Torsten W. Burisch - Drachengabe - Diesig

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Noch immer hängt der dunkle Schatten der Drachenherrschaft über Umbrarus. Während Dantra vom Selbstzweifel gepeinigt wird, bringt Akinnas Tatendrang sie beide in höchste Gefahr. Eine Gefahr, aus der ein Pakt mit dem Tod hervor geht. Aber allen Widrigkeiten zum Trotz, verlieren sie nie ihr wichtigstes Ziel aus den Augen.Was für Akinna die Befreiung von der Drachentyrannei ist, ist für Dantra die Rettung seiner Schwester Tami. Und auch wenn sie sich in der Reihenfolge des zu Erreichenden uneinig sind, so wissen sie dennoch, dass sie sich diesen Aufgaben nur zusammen stellen können.

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„Verflucht“, brüllte der Zerrock Dantra ins Ohr, dass es ihn schmerzte. „Rede endlich oder sein Blut wird dich für dein Schweigen strafen. Wo ist der Verräter? Wo ist ...“ Die letzten Worte versanken in einem Röcheln und dem verzweifelten Versuch, die Lunge mit Luft anstatt mit Blut zu füllen.

Danach ging alles zu schnell für Dantra. Er hörte ein Rascheln aus dem Baum schräg über ihm und erhaschte noch einen kurzen Blick auf einen weiteren Zerrock, ausgerüstet mit Pfeil und Bogen. Auch hinter Akinna raschelte etwas. Zeitgleich löste sich der feste Griff an Dantras Kragen und die Messer haltende Hand fiel schlaff von ihm ab. In diesem Moment wurde er nach vorn gestoßen und fiel unsanft zu Boden. Noch im Fallen hörte er das ihm so unangenehm vertraute Geräusch, wenn Bogensehnen sich entspannten und Pfeilspitzen summend die Luft auf ihrem Weg zu töten teilten.

Flach auf dem Boden liegend, drehte er sich um. Akinna stand direkt über ihm. Kampfbereit und die Lage beherrschend. Der dumpfe Aufprall keine drei Schritt neben ihm ließ den Bogenschützen, den er kurz zuvor oben im Baum gesehen hatte, wieder auftauchen. Wie eine vom Himmel geschossene Wachtel lag er da. Seltsam gekrümmt, blutend, tot. Fast derselbe Anblick bot sich Dantra, als er an Akinna vorbeischaute. Sie hatte einen weiteren Zerrock, wohl töricht genug, Akinna mit dem Schwert anzugreifen, niedergestreckt, bevor er sie auch nur annähernd hätte attackieren können.

Dantra sah über seine Füße hinweg zu dem Zerrock, der ihn zuvor mit einem wahrscheinlich bis zur Perfektion gelernten Schnitt entlang der Kehle bedroht hatte. Er stand noch. Seine Uniform war jedoch durchtränkt mit seinem eigenen Blut, das ihm schwallweise aus dem Hals suppte, und ein Pfeil, der den Federn nach aus seinen eigenen Reihen abgeschossen worden war, steckte in seiner Brust. Wie ein bis zur Naht gefüllter Getreidesack fiel er zu Boden, als der Griff, der ihm gerade noch Halt gegeben hatte, sich löste.

Hinter ihm stand Inius. In seiner rechten Hand hielt er ein blutverschmiertes Messer. Sein Blick haftete auf Akinna. Sie hatte bereits einen neuen Pfeil aufgelegt, gespannt und zielte auf ihn. Ganz langsam legte er den linken Zeigefinger auf den Mund, um ihr zu verdeutlichen, dass sie die aufgekommene Stille wahren möge. Danach zeigte er auf sein Ohr und tat so, als würde er angestrengt lauschen.

Was für Dantra bloße Stille war und für Inius sicher auch nicht mehr, reichte für Akinna, um ihr Ziel ausfindig zu machen. Sie drehte sich ein Stück Richtung Dron und überließ den Rest der Arbeit ihrem Pfeil. Als dieser in eine kleine Fichtenansammlung, die gute drei Baumlängen von ihnen entfernt stand, eintauchte, vermittelte ein kurzes, leises Stöhnen die Gewissheit, dass gerade ein weiterer Mensch sein Leben ließ. Noch bevor das Knacken und Rascheln des fallenden Körpers verhallt war, traf Inius’ Blick erneut den drohenden Akinnas. Und wieder starrte er auf eine auf ihn gerichtete Pfeilspitze. Er ließ das rot triefende Messer fallen und hielt beide Hände offen vor sich. Nur ein Zucken Akinnas trennte ihn davon, ein weiterer Toter in einer Zerrockuniform zu sein. Diese Gewissheit ließ seiner gespielten Selbstsicherheit keine Chance. Er hatte Angst.

„Ich habe euch nicht verraten“, erklärte Inius fast flüsternd. „Ich habe euch gerettet.“ Seine gekrümmte, unterwürfige Körperhaltung entspannte sich etwas, als er ihr sein selbstloses Handeln darlegte. Was allerdings nur von kurzer Dauer war, denn Akinnas Antwort barg nicht viel Anerkennung.

„Wir waren zu keinem Zeitpunkt in Gefahr!“, raunte sie ihm zu. „Erst dein Eingreifen hat dieses Blutbad verursacht.“ Dantra, der sich wieder aufgerappelt hatte, räusperte sich. „Willst du etwas sagen?“, fuhr sie ihn an, ohne dafür den Blick von Inius zu nehmen.

„Na ja“, begann er seine Darlegung, „ich weiß auch nicht so recht, was ich davon halten soll, dass er sich“, Dantra deutete mit einem Kopfnicken auf den für einen Zerrock ungewohnt hilflos aussehenden Inius, „von seinen Fesseln befreit hat. Aber in zwei Dingen bin ich mir sicher. Mich hat er wirklich gerettet und die Zerrocks hättest du ohnehin nicht leben lassen.“

„Was diese verfluchten Zerrocks angeht, hast du wohl recht“, pflichtete sie ihm mürrisch bei. „Aber dein Leben hat er nicht gerettet. Ich habe in deinen Augen gesehen, dass du dir schon einen Plan zurechtgelegt hattest, wie du dich mithilfe deiner“, Akinna stockte kurz und ließ beim Beenden des Satzes ganz bewusst das Wort magisch weg, „besonderen Kraft befreien kannst.“

Das gab Dantra Hoffnung. Wenn es keine Chance mehr gäbe, Inius mit dem einen oder anderen Argument vor dem Tode zu retten, hätte Akinna sicher keine Bedenken, offen über seine magischen Kräfte zu reden.

„Aber er hätte doch gar nicht aus dem Baum kommen müssen“, versuchte Dantra, sie zu überzeugen. „Er hätte auch in seinem Versteck warten können, bis sie uns oder wir sie umgebracht hätten. Wie es auch immer ausgegangen wäre, weder sie noch wir wären hiergeblieben. Er hätte sich also nur ruhig verhalten müssen und wäre ohne Risiko aus dieser bedrohlichen Lage herausgekommen.“

Für einen Moment sagte niemand etwas. Doch Dantra meinte, erkennen zu können, dass Akinna kaum merklich, aber dennoch etwas Spannung vom Bogen nahm.

„Woher wusstest du, dass es noch einen weiteren Zerrock gab, der uns beobachtete?“, fragte sie Inius streng.

„Das ist ein Suchtrupp. Er besteht immer aus vier Mann. Einem Anführer, zwei Suchern und einem Beobachter. Letzterer ist nur dafür zuständig, Bericht zu erstatten, wenn etwas schiefgegangen ist. Er befindet sich nicht nur während eines Hinterhalts in sicherer Entfernung, sondern stets, solange die Mission dauert. Aber mir war klar, um hier etwas von den Geschehnissen sehen zu können, musste er nahe genug herankommen, sodass du ihn hören kannst, wenn er sich auch nur einen Hauch bewegt.“

„Wieso haben sie dich nicht in dem Baum gefunden?“, fuhr sie mit ihrem Verhör fort.

„Ich habe sie kommen gehört und bin in den gleichen Ast gekrochen, in dem ich mich schon versteckt hatte, als ihr gestern kamt.“

„Und sie haben dich nicht gefunden? Sie haben nicht in den Ästen nachgesehen?“

„Nun, das hätten sie sicher noch. Aber ihr habt sie mit eurem Erscheinen abgelenkt.“

Akinnas Blick verriet ihre Gedanken. Sie schätzte den Wahrheitsgehalt seiner Worte ab. Doch sichtliche Zufriedenheit folgte nicht. „Wie haben sie dieses Versteck überhaupt finden können?“

„Die Frage ist nicht, wie sie es finden konnten, sondern warum sie so lange gebraucht haben, bis sie hier waren.“ Ein Hauch Stolz auf die Fähigkeiten seiner Zunft gesellte sich zu seiner nach einem Ausweg suchenden Miene. „Es gibt Karten, auf denen Verstecke wie dieses verzeichnet sind. Nur weil in ihnen keine Fledermäuse leben, heißt es nicht, dass diese sie nicht schon längst ausgespäht und als möglichen Unterschlupf für Gesuchte dem nächsten Orator gemeldet haben.“

„Du meinst, Zerrocktrupps wie dieser durchsuchen sämtliche Verstecke in der Gegend?“ Dantras geschockte Stimme verdeutlichte seine Sorge.

„Ich denke schon“, antwortete Inius ihm.

„Dann müssen wir hier weg“, drängte Dantra Akinna. „Und zwar so schnell wie möglich.“

Diese jedoch ließ sich in Bezug auf ihr Misstrauen gegenüber Inius nicht beirren. „Noch eine letzte Frage, bevor ich mich entscheide, was mit dir geschieht“, sagte sie mit einem solch drohenden Unterton, dass den beiden anderen klar war, was sie bisher gehört hatte, konnte sie noch nicht überzeugen, Inius am Leben zu lassen. „Wie konntest du dich von den Fesseln befreien?“

Inius sah von ihr zu Dantra, der ihn nicht weniger fragend ansah, und wieder zurück. Es schien, als hätte Akinna die einzige Frage gestellt, die er nicht beantworten konnte. Sie spannte ihren Bogen bereits wieder voll durch, als er sich mit Bedacht umdrehte und seine Hände so auf dem Rücken übereinanderlegte, wie Akinna es von ihm am Morgen verlangt hatte, um ihn zu fesseln. Kaum sichtbar rieb er die eine Hand an der anderen. Danach drehte er sich wieder um und hielt Akinna seinen rechten Arm hin. An seinem Zeigefinger trug er einen wuchtig wirkenden Ring. Das Emblem der Zerrocks war darauf abgebildet, ein in einer Rüstung steckender Mann, der Feuer spie. Unter dem Wappen lugte eine kleine, sichelförmige Klinge hervor.

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