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Ray Bradbury: Die Mars-Chroniken

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Ray Bradbury Die Mars-Chroniken

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Titel der amerikanischen Originalausgabe THE MARTIAN CHRONICLES Deutsche Übersetzungen von Thomas Schluck und Wolfgang Jeschke

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»Natürlich ist es kein sinnvoller Name, es ist doch auch nur ein Traum«, versuchte sie zu erklären. »Und er sagte: >Wir haben die erste Reise durch das All unternommen. Wir sind nur zu zweit in unserem Schiff, ich und mein Freund Bert<.«

»Noch so ein blödsinniger Name.«

»Und er sagte: >Wir kommen aus einer Stadt auf der Erde; das ist der Name unseres Planeten<���«, fuhr Frau K unbeirrt fort. »Ja, das hat er gesagt: Erde. Das war der Name. Und er sprach in einer unbekannten Sprache, aber irgendwie verstand ich ihn doch. Es muß wohl Telepathie gewesen sein.«

Herr K wandte sich ab, doch mit einem Wort hielt sie ihn zurück. »Yll?« rief sie leise. »Fragst du dich nicht auch manchmal, ob. nun, ob es Lebewesen auf dem dritten Planeten gibt?«

»Der dritte Planet kann kein Leben tragen«, erwiderte ihr Mann geduldig. »Unsere Wissenschaftler haben festgestellt, daß die Atmosphäre des dritten Planeten viel zuviel Sauerstoff enthält.«

»Aber wäre es nicht faszinierend, wenn es dort wirklich Leute gäbe? Und wenn sie in einer Art Schiff durch das All reisten?«

»Ylla! Du weißt, wie ich diese Gefühlsduseleien hasse. Gehen wir lieber wieder an die Arbeit.«

Es war spät am Nachmittag, als sie auf ihren Wanderungen zwischen den Säulen das Lied zu singen begann. Immer wieder begann sie die Melodie.

»Was ist das für ein Lied?« fragte ihr Mann, als er sich zu ihr an den Feuertisch setzte.

»Ich weiß es nicht.« Sie blickte auf, erstaunt über sich selbst.

Sie hob überrascht die Hand an den Mund. Die Sonne ging unter. Mit dem hereinbrechenden Abend begann sich das Haus wie eine riesige Blume auf die Nacht vorzubereiten. Ein Windhauch sprang zwischen den Pfeilern auf, der Feuertisch ließ seine silbrige Lava aufsprudeln. Der Wind spielte in Frau Ks rotbraunem Haar. Schweigend blickte sie über die weite Ebene des Seegrundes, als ob sie sich etwas ins Gedächtnis zurückrufen müsse; in ihren feuchten gelben Augen lag ein sanfter Ausdruck. »Trink mir nur mit den Augen zu, kein Wort brauchst du zu sagen«, sang sie leise. »Laß’ mir einen Kuß am Glas, nach Wein werd’ ich nicht fragen.« Sie summte die Melodie und bewegte mit geschlossenen Augen ihre Hände kaum merklich im Wind. Schließlich war das Lied zu Ende.

Es war sehr schön.

»Noch nie gehört, dieses Lied. Hast du es dir selbst ausgedacht?« fragte er mit zusammengekniffenen Augen.

»Nein. Ja. Nein, ich weiß es nicht, wirklich!« Sie stockte. »Ich kenne nicht einmal die Worte; sie stammen aus einer anderen Sprache!«

»Aus was für einer Sprache?«

Geistesabwesend ließ sie Fleischstücke in die brodelnde Lava fallen. »Ich weiß es nicht.« Nach kurzer Zeit zog sie das Fleisch gar wieder heraus, legte es auf einen Teller und stellte es vor ihn hin. »Ist wohl’ nur etwas Verrücktes, das ich mir da ausgedacht habe. Weiß auch nicht, warum.«

Er schwieg. Er beobachtete, wie sie die Fleischstücke in das zischende Feuerbecken tauchte. Die Sonne war untergegangen. Langsam, ganz langsam kroch die Nacht heran und erfüllte den Raum, verschluckte die Pfeiler und die beiden Gestalten, wie dunkler Wein, der sich über sie ergoß. Nur der Schimmer der Silberlava erhellte ihre Gesichter.

Wieder begann sie das seltsame Lied zu summen.

Er sprang verärgert auf und verließ den Raum.

Später beendete er schweigend sein Abendessen. Als er dann aufgestanden war, reckte er sich, sah sie an und schlug gähnend vor. »Fliegen wir doch mit den Flammenvögeln in die Stadt und sehen uns ein Stück an!«

»Das ist doch nicht dein Ernst«, sagte sie.

»Was ist denn so seltsam an meinem Vorschlag?«

»Wir sind seit sechs Monaten nicht mehr aus dem Haus gewesen!«

»Deshalb halte ich es für einen guten Gedanken.«

»Auf einmal bist du so besorgt?« fragte sie.

»Also was ist nun?« erwiderte er mürrisch. »Möchtest du oder möchtest du nicht?«

Sie blickte hinaus in die Wüste, die vom fahlen Licht der Zwillingsmonde erhellt wurde. Kaltes Wasser umspielte ihre Zehen. Sie zitterte und spürte einen Anflug von Angst. Gern wäre sie einfach sitzengeblieben, schweigend, reglos, bis das Ereignis eintrat, auf das sie den ganzen Tag gewartet hatte; ein Ereignis, das eigentlich gar nicht möglich war, das aber trotzdem nahte. Ein Fetzen des Liedes ging ihr durch den Sinn.

»Ich.«

»Wird dir gut tun«, drängte er. »Komm schon!«

»Ich bin müde«, sagte sie. »Ein andermal.« »Hier ist dein Schal.« Er reichte ihr eine Phiole. »Wir sind seit Wochen nicht mehr aus dem Hause gewesen.«

»Nur du - zweimal in der Woche in Xi-City.« Sie sah ihn nicht an.

»Geschäfte«, erklärte er.

»Ach?« sagte sie leise.

Aus der Phiole strömte eine Flüssigkeit, verwandelte sich in einen blauen Nebel und legte sich sanft um ihren Hals.

Die Flammenvögel warteten wie ein Häufchen glühender Kohlen auf dem glatten Sand. Der weiße Baldachin, der durch tausend grüne Bänder mit den Vögeln verbunden war, blähte sich im Nachtwind und flappte leise.

Ylla lehnte sich zurück, und auf ein Kommando ihres Mannes sprangen die Vögel funkensprühend in den dunklen Himmel. Die Bänder strafften sich, das Fahrzeug wurde angehoben. Pfeifend glitt es über dem Sand dahin; die blauen Hügel trieben vorüber, ihr Haus blieb zurück, die wassersprühenden Säulen, die Blumen in ihren Käfigen, die singenden Bücher, die flüsternden Bäche. Sie sah ihren Mann nicht an. Sie hörte seine Kommandos an die Vögel, die wie zehntausend heiße Funken höher stiegen, wie gelbrote Feuerwerkskörper am Himmel hin und her zuckten, brennend durch den Wind fegten und den Baldachin wie ein Blütenblatt hinter sich her zogen. Sie blickte nicht zu den toten Städten hinab, die unter ihnen vorüberglitten, nicht zu den alten Kanälen, gefüllt mit Leere und Träumen. Über ausgetrocknete Flüsse und ausgetrocknete Seen flogen sie dahin wie der Schatten des Mondes, wie eine brennende Fackel.

Sie hatte nur Augen für den Himmel.

Der Mann sagte etwas.

Sie betrachtete den Himmel.

»Hast du gehört, was ich gesagt habe?«

»Nein.«

»Warum hörst du mir nicht zu?« fragte er gereizt.

»Ich habe nachgedacht.«

»Heute scheint dich der Himmel mehr als alles andere zu interessieren!« sagte er. »Ich habe nicht gewußt, daß du eine Naturfreundin bist.«

»Er ist sehr schön.« »Ich überlege gerade«, sagte ihr Mann nachdenklich, »ob ich heute abend Hulle anrufen sollte. Ich möchte arrangieren, daß wir ein paar Tage in die Blauen Berge fahren - vielleicht für eine Woche. «

»Die Blauen Berge?« Sie hielt sich mit einer Hand am Rand des Baldachins fest und wandte sich hastig zu ihm um.

»Es ist ja nur ein Vorschlag.«

»Wann willst du fahren?« fragte sie mit bebenden Lippen.

»Ich habe gedacht, daß wir vielleicht morgen früh gleich. Du weißt, man soll den Tag früh beginnen.«

»Aber wir fahren doch sonst nie zu Anfang des Jahres!«

»Nun ja, dieses eine Mal, ich dachte mir eben.« Er lächelte. »Es wird uns sicher gut tun, einmal Pause zu machen, etwas anderes zu sehen; Frieden und Stille - du weißt schon. Du hast doch nicht etwa andere Pläne? Wir fahren doch, ja?«

Sie atmete tief, zögerte einen Augenblick und erwiderte dann: »Nein!«

»Was?« Sein Aufschrei erschreckte die Vögel. Das Fahrzeug begann zu schaukeln.

»Nein«, sagte sie entschlossen. »Ein für allemal. Ich komme nicht mit.«

Er betrachtete sie, und sie schwiegen beide. Sie wandte sich ab.

Die Vögel flogen weiter, zehntausend Feuerbrände im Wind.

In der Morgensonne, die durch die Kristallsäulen schimmerte, begann sich der Nebel aufzulösen, auf dem die schlafende Ylla ruhte. Die ganze Nacht hindurch hatte sie so über dem Boden geschwebt, gestützt von dem weichen Nebel, der beim Schlafengehen aus den Wänden strömte. Die ganze Nacht hatte sie auf diesem stillen Fluß geschlafen wie ein Boot auf reglosen Wassern. Jetzt begann sich der Nebel aufzulösen, sie sank langsam herab und wurde behutsam am Ufer des Erwachens abgesetzt. Sie öffnete die Augen.

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