Jost Müller-Bohn - ...denn ihrer ist das Himmelreich

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Kinderandachten für das ganze Jahr
Für jeden Tag eine Kindgemäß erzählte Geschichte mit z.T. kurzem oder längerem evangelistischen Inhalt, mit s/w Bildern von Ludwig Richter. (je Vierteljahresband)
Für Kinder ab 6 Jahren

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„O doch“, sprach der Vater, „es ist nichts leichter als das!“ Er löste das Bündel auf und zerbrach einen Stab nach dem anderen mit geringer Mühe.

„Ach so“, riefen die Söhne, „so ist es freilich leicht, so könnte es jeder kleine Bub auch tun!“ Der Vater sprach: „Wie es mit diesen Stäben ist, so ist es auch mit euch, meine Söhne! Solange ihr fest zusammenhaltet, werdet ihr bestehen und niemand wird euch überwältigen können. Seid ihr aber uneinig, so wird es euch gehen wie den Stäben, die hier zerbrochen auf dem Boden umherliegen.“ Da verstanden die Söhne, was der Vater ihnen sagen wollte.

„Ja“, sagte die Mutter nun zu Peter, „wenn ihr Frieden haltet und nicht miteinander zankt, dann werdet ihr von Gott alles erhalten, was nötig ist zum Leben hier in dieser Welt und auch in der himmlischen Welt.“

„Warum ist das denn so?“ will Peter wissen.

„Sieh einmal, Vati und Mutti sollen sich doch auch immer liebhaben und Frieden halten, dann kann Gott unsere Gebete erhören. Wenn wir aber Zank und Streit in der Familie haben, kann Gott unsere Gebete nicht erhören. Wir haben gelesen: ,Wenn zwei unter euch eins werden auf Erden, etwas zu erbitten, das soll ihnen von meinem Vater in den Himmeln zuteil werden.‘“

„Und wenn die anderen immer zu zanken anfangen?“ fragt Peter ganz weinerlich.

„Dann gehst du eben fort und faltest deine Hände und betest zum Heiland: Lass mich doch jetzt still sein können und Frieden halten, damit meine Geschwister auch von deinem Frieden erfüllt werden. Zum Zanken gehören immer zwei; wenn einer sich nicht zanken will, dann gibt es auch keinen Streit, hast du das verstanden?“

Peter nickt und gibt der Mutti schnell einen Kuss. Dann läuft er wieder zu seinen Geschwistern und spielt mit ihnen.

Jetzt wollen wir noch miteinander betenDu lieber Gott im Himmel du hast den - фото 73

Jetzt wollen wir noch miteinander beten:Du lieber Gott im Himmel, du hast den Herrn Jesus zu uns geschickt, damit wir Frieden bekommen. „Friede auf Erden und den Menschen ein Wohlgefallen!“ hat der Engel vom Himmel verkündigt und das wollen wir auch erlangen. Wir danken dir dafür. Amen.

13.

März

„Du erkennst die Not und den Jammer, du nimmst es doch in deine Hand! Der Arme verlässt sich auf dich, du bist doch der Helfer der Waisen.“

Psalm 10,14; Bruns

Die Mutter des kleinen Johannes wurde eines Tages sterbenskrank. Der Vater hatte seinen Sohn überhaupt nicht gesehen, er starb in dem furchtbaren Krieg, als die Franzosen Preußen eroberten. Die arme Witwe musste Tag und Nacht arbeiten, um für Johannes und seinen kleinen Freund Tako, den Hund, zu sorgen. Alle drei wohnten in einer kleinen Wohnung, aber sie waren zufrieden und beteten täglich zu Gott. Als nun die Mutter im Sterben lag, kamen die Nachbarn, die auch sehr arme Leute waren, und weinten um die gute Mutter, die so treu für ihren Johannes und seinen Tako gesorgt hatte. Auch Johannes weinte bitterlich und der kleine Hund fing an zu jaulen.

„Bete noch einmal“, sagte die Mutter mit ganz schwacher Stimme. Dem Jungen fiel es sehr, sehr schwer etwas zu sagen. Seine Stimme versagte ihm fast, weil er so weinte. Aber dann sprach er doch ein Gebet, das er im Kindergottesdienst gelernt hatte:

„Jesu, geh voran auf der Lebensbahn

und wir wollen nicht verweilen,

dir getreulich nachzueilen,

führ uns an der Hand

bis ins Vaterland.“

Die Mutter hob noch einmal ihren Arm, legte ihre Hand auf den Kopf des kleinen Johannes und segnete ihn: „Großer, allmächtiger Gott, lieber Herr und Heiland, segne und behüte meinen kleinen Johannes auf all seinen Wegen. Schenke ihm allezeit deine Gnade und ein reines Herz. Führe ihn durchs Leben, bis ich ihn wiedersehen kann im himmlischen Paradies. Sorge du für ihn wie ein Vater und tröste ihn wie eine Mutter. Ich segne dich, mein kleiner Johannes, im Namen des Herrn Jesu Christi.“

Die Sterbende wurde ganz still, sie faltete ihre Hände und blieb in dieser Lage bis zum letzten Atemzug liegen.

Die Nachbarsfrau drückte der Mutter die Augenlider zu und betete noch den Psalm vom Guten Hirten: „Der Herr ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln. Er weidet mich auf einer grünen Aue und führet mich zum frischen Wasser. Er erquicket meine Seele. Er führet mich auf rechter Straße um seines Namens willen. Und ob ich schon wanderte im fmstern Tal, fürchte ich kein Unglück; denn du bist bei mir, dein Stecken und Stab trösten mich.“ - Dann musste sie wieder weinen. Da der Junge keine Verwandten hatte, nahmen die armen Nachbarsleute den Kleinen und seinen einzigen Freund, seinen Tako, bei sich auf.

Obwohl sie selbst nicht allzu viel hatten, teilten sie ihre Speisen mit den beiden und beteten täglich um die Hilfe des Herrn. Wie es Johannes weiter erging, hören wir dann morgen.

Nun lasst uns beten liebe KinderAch lieber Heiland es gibt in der Welt so - фото 74

Nun lasst uns beten, liebe Kinder:Ach, lieber Heiland, es gibt in der Welt so viele arme Kinder, die keinen Vater und keine Mutter haben. Für diese Waisenkinder wollen wir heute beten. Behüte du sie und schenke ihnen gute Menschen, die ihnen weiterhelfen. Amen.

14.

März

„Die mit Tränen säen, werden mit Jubel ernten. Sie gehen mit Weinen ihren Weg, sie werfen mit Tränen ihren Samen, aber sie kommen, ja sie kommen mit Freuden und bringen ihre Gaben heim.“

Psalm 126,5.6; Bruns

Johannes war ein fleißiger Junge, täglich half er den armen Leuten, wo er nur konnte. Wenn der Mann in den Wald ging, um Kleinholz aufzusammeln, dann trug Johannes es auf einen Haufen und schob den schweren Wagen nach Hause. Im Garten half er der Frau beim Unkraut jäten und harkte die Beete und den kleinen Gartenweg. Jeden Tag suchte er für die Kaninchen allerlei Futter, an den Straßengräben sammelte er Bärenklau und die grünen Blätter vom Löwenzahn. Er fütterte die Hühner und holte aus dem Heustall die frischen Eier, die die Hühner gelegt hatten. Überall begleitete ihn sein Freund Tako. Weil er nun so allein war, sprach er immer mit seinem Hund: „Weißt du, Tako, die Mutti ist jetzt im Paradies, dort scheint immer die Sonne, da gibt es keinen Hunger, keine Armut, keine Krankheit, keine Schmerzen, keinen Tod und deshalb auch keine Trennung mehr.“ Der Hund wedelte dann stets mit dem Schwanz, als würde er alles verstehen, was Johannes ihm da erzählte.

Als die beiden wieder einmal auf der Bank saßen, setzte sich zu ihnen ein Mann. Als er das Gespräch von Johannes mit seinem Hund hörte, lachte er darüber: „Ich glaube nur, was ich sehe und verstehe.“

„Wenn ich Sie richtig verstanden habe, glauben Sie nur, was Sie verstehen“, fragte Johannes. „So ist es.“

„Heute früh habe ich die Gänse beobachtet, wie sie Gras fressen, glauben Sie das?“ „Gewiss“, sagte der Mann. „Dann habe ich die Hühner und die Kaninchen mit Gras gefüttert, glauben Sie das auch?“ „Freilich“, antwortete der Mann. „Und die Schafe und die Kühe fressen doch auch Gras, glauben Sie das auch?“

„Natürlich, mein Junge.“ „Gut“, meinte Johannes, „aber das Gras, welches die Tiere fraßen, wurde bei den Gänsen und Hühnern zu Federn, bei den Schafen zu Wolle und bei den Kühen zu Haaren. Glauben Sie das auch?“ „Gewiss“, erwiderte der Mann.

„Ja, Sie glauben es, aber verstehen können Sie es nicht“, sagte lachend der kleine Johannes.

„Ach, du bist ein nichtsnutziger, dummer Junge“, antwortete der Mann giftig und bösartig, „deine Mutter ist tot, die wirst du nie wiedersehen!“

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