Christina Wermescher - Tod des Verlegers

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Die Kurzgeschichte ist tot!
Davon ist Katja, Schwester eines glücklosen Verlegers, zutiefst überzeugt. Seine Bitte um ein Darlehen für sein Herzensprojekt, eine Anthologie mit phantastischen Kurzgeschichten, schmettert sie ab. Kurz darauf stirbt ihr Bruder. Doch für Katja fangen die Probleme gerade erst an.
Ein verschlossener Keller. Eine Kiste voller Geschichten, in denen ein Geheimcode versteckt ist. Und ein tickendes Kästchen, das nur mit der richtigen Kombination geöffnet werden kann – das sind die Dinge, die der tote Verleger seiner Schwester hinterlässt. Seine Abschiedsnachricht an sie: «Lies oder stirb.»
Eine Liebeserklärung an die Kurzgeschichte – für all jene, die glauben, dass die richtige Geschichte zur richtigen Zeit ein Leben verändern kann.
Mit Beiträgen von Melanie Vogltanz, Renee Engel, Thomas Heidemann, Veronika Lackerbauer, Erik Huyoff, Christina Wermescher, Fabian Dombrowski, Robert Friedrich von Cube, Jacqueline Mayerhofer, Werner Graf

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Inhaltsverzeichnis

Titel Tod des Verlegers Eine PhAnthologie Melanie Vogltanz Veronika Lackerbauer (Hrsg.)

Impressum © 2020 Amrûn Verlag Jürgen Eglseer, Traunstein Herausgeber: Melanie Vogltanz & Veronika Lackerbauer Umschlaggestaltung: Christian Günther | Agentur tag eins Alle Rechte vorbehalten ISBN TB – 978-3-95869-140-7 Printed in the EU Besuchen Sie unsere Webseite: amrun-verlag.de Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek: Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet unter http://dnb.d-nb.de abrufbar v2/20

Ticktock

1. Märchenhaft

Herzen und Mondsteine

Mr. Eldritchs Garten

Unter der Weltenesche

Spiegelwelten

Ein Stück vom Kuchen

Des Schicksals Gleichgewicht

Ticktock

2. Abenteuerlich

Ikarus

Architekten zukünftiger Vergangenheiten

Schlange und Rassel

Die Gegenwart der Zukunft

Schlüsselkind

Ticktock

3. Unheimlich

Grotens vun de Gongers

Heimsuchung

Betsy

Die Kunst ist tot ... (wieder mal)

Die Galenrooh Affare

Magie des Nordwinds

Ticktock

Abschiedsbrief

Biografien

Tod des Verlegers

Eine PhAnthologie

Melanie Vogltanz

Veronika Lackerbauer

(Hrsg.)

© 2020 Amrûn Verlag

Jürgen Eglseer, Traunstein

Herausgeber: Melanie Vogltanz & Veronika Lackerbauer

Umschlaggestaltung: Christian Günther | Agentur tag eins

Alle Rechte vorbehalten

ISBN TB – 978-3-95869-140-7

Printed in the EU

Besuchen Sie unsere Webseite:

amrun-verlag.de

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek:

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet unter http://dnb.d-nb.de abrufbar

v2/20

Ticktock

Melanie Vogltanz

Die Kurzgeschichte ist tot!

Mit diesen Worten hast du mich abgewiesen, als ich in der Stunde höchster Not zu dir kam und dich um deine Hilfe bat. Das ist ironisch, denn du irrst dich nicht nur, nein – du selbst wirst in naher Zukunft das Zeitliche segnen. Ich kann mir deine Reaktion auf diese Mitteilung lebhaft vorstellen. Wahrscheinlich starrst du gerade ungläubig auf diese Zeilen, deine Nasenflügel vor Zorn bebend, der Mund verkniffen wie nach dem Biss in eine Zitrone. Du bist wütend, nicht besorgt, denn Wut ist immer deine erste Reaktion auf alles, was du nicht verstehst.

Jetzt lachst du wahrscheinlich, peinlich berührt, wie leicht du zu durchschauen bist. Außerdem hoffst du immer noch auf einen Scherz. Tut mir leid, meine Liebe, aber ich muss dich enttäuschen. Die Angelegenheit ist bitterernst. Dass die Tür nach deinem Eintreten ins Schloss gefallen ist, war kein Zufall und auch kein Windstoß, und dass du sie nicht wieder öffnen kannst, liegt nicht daran, dass der altersschwache Türrahmen verzogen ist. Du bist hier unten gefangen, meine Liebe, und wenn du jetzt nicht deinen Hochmut hintanstellst und aufmerksam aufpasst, wirst du hier unten dein Ende finden.

Bestimmt willst du dieses Blatt nun zornig in deiner Hand zerknüllen, es am liebsten zerreißen, aber glaube mir, das wäre keine gute Idee, denn dann bist du endgültig verloren. Wenn du allerdings die Nerven behältst, kannst du deine Haut vielleicht noch retten.

Habe ich jetzt deine Aufmerksamkeit?

Gut.

Hörst du dieses Ticken? Wahrscheinlich bemerkst du es erst jetzt, obwohl es bereits in der Sekunde eingesetzt hat, als die Tür hinter dir zugefallen ist. Es stammt von dem Kästchen, das auf dem Tisch vor dir steht. Diese ausgeklügelte Apparatur wurde mir von einem guten, überaus findigen Freund zur Verfügung gestellt, der sich auf mechanische Spielereien wie diese spezialisiert hat. Siehst du das Tastenfeld, das an der Seite befestigt ist? Das mit den gusseisernen Buchstaben, die aussehen, als hätte sie jemand in mühseliger Kleinarbeit von einer antiken Schreibmaschine gelöst? Das ist deine Rettung, meine Liebe. Das – und die Kartons mit den Geschichten, denen du wahrscheinlich bis jetzt keinerlei Beachtung geschenkt hast.

Es sind dieselben Geschichten, die du vor ein paar Wochen für tot erklärt und dich zu lesen geweigert hast. Geschichten, an denen mein Herz hängt. Geschichten, in die ich genug Vertrauen setze, um zu glauben, dass sie ein Leben retten können. In diesem Fall das deine, Schwester.

Manche dieser Geschichten wollen dich zum Nachdenken bringen, andere wollen dich ängstigen, und wieder andere wollen dich einfach nur unterhalten. So unterschiedlich sie auch sind, jede von ihnen enthält auch ein kleines Stück einer größeren Wahrheit. Du wirst bald begreifen, wie ich das meine.

Irgendwo in diesen Schachteln steckt der Code in die Freiheit. Allerdings werde ich dir natürlich nicht verraten in welcher. Du musst die Geschichten schon lesen, um das herauszufinden. Deine Aufgabe: Finde den Code und gib ihn in das Kästchen ein. Anschließend bist du frei und kannst dein Leben wie gewohnt weiterleben.

Aber lass dir besser nicht zu viel Zeit. Das Ticken des Apparats ist nicht ohne Bedeutung – es misst die Zeit, die dir bleibt, um die Lösung zu finden. Sobald sie abgelaufen ist, gibt es für dich hier keinen Weg mehr hinaus – dann bleibst du hier unten gefangen. Wie lange das dauern wird, behalte ich allerdings für mich, schließlich will ich nicht die Spannung vorwegnehmen.

Ticktockticktock, Schwester.

P.S.: Sollte wider Erwarten jemand anderes als Katja diese Botschaft gefunden haben, entschuldige ich mich aufrichtig für die entstandenen Unannehmlichkeiten und hoffe, dass Ihr Lesevergnügen nicht von einem langsamen, qualvollen Tod überschattet wird.

Hochachtungsvoll,

Benjamin Schauer

Fassungslos lasse ich den Brief sinken. Sofort drehe ich mich um und rüttele an der Kellertür, die hinter mir zugefallen ist. Keine Chance – sie sitzt bombenfest. Als ich genauer hinsehe, entdecke ich am Boden eine Drachenschnur mit einer Öse. Der Faden führt zu der psychedelisch tickenden Apparatur, die mein Bruder in seinem Brief beschrieben hat. Wahrscheinlich war die Schnur im Rahmen eingespannt. Als ich die Tür geöffnet habe, muss sie sich gelöst und das tickende Ding in Gang gesetzt haben. Perfide! Was allerdings jetzt die Tür blockiert, kann ich nicht feststellen.

Was auch bedeutet, dass ich es nicht aus dem Weg räumen kann. Benjamin hat recht. Wie es aussieht, sitze ich vorerst hier fest.

Wieder wischt mein Blick über die Zeilen des Briefes in meiner Hand. Mir entfährt ein nervöses Lachen. »Das ist ein Scherz«, sage ich. »Natürlich ist es ein Scherz. Wenn auch ein ziemlich geschmackloser.«

Beunruhigt beäuge ich das Kästchen.

Ticktockticktock.

Aber nur mal angenommen, es wäre kein Scherz …

Könnte Benjamin mir tatsächlich ans Leder wollen? Gott weiß, dass wir uns nicht unter den besten Umständen getrennt haben. Aber das war doch nicht meine Schuld! Wenn er Kohle brauchte, pochte er auf Familienzusammenhalt und drückte auf die Tränendrüse, ansonsten bekam ich ihn überhaupt nicht zu Gesicht. Entweder er trieb sich auf irgendwelchen Messen für Literaturjunkies herum oder er schloss sich hier ein, in seinem unterirdischen Arbeitszimmer, begraben unter Geschichten und Büchern. Und es waren nicht einmal sinnvolle Bücher, mit denen ein Normalsterblicher etwas anfangen konnte, Lebensratgeber oder Rezepte, nein, es war Phantastik. Abgedrehtes Geschwurbel, geschrieben von abgedrehten Sonderlingen, die mit der Realität nicht zurechtkommen und sich lieber ihre eigene Welt zimmern, statt ihr tatsächliches Leben auf die Reihe zu kriegen. Ich hätte es ja noch verstanden, hätte Benjamin diesen Stuss gelesen – jeder braucht irgendein Ventil, meines ist zum Beispiel Tennis –, aber das reichte meinem Bruder natürlich nicht. Nein, Benjamin hatte vor fünf Jahren das wenige Geld in die Hand genommen, das er von unseren Eltern geerbt hatte, und damit einen Verlag gegründet. Einen Verlag! Für Phantastik! Ich warnte ihn noch, dass er sein Geld genauso gut in den Thermomix hätte werfen können, aber hörte er auf mich? Natürlich nicht, hat er ja noch nie getan.

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