Fabienne Gschwind - Flavius und die drei Schatzkisten

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Der Forscher Abraxas ist ein moderner Zeitreisender und auf einer Studienreise im alten Römischen Reich. Er heuert den Jungen Flavius als Assistenten an, der für die Pferde, den Aufbau des Lagers und das Kochen zuständig sein soll.
Doch dann überfallen Banditen eine Kutsche und stehlen drei wertvolle Schatzkisten.
Gemeinsam gehen Flavius und Meister Abraxas auf die Jagd nach den Banditen.
Während der Schatzsuche, geraten die beiden in allerhand verschiedene Abenteuer.

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Der Esel

„Komm schon, du Esel!“

Der Reisende peitschte und zerrte an den Zügeln seines Packesels, doch dieser wollte einfach nicht weitergehen. Erschöpft gab der Mann auf und setze sich auf einen Stein am Wegesrand. Eine Gruppe Legionäre, die auf der Römerstraße patrouillierten, hatten den Vorfall beobachtet und grinsten mitfühlend.

Der Reisende hieß Markus Abraxas und war weder Römer noch Gallier oder Kelte.

Nein, er war ein Hobby-Zeitreisender aus dem Jahre 2025.

Markus war in seiner Welt ein berühmter Astrophysiker und Quantenmechaniker. Neben seinem Physik-Nobelpreis und den vielen anderen Auszeichnungen, die er erhalten hatte, baute er heimlich Zeitmaschinen in seiner Garage.

Anstatt wie alle andere Menschen im Urlaub ans Meer zu fahren oder in die Berge, machte er seine Zeitreisen. Nun hatte er sich zehn Tage frei genommen und er freute sich schon auf seine Reise in die Vergangenheit.

Markus interessierte sich besonders für die Römische Zeit. Aber nicht für die Cäsaren und ihre Kriege oder andere politisch weltbewegenden Ereignisse. Er wollte einfach wissen, wie die Menschen damals gelebt haben. Was sie aßen, wie sie dachten und was sie so den ganzen Tag taten.

So hatte er sich vorgenommen, sich als Gelehrter auf Durchreise auszugeben und einfach ein bisschen um die Region von Augusta Raurica und Basilea zu reisen.

Doch während seiner Reisen hatten sich einige Probleme ergeben, an die er nicht gedacht hatte.

Markus war ein moderner Forscher – er konnte die dreidimensionale zeitabhängige Schrödingergleichung im Schlaf herleiten, oder eine Abhandlung über die Quantenstringtheorie innerhalb einer Stunde schreiben oder sogar den Strahl seines Femtosekundenlaser mit einem Schweizer Taschenmesser kalibrieren – aber er konnte kein Feuer machen, geschweige denn darauf kochen. Er hatte keine Ahnung von Pferden oder Eseln und er wählte falsche Lagerplätze aus. Die letzten drei Nächte hatte er entweder gefroren, weil das Feuer ausging oder sein kleines Leinenzelt war im Regen zusammengebrochen und er wurde pitschnass. Ein anderes Mal hatte eine Mäusefamilie seine Vorräte geplündert.

Genug war genug!

Markus Abraxas hatte sich entschlossen, zu handeln und einen Helfer einzustellen, der ihn für die nächsten Tage begleiten sollte. Um die Pferde sollte sich der Helfer kümmern, das Lager aufbauen, Feuer machen und darauf kochen. Dann könnte sich Markus wieder ganz seinen Studien widmen.

So war er nun unterwegs nach Augusta Raurica. Dort würde er sicher einen jungen Burschen finden, der ihn für einen guten Lohn begleitet.

Flavius

Flavius saß auf dem steinigen Boden im Stall seines Vaters und packte mit seiner Schwester allerlei wertvolle Tonwaren ein. Damit die Tontöpfe und -gefäße nicht kaputt gingen, legten sie sie in jede Menge Stroh.

Flavius war ein neugieriger Junge. Er hatte glänzendes braunes Haar und große braune Augen. Vorgestern hatte er seinen letzten Schultag gehabt. Nun hatte er zwei Monate Sommerferien und half im Geschäft seiner Familie mit.

Seine Familie hatte ein Transportunternehmen. Quer durch Europa brachten sie Keramik, Glas oder Tonwaren. Sie waren spezialisiert auf den Transport von fragilen und empfindlichen Gegenständen.

Dieses Jahr freute sich Flavius besonders. In drei Wochen mussten ein paar Waren nach Augusta Vindelicorum gebracht werden und er durfte seinen Vater und seinen großen Bruder begleiten. Neben allerhand anderer Arbeiten würde er sich vor allem um die beiden starken Zugpferde kümmern. Da er bei der Arbeit sehr ruhig und gewissenhaft war, durfte er das Verpacken der wertvollen Tonwaren übernehmen. Flavius war sehr stolz auf sich, bis jetzt war noch keine einzige Vase, die er eingepackt hatte, kaputt gegangen.

Als er mit dem Verpacken der Ware gerade fertig geworden war kam Lucia, die Köchin und Gehilfin im Haushalt, zu ihm: „Flavius, dein Vater möchte dich sprechen. Er wartet im Atrium auf dich.“

Im Brunnen auf dem Hof wusch sich Flavius schnell die Hände. Dann lief er neugierig zum Atrium. Hatte sein Vater vielleicht eine neue Aufgabe für ihn?

Im Atrium stand sein Vater mit einem Gast. Der fremde Mann trug bequeme Reisekleider: Eine lange braune Tunika, ein grauer Sagum und als Schuhe solide Carbatinae, wie jeder sie trug.

„Flavius, das hier ist Meister Abraxas. Ein berühmter Gelehrter aus Cologna. Meister Abraxas, das ist Flavius, mein Sohn.“

Flavius staunte: einen berühmten Gelehrten hatte er noch nie getroffen! Höflich begrüßte er den Gast.

Der Gelehrte war recht bleich im Gesicht und hatte sehr helle Haare. Sein Alter konnte Flavius nicht einschätzen, aber der Mann sah sehr sympathisch aus und sprach Latein mit einem leichten Akzent.

Schließlich erklärte ihm der Vater sein Anliegen: „Meister Abraxas ist auf einer Studienreise. Er möchte Land und Leute besser kennenzulernen und einen Bericht über seine Reise schreiben. Ganz besonders möchte er die Region hier erkunden. Deshalb sucht er einen Gehilfen, der sich um die Pferde kümmert, aber auch um die alltäglichen Sachen wie Feuer machen und Essen kochen. Meister Abraxas will sich ganz seinen Studien widmen. Flavius, wärst du bereit, diese Arbeit zu übernehmen?“

Flavius freute sich sehr über das Angebot und auch, dass sein Vater gerade an ihn gedacht hatte.

„Es wäre mir ein großes Vergnügen, Meister Abraxas zu begleiten. Also natürlich nur, wenn ich gut genug für ihn bin.“

Meister Abraxas lächelte sanftmütig und nickte zustimmend. Danach handelte er mit Flavius‘ Vater einen Lohn aus. Flavius würde zwanzig Kupfermünzen pro Tag von Meister Abraxas erhalten und eine Silbermünze als Bonus, wenn am Ende alles zur vollen Zufriedenheit verlief. Unterwegs würde Meister Abraxas die Nahrung für sie beide bezahlen. Zudem würde er mögliche Kosten, sollten sie in einer Herberge übernachten, übernehmen. Flavius‘ Vater und Meister Abraxas waren einverstanden. Sie gaben sich zufrieden die Hände.

Der Vater wandte sich wieder an Flavius: „Meister Abraxas braucht ein ruhiges, sanftes Pferd. Der Esel hier ist viel zu störrisch. Such ihm ein passendes Pferd aus. Danach gehst du zu Lucia und bittest sie, euch Reiseproviant zu packen. Ihr braucht nicht so viel mitzunehmen, schließlich könnt ihr immer wieder auf Märkten und Bauerhöfe etwas kaufen. So habt ihr dann auch kaum Gepäck. Flavius, du kennst dich mit dem Lagerleben aus. Pack alles ein, was ihr für zwei Personen braucht.”

Dann schaute Flavius‘ Vater zum Gast: “Wann möchten Sie denn abreisen, Meister Abraxas?“

„Gerne Morgen um die Mittagszeit.“

Damit verabschiedete sich der Gelehrte. Und Flavius eilte los. Er rannte in sein Zimmer, wo er seine Wachstafel hervorholte. Darauf schrieb er eine Liste mit all den Dingen, die sie für die Reise benötigen würden. Er beriet sich noch kurz mit seinem großen Bruder, denn er wollte nichts vergessen.

Flavius freute sich ungemein. Was für ein Spaß würde es sein, zusammen mit einem berühmten Gelehrten zu reisen! Meister Abraxas sah wirklich nett aus. Vielleicht hatte er Glück und er würde ihm einige Sachen erklären, die er noch nicht in der Schule gelernt hatte.

Beginn der Reise

Am nächsten Morgen war Flavius früh wach. Aufgeregt stand er auf, schaute sich seine Liste nochmal genau an und kontrollierte das Gepäck:

Für das Lager:

1 Wasserkessel

1 Topf

2 Holzschalen

2 Löffel

2 Messer

2 Tücher für den Abwasch

Proviant für zwei Tage: Fladenbrote, Käse, trockenes Fleisch, einige Rüben und Zwiebeln, zwei Säcke Linsen, zwei Säcke Gerstengraupen, Salz und trockene Apfelscheiben

Flavius eigene Sachen:

Ein bisschen Seife und ein Tuch für die tägliche Pflege

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