David Falk - Athanor 2 - Der letzte König

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Athanor 2: Der letzte König: краткое содержание, описание и аннотация

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Athanor ist der letzte lebende Mensch im Reich Theroia. Mehr oder weniger geduldet, lebt er beim Volk der Elfen, als ein grausamer Mord geschieht. Mit einer Gesandtschaft nimmt Athanor die Verfolgung des Mörders auf – eines Mörders, den er nur allzu gut kennt. Schreckliche Gefahren erwarten ihn und seine Freunde in einem fremden Reich jenseits des Meeres, doch auch seine Bestimmung: Denn nur er erkennt den Schatten des Todes, der über dem fernen Land schwebt ….

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Für den Moment übernahm Medeam das Ruder und befahl den anderen, wieder das Segel zu setzen. So gelang es ihnen, etwas Wind einzufangen, während sie mit vereinten Kräften das Wasser zurück ins Meer beförderten. Bald war nur noch eine letzte hartnäckige Handbreit übrig. Wenn sie zum Schöpfen nicht Becher und Löffel benutzen wollten, mussten sie es hinnehmen.

Mit schweren Lidern sah sich Athanor ein letztes Mal um. Die Wogen waren nur noch wenig höher als die Bordwand, aber die Wolken hingen so tief, dass er in diesem Nebel kaum von einem Ende der Linoreia zum anderen blicken konnte. War Davarons Schiff noch irgendwo dort draußen, oder sank der Bastard gerade auf den Meeresgrund?

Es war sein letzter Gedanke, bevor er erschöpft auf die nassen Planken sank. Über ihm schlug das Segel nur noch ein paar lustlose Wellen. Athanor fiel in traumlosen Schlaf.

* * *

Wispernde Stimmen weckten ihn. Vielleicht sprachen die Elfen immer so leise, wenn sie beieinander standen, doch nach dem Sturmgebrüll kam es ihm wie Flüstern vor.

»Piriyath hat recht«, hörte er Thalasar sagen. »Das war kein gewöhnlicher Sturm. Auch ich habe Magie darin gespürt, starke Magie.«

»Aber wer außer einem Astar oder einem Gott könnte eine Nacht lang eine solche Macht entfesseln?«, staunte Medeam.

»Nur weil wir es nicht können, muss es kein Gott gewesen sein«, wehrte Thalasar müde ab. Seit wann waren Elfen so bescheiden?

Athanor öffnete die salzverkrusteten Lider. Seine Kleider waren immer noch klamm, seine Glieder kalt, und jede Bewegung fiel ihm so schwer, als hätte er eine Nacht lang mit einem Bären gerungen. Der Nebel nahm der Sonne jede Wärme. Wie eine Münze schimmerte sie durch den Dunst, gleich neben dem Segel, das schlaff herabhing.

Der Anblick erinnerte Athanor an seinen letzten Gedanken vor dem Einschlafen. War Davarons Schiff gesunken? Näherten sie sich endlich einer Küste? Er stand auf und sah sich um. Das Meer lag glatt wie ein zugefrorener See da. Nur das auf der Stelle schaukelnde Boot schlug träge Wellen, die sich im ölig wirkenden Wasser bald wieder verloren. An einigen Stellen reichte der Nebel noch bis zum Wasser hinab. An anderen rissen die weißen Schwaden bereits auf.

»Schiffsführer!«

Der Ruf war nicht laut, doch es lag eine solche Dringlichkeit darin, dass sich auch Athanor hastig umwandte. Vor ihnen ragte etwas Dunkles, schwer Bestimmbares aus dem Nebel. Obwohl es wirkte, als käme die Linoreia keinen Fingerbreit voran, wurde sie doch auf das Gebilde zugetrieben.

»Was ist das?«, fragte Medeam.

Niemand antwortete. Außer dem leisen Schmatzen des Wassers an ihrem Schiff war es totenstill. Athanors Hand langte nach dem Schwertgriff, der nicht an seinem Platz war.

»Bewaffnet euch!«, raunte Thalasar. »Vielleicht solltet Ihr Eure Nabelschnur durchtrennen.« Vage deutete er in Athanors Richtung.

Meine was? Athanor sah an sich hinab und entdeckte das Seil, mit dessen Ende er sich an den Mast gebunden hatte. Falls ihnen ein Kampf bevorstand, konnte es ihn in der Tat behindern. Kurz zerrte er mit steifen Fingern an dem aufgequollenen Knoten, dann zog er das Messer und schnitt sich los. Hastig öffnete er die Seekiste, in der er Schwert und Kettenhemd verstaut hatte. Sie stand bis zum Rand voll Wasser. Aufgeweichte Brotkrumen schwammen obenauf. »Verdammt!« Fluchend packte er in die trübe Brühe, zog den in Ölpapier eingeschlagenen Schwertgurt heraus und legte ihn an. Wenigstens die Klinge war in der Scheide erstaunlich trocken geblieben.

Um ihn herum zerrten die Elfen Harpunen zwischen Rudern und Kisten hervor. Rasch setzte Vindur den nassen Helm auf und riss die tropfende Hülle von seiner Axt. Thalasar stand mit dem konzentrierten Blick im Heck, der verriet, dass er zauberte. Schon blähte eine leichte Brise das Segel und trieb die Linoreia ein wenig schneller voran.

»Bleibt verteilt, sonst kentern wir!«, mahnte Medeam, als Athanor zu den beiden Elfen im Bug eilen wollte.

Noch immer verhüllte der Nebel, was vor ihnen aus dem Wasser ragte. Thalasar steuerte einen neuen Kurs, um dem Hindernis auszuweichen. Je näher sie kamen, desto klarer stach etwas Kantiges aus dem Dunst. Es sah aus wie … Holz?

»Ein Schiff!«, rief Piriyath.

»Untiefe voraus!«, schrie der Elf neben ihm.

Wasser rauschte unter dem Bug auf. Die Linoreia warf sich so abrupt zur Seite, dass Athanor um sein Gleichgewicht rang. Vindur murmelte einen Fluch in seinen Bart. Athanor merkte, wie sich die Planken unter seinen Füßen verformten. Mit leisem Knirschen schabten sie über Sand. »Wir hängen fest!«

Eine Böe blies so plötzlich ins Segel, dass die Linoreia mit einem Ruck von der Sandbank glitt. Bevor es wieder im Nebel versank, erhaschte Athanor einen Blick auf das Wrack, das mit zerbrochenem Rumpf im seichten Wasser lag.

»Ist das …?« Vindur hatte offenbar denselben Gedanken wie er. Doch das Segel, das in Fetzen vom Mast herabhing, sah zu verrottet aus, um von einem kürzlich gestrandeten Schiff zu stammen. Auch die Form des Hecks stimmte nicht. Es war höher und eckiger geformt als das der Elfenschiffe.

»Nein. Es kann nicht Davarons Boot gewesen sein.« Aber woher stammte das Schiff dann? Aus Dion? »Warum ist das Wasser hier so flach? Sind wir so nah an der Küste?«, rief Athanor.

»Wenn Ihr für einen Moment schweigen würdet, könnten wir lauschen, ob wir eine Brandung hören«, tadelte Thalasar.

Zähneknirschend hielt Athanor den Mund und horchte in den Nebel. Außer leisem Plätschern hörte er nichts. Im Bug hielten die Elfen nach weiteren Untiefen Ausschau und bedeuteten Thalasar mit ihrem Schweigen, dass er sich auf sicherem Kurs befand. Mit jedem Augenblick hob sich der Nebel höher, ballte sich umso dichter vor der Sonne, deren Licht schwand. Immer weiter reichte die Sicht über die spiegelglatte See. In welche Richtung Athanor auch blickte, sah er weitere Wracks aus dem Wasser ragen. Von einigen waren nur noch Kiel und Querstreben übrig. Verwittert und bleich lagen sie im Dunst wie die Knochen lange verstorbener Riesen.

»Bei allen Astaren«, flüsterte Piriyath, »das muss Abadon sein – die Schattenwelt der Ertrunkenen.«

Athanor schnaubte nur. Schließlich waren sie nicht ertrunken. Aber konnte er sich dessen sicher sein? Er war nass und kalt wie eine Leiche, die man aus einem Fluss zog …

»Wenn es nicht Abadon ist, hatten wir unfassbares Glück«, befand der junge Elf. »Wären wir im Sturm hierher geraten, hätten uns die Brecher zertrümmert.«

»Ich glaube eher, dass uns Thalasar gerettet hat«, erwiderte Medeam. »Du hast es gehört. Es war kein gewöhnlicher Sturm. Wir sollten hier zerschellen, aber Thalasar hat dem Zauber so lange standgehalten, dass der Plan nicht aufging.«

»Wenn das so ist, sollten wir lieber wachsam bleiben«, mahnte Vindur und sah sich misstrauisch um.

Medeam nickte. »Wohl gesprochen, Zwerg. Noch sind wir nicht hindurch.«

Schweigend spähten sie abwechselnd über die Bordwand ins Wasser und zu den reglos daliegenden Wracks hinüber. Immer wieder rief einer der Elfen im Bug Begriffe und Zahlen, die Thalasar offenbar halfen, zwischen den Sandbänken hindurchzunavigieren. Doch davon abgesehen blieb es unnatürlich still. Athanor konnte kaum glauben, dass er das unablässige Säuseln des Winds in seinem Ohr vermisste, doch es gehörte so fest zur Fahrt auf diesem Schiff, dass ihn sein Fehlen beunruhigte.

Wieder schweifte Athanors Blick über ein gestrandetes Boot. Es war noch kürzer als die Linoreia , aber ebenso breit und aus dickeren Planken gefügt. Wer außer den Elfen befuhr dieses Meer, und warum hatte er noch nie von diesen Seeleuten gehört? Wohin hatte der Sturm Davaron verschlagen? »Sollten wir nicht bleiben und nach dem Schiff dieses Eleagon su…« Er brach ab, als eine unscheinbare Woge beinahe lautlos gegen das Wrack schwappte. Aus Richtung der Linoreia kam sie nicht. Misstrauisch musterte er das Wasser.

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