Torsten W. Burisch - Drachengabe - Diesig

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Noch immer hängt der dunkle Schatten der Drachenherrschaft über Umbrarus. Während Dantra vom Selbstzweifel gepeinigt wird, bringt Akinnas Tatendrang sie beide in höchste Gefahr. Eine Gefahr, aus der ein Pakt mit dem Tod hervor geht. Aber allen Widrigkeiten zum Trotz, verlieren sie nie ihr wichtigstes Ziel aus den Augen.Was für Akinna die Befreiung von der Drachentyrannei ist, ist für Dantra die Rettung seiner Schwester Tami. Und auch wenn sie sich in der Reihenfolge des zu Erreichenden uneinig sind, so wissen sie dennoch, dass sie sich diesen Aufgaben nur zusammen stellen können.

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Dantra sah sie fragend an. „Und warum erzählt er dir dann nichts Konkretes von seiner Spur?“

„Weil er dir keine falschen Hoffnungen machen will. Vielleicht ist sie auch eine Nacht ohne Morgen. Eine Spur, die kein Licht ins Ungewisse bringt. Gib ihm etwas Zeit. Ich versichere dir, er tut, was er kann.“

Dantra sah betreten zu Boden. Akinna rechnete schon mit einer weiteren Frage, als er aufschaute und sagte: „Vielen Dank, dass du dich bei ihm für mich starkgemacht hast. Und vielen Dank“, er musste schlucken, „dass du mir hilfst, sie zu finden.“

Akinna, eine Halbelbin, die jeder Gefahr kühn ins Auge sah, war von so viel ungewohnter Dankbarkeit leicht überfordert. Verlegen schüttelte sie deshalb den Kopf. „Ach was, ist doch wohl selbstverständlich. Komm, lass uns weitergehen.“

Schweigend, in Gedanken vertieft und nur begleitet vom Rascheln des hohen Grases, das sie mit jedem Schritt, den sie taten, durchpflügten, setzten sie ihren Weg fort. Dantra hing noch immer an Akinnas Worten. An ihrer unbeirrbaren Zuversicht. Es war das erste Mal, dass er, seitdem er erfahren hatte, dass Tami mit hoher Wahrscheinlichkeit noch lebte, sich nicht hilflos, nicht allein, nicht verloren fühlte. Es schien, als hätte er in Akinna und Nomos zwei Verbündete gefunden, denen, obwohl sie Tami gar nicht kannten, ebenfalls am Wohlergehen seiner Schwester gelegen war. Aber was für ihn noch viel wichtiger war, sie standen ihm nicht nur mit aufmunternden Worten zur Seite, sondern besaßen die Möglichkeit, ihm mit Taten zu helfen. Das große schwarze Loch in seinem Herzen, das sich dort nach dem Drachenangriff auf der Lichtung schmerzlich eingebrannt hatte, schien zu schrumpfen. Auch wenn es eigentlich noch viel zu früh war, so schaffte es die Hoffnung, die ewig eiternde Wunde etwas heilen zu lassen.

Akinna hingegen ließ sich noch einmal die Worte der hohen Elfen aus der Tiefe über den Dolch des Vertrauens durch den Kopf gehen. Als diese erkannt hatten, dass Dantra über magische Kräfte verfügte und Akinna etwas war, das es eigentlich gar nicht gab, nämlich eine Halbelbin, waren sie bereit und sogar erleichtert, ihr Geheimnis endlich preisgeben zu können. Der Argwohn, der sie bis dahin davon abgehalten hatte, ihr Wissen irgendjemandem anzuvertrauen, gründete sich nicht auf der Befürchtung, der Dolch würde den Drachen in die Hände fallen, sondern vielmehr auf den Bedenken, die Drachen würden von ihrem Geheimnis erfahren und sie dafür bestrafen. Nun aber, da sie ihrer Deutung nach die richtigen Auserwählten vor sich hatten, erkannten sie die Gelegenheit, sich ihrer Bürde zu entledigen. Denn in dem Moment, in dem Akinna und Dantra den Dolch an sich nähmen, hätte ihr geheimes Wissen keinen Wert mehr.

So trugen sie also all ihre Erkenntnisse über den Dolch vor, wobei sie damit begannen, die Gerüchte, wie sie zu den Geheimnisträgerinnen wurden, zu korrigieren. Der Knappe, der seinerzeit um ihr Gehör gebeten haben sollte, hatte in Wirklichkeit keine Ahnung von ihrer Existenz. Vielmehr hatte er versucht, den Dolch im Wasser unter der Last eines schweren Ufersteins zu verstecken, um ihn einige Tage, Monate oder gar Jahre in Sicherheit zu wissen, bis die Lage sich wieder beruhigt hatte. Sie, die Elfen, wussten natürlich sofort, als der Dolch die Wasseroberfläche durchbrach, um welch gefährliche Waffe es sich handelte. Und als das Blut des Königs, welches immer noch an ihm klebte, sich wie ein rot gefärbtes Spinnennetz rings um die Eintauchstelle wabernd ausbreitete, konnten sie ihre natürliche Tarnung nicht länger aufrechterhalten. Denn nichts lag ihnen ferner, als dieses Relikt aus besseren Tagen in ihrer Nähe zu wissen.

So tauchten sie also auf und ermahnten den Erschrockenen, sein Handeln noch einmal zu überdenken. Sie boten ihm an, wenn er sich ein anderes Versteck suchen würde, möglichst weit entfernt von ihrem See, so würden sie das Geheimnis, wenn er es ihnen kundtun wolle, falls nötig über Jahrhunderte bewahren und es erst preisgeben, wenn sie glaubten, dass es auch in seinem Sinne wäre.

Er stimmte ihrem Vorschlag zu und nahm den Dolch wieder an sich. Trotz seiner Verletzung, die er im Kampf mit den Drachenschergen erlitten hatte, schaffte er es bis Astivo. Eine Stadt, die von ihrer Nähe zum Sommersitz des Königs lebte. Hier waren die Familien der Hofangestellten zu Hause. Was wohl auch der Grund war, warum die Drachen dort wüteten und dabei Hunderte Menschen töteten. Als der Knappe den Ort erreichte, waren die Straßen bereits mit Leichen übersät. Die meisten der Häuser standen in Flammen und bis auf einige Hausschweine, Hühner und Ziegen, die aufgeschreckt in den toten Gassen umherirrten, war niemand zu sehen.

Er ging in eines der nicht ganz zerstörten Gebäude. Es war das massiv errichtete Bruchsteinhaus des Hofbaumeisters, das an der Lavaseite durch einen kleinen Turm mit Zinndach auffiel. Auch dieser Mann hatte mitsamt seiner Familie dem Tod nicht entrinnen können. Verstreut lagen sie in dem lang gezogenen Raum, teils im Kampf gefallen, teils feige von hinten abgeschlachtet. Der Knappe ging zum offenen Kamin und suchte in der von schwarzem Ruß bedeckten Rückwand nach einem losen Stein. Es war seinerzeit nicht ungewöhnlich, dass gut verdienende Leute ihr Erspartes hinter solch einem losen Stein, der normalerweise vom Tag und Nacht brennenden Feuer verdeckt wurde, versteckten. Und auch hier, in diesem Haus, war es nicht anders. Der Knappe zog den Stein nach vorn heraus und legte den Dolch in den dahinter befindlichen Hohlraum.

Mit letzten Kräften erreichte er abermals den See der hohen Elfen der Tiefe. Er hatte das restliche Blut des Königs vom Dolch an seinem Ärmel abgewischt, um sicherzugehen, dass sie erneut auftauchten. Als die rote Kruste sich mit dem Wasser vermischte und ein kleiner, runder Teppich die Wasseroberfläche zierte, erschienen sie umgehend. Er berichtete ihnen von dem Versteck und beschwor sie, noch während sie wieder im moosgrünen Wasser verschwanden, sich an ihr Versprechen zu halten.

Wie es dem Knappen weiter erging, entzog sich der Kenntnis der Elfen. Aber wenn seine Verletzungen ihm nicht den Tod gebracht hatten, dann sicher der Wundbrand und das Fieber. In jedem Fall musste er noch so lange gelebt haben, dass er die Möglichkeit nutzte, irgendjemandem vom Bund mit den Elfen zu berichten. Denn seit jeher hielt sich das Gerücht, dass die Elfen um das Versteck des Dolches wüssten.

Und sie, das war ihnen wichtig zu erwähnen, hätten nie darüber mit jemandem geredet. Nicht einmal untereinander. Und das, obwohl nicht wenige in den letzten 200 Jahren an ihren See herangetreten waren, um sich Gehör zu erbitten. Aber keinem von ihnen war es gelungen, sie heraufzubeschwören. Denn niemand hatte das Wissen, das Akinna besaß und das sie richtig eingesetzt hatte. Keiner von ihnen wusste, dass nur ein magisches weibliches Geschöpf, das akkurat das Auftauchritual der Elfen imitierte, die Fähigkeit besaß, die Wesen wirksam herbeizurufen.

Als sie ihre Erklärung abgeschlossen hatten, baten sie Akinna und Dantra, wenn sie den Dolch fänden und an sich nähmen, sie dieses wissen zu lassen. Ohne Umschweife ließen sie sich jedoch deutlich anmerken, dass die beiden nicht mit dem Dolch zu ihnen zurückkehren müssten. Vielmehr reiche es, wenn jemand anderes am See erschiene und die Nachricht überbrächte. Zu diesem Zweck gaben die Elfen den beiden einen runden, unscheinbaren Stein mit auf den Weg. Der Bote müsste diesen nur zurück in den See werfen, was weitere Worte überflüssig machte.

Danach verabschiedeten sie sich höflich und wünschten ihnen alles Einhornglück Umbrarus’, bevor sie sich mit einer Miene der inneren Zufriedenheit zurückzogen.

„Nicht gut.“ Dantra hatte, von Akinna unbemerkt, seine Karte aus der Innentasche gefischt und war nun mit dem Blick darauf stehen geblieben.

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