Erin Lenaris - Die Ring Chroniken 1

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Die Ring Chroniken 1: краткое содержание, описание и аннотация

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Wie schmerzhaft sind Lügen?
Was, wenn du sie fühlen könntest?
Von ihnen umringt wärst?
Die 16-jährige Emony verfügt über eine Gabe: Sie kann Lügen erkennen. Doch diese Fähigkeit bringt sie in Gefahr, als sie ihre Heimat, die
lebensfeindliche Rauring-Wüste, verlässt. Denn es gibt nur eine Möglichkeit, der mörderischen Hitze und dem quälenden Durst zu
entkommen – Emony muss eine Ausbildung bei dem Unternehmen beginnen, das die weltweite Wasserversorgung kontrolliert.
Rasch kommt sie dahinter, dass ihr Arbeitgeber die Wüstenbewohner betrügt. Der einzig ehrliche Mensch scheint ihr Ausbilder Kohen zu sein, für
den sie bald mehr empfindet. Kann sie ihm im Kampf gegen den übermächtigen Gegner vertrauen?
Und sind die Lügen noch viel größer als vermutet?

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Mit einem Mal öffnet sich die Tür hinter uns. Ein kräftiger Typ um die zwanzig mit kahl rasiertem, kantigem Schädel schreitet an uns vorbei und steigt auf ein kleines Podest neben dem Schlangenterrarium. Der Glatzkopf ist ein Stück kleiner als Felix, aber ein richtiges Muskelpaket. Er trägt einen dunkelroten Overall mit schwarz glänzenden Einsätzen und einem WERT-Logo auf der Brust. So wie er dasteht, breitbeinig und mit verschränkten Armen, und auf uns herunterschaut, zeigt er ganz eindeutig: Ich bin der Boss.

„Aaah, die neue Delegation aus Sektorengruppe A! Willkommen in Polaris“, begrüßt er uns und grinst. Irgendwie wirkt das süffisant. „Ich bin Tarmo, Cheftrainer in dieser ehrwürdigen Institution. Was gibt uns wohl die Ehre eures Besuchs?“

Wir wechseln verwirrte Blicke, denn der Spott in seiner Stimme ist unverkennbar.

„Ich glaube, ich erinnere mich.“ Er steigt von dem Podest und tritt auf uns zu. „Ihr wollt raus aus euren schäbigen Wüstenlöchern!“

Ich zucke zusammen. Das Mädchen vor mir starrt den Glatzkopf ungläubig an. Wie kann der sich so was erlauben?

Er redet ungerührt weiter. „WERT bietet euch die Chance dazu. Eure einzige Chance. Aber wenn ich euch so angucke …“ Er mustert uns aus zusammengekniffenen Augen, und viele der Anwesenden schrumpfen in sich zusammen. „Wenn ich euch so sehe, bezweifle ich, dass ihr mehr draufhabt als der letzte Wurf, den sie mir geschickt haben.“

Selten habe ich so eine unsympathische Stimme gehört. Dieser Tarmo spricht laut und abgehackt, jeder Satz klingt wie ein Angriff. Warum ist er so fies? Er kennt uns doch gar nicht.

„Immerhin habt ihr beim Praxistest das einzig Richtige getan“, fährt er fort. „Ihr habt die Anweisungen befolgt.“ Er legt eine bedeutungsvolle Pause ein. „Es gibt hier zwei eiserne Regeln. Regel Nummer eins: Ihr befolgt die Befehle. Regel Nummer zwei: Ihr. Befolgt. Die. Befehle.“

Quälend langsam fixiert er jeden Kandidaten, einen nach dem anderen. Ich halte seinem Blick stand. Irgendwie kommt mir sein Gesicht bekannt vor, allerdings habe ich keine Ahnung, woher.

„Und dann hofft ihr, dass die anderen noch schwächer sind als ihr. Ihr tretet hier nämlich gegeneinander an.“ Mit einer Handbewegung ruft Tarmo einen holografischen Bildschirm auf, der aus dem Nichts neben ihm aufleuchtet. Dort sind unsere Namen und unsere Testergebnisse aufgelistet. Mila Kern steht ganz oben. Ich entdecke meinen Namen im oberen Mittelfeld.

„Hier seht ihr euren aktuellen Punktestand. Nur die Besten werden übernommen. Versager werden nach Hause zu Mami zurückgeschickt. Erste Klasse beim Hinflug – Rückfahrt im Dritte-Klasse-Container-Shuttle!“ Tarmo lächelt, als würde er sich auf diesen Moment freuen. Er meint jedes Wort ernst. Das spüre ich genau.

„Diese Liste zeigt eure Theorie-Ergebnisse, aber das heißt noch gar nichts. Wir werden bald herausfinden, was ihr wirklich draufhabt. Bei den praktischen Prüfungen könnt ihr Pluspunkte erwerben, wenn ihr dort allerdings schlecht abschneidet, gibt es Minuspunkte. Und dann ist da noch die B-Note. B für Benehmen, für eure psychologische Eignung zum Adopten. Diese Wertung beeinflusst das Endergebnis genauso stark wie die Theorie. Sie zeigt, ob ihr wirklich in das WERT-Programm reinpasst.“

Ich schnaufe tief. Das sind ja glänzende Aussichten. Wirklich reingepasst habe ich bisher schließlich noch nirgends.

Tarmos Blick bleibt an Mila hängen. Oder besser gesagt an dem Chamäleon, das sich unter Milas Kleidung bewegt und plötzlich hervorlugt. „Ja, was haben wir denn da?“ Ein zynisches Grinsen breitet sich auf seinem kantigen Gesicht aus. „Wie lauteten die Anweisungen?“

Mila erstarrt und bringt kein Wort heraus.

„Keine persönlichen Gegenstände mitbringen!“, beantwortet Tarmo seine Frage selbst und zeigt auf das kleine Tier.

Mila drückt das Chamäleon schützend an ihre Brust. „Irri i… ist kein Gegenstand“, stammelt sie.

Anstelle einer Antwort greift Tarmo nach dem Tier und windet es ihr aus den Händen. Vor Angst rollt Irri wild mit ihren Kugelaugen. Hilflos strampelt sie in Tarmos brutalem Griff. Der hält das panisch zischende Reptil hoch und verkündet: „Jetzt werdet ihr erleben, was passiert, wenn ihr die Anweisungen nicht befolgt!“

Mit herrischen Schritten marschiert er zu dem Schlangenterrarium. Er schlägt gegen die glatte Wand neben dem Glaskasten, woraufhin diese zur Seite fährt und ein Schaltpult freilegt. Tarmo drückt einen Knopf und öffnet damit den Deckel des Terrariums einen Spalt breit. Er grinst sadistisch und entblößt sein rotes Zahnfleisch, während er das zappelnde Chamäleon über den Spalt hält.

„Nein!“, ruft Mila.

Triumphierend schaut Tarmo sie an und lässt das Chamäleon fallen. „Da, Sonora, ein Appetithappen für dich“, sagt er in die atemlose Stille.

Keiner von uns rührt sich, nur er selbst geht dichter an die Glasscheibe. Sein Blick ist starr, sein Atem beschleunigt sich. Dieser Mann ist verrückt. Völlig weggetreten. Und wir sind ihm ausgeliefert.

Die Schlange hat sich aufgerichtet und fixiert ihr Opfer aus ihren Schlitzpupillen. Sie weiß, wie der Kampf enden wird, das Chamäleon auch. In einer verzweifelten Abwehrgeste faucht es die riesige Gegnerin an und wird blitzschnell gebissen.

„Irri, nein!“ Milas Verzweiflung schneidet mir ins Herz.

Das Chamäleon will vor der Schlange fliehen, kann sich allerdings nur noch in Zeitlupe bewegen. Das hochkonzentrierte Nervengift lähmt seinen kleinen Körper rasend schnell. Irris Augen zucken, panisch sucht sie nach Hilfe, die wir ihr nicht bieten können, nach einem Ausweg, der nicht existiert. An ihrem Bauch erscheint ein schwarzer Fleck, der sich rasch ausbreitet.

Wie gelähmt beobachten wir diese Horrorszene, nur Dart und Bolt brummen enttäuscht, als sich die Schlange zurückzieht.

„Sonora kann ganz ruhig abwarten“, informiert uns Tarmo.

Jetzt hat er bemerkt, dass Mila sich abwendet und ihr Gesicht in den Händen verbirgt. Mit brutalem Griff zieht er sie an das Terrarium und zwingt sie zuzuschauen, wie die Schlange auf ihr Chamäleon zukriecht. Sich langsam aufrichtet. Das Maul mit den dolchförmigen Giftzähnen weit aufreißt und es über ihr erstarrtes Opfer stülpt. Sonoras Kopf scheint sich auszudehnen, während sie das Chamäleon mit ruckartigen Bewegungen herunterschlingt. Irri zappelt noch einmal schwach, doch sie verschwindet stückweise und unaufhaltsam in Sonoras Schlund.

Unsere Gesichter spiegeln Entsetzen und ungläubiges Staunen wider. Ich vergesse zu blinzeln. Warum tut denn keiner was? Das kann doch nicht erlaubt sein! Meine Finger zucken, und ich verspüre eine ohnmächtige Wut.

Nachdem Sonora endlich aufgehört hat zu würgen, macht sich Leere in mir breit. Meine Beine sind taub, und Tarmos Stimme dringt nur aus der Ferne an mein Ohr. Gedämpft höre ich, wie Tarmo von der Viper als „Herrscherin der Wüste“ spricht und ihre Opfer mit dem „Bunkerpack“ aus dem Rauring vergleicht. Damit meint er wohl uns.

Er entlässt uns mit der Botschaft des Tages: „Fressen oder gefressen werden. Das war die erste Lektion. Morgen folgt die zweite!“

5. Kapitel

Wie ferngesteuert marschiere ich hinter den anderen her. Heißer Zorn tobt in meinem Bauch und mischt sich mit Furcht. Wo bin ich hier hingeraten? Wenn dieser Wahnsinnige unser Training leitet, dann komme ich bestimmt nicht weit.

Die uns zugewiesene Wohneinheit ist zweigeteilt – links der Schlafsaal für uns Mädchen, rechts führt eine Tür zu dem der Jungs. Überall stehen silbern glänzende Wasserspender, an denen wir uns bedienen können. Die großen Glaswände werden sich zur Schlafenszeit verdunkeln, doch jetzt taucht die tief stehende Nachtsonne unsere neue Bleibe in goldenes Licht.

Der friedliche Eindruck täuscht, da bin ich mir sicher.

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