrien alle, daß man’s bis an den Bahnhof hören konnte: "Parole Emil!"

Vorm Kino ging ein Pferd durch. So laut brüllten die Kinder!

Dann wurde es dunkel, und der Vorführungsapparat begann zu surren.

Als der Film zu Ende war, klatschten die Zuschauer minutenlang Beifall. Dann wurde es hell. Ein Mädchen, das neben Pony saß, sagte: "Du hast dich aber seitdem enorm verändert!"

Pony meinte: "Das Mädchen im Film bin ja gar nicht ich!

Die spielt mich doch nur!"

"Ach so. Und der Film-Emil und der richtige Emil, der neben dir sitzt, sind auch nicht dieselben?"

"Nein", erwiderte Pony. "Der richtige Emil ist mein Vetter.

Und den Film-Emil kenne ich überhaupt nicht persönlich.

Nun sei aber still. Es geht weiter!"

Jackie kam auf die Bühne. Er trat an die Rampe und sagte: "Ihr habt für einen Jungen Geld gesammelt. Der Junge bin ich.

Herzlichen Dank allerseits! Ich finde das großartig von euch.

Wenn ich später mal ein reicher Mann bin und es geht dann einem von euch dreckig, soll er sich bei mir melden.

Aber nicht vergessen!"

Dann kam Gustav auf die Bühne. Er sagte zu Jackie: "Im Auftrage meiner Freunde und der anderen Korlsbüttler Kinder überreiche ich dir das Resultat der hiesigen Sammlung.

Es ist ein Sparkassenbuch mit fünfundsiebzig Mark."

Jackie schüttelte seinem Freunde die Hand.

Unten im Zuschauerraum meinte der Professor zu Dienstag: "Das also war Gustavs Idee!"

Dienstag fragte: "Findest du sie schlecht?"

"Ausgezeichnet ist sie!" erklärte der Professor. "Ganz ausgezeichnet!"

Gustav rief von der Bühne herunter: "Und nun bitte ich die Vertreter der anderen Bäder heraufzukommen."

Unten entstand ein wildes Gedränge.

Endlich standen sieben weitere Jungen auf der Bühne.

Einer aus Ahrenshoop, einer aus Brunshaupten, einer aus Heiligendamm, einer aus Warnemünde, einer aus Heidekrug, einer aus Graal und einer aus Müritz. Und jeder überreichte ein Sparkassenbuch! Jackie hatte Tränen in den Augen, obwohl er eigentlich gar nicht rührselig veranlagt war.

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