Torsten W. Burisch - Drachengabe - Diesig

Здесь есть возможность читать онлайн «Torsten W. Burisch - Drachengabe - Diesig» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Drachengabe - Diesig: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Drachengabe - Diesig»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Noch immer hängt der dunkle Schatten der Drachenherrschaft über Umbrarus. Während Dantra vom Selbstzweifel gepeinigt wird, bringt Akinnas Tatendrang sie beide in höchste Gefahr. Eine Gefahr, aus der ein Pakt mit dem Tod hervor geht. Aber allen Widrigkeiten zum Trotz, verlieren sie nie ihr wichtigstes Ziel aus den Augen.Was für Akinna die Befreiung von der Drachentyrannei ist, ist für Dantra die Rettung seiner Schwester Tami. Und auch wenn sie sich in der Reihenfolge des zu Erreichenden uneinig sind, so wissen sie dennoch, dass sie sich diesen Aufgaben nur zusammen stellen können.

Drachengabe - Diesig — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Drachengabe - Diesig», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

„Nicht für mich“, begründete er sein Bestreben. „Ich weiß genau, dass meine Kameraden das Kind ... meinen Neffen“, korrigierte er sich nachdenklich, „mitgenommen haben. Und ich weiß auch, wo sie ihn hinbringen. Ich will ihn holen und zu seiner Mutter zurückbringen. Die Wahrscheinlichkeit, dass ich dabei sterbe, ist zwar sehr groß, jedoch geschieht dies lieber bei dem Versuch, etwas von meiner Schuld zu begleichen, als hier und jetzt sinnlos in diesem kargen Loch.“

Nicht nur Dantra stand die Verwunderung über das Gehörte ins Gesicht geschrieben. Selbst Akinna war überrascht. Nicht, dass sie seinen selbstlosen Zukunftsplänen wirklich Glauben schenkte, aber auch wenn es eine Lüge war, um seine Haut zu retten, kam diese Aussage dennoch unerwartet. Ein Zerrock, der damit drohte, gegen andere Zerrocks, seine Kameraden ‒ nach ihren Herren, den Drachen, das Wichtigste in ihrem Leben ‒ zu kämpfen, war eigentlich unvorstellbar.

Solch eine Aussage, selbst ohne einen Funken Wahrheit darin, würde sicher seine Vierteilung bedeuten. Allerdings nicht von vier Pferden vollstreckt, denn das wäre einem derartigen Verrat nicht angemessen, sondern von vier Männern an je einem Strick, denen selbst daran gelegen war, dass der Verräter sich so lange wie möglich quälte, bis der Tod ihm die Schmerzen nähme.

Akinna suchte kurz den Augenkontakt mit Dantra, der ihr seine unveränderte Meinung zum weiteren Vorgehen in Bezug auf Inius bestätigte. Dann befahl sie dem Zerrock, sich mit dem Gesicht zur Wand auf den Boden zu knien. Sie platzierte Dantra direkt hinter ihm und legte die Spitze seines Schwertes, das er in der Hand hielt, direkt in den Nacken seines Vordermannes.

„Wenn er auch nur verdächtig hustet, stichst du zu, verstanden?“ Dantra nickte. „Ich gehe raus und suche etwas, womit wir ihn fesseln können“, erklärte sie. „Und damit du dir keine falschen Hoffnungen machst“, drohte sie Inius, „du wärst nicht der Erste, den Dantra tötet. Glaub also nicht, du könntest dir irgendwelche Hemmungen seinerseits zunutze machen. Denn die hat er nicht.“

Für Dantra klang die Beschreibung seines Gewissens etwas zu hart. Sie ließ ihn in einem für ihn unangenehmen Licht dastehen, da es einen Schatten der Unbarmherzigkeit warf. Aber er wusste natürlich, dass er hier und jetzt im Falle des Falles in der Tat keine Skrupel haben durfte. Also waren Akinnas harte Worte die beste Möglichkeit, um das zu Vermeidende tatsächlich zu vermeiden, um ihn nicht töten zu müssen.

Akinna war nur kurz fort. Als sie zurückkehrte, hielt sie einige dünne, weiche Äste in der Hand. Geschickt flocht und knotete sie diese zu einem fünf Fuß langen Strick zusammen. Anschließend musste Inius sich auf den Bauch legen. Akinna fesselte seine Hände auf dem Rücken und schnürte dann, nachdem er seine Beine angewinkelt hatte, auch noch seine Füße zusammen.

„Ich weiß“, kommentierte Akinna ihr Handwerk, „bequem ist das nicht. Aber wenn deine Gelenke zu schmerzen anfangen oder die Stellen an deinem Körper, die du nicht erreichen kannst, jucken, freu dich darüber. Das sind alles Anzeichen dafür, dass ich dich nicht getötet habe. Noch nicht. Denn ich werde deine Geschichte prüfen. Sollte auch nur ein kleiner Teil davon nicht der Wahrheit entsprechen, kannst du dir sicher sein, dass dich schon heute Abend nichts mehr zwickt.“

Kurz darauf waren Dantra und sie auf dem Weg zum blauen See. Das Wetter hielt etwas Nebel für sie parat, durch den die Sonne nur suppend hindurchwaberte.

„Und?“, fragte Dantra. „Hast du schon eine Idee, wie wir uns bei den hohen Elfen der Tiefe Gehör verschaffen wollen?“

„Ich werde sie rufen, sie bitten, sie heraufbeschwören, und wenn es nicht anders geht, führe ich sogar einen Tibohtanz auf. Irgendwie wird es schon funktionieren. Irgendwie muss es funktionieren. Sonst stecken wir mit unserer Mission in einer Sackgasse.“

Nach einigen schweigenden Schritten durchs nasse Gras fügte sie noch eine weitere Möglichkeit an. „Wenn die Sonne ihren höchsten Stand erreicht hat, werde ich mit Nomos Kontakt aufnehmen. Wenn wir es bis dahin noch nicht geschafft haben, wird er sicher die eine oder andere Idee haben, wie wir die hohen Elfen erreichen können.“

Ihr Fußmarsch endete bereits, bevor Dantra die morgendliche Kälte abzuschütteln vermocht hatte. In einer kleinen Senke, von denen es hier Dutzende gab, lag der See ruhig, fast schon langweilig da. Mehr als die Hälfte davon war von Wald umgeben. Seine Größe wurde seinem Ruf als Heimat der hohen Elfen der Tiefe nicht gerecht. Ganz im Gegenteil. Er war eher klein. Enttäuschend klein. Dantra vergewisserte sich bei Akinna, ob es überhaupt das richtige Gewässer sei oder ob sie sich vielleicht irrte und sie beide noch weitergehen müssten, um den Prachtsee der Elfen zu erreichen. Akinna aber wiederholte nur genervt ihre Zurechtweisung vom Vortag, in der sie ihn bereits darauf aufmerksam gemacht hatte, dass sie sich in solchen Dingen nie irrte.

Während Dantra weiterspottete, dass das Wasser nicht einmal, wie es der Name vermuten ließ, blau sei, sondern moosgrün, hockte Akinna sich ans Ufer und dachte über ihr weiteres Vorgehen nach.

Gedankenversunken sah sie in ihr Gesicht, das sich in dem ruhigen Gewässer spiegelte, als Dantra unvermittelt losschrie: „Hallooo!“

Mit völlig entgeisterter Miene sah sie ihn an. „Was ist denn heute Morgen mit dir?“

Dantra blickte sie nicht weniger fragend an. „Wieso?“

„Na, erst moserst du rum, dass der See nicht deine hohen Ansprüche erfüllen würde, und jetzt brüllst du los, als würden die Elfen plaudernd am anderen Ufer sitzen und wir müssten nur kurz auf uns aufmerksam machen.“

„Würden sie tatsächlich dort sitzen, müsste ich nicht so brüllen“, gab Dantra gekränkt zurück. „Das ist kein See, das ist ein Tümpel. Jeder Baum, den ich von hier aus sehen kann, wäre als Pinkelstelle attraktiver als dieses schmuddelige Wasserloch.“

„Halt deinen Mund!“, zischte sie ihn an. „Vielleicht können sie uns hören.“

„Meinst du wirklich?“ Akinna merkte natürlich sofort, dass Dantra sie nicht ernst nahm. „Glaubst du, sie tauchen gleich auf und spritzen mich nass?“

Akinna hielt es für unnötig, seine Albernheiten mit einer Antwort zu belohnen, und schickte ihn stattdessen einige Schritte zurück, um von dort aus die Gegend zu beobachten und sie gegebenenfalls zu warnen, falls sich irgendjemand näherte. Sie selbst setzte sich mit verschränkten Beinen ans Wasser und versuchte, auf mentaler Ebene eine Verbindung zu den Elfen herzustellen. Als das jedoch wirkungslos blieb, startete sie einen erneuten, dieses Mal verbalen Versuch. Sie war äußerst froh, dass Dantra sie zwar sehen konnte, aber nicht mehr in Hörweite war. Er hätte sich wahrscheinlich gekugelt vor Lachen.

Mit hoher, melancholischer Stimme rief sie leise: „Ihr edlen hohen Elfen der Tiefe. Ich erbitte euer Gehör. Ich erbitte eure Geduld. Ich erbitte euer Wissen. Helft mir mit eurer unendlichen Weisheit, mit eurer Güte und unendlichen Magie.“ Aber nichts rührte sich. Nicht der kleinste Wasserring entstand.

Sie wiederholte diese Prozedur noch einige Male, wobei sie ihre Wortwahl hin und wieder etwas veränderte. Dennoch sprach kein Anzeichen dafür, dass ihr Bitten Gehör finden würde.

„Demut“, dachte sie. „Ich zeige wohl zu wenig Demut.“ Sie sah sich prüfend zu Dantra um. Er saß, mit dem Rücken an einen Baum gelehnt, da und sah in die Ferne. Sie hockte sich auf ihre Knie und beugte sich mit nach vorn ausgestreckten Armen immer wieder vor und zurück. Es schien, als würde sie den See anbeten, da sie nun erneut im melancholischen Flüstergesang vor sich hin murmelte. Doch das Einzige, was sie für ihre Mühe erntete, war Dantras breites Grinsen, als sie den Versuch abbrach und sich von Neuem nach ihm umsah.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Drachengabe - Diesig»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Drachengabe - Diesig» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Drachengabe - Diesig»

Обсуждение, отзывы о книге «Drachengabe - Diesig» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x