David Falk - Athanor 2 - Der letzte König

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Athanor 2: Der letzte König: краткое содержание, описание и аннотация

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Athanor ist der letzte lebende Mensch im Reich Theroia. Mehr oder weniger geduldet, lebt er beim Volk der Elfen, als ein grausamer Mord geschieht. Mit einer Gesandtschaft nimmt Athanor die Verfolgung des Mörders auf – eines Mörders, den er nur allzu gut kennt. Schreckliche Gefahren erwarten ihn und seine Freunde in einem fremden Reich jenseits des Meeres, doch auch seine Bestimmung: Denn nur er erkennt den Schatten des Todes, der über dem fernen Land schwebt ….

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Der Elf aus Eleagons Mannschaft verdrehte nur die Augen und wandte sich ab.

»Ihr könnt der Linoreia vertrauen«, behauptete Thalasar. »Längere Schiffe brechen bei Sturm schneller in zwei Teile, weil stärkere Kräfte auf sie einwirken. Man könnte sie stabiler bauen, aber dann werden sie träge und schwieriger zu manövrieren. Man braucht mehr Segel, mehr Männer, mehr Magie, und dennoch gewinnt man kaum an Sicherheit hinzu. Vertraut unserer jahrtausendelangen Erfahrung. Es gibt keine besseren Schiffe als diese.«

Es fiel Athanor schwer, ihm zu glauben, aber was konnte er gegen das überlieferte Wissen der Elfen schon einwenden? Er betrat die schaukelnden Planken und warf einen Blick auf die Ritzen dazwischen.

»Der Bootsbauer lässt sie durch Magie miteinander verwachsen«, erklärte Thalasar stolz. »Verstaut Euer Gepäck unter den Bänken und setzt Euch, damit Ihr der Mannschaft nicht im Weg seid!«

Da sie nur hatten, was sie am Leib trugen, ließ sich Athanor mit dunklen Ahnungen nieder. Doch sein Hass auf Davaron vertrieb die Bedenken rasch. Er fand es unpassend, dass jemand das Schiff mit Girlanden aus Muscheln geschmückt hatte und eine weiße Seeschlange aus Seide an der Mastspitze flatterte. Schließlich stachen sie nicht zu einem Angelausflug in See. Doch auch die meisten Elfen waren festlich gekleidet, während Thalasar und seine vier Seemänner einfache, ungefärbte Hemden und Hosen trugen, die Athanor an die Kittel theroischer Bauern erinnerten.

Kalianara trat vor und wartete, bis Thalasars Blick auf ihr ruhte. Mit erhobener Hand gebot sie der Menge zu schweigen. »Töchter und Söhne Thalas! Heute ist ein großer Tag für Sianyasa. Unser bester Schiffsführer bricht auf, um zu vollbringen, was seit Eleagon dem Wagemutigen niemandem mehr geglückt ist. Möge seine Reise mit den Plänen der Götter im Einklang stehen, deren Wille über die Geschicke Ardaias entscheidet.«

»Warum bittet sie diese Götter nicht um ihren Segen?«, raunte Vindur. »Wir Zwerge unternehmen nichts Großes ohne den Beistand des Großen Baumeisters.«

»Die Elfen glauben nicht, dass Gebete erhört werden«, erwiderte Athanor. »Sie sagen, die Götter stehen zu hoch über den Angelegenheiten der Sterblichen.«

Vindur runzelte die Brauen, während Kalianara längst weitersprach.

»Mögen Euch günstige Winde rasch nach Dion leiten«, wünschte sie, »und ebenso bald zurück nach Sianyasa. Doch vor allem anderen: Mögt Ihr auf den Planken Eures Schiffs wiederkehren und nicht auf weißen Schwingen. Lebt wohl!«

Die ganze Stadt stimmte in den Ruf mit ein. Für Thalasar war es das Zeichen zum Aufbruch, denn er gab nun Befehl, abzulegen. Die Seeleute lösten die Leinen und gaben ein paar Handbreit des offenbar dreieckigen Segels frei. Sobald sich Wind in dem leuchtend weißen Stoff fing, setzte sich die Linoreia in Bewegung.

Zwei Mitglieder der Mannschaft schoben sie mit Stangen vom Steg fort, während sich der Bug langsam auf den Ausgang der Bucht richtete. Trotz des Schaukelns stand Thalasar wie eine Statue im Heck, den Blick auf den Horizont geheftet. Athanor ahnte, dass der Elf das Schiff mit Magie lenkte, denn das Steuerruder hing unbenutzt über dem Wasser. Umso lauter rief die begeisterte Menge ihnen gute Wünsche nach, winkte und warf weiße Blütenblätter aufs Wasser. Sicher ein Opfer an die Geister der See.

»Was für ein Augenblick«, sagte Vindur ergriffen. »Ich bin sicher, es ist das erste Mal, dass ein Zwerg aufs Meer hinausfährt.« Lag es am Wind, oder schimmerten Tränen in seinen Augen? »Und niemand wird in Firondil davon berichten.«

Dabei wäre es mindestens einen Eintrag in der Halle der Ahnen wert. Athanor legte seinem Freund für einen Moment die Hand auf die Schulter. »Die Elfen werden sich erinnern.« Doch in dieser Vorstellung lag wenig Trost.

* * *

Sobald sie die schützende Bucht verlassen hatten, ergriffen höhere Wellen das Boot. Das Schaukeln erinnerte Athanor an ein langsam galoppierendes Pferd. Erst hob sich der Bug, dann senkte er sich, während das Heck emporstieg, und so ging es in einem fort. Als die Elfen das Segel hissten und die Linoreia schneller durchs Wasser glitt, ließ das Schaukeln nach, doch dafür wurde die Fahrt rauer. Gischt spritzte um den Bug auf und sprenkelte alles auf dem Boot mit winzigen Tropfen. Auch Thalasar ließ sich nun nieder und steuerte das Schiff mithilfe des Ruders.

Während die Küste zu einer immer dünneren Linie am Horizont verkam, befreite die Mannschaft ihr Boot von den Girlanden an Bug und Bordwand. Die aufgefädelten Muscheln türmten sich bald zu einem beachtlichen Haufen. Einer der Elfen, Medeam, der ein jüngerer Verwandter Thalasars war, übernahm das Ruder, damit der Schiffsführer nach vorn gehen konnte. Neugierig beobachtete Athanor, wie Thalasar die sichtlich schweren Muschelschnüre anhob.

»Was wir dem Ozean nehmen, das geben wir ihm zurück«, sagte der Alte feierlich und warf die Girlanden in hohem Bogen über Bord.

Noch ein Opfer. Und das, obwohl die Elfen sonst so wenig darauf gaben, das Wohlwollen der Götter zu gewinnen.

Athanor wandte sich Vindur zu, der ungewohnt bleich aussah. Um die Nase hatte die Haut sogar einen grünlichen Ton angenommen. »Hast du einen Geist gesehen? Du bist leichenblass.«

»Ich muss etwas Verdorbenes gegessen haben«, krächzte Vindur.

Athanor zog die Brauen zusammen. Er hatte mit seinem Freund gefrühstückt, und ihm ging es gut. Er verspürte sogar schon wieder Hunger.

»Das ist die Wogenübelkeit«, behauptete Medeam. »Bei uns Elfen tritt sie selten auf, aber vielleicht ist es bei Zwergen anders.« Seine Miene verriet deutlich, was er von Vindurs Schwäche hielt. »Wahrscheinlich, weil Zwerge nun einmal unter ihre Berge gehören.«

»Da sind wir ausnahmsweise einer Meinung«, keuchte Vindur und hing im nächsten Augenblick würgend über der Bordwand. Athanor packte ihn am Gürtel, damit er nicht ins Wasser fiel, und blaffte Medeam an, ihm irgendein Tuch zu reichen.

Während sich Vindur mit Meerwasser säuberte, kehrte Thalasar ans Ruder zurück. Bald hockte die Mannschaft herum und unterhielt sich leise über den erhebenden Abschied, den ihr Volk ihnen bereitet hatte. Es erfüllte sie sichtlich mit Stolz, doch Athanor ging anderes durch den Kopf. »Was meinte Kalianara, als sie davon sprach, dass ihr nicht auf weißen Schwingen zurückkehren sollt?«

Thalasar musterte ihn abschätzend. »Was wisst Ihr über das Ewige Licht, Kaysasohn?«

»Nur, dass ihr Elfen furchtbare Angst davor habt, in der Fremde zu sterben, weil eure Seelen dann nicht in dieses Licht eingehen.«

»Diese Sorge entspringt nicht nur der Angst vor dem Nichts«, widersprach Thalasar. »Vielmehr ist es sogar unsere Pflicht , dafür zu sorgen, dass unsere Seele nach dem Tod wieder ins Ewige Licht zurückkehren kann. Denn sonst erlischt es, und dann würden keine Elfen mehr geboren werden.«

Athanor zuckte mit den Schultern. »Es kamen auch stets wieder Menschen auf die Welt, obwohl unsere Seelen in die Schatten gehen.«

»Deshalb sind die Menschen den Elfen auch unterlegen. Unsere Seelen sind alt und tragen die Weisheit vieler Leben in sich!«

Selbst Vindur, der noch immer grünlich aussah, konnte sich eine Grimasse nicht verkneifen. Doch es rächte sich sofort. Wieder musste er sich gefährlich weit übers Wasser beugen, um dem Ozean unfreiwillig sein Frühstück zu opfern.

Athanor schüttelte nur den Kopf. Wie lange er wohl mit Elfen zusammenleben musste, um von ihrem Hochmut nicht mehr überrascht zu werden? »Und was hat meine Frage nun mit dem Ewigen Licht zu tun?«

Thalasar seufzte, als rede er mit einem begriffsstutzigen Kind. »Wie ich bereits andeutete, kehren nicht alle Schiffe von ihren Reisen zurück. Das bedeutet Sterbende, deren Seelen unwiederbringlich verloren sind, wenn sie das Ewige Licht nicht vor ihrem Tod erreichen. Deshalb ist es nur jenen Elfen erlaubt, Seeleute zu werden, die sich bei Gefahr in einen Seelenvogel verwandeln können. Habt Ihr schon einmal einen Seelenvogel gesehen?«

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