David Falk - Athanor 2 - Der letzte König
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- Название:Athanor 2: Der letzte König
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Athanor 2: Der letzte König: краткое содержание, описание и аннотация
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War es schlimmer geworden? Sein Blick suchte nach neuen Rissen in der ausgedörrten, bräunlich verfärbten Haut und wanderte langsam nach oben. Mevetha lag in Eretheyas Arm wie eine grausige Puppe. Die leeren Augenhöhlen standen weit offen, als reiße das Kind noch im Tod vor Angst die Lider auf. Noch immer hatte er den Schrei im Ohr, mit dem beide in den Abgrund gestürzt waren. Vermischt mit dem blutrünstigen Kreischen der Harpyien.
Er trat noch einen Schritt näher, streckte die Hand nach Eretheyas Gesicht aus und brachte es doch nicht über sich, die spröde Haut zu berühren. Stattdessen ließ er eine Strähne ihres Haars durch seine Finger gleiten. Es fühlte sich beinahe wie früher an, bevor der Tod ihr schönes Gesicht ins Gegenteil verkehrt hatte. Wie schnell waren die Lippen geschrumpft und hatten die Zähne zu einem ewigen Grinsen entblößt, das seinen Schwur verhöhnte. Der stete Luftzug, der durch die Felsritzen wehte, hatte die Verwesung verhindert, doch er hatte nicht bewahrt, was Davaron fehlte. Das Leben.
Ich werde einen Weg finden. Er hatte es ihr schon so oft versprochen, dass es selbst in seinen Ohren hohl klang.
Von der Einöde der Orks im Westen war er durch die Länder der Menschen bis zum Ende der Trollhügel im Osten gereist, hatte Schamanen befragt, alte Schriften studiert und alles versucht, was Hexen und Magier ihm unter dem Siegel der Verschwiegenheit rieten. Er hatte Dinge getan, für die sein Volk ihn verbannt hätte, wären sie ans Licht gelangt. Doch nichts davon hatte Eretheya Leben, echtes Leben zurückgebracht.
Es gibt neue Hoffnung. Vertrau mir! Er klammerte sich an den Strohhalm, den Omeon ihm gereicht hatte. Diese Schriften mussten endlich der Schlüssel sein.
Die Toten wieder in der kühlen Dunkelheit der Gruft zurückzulassen, kam ihm immer wie feige Flucht vor. Aber tagelang an ihrer Seite auszuharren, wie er es früher getan hatte, wandte auch nichts zum Besseren. Er warf einen letzten Blick zurück, dann verließ er die Kammer und legte die Fackel neben dem Eingang ab, um den Spalt wieder zu verschließen. Mit nur einer Hand konnte er die schweren Steine nicht mehr heben, also berührte er mit den Fingern das Sternenglas an seinem Schwert. Sofort war ihm, als flute die Magie seinen Körper und müsse aus ihm hervorbrechen wie das innere Licht aus einem Astar. Mit geistigen Händen nach den Felsbrocken zu greifen, und sie aufzuschichten, fiel ihm so leicht, als häufte er mit echten Händen ein paar Kiesel auf.
Widerstrebend löste er die Finger wieder vom Schwertknauf. Es kam ihm vor, als schrumpfe er, während die Magie dorthin zurückfloss, wo sie hergekommen war, und eine Leere hinterließ. Er war versucht, sogleich wieder nach dem Schwert zu greifen. Ob es den anderen Trägern dieser magischen Waffen ebenso ging?
Während der Ast am Boden gelegen hatte, waren die Flammen über seine ganze Länge gewandert. Davaron ließ ihn zurück. Der Weg war so kurz, dass er nur dem schwachen Licht folgen musste, um den Ausgang zu finden. Umso deutlicher sah er die gedrungene dunkle Gestalt, die auf dem Felsabsatz vor der Höhle auf ihn wartete. Chria. Die durchtriebenste Harpyie von allen.
Sie musterte ihn mit ihren unnatürlich weit auseinanderliegenden Menschenaugen und legte den Kopf schief. »Suchst du ’ich?«
Der Schnabel, der anstelle von Nase und Mund aus ihrem Gesicht ragte, hinderte sie daran, bestimmte Laute formen zu können. Wusste sie, was er hier verbarg? Davarons Hand legte sich von selbst um den Schwertgriff. Schon durchströmte ihn die berauschend starke Magie. »Wenn du die Faunhexe nach Ardarea geschickt hast.«
Als sie tadelnd den Kopf schüttelte, raschelte ihr Gefieder. »’ie kannst du ein so ’reundliches Mädchen eine Hexe nennen? Sie ’eint es nur gut ’it Elanya. ’ür ’aune gi’t es keinen größeren Segen als Kinder.«
Mühsam unterdrückte Davaron seinen Zorn und sah nur finster auf sie herab. »Erspar mir dein Geschwafel.« Sie wusste ebenso gut wie er, dass Elfen Chimärenmagie zutiefst verabscheuten. »Warum tut ihr ihr das an? Was bezweckt ihr damit?«
»Athanor ist kein El’. Er ’ird seinen Sohn lieben.« Je länger sie sprach, desto weniger fielen ihm die fehlenden Laute auf. »Wir haben Großes mit dem Jungen vor. Und ich bin sicher, dass er dankbarer sein wird als du.«
Beinahe hätte Davaron gelacht. »Für ein Leben als Bastard, der nirgends dazugehört? Für den Spott und die Beleidigungen?«
»Dein schweres Schicksal betrübt mich zutiefst«, höhnte die Harpyie. »Mit einem König zum Vater und Elfenblut in den Adern wird er für uns von hohem Wert sein. Manche Völker werden ihn wie einen Gott verehren.«
»Woher willst du das wissen?«
Das Rucken ihrer Flügel ging wohl als Schulterzucken durch. »Meine Verbindungen reichen weiter, viel weiter, als du dir vorstellen kannst. Und Athanor hat einen Pakt mit mir geschlossen, den er erfüllen muss.«
Wusste ich doch, dass sie ihm geholfen hat, die Trolle zu befreien. »Athanor wird sein Wort brechen – wie alle Menschen.«
Chria stieß krächzende Laute aus, die wohl ein Lachen sein sollten. »Du scheinst dir nicht viel aus deinem einzigen Freund zu machen.«
»Er ist nicht mein Freund.« Wenn er wüsste, was ich getan habe, würde er mich töten.
Wieder zuckte die Harpyie mit den Flügeln. »Warum willst du mich dann unbedingt aufhalten?«
»Für das Kind, das sich wünschen wird, niemals geboren worden zu sein.«
»Was willst du tun? Mir die Flügel stutzen? Das Gefieder versengen?«
Das und noch mehr. Davaron zog sein Schwert.
»Du würdest das Tal nicht lebend verlassen. Sieh hinauf!«
Er trat näher zum Rand, doch nicht so weit, dass sie ihn in den Abgrund stoßen konnte. Die Klinge auf sie gerichtet, blickte er zum Himmel über der Schlucht empor. Ein Dutzend Harpyien kreiste im Licht der Abendsonne. Als sie ihn bemerkten, kreischten sie wild durcheinander, und die Felswände warfen den Lärm zehnfach zurück.
»Du bist unser Geschöpf. Genau wie das Kind unser Geschöpf sein wird.«
* * *
Keuchend schreckte Aphaiya aus ihrem Tagtraum auf. Über ihr raschelte nur Wind in den Zweigen, doch in ihrem Innern brauste der Feuersturm ihrer Vision. Sie hörte das Brüllen der Flammen, spürte die Hitze, als hätte sie sich zu nah ans Herdfeuer gewagt. Mit seinen Schwingen verdunkelte der Drache die Sonne, doch im nächsten Augenblick war er eine Harpyie, und am Himmel tauchte eine zweite auf. Aphaiya mochte seit langer Zeit blind sein, doch sie sah die Leiber, die halb Mensch, halb Raubvogel waren. Immer mehr von ihnen kreisten kreischend über dem Fels, an dessen Fuß eine zerschmetterte Gestalt lag. Aphaiya spürte sich fallen. Schnäbel und Krallen hackten auf sie ein. Vor Schreck und Schmerz schrie sie auf und hörte doch das feuchte Reißen von rohem Fleisch.
Doch das Schlimmste war Elanya. Obwohl sie wusste, dass ihre Schwester mittlerweile eine erwachsene Frau war, sah Aphaiya noch immer das Mädchen aus ihrem Gedächtnis vor sich. Sie erblickte nur das Gesicht, leichenblass wie aus Marmor geformt. Gebrochene Augen sahen zu einem blutroten Himmel auf, an dem noch immer die Harpyien tanzten.
Sie wird sterben! Bei lebendigem Leib von Chimären zerrissen! Aphaiya rappelte sich auf, mühte sich, die Bilder abzuschütteln, die ihr die Orientierung raubten. Ihr Herz raste vor Angst um Elanya. Wo war der Weg? Sie musste so schnell es ging zum Gästehaus. Ihre Füße tasteten nach dem Pfad, der vom Teich der Mondsteine nach Hause führte. Bloße Erde unter ihren Sohlen. Das ist er. Mit ausgestreckten Händen lief sie los. Wann immer sie Grashalme spürte, wusste sie, dass sie vom Weg abzukommen drohte.
Wann wird es geschehen? Was hat der Drache damit zu tun? Doch ihre dunklen Ahnungen waren zunächst immer verwirrend. Oft blieben sie vage und wurden erst mit der Zeit greifbarer und verständlicher. Aphaiya ballte die Fäuste. War Elanya etwa Athanor auf seinen Jagdausflug gefolgt, um sich mit ihm zu versöhnen? Die Vision war so lebhaft, so eindringlich gewesen, als müsse es jeden Augenblick geschehen. Sie spürte Tränen aufsteigen, aber ihre Maske würde sie verbergen. Könnte ich doch nur sehen! Sie wäre sofort auf ein Pferd gesprungen. Vielleicht hätte sie Elanya noch einholen können. Noch ist nichts passiert , versuchte sie sich einzureden. Noch kannst du sie warnen. Doch sie glaubte sich nicht.
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