Bernd Steckmeier - LebensAder

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Mit leicht verständlichen Texten und auf Grundlage wissenschaftlicher Erkenntnisse zeigt der Autor Tipps & Tricks auf, wie man gesünder dem Alter entgegentreten kann. Unser Körper, insbesondere das Blut, sowie auch unsere Lebensweisen werden aus vielen Perspektiven beleuchtet, teilweise auch philosophisch hinterfragt.
Wenn wir wissen, was Leib und Seele zusammenhält und wie sich das Energierad des Menschen dreht, werden wir achtsam und dankbar sein sowie staunen, was die Natur uns auf unserem Weg mitgegeben hat. Machen wir etwas daraus!

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Cholesterin – alles Lüge oder was ?

Eines vorweg: Schon 1994 erschien in einer der renomiertesten Wissenschaftszeitungen der Welt (Lancet) die sogenannte 4-S-Studie, ein Meilenstein in der Herz- und Gefäßforschung. 34

Zum ersten Mal wurde dort nachgewiesen, dass die Senkung des Cholesterins durch Statinezu einer dramatischen Verminderung der Infarktgefährdung und einer Verbesserung der Überlebenschancen von Patienten führt, bei denen eine koronare Herzerkrankung (Herzkranzgefäßerkrankung) besteht.

Zur „angeblichen Cholesterinlüge“ (es sei eine Lüge, dass hohe Cholesterinwerte schädlich sind) sind viele Artikel und Bücher erschienen. Welcher Patient mit einer koronaren Herzerkrankung möchte nicht gerne hören, dass Cholesterin kein Risikofaktor ist und er seine Essgewohnheiten nicht ändern muss ? Leider tragen diese unkritischen Veröffentlichungen zur Verunsicherung vieler Menschen bei.

Es gibt kaum eine Erkenntnis in der Medizin, die so gesichert ist, dass bei Patienten mit koronarer Herzerkrankung durch Senkung des Cholesterinspiegels nicht nur die Lebensqualität verbessert, sondern auch das Leben selbst verlängert wird.

In einer Studie von Frank M. Sacks, Internist und Professor für Prophylaxe von Herz-Kreislauf-Erkrankungen in der Harvard School of Public Health in Boston, profitierten vor allem auch Patienten, die bereits einen Herzinfarkterlitten hatten, von einem Cholesterinsenker(40 mg Pravastatin). Ihre Quote, einen nochmaligen Herzinfarkt oder Schlaganfall zu erleiden, war um bis zu 30 % geringer als in einer Kontrollgruppe ohne Cholesterinsenker. 35

In allen wissenschaftlichen Analysen ergab sich bei der Therapie mit Statinen kein erhöhtes Krebsrisiko. 36

Braunes Fett frisst die Kalorie – weißes Fett bunkert sie

Jeder weiß: Bewegungsmangel führt zum Ansatz von Fett. Fett ist aber nicht gleich Fett. Es gibt drei Arten: das weiße Fett, das braune Fett und eine Mischform von beiden – das beige Fett. Weißes Fett ist für das Übergewichtverantwortlich. Braunes Fett wird braun durch die Farbe der eisenhaltigen Mitochondrien.Diese winzigen Kraftwerke in den Zellen unseres Körpers wandeln überschüssige Energiereserven in Wärme um. Braune Fettzellen sind Energiefresser.

Braune Fettzellen finden sich bevorzugt an der Brustwand, am Hals und entlang des Rückens. Sie sind wie Heizkraftwerke und produzieren Wärme. Der Kalorienverbrauch steigt. Wärme und Schweiß machen nicht dick. Die Pfunde schmelzen dahin. Wir nehmen ab. Leider lässt sich das braune Fett nicht so einfach aktivieren und vermehren. Das weiße Fett kann man aber sehr wohl zum Schmelzen bringen. Ernährungswissenschaftler empfehlen zusätzlich zur Umstellung der Lebensgewohnheiten mit modifizierter Kost und Bewegung natürliche Methoden wie weniger heizen, scharf würzen oder kalt duschen. Auch dadurch wird die körpereigene Wärmeproduktion befeuert und der Mensch verbrennt mehr Kalorien.

Fettsucht – Schicksal oder Völlerei ?

Klar, futtern sich manche die überschüssigen Pfunde nur an. Sie bewegen sich zu wenig und vertilgen zu viele Kalorien.

Die „Dicken“ sind aber nicht immer alleine schuld an ihrem stolzen Gewicht. Eine einzige genetische Variante hemmt die Fettverbrennung und verstärkt die Speicherung von Fett.

Ändert sich in der Bauanleitung der drei Milliarden Biomoleküle(Basen) unseres Erbgutes ein einziges Molekül, dann erhöht sich unser Risiko, dick zu werden, um ein Drittel.

Erst kürzlich wurde die Anlage für krankhafte Fettleibigkeit im Erbgut identifiziert – das FTO-Gen. 37

Viel FTO-Gen bedeutet viel Fett. Das Dickmacher-Gen begünstigt die Speicherung der weißen Fettzellen. Diese sind wesentlich inaktiver als die braunen Fettzellen und verbrennen weniger Energie. Das kranke Gen macht süchtig nach Essen. Wir nehmen zu.

Knapp 50 % der Europäer sind Träger dieses Dickmacher-Gens. Allerdings ist diese Genvariante selten allein für Übergewicht verantwortlich. FTO ist die anlagebedingte Voraussetzung für die Gewichtszunahme. Der Hauptschalter im Erbgut „pfundiger“ (übergewichtiger) Menschen ist aber ein anderer:

Forscher der Technischen Universität München (Prof. Dr. H. Hauner, Lehrstuhl für Ernährungsmedizin TUM) und der US-University in Chicago haben verschiedene Proben aus Fettgewebe von Menschen untersucht. Nur in Proben, die bereits mit dem Risikogen FTO behaftet waren, fanden sie die wahren Auslöser für Fettleibigkeit – das IRX3- und IRX5-Gen. Nur wenn diese Geneaktiv waren, entstand Fettleibigkeit. FTO war also nur indirekt verantwortlich, aber Voraussetzung für Übergewicht.

Bei Menschen mit diesen Genen wird eine Hirnregion stimuliert, welche unseren Appetit fördert. Dadurch wird das Risiko für Übergewicht erhöht. Vorläufer der Fettzellen werden durch diese Gene aktiviert und verlieren die Fähigkeit der Fettverbrennung.

Sind diese Gene (IRX3, IRX5) nicht aktiv, dann verbrennen die Zellen Fett und erzeugen Hitze.

Die Forscher (s. o.) reparierten diese Fettzellen bei Menschen gentechnisch (machten die Fettverursacher also unschädlich) und normalisierten damit die Fettverbrennung. Beige und braune Fettzellen entstanden und die weißen Fettspeicherzellen nahmen ab. Die Probanden verloren Gewicht.

Die braunen Fettzellen besitzen mehr Kraftwerke ( Mitochondrienbewirken die braune Farbe, da eisenhaltig), welche unseren Stoffwechsel anfeuern und uns einheizen.

Diese Mechanismen wurden auch an Mäusen nachgewiesen. Mäuse, bei denen das „IRX-Dickmachergen ausgeschaltet“ wurde, nahmen bei gleicher Kalorienaufnahme nicht zu. Im Gegensatz dazu legten Mäuse mit eingeschaltetem Gen rasch an Gewicht zu.

So gibt es auch beim Menschen, entsprechend der genetischen Ausstattung, schlechte und gute Futterverwerter. Der eine kann essen was er will und bleibt schlank. Der andere nimmt schon beim Zusehen zu.

Dennoch können auch „Dicke“ an ihrem Übergewicht arbeiten. Wir wissen, dass Bewegung das Dickmachergen blockiert. Wenn es auch schwer fällt. Auch Fettsüchtige können schlanker werden durch Sport und Kalorienverzicht.

Nicht mehr hungern und essen so viel man möchte ohne Gewichtszunahme wird wohl ein Traum bleiben. Die Forscher haben aber schon begonnen, Arzneimittel zu entwickeln, die aktiv in die Mechanismen der Fettentstehung und -verbrennung eingreifen und helfen, den Anteil von braunem oder beigem Fett im menschlichen Körper zu steigern.

Jo-Jo-Effekt entschlüsselt

Rauf, runter, rauf. Viele nehmen nach dem Abnehmenwieder zu. Schlimmer noch. Das neue Endgewicht ist nach einer Diät oft höher als das Ausgangsgewicht. Es ist so mühsam, das endlich erreichte Wunschgewicht zu erhalten. Warum ist das so ? Warum haben wir nach einer Diät so rasch die Pfunde wieder drauf ?

Einige Tipps können helfen, den Jo-Jo-Effekt zu vermeiden. Dazu gehört der Aufbau der Muskulatur. Muskeln verbrennen Zucker und Fett. Der Stoffwechsel wird angeregt. Auch in Ruhe verbrennen wir mit mehr Muskeln mehr Kalorien. Die gilt auch für den Schlaf und bei Nacht. Um den Muskelaufbau zu fördern, sollte viel Eiweiß mit der Nahrung zugeführt werden. Bewegung und Sport stabilisieren natürlich auch das Gewicht. Leere Kalorien wie Fast Food,Alkohol und Limonaden sollten gemieden werden. Sie sind „leer“, weil sie trotz vieler Kalorien keine wichtigen Nährstoffe enthalten. Ein Crashkurs zur Gewichtsabnahme ist nicht zu empfehlen. Der Körper glaubt, es stünde ihm eine Hungersnot bevor und verwertet die Lebensmittel besser als zuvor. Ein stabiles Körpergewicht war schon immer ein evolutionärer Vorteil für das Überleben. Ein Gewichtsverlust hingegen war ein Zeichen der existentiellen Bedrohung. Der Körper merkt sich das höchste Gewicht, welches er einmal erreicht hat, als „Set-Point“ für schlechtere Zeiten und versucht alle Regulationsmechanismen, um zu diesem Sollwert wieder zurück zu gelangen.

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