Torsten W. Burisch - Drachengabe - Diesig

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Drachengabe - Diesig: краткое содержание, описание и аннотация

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Noch immer hängt der dunkle Schatten der Drachenherrschaft über Umbrarus. Während Dantra vom Selbstzweifel gepeinigt wird, bringt Akinnas Tatendrang sie beide in höchste Gefahr. Eine Gefahr, aus der ein Pakt mit dem Tod hervor geht. Aber allen Widrigkeiten zum Trotz, verlieren sie nie ihr wichtigstes Ziel aus den Augen.Was für Akinna die Befreiung von der Drachentyrannei ist, ist für Dantra die Rettung seiner Schwester Tami. Und auch wenn sie sich in der Reihenfolge des zu Erreichenden uneinig sind, so wissen sie dennoch, dass sie sich diesen Aufgaben nur zusammen stellen können.

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Ein leises Knacken lenkte seine Aufmerksamkeit zurück zu dem Leichnam. Im Gegensatz zu seinen beiden Vorgängern hatte Akinna aus diesem hier den Pfeil noch nicht herausgezogen. Inius hielt diesen nun knapp unterhalb der Spitze in der Hand. Er sah sich die in seinen Händen liegende, verrostet aussehende und mit Blut überzogene Metallspitze genauer an.

„Ich denke, den nehme ich mal lieber“, sagte Dantra leise, aber sehr bestimmt.

Inius sah ihn zögernd an. Es schien ihm nicht zu behagen, dass ihm ein gerade mal heranwachsender Mann, der ihm zudem seiner Ansicht nach in allem unterlegen war, einen Befehl erteilte, so freundlich dieser auch formuliert war. „Ich kann ihr den Pfeil doch selbst zurückgeben“, sagte er seinerseits freundlich. Wobei seine Augen Dantra allerdings schon fast anschrien: „Wag es nicht, mir zu widersprechen!“

Es breitete sich eine kurze Stille zwischen ihnen aus, in der beide den nächsten, richtigen Schritt bedachten.

Dann sagte Dantra, und man hörte in seiner Stimme, dass er das Wissen in sich trug, dem Zerrock zwar so ziemlich in allem unterlegen zu sein, ihn aber dennoch jederzeit besiegen zu können: „Jetzt sofort!“ Dabei hielt er ihm die ausgestreckte Hand entgegen.

Inius’ Gesicht sprach Bände. Er würde noch lange brauchen, um ohne unterdrückten Zorn dem Wort eines anderen Folge leisten zu können, der keine Zerrockuniform mit einem höheren Rangabzeichen als seinem eigenen trug. So legte er widerwillig den Pfeil in Dantras Hand, der diese Handlung nur mit einem „Gute Entscheidung“ kommentierte und zu Akinna hinübersah.

Sie stand noch immer an der Stelle, an der sich der letzte Tote befand, und wie vermutet hatte sie bereits einen Pfeil aufgelegt und zielte damit auf Inius. „Sie kann das Knacken des Herausziehens über gute drei Elbenlängen hören“, sagte er zu dem erbleichten Mann, der seinerseits ebenfalls zu Akinna hinübersah. „Du weißt doch sicher, was eine Elbenlänge ist, oder?“, setzte Dantra nach, nur um sicherzugehen, dass der ehemals ranghohe Zerrock, der ihm gegenüberstand, begriff, dass es sehr wohl Dinge gab, über die Dantra besser Bescheid wusste als er.

Und um dem Ganzen noch einen würdigen Abschluss zu verleihen, bemerkte Dantra, nachdem sie die Leiche ihrem Bestimmungsort zugeführt hatten: „Das einzig Gute daran, wenn du dich gerade anders entschieden hättest“, er setzte wieder ein breites Grinsen auf, dieses Mal aus Überlegenheit, „wäre gewesen, dass ich dich nicht so weit hätte schleppen müssen, um deinen toten Körper verschwinden zu lassen.“

Kurz darauf war auch der letzte Tote im schwarzen Baumwald entsorgt. Akinna hatte sämtliches Blut mit Erde abgedeckt und diese festgestampft. Nun saßen die drei, wie schon am Abend vorher, im Inneren des hohlen Baumes um das schwache Licht des Lumenkristalls herum.

„Nun erklär mir das mit dem Drachen und dem Wittern des Blutes noch einmal ganz genau“, forderte Akinna Inius auf.

„Was soll ich da erklären?“, überlegte er laut vor sich hin.

„Na, alles!“ Akinnas Geduld war äußerst knapp bemessen. „Wie heißt der Drache? Ist das seine Gabe? Kann er sonst noch was? Woher weiß er, welches Blut zu wem gehört? Sag einfach alles, was dir dazu einfällt.“

„Nun lass ihn doch wenigstens mal überlegen“, forderte Dantra sie beschwichtigend auf, was Akinna aber nur mit einem Zungenschnalzen abtat.

Inius stockte einen Moment und sah von einem zum anderen, als wartete er darauf, dass sie sich weiterhin stritten. Als dies allerdings ausblieb, begann er mit seiner Erläuterung. „Sein Name ist Sagium. Und ja, es ist seine Gabe.“

Akinna griff in ihren Umhang und holte eine Pergamentrolle heraus, von der Dantra glaubte, auch wenn er sie damals wie heute nur von hinten sah, sie zu kennen. Ein kurzer Blick genügte und Akinnas Gesicht hellte sich auf. Vielleicht wirkte sogar noch etwas glückseliger als vor einigen Tagen, als sie auf die Balaena zwei gegangen waren und sie ihre alten, liebgewonnenen Freunde wiedergetroffen hatte. Hektisch zog sie ein sehr kleines Tintenfass aus einer anderen Falte ihres Umhangs und eine zwischen zwei Baumrinden eingebundene Schreibfeder. Eine Notiz später waren all die Sachen wieder verstaut und sie pustete vorsichtig das frisch Geschriebene trocken.

„Fahr fort“, befahl sie dem Zerrock, ohne ihn dabei anzusehen und auch ohne den kleinsten Rest des zuvor aufgekommenen Frohsinns.

„Soweit ich weiß, ist das alles, was er kann. Also, neben dem, was jeder Drache kann wie fliegen, Feuer spucken und jedes in Umbrarus vorkommende Lebewesen töten.“ Ein Rest Stolz auf seine Herren konnte und wollte er wohl nicht verbergen. Ganz so, als hätte er ihre unmenschliche Kampfkraft noch immer auf seiner Seite, ignorierte er Akinnas ungeduldige Blicke und setzte sich erst einmal in Ruhe bequemer hin, bevor er fortfuhr. „Von jedem Zerrock existiert eine Blutprobe in Form eines kleinen, blutgetränkten Stück Stoffes, welches in Steppenstockbaumblätter eingeschlagen im ewigen Eis aufbewahrt wird. Vor jedem ...“

„Was meinst du mit dem ewigen Eis? Wo werden diese Blutproben genau aufbewahrt?“, unterbrach ihn Akinna.

„Über solche geheimen Informationen verfügt ein normalsterblicher Zerrock nicht“, erwiderte er und sah Akinna mit entschuldigender Miene an.

„Nun“, entgegnete sie ihm und ihre Augen verengten sich dabei drohend, was nicht weniger einschüchternd wirkte als das Zähnefletschen eines Kampfhundes, „aber wir beide wissen doch wohl, dass du kein normalsterblicher Zerrock bist, oder?“

„Warst“, warf Dantra ein.

„Was?“ Akinna sah ihn leicht genervt an.

„Du meinst, dass er kein normalsterblicher Zerrock war. Er ist nun keiner mehr.“

Mit einem Knurren wandte sie sich wieder von ihm ab und schaute Inius fordernd an. Als dieser merkte, dass Akinna ihm auch dieses Mal nicht den Gefallen tat, auf Dantras Einwand hin ein Wortgefecht entstehen zu lassen, welches von ihm und seinem Verhör abgelenkt hätte, nahm er resigniert den Faden wieder auf.

„Es ist eine in den Berg geschlagene Kammer. Sie hat ungefähr die Tiefe von drei aneinandergereihten Flussfrachtschiffen und liegt oberhalb der Schneegrenze des Parvusgebirges.“

„Nur ein Berg ist hoch genug, dass er im Calorviertel Schnee trägt. Es ist der Gipfel, der im äußersten Dron liegt. Der Cortina“, stellte Dantra laut denkend fest. Akinna und Inius sahen ihn verwundert an. „Was?“, schimpfte er los. „Ihr seid nicht die Einzigen, die etwas wissen. Vielleicht habe ich keine Ahnung von Elben und so. Oder von dem Leben als Zerrock, aber ich habe eine Schule von innen gesehen. Und auch wenn sie uns dort einiges nicht gelehrt haben, aus dem ich heute viel Nutzen ziehen könnte, so war dennoch das eine oder andere Brauchbare dabei.“

Ein zustimmendes Kopfnicken von Inius und ein überrascht klingendes „Sieh an!“ von Akinna ließen Dantras Empörung weitersteigen. Dennoch beließ er es bei einigen leisen, vor sich hin gemurmelten Flüchen, was Akinna dankbar annahm, da sie so wieder ihre volle Aufmerksamkeit auf Inius’ weitere Erklärungen richten konnte.

„Wo war ich?“, sagte dieser und runzelte die Stirn. „Ach ja. Bevor also eine Suche beginnt, von der man befürchten muss, sie könnte gefährlich werden, nimmt Sagium den Geruch der Blutproben aller an der Suche beteiligten Männer auf, um über sie zu wachen. Er kann dieses natürlich auch im Nachhinein tun. Sollte also ein Zerrock überraschend verschwinden, ist das Verfahren dasselbe. Er nimmt die Witterung auf und sucht die Umgebung des vermeintlichen Tatorts ab.“

„Damit kann er doch nicht viel mehr als ein Spürhund“, bemerkte Dantra.

„Wenn die falschen Ohren diesen Vergleich hören, könnte das deinen Tod bedeuten. Dessen bist du dir doch wohl bewusst, oder?“ Inius sah den Jungen skeptisch an, wobei sein belehrender Ton für Dantras Empfinden mehr als nur ein einfaches „Ja“ verdiente.

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