Zum Beispiel: „Halleluja! - Preis sei dem Herrn! - Sage allezeit: Lob und Dank!“ konnte der Vogel ausgezeichnet sagen. Einmal fuhren die Eheleute in den Urlaub. Da gaben sie den Wellensittich zu ihrer Tochter, die auch schon verheiratet war, in Pflege. Die Tochter kannte ihren Vater sehr gut, deshalb brachte sie dem Vogel noch einen Satz bei.
Als ich eines Tages wieder in das Haus dieser Leute kam, fragte ich nach dem Vogel. „Ach“, sagte mir die fromme Frau, „hör bloß nicht hin, ich muss mich immer schämen, wenn er spricht und es fremde Leute hören.“
Wisst ihr, was der Vogel jetzt sagte? - „Halleluja - Preis sei dem Herrn - Papa schwimmt im Geld - Sage allezeit Lob und Dank - Papa schwimmt im Geld - Halleluja, Amen.“ So kann es gehen, wenn man zu sehr am Geld hängt, dann muss der Vogel einem die Wahrheit sagen. Ich musste herzlich lachen über diesen Vorfall. Mancher Mensch macht sehr fromme Sprüche, aber im praktischen Leben sieht man nichts davon. Deshalb sagt der Herr Jesus: „Gebt acht! Hütet euch um jeden Preis vor der Habgier. Denn das Leben eines Menschen hängt nicht von seinem Besitz ab, auch wenn dieser noch so groß ist.“
„Der Geiz ist eine Wurzel allen Übels“, steht in der Bibel. Darum wollen wir uns darin üben, freigiebig zu werden, dann kann Gott uns segnen und vor viel Übel bewahren.
Nun wollen wir beten:Herr Jesus, alles, was du hattest, gabst du den Menschen. Du hattest kein Haus, keinen Garten, kein Gold und kein Silber - aber du hast allen armen Menschen geholfen. Du hast die Kranken geheilt und die armen Menschen mit Brot versorgt. Lehre uns, auch Freude daran zu haben, andere Menschen zu beschenken. Amen.
„Sieh nur, der Winter ist dahin, die Regenzeit ist vorbei! Die Blumen zeigen sich wieder auf der Flur; die Zeit der Gesänge ist da; die Turteltaube lässt ihr Gurren wieder hören im Land.“
Hohelied 2,11.12; Bruns
Heute steht im Kalender ganz dick gedruckt: Frühlingsanfang. Ja, das ist so eine Sache, denn das Wetter richtet sich nicht immer nach unserem Kalender. Manchmal hat es noch im April geschneit und in anderen Jahren blühten die ersten Blumen schon im Februar. Vielleicht hat es die Sonne in den letzten Tagen gut mit uns gemeint.
„Wenn ihr heute Lust zu einem Spaziergang in den Wald habt, dann könnt ihr der Mutti einen hübschen Strauß Frühlingsblumen mitbringen. Vielleicht blühen schon die Buschwindröschen. Aber zieht euch noch warm an, denn im Wald ist es kühl, weil die Sonne nicht so gut durch die dichten Tannenäste hindurchdringen kann. Wenn ihr Blumen finden wollt, dann müsst ihr an den sonnigen Stellen Umschau halten. Geht aber nicht zu weit vom Wege ab, Kinder, ihr könntet euch verlaufen“, sagte der Vater, der hinter der Mutter steht, die das kleine Baby auf dem Arm hält.
Die Kinder jauchzen hell auf und singen vor lauter Freude: „Tra-ri-ra, der Frühling der ist da! Wir wollen in den Garten und woll‘n des Frühlings warten, ja, ja, ja, der Frühling der ist da!“
Die kleine Liese gibt der Ziege frisch gepflücktes Gras, der kleine Heiner schwenkt vor Freude seine Mütze und singt immer noch: „Der Frühling der ist da, tra-ri-ra!“ während Jochen auf der kleinen Flöte eine Frühlingsmelodie spielt. Die Suse tanzt auf einem Bein. Sie hat ihre Puppe unter dem Arm, an ihrem Kleid hängt ein kleiner Korb, denn sie meint, man könne im Wald schon Erdbeeren pflücken. Aber das dauert noch wochenlang, nein monatelang. Weil die Kinder so fröhlich sind, wollen wir heute auch ein schönes Frühlingslied singen:
„O, wie ist die Welt so schön in dem Frühlingskleide!
In den Tälern, auf den Höhn Leben, Friede, Freude!
Süße Düfte, Vogelsang, stimmet ein mit Harfenklang!
Singt ein heilig Lied dem Herrn, da im Brautgewande
prangen Fluren nah und fern, jauchzt ihm alle Lande!
Wo sein Lebensodem weht, alles neu verjüngt ersteht.
Darum soll auch Preis und Dank meine Seele bringen
und den heil‘gen Lobgesang meinem Schöpfer singen.
Ist die Erde schon so schön, was wird‘s sein in Himmelshöhn!“
Nun wollen wir beten:Vater, wir danken dir, dass du alle Jahreszeiten geschaffen hast, - der Frühling ist so schön. Die erstorbene, tote Welt steht auf, so wie dein Sohn Jesus Christus auch aus dem Grabe in Jerusalem auferstanden ist. Ja, wir feiern Ostern und freuen uns, dass auch wir auferstehen werden. Amen.
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