Torsten W. Burisch - Drachengabe - Halbdunkel

Здесь есть возможность читать онлайн «Torsten W. Burisch - Drachengabe - Halbdunkel» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Drachengabe - Halbdunkel: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Drachengabe - Halbdunkel»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

In dem Land Umbrarus ist die Angst allgegenwärtig. Die Angst vor den Drachen und ihren Schergen. Und dort, wo ihr Wille nicht zählt, herrscht die Angst vor den niedrigsten und boshaftesten Charakterzügen der Menschen. Doch es gibt Hoffnung. Drei, die unterschiedlicher nicht sein können, sollen dem Land endlich den ersehnten Frieden bringen. Doch was, wenn einer von ihnen nicht an seine Bestimmung glaubt und der Letzte noch gar nicht gefunden ist?"Drachengabe" erzählt die Geschichte von der Suche nach Vertrauen und Freundschaft und unzähligen unbeantworteten Fragen.

Drachengabe - Halbdunkel — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Drachengabe - Halbdunkel», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Dantras Hochmut wich und ließ ihn geknickt zurück. Er wusste, sie hatte recht. Seine Bemühungen, sich die hohe Kunst des Schwertkampfes anzueignen, verliefen schleppender als von ihm erwartet und gehofft. Das Training dafür hatte er zwar zeitgleich mit der Raupenübung begonnen, doch hatte er in dieser Disziplin wesentlich weniger Erfolg zu verzeichnen. Er konnte sich zwar die unzähligen Schlagtechniken und Abwehrmanöver nur aus einem Buch aneignen, hatte aber dafür zwei sehr gute Trainingspartner von E’Cellbra zur Seite gestellt bekommen, die Arikos. Es waren zwei von ihr selbst gepflanzte Bäume. Sie hatten große Ähnlichkeit mit Birken. Ihre Zweige und Blätter begannen allerdings erst sehr weit oben zu sprießen. Auf Dantras Augenhöhe befand sich jeweils ein besenstiellanger und ebenso starker, blattloser Ast. Das Verblüffende an ihnen war, dass sie ein Eigenleben besaßen, das darauf bedacht war, sich zu wehren und den Baum, aus dem sie wuchsen, zu schützen, wenn man diesem mit einer Axt zu nahe kam. Es reichte auch schon der Stiel einer Axt, um den Schutzmechanismus herauszufordern. Und mit einem solchen trat Dantra gegen sie an. Die beiden Bäume standen so dicht beieinander, dass er wählen konnte, ob er gegen einen oder gleich gegen beide kämpfen wollte, je nachdem, aus welcher Richtung er sie angriff. Zu seinem Bedauern hatte er aber noch nie auch nur den Hauch einer Chance gegen seine Gegner gehabt. Ihm blieb nach einigen Angriffsaktionen immer nur der strategische Vorteil des Rückzuges. Und dabei musste er sich eingestehen, dass die Bäume ihn ohne Weiteres niedermetzeln würden, wenn sie ihm folgen könnten.

„Mir fehlt eben die Begabung für diese Art von Kampf“, verteidigte sich Dantra trotzig. „Aber wenn ich meine magische Kraft einsetze, dann sind die beiden besseren Schattenspender ohnehin chancenlos.“

Die Hexe machte einen bedrohlich großen Schritt auf Dantra zu und zischte ihn durch ihren kaum geöffneten Mund an: „Sollte ich je erleben, dass du den beiden mit etwas anderem als deinem Axtstiel zu Leibe rückst, wird weder deine noch irgendeine andere magische Kraft dir helfen können.“ In dem darauffolgenden kurzen Moment des Schweigens konnte Dantra den Wahrheitsgehalt ihrer Worte ganz deutlich an ihrem alten, aber furchtlosen Gesicht ablesen. „Und nun geh“, fuhr E’Cellbra in dem bestimmten Ton fort, den sie immer anschlug, wenn sie von ihm genervt war.

„Aber ich hab noch gar nicht gefrühstückt“, entgegnete er vorsichtig.

„Wenn du doch so viel magische Kraft in dir hast, kann sie dich ja vielleicht satt machen. Und nun geh!“ Die letzten drei Worte sagte sie mit einem Nachdruck, dass Dantra kein Raum für Diskussionen blieb. Er drehte sich um und verließ mit knurrendem Magen die Hütte.

Das erste Drittel vom Imberviertel war nun schon fast vorüber und die Blätter an den Bäumen kündigten den Wechsel der Jahreszeit an. Dantra hatte in der vergangenen Zeit immer härter an sich gearbeitet und die Ansprüche an sich selbst stetig hinaufgeschraubt. Nicht nur sein Schwertkampf war ansehnlicher und effektiver geworden, mit seiner Magie konnte er bereits umgehen, als wäre sie ein dritter Arm.

Es war bereits später Nachmittag, als er nach einem erfolgreichen Magietraining auf dem Heimweg war. Er hatte an dem Platz geübt, an dem er zum ersten Mal seine Kraft wirksam eingesetzt hatte. Von seinem Können überzeugt und von der Neugierde befallen, ob er einen ausgeprägten Orientierungssinn hatte, wich er von dem von der Hexe vorgeschriebenen Heimweg ab und ging quer durch den Wald in die Richtung, in der er die Hütte vermutete.

Der Kampen bestand zum größten Teil aus hohen Buchen, dicken Eichen und gelegentlich wurde er von einem Nadelwaldabschnitt durchzogen. Eher selten fand man Birkenansammlungen. Durch eine dieser wenigen Ansammlungen verlief nun Dantras Weg. Der Boden war von weichem Moos bedeckt und die Sonnenstrahlen hatten es hier leichter als im übrigen Wald, an den kleinen Blättern vorbei Dantras Haut zu erwärmen. Er genoss das Gefühl, indem er beim Gehen die Augen schloss, sein Gesicht gen Himmel reckte und dabei tief einatmete. Noch bevor er sich wieder auf das Wesentliche konzentrieren konnte, trat er gegen etwas Hartes, was ihm das Gleichgewicht nahm, und fiel ins weiche Moosbett. Nachdem er sich wieder aufgesetzt hatte, schaute er sich nach der vermeintlichen Stolperfalle um. Er staunte nicht schlecht, als er erkannte, dass es sich anscheinend um ein Grab handelte. Der Erdhügel war zwar vom übrigen Waldboden nicht zu unterscheiden, hatte aber eine rechteckige Form, die für einen Menschen von Dantras Statur Platz bot. An einem der beiden Enden ragte etwas in die Luft, das Dantra zusammenzucken ließ.

Das Stück eines Unterarms und die dazugehörige Hand, die so geformt war, dass die Handfläche eine Kuhle ergab, ragten aus dem Boden empor. Auf allen vieren näherte sich Dantra vorsichtig dem unheimlich aussehenden Bild. Zu seiner Erleichterung stellte er fest, dass das Objekt aus Ton gefertigt war. Was aber verwunderte, war die Blume, die in der Hand wuchs. Es war ein einzelnes Schneeglöckchen. Und das, obwohl die Jahreszeit für solch eine Pflanze nicht weiter entfernt liegen konnte. Sie sah aus wie ein winziges rebellierendes Wichtelkind, das sich vorgenommen hatte, den von der Natur gegebenen Gesetzen zu trotzen.

Dantras Grübeln über das Blumenphänomen endete abrupt, als er etwas hinter sich knurren hörte. Er schnellte herum und blickte in das Augenpaar eines ausgewachsenen Wolfes. Er war ihm bereits so nahe gekommen, dass Dantra das Auf und Ab seiner Nasenflügel erkennen konnte. Sein anhaltendes Knurren wurde durch ein totes Kaninchen, dessen schlaffer Körper links und rechts aus seinem Maul hing, gedämpft. Dabei waren die weißen Zähne des Raubtiers tief in das Fleisch seines Opfers versenkt. Jedoch war immer noch genug von ihnen zu sehen, um Dantras Vorstellung anzuregen, wie es wohl wäre, ebenfalls in die Fänge des Wolfes zu geraten. Dies und sein angeborener Überlebensinstinkt trieben ihn auf seine Füße. Er drehte sich um und rannte, so schnell er konnte, in die Richtung, aus der er gekommen war. Die Angst hinderte ihn daran, sich umzusehen, sie verblendete seinen Verstand, sodass er es nicht einmal annähernd in Betracht zog, sich dem Wolf zu stellen und ihn mit seiner magischen Kraft zu bezwingen.

Erst auf dem von der Hexe vorgeschriebenen Weg riskierte er einen Blick nach hinten. Sein Verfolger war nicht mehr zu sehen. Der Wald war hier zwar nur spärlich mit Sträuchern und Büschen bewachsen. Es reichte aber aus, damit sich der Wolf unbemerkt an ihn heranschleichen konnte. Dantra hielt es daher für besser, sich nicht lange damit aufzuhalten, die Gegend mit seinen Augen abzusuchen, sondern schnellstmöglich zur Hütte zurückzukehren.

Während er dem Trampelpfad im Laufschritt folgte, ärgerte er sich maßlos über sich selbst. „Ich hätte nicht die Nerven verlieren dürfen“, tadelte er sich. „Ich hätte das Untier einfach mit meiner Magie durch die Luft befördern sollen. Ich hätte ihm ganze Bäume entgegenschleudern können. Stattdessen bin ich weggelaufen. So wie es das Kaninchen, das in seinem Maul ein blutiges Ende fand, sicher auch versucht hatte.“

Bei der Hütte angekommen stand E’Cellbra bereits vor der Tür. Es schien, als hätte sie ihn erwartet. Was seltsam war, da er stets zu unterschiedlichen Zeiten von seinen Übungen zurückkehrte. Er rang nach Luft, um ihr das Geschehene zu erzählen, aber noch bevor ihm das glückte, sagte sie: „Meinen Anweisungen trotzen, aber dann nicht einmal einem Wolf die Stirn bieten können. Typisch!“ Dantra wusste nicht, was ihn mehr verwunderte. Die Tatsache, dass sie über den Vorfall Bescheid wusste, oder aber, dass sie nicht verärgert klang. „Wir werden morgen versuchen, deine Nerven in Extremsituationen zu festigen“, fügte sie noch hinzu. Dann ging ihr Blick an ihm vorbei und mit einem Lächeln sagte sie: „Danke, Grey, dass du wieder einmal unseren Tisch reich deckst.“ Dantra drehte sich um. Der Schreck ließ ihn einen unkontrollierten Satz nach hinten machen, wobei er E’Cellbra fast zu Boden stieß.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Drachengabe - Halbdunkel»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Drachengabe - Halbdunkel» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Drachengabe - Halbdunkel»

Обсуждение, отзывы о книге «Drachengabe - Halbdunkel» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x