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Ray Bradbury: Die Mars-Chroniken

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Ray Bradbury Die Mars-Chroniken

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Titel der amerikanischen Originalausgabe THE MARTIAN CHRONICLES Deutsche Übersetzungen von Thomas Schluck und Wolfgang Jeschke

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Januar 1999: Raketensommer

Eben herrschte noch typischer Ohio-Winter: Die Türen waren fest verschlossen, die Fenster verriegelt, die Scheiben blind vom Frost, Eiszapfen rahmten die Dächer; die Kinder fuhren Ski auf den Hängen der Hügel, und die Hausfrauen stapften schwerfällig wie große schwarze Bären durch die vereisten Straßen.

Da strich mit einemmal eine Hitzewelle über die kleine Stadt hinweg, eine Sturzflut heißer Luft; es war, als hätte jemand die Tür eines Backofens aufgestoßen. Die Hitze wogte zwischen den Häusern und Büschen und Kindern; die Eiszapfen begannen zu schmelzen, fielen herab und zerbrachen; die Türen flogen auf, die Fenster wurden hochgeschoben, die Kinder schälten sich aus ihren Wollsachen, die Frauen warfen ihre Bärenhäute ab; der Schnee schmolz, und die braunen, vom letzten Sommer verbrannten Rasenflächen wurden freigelegt.

Raketensommer! riefen sich die Leute aus den luftigen, weit geöffneten Häusern zu. Raketensommer! Der heiße Wüstenatem löschte die kunstvollen Muster an den Fenstern, die der Frosthauch gezeichnet hatte. Skier und Schlitten waren plötzlich nutzlos. Der Schnee, der aus dem kalten, wolkenverhangenen Himmel fiel, wurde zu warmem Regen, ehe er den Boden berührte.

Raketensommer. Die Leute lehnten sich an die Brüstungen ihrer tropfnassen Balkone und beobachteten den sich rötenden Himmel.

Die Rakete stand auf dem Startfeld und spie leuchtende Wolken aus Feuer und Hitze. Sie stand im eisigen Wintermorgen, und der Atem ihrer mächtigen Motoren ließ es Sommer werden. Die Rakete veränderte das Wetter, und für einen kurzen Augenblick lag Sommer über dem Land...

Februar 1999: Ylla

Sie wohnten in einem Haus aus Kristallsäulen am Ufer eines leeren Sees auf dem Planeten Mars, und jeden Morgen konnte man Frau K sehen, wie sie die goldenen Früchte erntete, die an den kristallenen Wänden wuchsen, oder wie sie das Haus mit magnetischem Staub putzte, den sie mit den Händen ausstreute und der dann vom heißen Wind davongetragen wurde und den Schmutz mitnahm. Am Nachmittag, wenn der versteinerte See reglos in der Hitze dalag und die Weinbäume wie erstarrt im Hof standen und die kleine marsianische Stadt sich abgekapselt hatte und niemand vor die Tür trat, dann hielt sich Herr K in seinen Gemächern auf und las in einem metallenen Buch, dessen Schrift reliefartig in die Seiten geprägt war und über die er wie ein Harfenspieler leicht mit der Hand hinwegstrich. Die Bewegung seiner Finger ließ eine Stimme aus dem Buch erklingen, eine sanfte alte Stimme, die die längst vergangenen Zeiten besang, als noch rote Dämpfe aus dem See gegen die Ufer wallten und längst dahingegangene Helden mit Heeren von Metallinsekten und elektrischen Spinnen in die Schlacht gezogen waren.

Herr und Frau K lebten nun schon zwanzig Jahre am Ufer des toten Sees, und ihre Vorfahren hatten in demselben Haus gewohnt, das sich schon seit zehn Jahrhunderten drehte und wie eine Sonnenblume stets der Sonne zuwandte.

Herr und Frau K waren nicht alt. Sie hatten die reine, bräunliche Haut der Marsianer, die typischen gelben Augen und die sanfte melodische Stimme. Früher hatte es ihnen Spaß gemacht, Feuerbilder zu malen, oder in den Kanälen zu schwimmen, wenn die Weinbäume sie mit grüner Flüssigkeit füllten, oder im Sprechzimmer vor den blauen Phosphor-Porträts zu sitzen und sich zu unterhalten, bis es dunkel wurde.

Nun waren sie nicht mehr glücklich.

An diesem Morgen stand Frau K zwischen den Säulen und blickte hinaus in die Wüste, beobachtete, wie der Sand sich erhitzte, zu gelbem Wachs verschmolz und den Horizont auszulöschen schien.

Etwas würde geschehen.

Sie wartete.

Sie beobachtete den blauen Marshimmel, als rechnete sie jeden Augenblick damit, daß er sich zusammenziehen und ein schimmerndes Wunder auf dem Sand absetzen könnte.

Doch nichts geschah.

Des Wartens müde, ging sie zwischen den beschlagenen Säulen spazieren. Ein feiner Regen strömte von den ausschwingenden Enden der Säulen herab, kühlte die trockene Luft. Frau K fühlte, wie die Nässe sanft ihre Haut berührte. An solchen heißen Tagen schien man im Haus wie in einem Bach zu waten; über den Fußböden rannen schimmernde, kühle Ströme. Sie hörte, wie ihr Mann in seinem Zimmer geduldig das Buch spielte; seine Finger wurden der alten Gesänge niemals müde. Insgeheim wünschte sie sich, daß er auch einmal wieder soviel Zeit mit ihr verbringen und sie wie eine Harfe halten und berühren würde -soviel Zeit, wie er seinen unglaubwürdigen Büchern widmete.

Aber nein. Sie schüttelte den Kopf - eine unmerkliche, verzeihende Bewegung. Die Lider senkten sich über ihre goldenen Augen. Die Ehe nützt uns ab und läßt uns alt werden, auch wenn wir noch jung sind.

Sie legte sich in einen Stuhl, der sich ihrem Körper anpaßte, noch während sie sich zurechtlegte. Nervös kniff sie die Augen zusammen.

Da ereignete sich der Traum.

Ihre braunen Finger zitterten, griffen in die Luft. Einen Augenblick später führ sie erschrocken hoch.

Sie atmete schwer und blickte sich hastig um, als erwartete sie, jemanden zu sehen. Sie schien enttäuscht, als der Raum zwischen den Säulen leer war.

Ihr Mann erschien in der dreieckigen Tür. »Hast du gerufen?« fragte er gereizt.

»Nein!« antwortete sie.

»Ich dachte, ich hätte dich rufen gehört.«

»Wirklich? - Ich bin eingenickt und habe geträumt.«

»Am hellichten Tag? Das passiert dir nicht oft.«

Sie machte ein Gesicht, als habe ihr der Traum einen Schock versetzt. »Seltsam, wie seltsam«, murmelte sie. »Der Traum.«

»So?« Es zog ihn offensichtlich zu seinem Buch zurück.

»Ich habe von einem Mann geträumt.«

»Einem Mann?«

»Einem großen Mann, ein Meter dreiundachtzig groß.«

»Wie absurd! - Ein Riese, eine Mißgeburt!« »Irgendwie.« sie wählte ihre Worte vorsichtig, »sah er gar nicht absonderlich aus. Obwohl er so groß war. Und er hatte - ja, ich weiß, du wirst das für albern halten - er hatte blaue Augen!«

»Hat man schon so etwas gehört? Blaue Augen!« sagte Her K kopfschüttelnd. »Was du dir zusammenträumst! Vielleicht hatte er sogar schwarzes Haar, wie?«

»Woher weißt du das?« fragte sie überrascht.

»Ich habe nur die unwahrscheinlichste Farbe genannt«, erwiderte er unbewegt.

»Es war tatsächlich schwarz!« rief sie. »Und er hatte eine sehr weiße Haut; er sah ganz ungewöhnlich aus! Er trug eine seltsame Uniform, und er kam vom Himmel herab und hat sich freundlich mit mir unterhalten.« Sie lächelte.

»Vom Himmel? - Was für ein Unsinn!«

»Er kam in einem Ding aus Metall, das in der Sonne glitzerte«, erinnerte sie sich. Sie schloß die Augen, um das Bild wieder heraufzubeschwören. »Im Traum sah ich den Himmel, und da blitzte etwas auf wie eine Münze, die man in die Luft geworfen hat, und plötzlich wurde es größer, schwebte lautlos herab und landete, ein langes silbernes Gebilde, rund und fremd. An seiner Flanke öffnete sich eine Tür, und der große Mann trat heraus.«

»Wenn du mehr arbeiten würdest, hättest du keine so albernen Träume«, warf er ein.

»Mir hat der Traum Spaß gemacht«, erwiderte sie und lehnte sich zurück. »Ich wußte nicht, daß ich soviel Fantasie habe. Schwarzes Haar, blaue Augen und weiße Haut! Was für ein seltsamer Mann, und doch. Er sah gut aus.«

»Wunschdenken.«

»Jetzt bist du ungerecht. Ich habe ihn mir nicht absichtlich ausgedacht; er ist mir nur so in den Sinn gekommen. Es war gar nicht wie sonst beim Träumen - sondern ganz unerwartet und irgendwie anders. Er schaute mich an und sagte: >Ich bin Nathaniel York.. .<.«

»Ein blödsinniger Name; überhaupt kein Name«, warf er ein.

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