Jost Müller-Bohn - ...denn ihrer ist das Himmelreich

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Kinderandachten für das ganze Jahr
Für jeden Tag eine Kindgemäß erzählte Geschichte mit z.T. kurzem oder längerem evangelistischen Inhalt, mit s/w Bildern von Ludwig Richter. (je Vierteljahresband)
Für Kinder ab 6 Jahren

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Dann singt der Jochen ganz allein: „Lobet den Herren! Ja, lobe den Herrn auch meine Seele; vergiss es nie, was er dir Gut‘s getan, was er dir Gut‘s getan.“

Jetzt beugt sich die Großmutter über den Tisch und sagt: „Na, meine kleine Carla, du kannst doch auch so schön singen, deine große Schwester hilft dir dabei. Da freut sich der Opa sehr, du hast ihn doch auch ganz lieb, nun guck ihn auch einmal richtig an!“ Dann singen die beiden Mädchen: „Groß ist der Herr! Ja, groß ist der Herr; sein Nam‘ ist heilig und alle Welt ist seiner Ehre voll, ist seiner Ehre voll.“

„Fein, das war sehr schön“, sagt der Opa und steht langsam mit seinem Krückstock auf. Dann hebt er seine Hände und segnet die Kinder: „Herr, unser Vater im Himmel, segne diese Kinder und lass sie allezeit in deiner Obhut sein. Behüte sie durch deine heiligen Engelscharen, wie du mich auch behütet hast in den vergangenen achtzig Jahren.“ Wie alt ist der Opa? - Achtzig Jahre!

Dann erzählte die Großmutter noch eine Geschichte:

„Es war einmal ein steinalter Mann, dem waren die Augen trüb geworden, die Ohren taub und die Knie zitterten ihm. Wenn er bei Tisch saß und den Löffel kaum halten konnte, schüttete er oft Suppe auf das Tischtuch und manchmal fiel ihm auch wieder etwas aus dem Mund. Sein Sohn und dessen Frau ekelten sich davor, deswegen musste sich der alte Großvater eines Tages hinter den Ofen in die Ecke setzen und sie gaben ihm sein Essen in ein altes Schüsselchen. Da sah er betrübt nach dem Tisch und seine Augen wurden ihm nass. Einmal konnten seine zittrigen Hände das Schüsselchen nicht festhalten; es fiel zur Erde und zerbrach. Die junge Frau schimpfte, er aber sagte nichts und seufzte nur. Da kauften sie ihm ein hölzernes Schüsselchen für ein paar Heller, daraus musste er nun essen. Als die Eltern wieder einmal am Tisch saßen, trug der Enkel von vier Jahren einen Holzklotz vorbei. „Was machst du da?“ fragt der Vater. „Ich mache einen Holztrog“, antwortete das Kind, „daraus sollen Vati und Mutti essen, wenn ich groß bin.“ Da sahen sich die Eltern eine Weile an, fingen endlich an zu weinen, holten sofort den alten Großvater wieder an den Tisch und ließen ihn von nun an immer mitessen, sagten auch nichts, wenn er ein wenig verschüttete.“

Jetzt wollen wir betenGroßer Gott wir wollen uns freuen wenn wir noch einen - фото 19

Jetzt wollen wir beten:Großer Gott, wir wollen uns freuen, wenn wir noch einen so lieben Opa haben und wir wollen ihn recht lieb haben und daran denken, dass wir ja auch einmal alt werden können. Segne die Großeltern! Amen.

19.

Januar

„Gastfrei zu sein, vergesset nicht; denn dadurch haben etliche ohne ihr Wissen Engel beherbergt.“

Hebräer 13,2

„Ein froher Gast ist niemand zur Last“, sagen die Leute. Leider nehmen die meisten Menschen keine Gäste mehr auf. Sie schicken die Freunde in ein Hotel oder in ein Gasthaus. Hört nun die Geschichte von dem „Fremden Kind“. „In einem Häuschen am Eingang des Waldes lebte ein armer Tagelöhner, der sich mit Holzhauen mühsam sein Brot verdiente. Er hatte eine Frau und zwei Kinder, einen Jungen und ein Mädchen. Die waren gehorsam und lieb zu den Eltern und halfen ihnen fleißig bei der Arbeit. Als die guten Leute nun eines Winterabends, da es draußen schneite und wehte, zusammensaßen und ein Stücklein Brot verzehrten, dafür Gott von ganzem Herzen dankten und der Vater noch aus den biblischen Geschichten vorlas, da pochte es leise ans Fenster und ein feines Stimmchen rief draußen: „O, lasst mich in eurer Haus. Ich bin ein armes Kind und habe nichts zu essen und kein Obdach und meine, vor Hunger und Frost umzukommen. O, lasst mich ein!“ Da sprangen die Kinder vom Tisch auf, öffneten die Tür und sagten: „Komm herein, armes Kind! Wir haben selber nicht viel, aber immer noch mehr als du und was wir haben, das wollen wir mit dir teilen. „ Das fremde Kind trat ein und wärmte sich die erstarrten Glieder am Ofen und die Kinder gaben ihm zu essen, was sie hatten, und sagten: „Du wirst müde sein. Komm, leg dich in unser Bettchen! Wir können auf der Bank schlafen.“ Da sagte das fremde Kind: „Dank es euch mein Vater im Himmel!“

Sie führten den kleinen Gast in ihr Kämmerlein, legten ihn zu Bett, deckten ihn zu und dachten: O, wie gut haben wir es doch! Wir haben unsere warme Stube und unser Bettchen, das arme Kindchen aber gar nichts als den Himmel zum Dach und die Erde zum Lager. Als die Eltern nun zur Ruhe gingen, legten sich die Kinder auf die Bank beim Ofen und sagten zueinander: „Das fremde Kind wird sich freuen, dass es warm liegt. Gute Nacht.“ Die guten Kinder schliefen glücklich bis zur Morgendämmerung. Da erwachte die kleine Marie und weckte leise ihren Bruder, indem sie sprach: „Valentin, wach auf, wach auf! Höre doch die schöne Musik!“ Da rieb sich Valentin die Augen und lauschte. Es war ein wunderbares Klingen und Singen, das sich vor dem Haus vernehmen ließ, und wie mit Harfen begleitet, hallte es: „Wir grüßen dich mit Harfenschlag, o heilges Kind und Lobgesang. Du liegst in Ruh in dunkler Nacht; wir halten treu bei dir die Wacht. Wer dich aufnimmt, wird hoch entzückt; o, Heil dem Haus, das du beglückt!“ Das hörten die Kinder und es befiel sie eine freudige Angst; sie traten ans Fenster, um zu schauen, was draußen geschah. Im Osten sahen sie das Morgenrot glühen und vor dem Haus viele Engel stehen, die goldene Harfen in den Händen hatten und mit silbernen Kleidern angetan waren.“

Liebe Kinder, das ist zwar nur eine Geschichte, aber wir wollen immer daran denken, dass wir Menschen gerne beherbergen; denn der Segen Gottes ruht auf allen Menschen, die anderen helfen und sie in ihr Haus aufnehmen.

Jetzt wollen wir beten:Lieber Heiland, du hast viele tausend Engel auf diese Erde gesandt, damit sie uns immer begleiten und führen. „Komm, Herr Jesus, sei du unser Gast.“ Amen.

20 Januar Du hast die Durstigen nicht getränkt mit Wasser und hast dem - фото 20

20.

Januar

„Du hast die Durstigen nicht getränkt mit Wasser und hast dem Hungrigen dein Brot versagt.“

Hiob 22,7

Hunger tut weh, sehr weh! Als ich ein kleiner Junge war, las die Mutti mir etwas aus einem Buch vor. Dieses Buch hieß: „Peter geht auf Hamsterfahrt.“ „Was ist denn eine Hamsterfahrt?“ fragte ich. „Ja“, sagte die Mutti, „Hamsterfahrten gab es nach dem ersten großen Weltkrieg. Die Menschen in der Stadt hatten nichts zu essen, darum fuhren sie in die Dörfer zu den Bauern und tauschten allerlei Sachen gegen Lebensmittel ein. Die Menschen hatten wohl Geld, konnten sich aber dafür in den Geschäften nichts kaufen.“

Könnt ihr das verstehen? - Nein? Ich habe es auch nicht verstanden, darum fragte ich: „Warum konnten die Menschen nichts kaufen? Wir bekommen doch alles für unser Geld.“ „Es gibt Zeiten“, antwortete die Mutter, „da haben die Geschäfte nichts zu verkaufen da. Wenn man dann nicht vor Hunger sterben will, muss man Hamstern fahren, das heißt betteln gehen, von Tür zu Tür und die Bauern fragen: „Haben Sie vielleicht etwas Brot, Fleisch, Käse oder Kartoffeln?“ „Das verstehe ich nicht“, habe ich gesagt. Meine Mutter erwiderte: „Als ich so klein war wie du jetzt, habe ich es auch nicht begreifen können, was Hunger leiden heißt. Erst als ich es dann nach dem Krieg selbst miterlebte, begriff ich es. Hoffentlich lernst du es nie kennen.“ Dann kam ein zweiter, großer Weltkrieg und danach gab es noch weniger zu essen. Die Menschen haben Kartoffelschalen gekocht und gegessen. Sie waren froh, irgendetwas zu bekommen, um ihren Magen zu füllen. So bin ich dann auch im strengen Winter, als es sehr, sehr kalt war, mit der Eisenbahn weit fort gefahren, um bei den Bauern Kartoffeln oder Korn zu erbetteln. Einmal wankte ich durch den scharfen Ostwind in ein Bauerngehöft. Der große Kettenhund bellte ganz grässlich und ich hatte große Angst, aber der Hunger war stärker. Zitternd kam ich in den Hausflur. Als ich endlich in die Küche hineingelassen wurde, war mir schon ganz schwindlig vor Hunger. Der Bauer kam und brachte den Hund mit. Der legte sich unter den Tisch. Jetzt holte der Bauer ein großes, frisches Brot, hm…, wie das duftete. Das Wasser lief mir im Mund zusammen. Dann schnitt der Bauer eine Scheibe Brot ab und bestrich sie mit Schmalz. Ich freute mich schon, endlich, endlich etwas zu essen zu bekommen. Dann schnitt der Bauer das Brot in kleine Stücke. Ich dachte: „Das braucht er doch gar nicht zu tun, ich habe ja noch gute Zähne, um zu kauen.“ Und dann passierte etwas Furchtbares. Der Bauer nahm das Brot und warf ein Brotstückchen nach dem anderen zu dem Hund hinunter unter den Tisch und sagte ganz höhnisch zu mir: „Komisch, der Hund frisst kein trockenes Brot, nur wenn Schmalz darauf gestrichen ist.“ Ich fing beinahe an zu weinen, denn der Bauer gab mir nicht ein Stückchen Brot, er schmiss alles dem Hund zu. „Ach“, dachte ich, „könntest du doch nur ein Hund sein und unter dem Tisch liegen und das schöne, schöne Brot essen.“ Ja, so kann es gehen. Gott wird diesen Bauer einst im Himmel fragen: „Warum hast du dem Jungen, der solch einen mächtigen Hunger hatte, nicht ein Stückchen Brot gegeben, du hartherziger Mann?“ Hoffentlich hat der Bauer noch über seine Sünde Buße getan und Vergebung bekommen.

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