Eva Reichl - Mühlviertler Grab

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Auf dem St. Oswalder Friedhof werden zwei Leichen gefunden: ein Politiker und ein Landwirt. Ist die geplante Lockerung des Tierschutzgesetzes der Grund, warum die Männer sterben mussten? Und weshalb wurden die Mordopfer ausgerechnet auf dem Grab von Paula Eckinger abgelegt, die vor einem Jahr bei einem Autounfall ums Leben kam? Chefinspektor Oskar Stern zweifelt schon bald an der damaligen Unfalltheorie, doch niemand will ihm glauben …

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»Sind Sie sicher?«, hakte die Kollegin nach.

»Todsicher«, bekräftigte Stern die Lüge.

»Dann ist es ja gut. Ich dachte schon, Sie wollten mir eine Abfuhr erteilen wegen der Party. Sie kommen doch, oder?«

»Natürlich komme ich«, brummte Stern. »Und danke für die Einladung.«

»Ich koche, meine Freundin Sabine sorgt für den Nachtisch, und die Jungs kümmern sich um die Getränke.«

»Ich bringe Wein mit«, sagte Stern und legte damit eine Falle aus. Wenn Grünbrecht am Freitag Wein tränke, konnte sie unmöglich in freudiger Erwartung sein und diese Sache wäre erst mal vom Tisch. Stern war mit seiner Idee zufrieden.

»Das ist lieb von Ihnen«, sagte Grünbrecht, und Stern bekam sofort ein schlechtes Gewissen. Natürlich war das keinesfalls lieb von ihm, sondern heimtückisch. Hinterfotzig. Er seufzte ob seiner schändlichen Gedanken und hoffte, dass Grünbrecht nichts davon bemerkte.

»Sie können gerne eine Begleitung mitbringen«, sagte sie.

»Eine Begleitung?«, wiederholte Stern schon wieder baff.

»Ja. Vielleicht diejenige, wegen der Sie immer zu spät zum Dienst erscheinen.« Grünbrecht lächelte. Auch hinterfotzig, wie Stern vorkam, da sie ebenso hinter sein Geheimnis kommen wollte. Nun waren sie quitt.

Stern dachte an die Katzenfamilie in seiner Wohnung. Grünbrecht würde Augen machen, wenn er mit der Rasselbande vor ihrer Tür stünde. Aber hey! Vielleicht war das gar keine so schlechte Idee! Er könnte Grünbrecht eines der Kätzchen zum Geburtstag schenken, dann wäre er einen Teil seines Katzenproblems los. Sie hatte ohnehin bereits vor längerer Zeit einmal anklingen lassen, dass ihr ein Haustier gefallen würde.

»Mal sehen«, antwortete er kryptisch. »Seien Sie nicht enttäuscht, wenn ich alleine komme. Essen werde ich auf alle Fälle für zwei.« Stern strich über seinen fülligen Bauch.

»Okay.« Grünbrecht bohrte nicht weiter nach, wofür Stern ihr dankbar war. »Nach dem Essen am Freitag drehen wir noch eine Runde durch die Linzer Altstadt, auf einen Absacker. Ziehen Sie sich also was Hübsches an.« Grünbrecht warf einen Blick auf das alte Sakko ihres Chefs und lächelte erneut zweideutig, nichtsahnend, dass es völlig egal war, was Stern am Freitag trug, da sie die Linzer Altstadt nie erreichen würden.

4. Kapitel

Als Stern am nächsten Morgen im Landeskriminalamt in Linz in der Nietzschestraße eintraf, waren die Kollegen bereits versammelt und hefteten Notizen über den aktuellen Fall an eine Magnetwand.

»Na, auch schon da?«, begrüßte Kolanski ihn mit breitem Grinsen.

Stern ignorierte den Gruppeninspektor und brummte ein »Guten Morgen« in die Runde. Danach wollte er wissen, was es Neues gab.

»Dieser Oliver Koch ist anscheinend öfter am Golfplatz in St. Oswald gewesen als im Gemeindeamt«, erklärte Mirscher herablassend.

»Und wenn er nicht Golf gespielt hat, hat er sich in Linz bei seinen Parteifreunden herumgetrieben und dort genetzwerkt. Offenbar wollte er tatsächlich groß rauskommen, aber nicht als Bürgermeister von St. Oswald, sondern als Landes-Nummer-eins seiner Partei.« Kolanski betonte das Wort »Landes-Nummer-eins«, als gäbe es nichts Wichtigeres. Zumindest wenn man Politiker war.

»Ein aufstrebender Fisch im Haifischbecken also«, resümierte Stern. »Checkt sein politisches Umfeld, wer ihn unterstützt hat und wer etwas gegen ihn hatte. Wenn es in der Politik nach oben geht, hat man nicht nur Freunde.«

»Ja, Chef.«

»Ich habe bei der Gemeinde in St. Oswald angerufen und nach den Bändern der Überwachungskamera gefragt, die bei dem Bründl angebracht ist. Die haben mir gesagt, dass darauf niemand zu sehen sei, da die Kamera in den Wald hineingerichtet war. Irgend so ein Scherzkeks hat sie wohl verstellt, haben die gemeint. Manchmal treiben sich dort Jugendliche herum, die knutschen und fummeln und dabei ungestört sein wollen. Vielleicht waren die es«, berichtete Grünbrecht.

»Kommt das denn öfter vor?«, wollte Stern wissen.

»Dass Jugendliche knutschen? Davon gehe ich …«

»Blödsinn! Ich meine, dass die Kamera verstellt wird?«

»Das passiert hin und wieder, laut den Gemeindemitarbeitern. Wenn’s keine Jugendlichen waren, dann vielleicht jemand, der sich geniert hat, weil er Wasser gezapft hat und nicht wollte, dass er dabei gefilmt wird. Dieser ganze Heilwasser-Hokuspokus mutet ja doch ein wenig abergläubisch an, und nicht jeder will als abergläubisch gelten, gell?«, erwiderte Grünbrecht und sah Stern dabei amüsiert an. Denn natürlich war ebenso er mit dieser Anspielung gemeint.

»Wenn es eh schon mehrmals vorgekommen ist, dass die Kamera vom Bründl weggedreht wurde, ist das weniger verdächtig, als wenn es nur dieses eine Mal so gewesen ist. Denn dann wäre es ein Indiz dafür, dass jemand die Geschehnisse bei der Wasserentnahmestelle vertuschen wollte«, erklärte Stern, insgeheim froh darüber, dass durch das Verstellen der Kamera seine Gesichtswäsche nicht aufgenommen worden war. Das hätte ihm noch gefehlt, dass man ausgerechnet ihn vor dem Bründl sah, wie er sich mit dem radonhaltigen Wasser die Augen benetzte. Ihm reichte es schon, als gekürter Langsamfahrer von den Kollegen durch den Kakao gezogen zu werden.

»Die Tote in dem Grab, auf dem wir das Opfer gefunden haben, heißt Paula Eckinger, was wir ja schon wissen«, wechselte Grünbrecht das Thema, da sie diese Kamerasache nicht weiterbrachte. »Paula Eckinger ist vor einem Jahr im Alter von 29 bei einem Verkehrsunfall tödlich verunglückt. Ein entgegenkommendes Fahrzeug hat sie und ihren Mann von der Straße abgedrängt, woraufhin ihr Auto gegen einen Baum prallte. Danach hat der Lenker des anderen Wagens Fahrerflucht begangen. Paula Eckinger ist am Unfallort verstorben, ihr Mann, der am Steuer gesessen hat, ist seither an den Rollstuhl gefesselt.«

»Hat man den Fahrer des anderen Wagens erwischt?«

»Nein.«

»Scheiße!«

Grünbrecht ging zur Magnetwand und befestigte darauf einen mehrere Jahre alten, ausgedruckten Zeitungsartikel. »Paula Eckinger wurde einmal zur Miss Mühlviertel gekürt. Sie war schön, ehrgeizig und fromm. Zumindest, wenn man diesem Artikel einer regionalen Wochenzeitung Glauben schenkt.« Auf dem abgedruckten Foto strahlte die damals 20-Jährige in das Objektiv des Fotografen. Über die rechte Schulter und die Brust hing eine Schärpe mit dem Aufdruck »Miss Mühlviertel« neben den Logos der Sponsoren der Misswahl. Darunter trug Paula ein knappes schwarzes Kleid, das ihre Figur vollends zur Geltung brachte. Stern musste zugeben, dass sie eine echte Schönheit gewesen war.

Kolanski stieß einen leisen Pfiff aus und Mirscher sagte: »Ja, das tue ich.« Dabei schien sich sein Blick für Grünbrechts Geschmack zu lange auf Eckingers Foto zu heften. Die Gruppeninspektorin verdrehte die Augen und hieb ihren Verlobten mit dem Ellbogen in die Seite. Mirscher war ein Typ, der einem nicht beim ersten Mal auffiel, und Grünbrecht hatte sich erst langsam in ihn verliebt, in seine blauen Augen und die kurzen brünetten Haare, die manchmal kreuz und quer standen. Vor allem schätze sie an ihm, dass er Gesprächen über Gefühle nicht aus dem Weg ging, was für einen Mann ziemlich untypisch war. Zumindest gemessen an den Männern, die Grünbrecht bisher kennengelernt hatte.

»Ich meinte nicht, ob sie schön gewesen ist, das steht zweifelsohne außer Frage«, sagte Grünbrecht leicht schnippisch. »Sondern ob sie tatsächlich derart fromm war, wie in dem Zeitungsbericht behauptet wird. Ein junges Mädel, das so blendend aussieht, hat doch bestimmt viele Verehrer.«

»Gibt es eine Verbindung zwischen ihr und diesem Oliver Koch?«, hakte Stern nach.

»Diese Frage kann ich noch nicht beantworten«, gab Grünbrecht zu. »Dazu muss ich erst die Eltern befragen oder die Nachbarn oder wen auch immer.«

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