Rainer Metzger - Christian Ludwig Attersee

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Christian Ludwig, der sich 1966 den Namen Attersee gab, ist ein österreichischer Ausnahmekünstler. Gerade bei Attersee ist die Einheit von Kunst und Leben, die alte Obsession der Avantgarde, bewusst exemplarisch vollzogen. Hier treffen und ergänzen sich Biografie und Werk des erfolgreichen Malers, Musikers, Schriftstellers, Designers, Filmemachers und Segelsportlers. Daniela Gregori und Rainer Metzger loten die Persönlichkeit des Künstlers in der Interferenzzone zwischen Gemälde und Porträt, Image und Vorstellung in einer umfassenden Gesamtschau aus.
Anlässlich des 80. Geburtstags von Christian Ludwig Attersee im August 2020 erscheint die überarbeitete und ergänzte Biografie des Universalkünstlers.

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Attersees Villa am Semmering ist ein Ensemble von berückender Stimmigkeit und Eleganz. Sie ist das perfekte Ambiente für jene Reportagen ad personam, die man ganz international Home-Story nennt, die aber besonders ein spezielles Faible der österreichischen Promi-Berichterstattung markieren. Attersee wird davon nicht gerade verschont, wie sollte er auch, ist er doch eine Figur, mit der sich Kapital machen lässt in der Ökonomie der Aufmerksamkeit. Als im Spätsommer 1997 die „Seitenblicke“ ihr zehnjähriges Bestehen feierten, das Gesellschaftsmagazin des Staatssenders ORF, das der nationalen Prominenz auf die Lippen und in die Buffet-Teller schaut, wurde eine Liste derer publiziert, die am häufigsten zur telegenen Wortspende gebeten wurden. Die Liste führte der damalige Wiener Bürgermeister Helmut Zilk an, der langjährige Bundeskanzler Franz Vranitzky war Fünfter, doch nach Society-Afficionados wie Niki Lauda oder Theatermenschen wie Otto Schenk und Fritz Muliar war an 25. Stelle „Ch. L. Attersee“ gelistet. In einem Land, dessen Feuilletons sich neben dem Ressortleiter die längste Zeit einen zweiten Redakteur für alle Belange der Bühne geleistet hatten, während für Malerei und Bildhauerei meistens ein freier Mitarbeiter verantwortlich zeichnete, ist Attersees Präsenz im Massenmedium Fernsehen doch erstaunlich. Diese Präsenz kommt ihm als bildendem Künstler zu, und es macht sich bemerkbar, dass er der erste war, der in Österreich den Elfenbeinturm der Autonomie verlassen hat. Die „Seitenblicke“-Statistik berücksichtigt nur einige wenige Monate der Ära Rudolf Klingohr, der mit seiner Produktionsfirma „Interspot“ Ende 1996 für das Format verantwortlich wurde. Klingohr, von seinen Freunden „Purzl“ genannt, ist ein wichtiger Weggefährte Attersees. Man darf sagen, dass das Ranking seither einigermaßen stabil geblieben ist. Doch Klingohr war schon 1969 bei „Gruß Attersee“, dem ersten abendfüllenden Streifen, als Kameramann dabei, er hat diverse Sendungen mit und über Attersee betreut, Dokumentationen wie „Gemaltes Leben“ und Künstlerfilme wie „Attersee in Tennessee“. Die Grenzen jedenfalls zwischen Arbeit in der Hochkultur und Produktion für ein Millionenpublikum sind fließend. Eine solche Offenheit ist nicht weniger als die Grundlage künstlerischer Identität in der Gegenwart.

Attersee in Tennessee 1987 TVFilm nach einem Konzept von Attersee und - фото 17

„Attersee in Tennessee". 1987. TV-Film nach einem Konzept von Attersee und Rudolf Klingohr. Attersee-Konzert auf einem River-Shuffle-Boat. Fotografie von Kurt-Michael Westermann

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Attersee-Auftritt in Gabe’s Lounge, Nashvilles berühmtestem Live-Musik-Lokal. 1987. Fotografie von Kurt-Michael Westermann

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Rudolf Klingohr, Eva Deissen, Reinald Nohal, Wolf Fuchs, Herbert Krill, Peter Seemann, Evelyn Oswald, Kurt-Michael Westermann, Attersee, Erwin Wagenhofer – das Filmteam. 1987. Fotografie von Kurt-Michael Westermann

Mit den konkreten Umständen bekannt zu machen, in denen jemand lebt, über dessen Leben zu erzählen sich lohnt, ist etwas anderes als die Verbreitung von Klatsch. Wolfgang Hildesheimer, der die vielleicht bedeutendste Lebensbeschreibung zu Mozart verfasst und wie kaum ein Zweiter nachgedacht hat über die Grenzen und die Chancen des Prinzips Biografie, bemerkt zu dieser Form von vitaler Nähe zur dargestellten Person, die er „Ausführlichkeit“ nennt: „Ich will ein Element beibringen, das ich in den meisten Biographien, und nicht nur in ihnen, (…) vermisse: die Beschreibung des Alltäglichen, des der großen Rede Unwürdigen oder des als bekannt Vorausgesetzten und zu seiner Zeit nicht Mitteilenswerten, dessen Wichtigkeit als Beitrag zum äußeren Bild des Geschichtlichen sich aber im Lauf von Dekaden, und erst recht von Jahrhunderten, steigert. Der Alltagsablauf als Handlung anhand konkreter Dinge: die Requisiten für Arbeitstage und Reisetage, (…) die Spiele der Mußestunden, die Speisen und Weine der Mahlzeiten, die Räumlichkeiten und Bequemlichkeiten, die Kommoditäten; die zahlreichen unerwähnten Figuren, die es den Erwähnten erst möglich machen, in ihrer Funktion als Hauptdarsteller, als Kommentatoren und Partner (…) aufzutreten“ (Hildesheimer 1984, 23f.).

Auf der AtelierTerrasse in Illetas April 2010 Fotografie von KurtMichael - фото 20

Auf der Atelier-Terrasse in Illetas. April 2010. Fotografie von Kurt-Michael Westermann

Meerblick von der Terrasse in Illetas Mallorca Meerblick von der Terrasse in - фото 21

Meerblick von der Terrasse in Illetas, Mallorca

Meerblick von der Terrasse in Illetas Mallorca Kocher 1994 Acryl und Lack - фото 22

Meerblick von der Terrasse in Illetas, Mallorca

Kocher 1994 Acryl und Lack auf grundierter Leinwand 116 x 89 cm Bibel - фото 23

„Kocher“. 1994. Acryl und Lack auf grundierter Leinwand. 116 x 89 cm

Bibel 1994 Acryl und Lack auf grundierter Leinwand 89 x 116 cm - фото 24

„Bibel“. 1994. Acryl und Lack auf grundierter Leinwand. 89 x 116 cm

Ballfleisch 1995 Acryl und Lack auf grundierter Leinwand 89 x 116 cm - фото 25

„Ballfleisch“. 1995. Acryl und Lack auf grundierter Leinwand. 89 x 116 cm

Elektrisches Licht 1995 Acryl und Lack auf grundierter Leinwand 89 x 116 - фото 26

„Elektrisches Licht“. 1995. Acryl und Lack auf grundierter Leinwand. 89 x 116 cm

Malend im Atelier in Illetas April 2010 Fotografien von KurtMichael - фото 27

Malend im Atelier in Illetas. April 2010. Fotografien von Kurt-Michael Westermann

Das Erscheinen der Erstauflage dieses Buches im Jahr 2010 hatte den 70. Geburtstag des Künstlers zum Anlass. Die Idee dazu war während unseres Besuches im Sommer 2007 in Attersees Atelier auf Mallorca entstanden. Beim Blick auf den Flügel und die Jukebox, den großen Eisschrank, den großen Bildschirm und die großen Sonnenuntergänge über dem Meer ernteten wir mit unserem Plan jenes milde, jenes typische Attersee-Lächeln, das viel Ironie enthält und ein sonniges Wissen darum, es verdient zu haben, und das niemals ausbricht in Lautstärke oder Kumpanenhaftigkeit und Schulterklopferei. Mittlerweile hat ein weiteres Jahrzehnt seine Runde gedreht, der Meister feiert seinen Achtzigsten, und viel ist passiert in der Zwischenzeit. All das soll diese erweiterte Auflage rechtfertigen. Es ist ein Kapitel hinzugekommen, das die Zeit von 2010 bis 2020 Revue passieren lässt, und Fehler wurden ausgebessert. Einiges musste stehen bleiben, auch wenn die Aktualität darüber hinweg gegangen ist – vor allem in jenen traurigen und leider ziemlich vielfältig eingetretenen Fällen, da Weggefährten Attersees in der Zwischenzeit verstorben sind. Manche Formulierungen in der Mitte des Buche lesen sich deshalb, als würden sie noch leben. Das ist so aus drucktechnischen Gründen, und wir möchten dafür um Nachsicht bitten.

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