David Falk - Athanor 2 - Der letzte König

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Athanor 2: Der letzte König: краткое содержание, описание и аннотация

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Athanor ist der letzte lebende Mensch im Reich Theroia. Mehr oder weniger geduldet, lebt er beim Volk der Elfen, als ein grausamer Mord geschieht. Mit einer Gesandtschaft nimmt Athanor die Verfolgung des Mörders auf – eines Mörders, den er nur allzu gut kennt. Schreckliche Gefahren erwarten ihn und seine Freunde in einem fremden Reich jenseits des Meeres, doch auch seine Bestimmung: Denn nur er erkennt den Schatten des Todes, der über dem fernen Land schwebt ….

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»Und Anvalon liegt südöstlich von hier«, sagte Athanor mehr zu sich selbst. Nicht, dass sie eine Chance gehabt hätten, irgendjemanden zu retten. Der Drache hätte Ardarea erreicht, bevor sie auch nur dem Wildwechsel zurückgefolgt wären. Schon verlor er sich am Horizont.

Vielleicht hatte Davaron in seinem Hochmut nur übertrieben. Vielleicht hatte es ebenso wenig zu bedeuten wie die gelegentlichen Drachensichtungen vor dem Krieg. Doch Athanor hatte zu viele brennende Städte gesehen, zu viele Schreie Sterbender gehört, um leichtfertig darüber hinwegzugehen. »Wir kehren um.« Wenn sie morgen Abend wieder nach Ardarea kamen, würde er sich beim Erhabenen entschuldigen – und ihn vor dem Ungeheuer warnen.

* * *

Die Spur der Faunin war nicht schwierig zu finden. Ihre gespaltenen Hufe hatten sich tief in den feuchten Waldboden gebohrt. Bald wusste Davaron, wohin sie geflohen war, und marschierte zielstrebig durch den spätsommerlichen Wald. Er trug die Rüstung aus schwarz lackierten Stahlplättchen, die graue Seidenbänder zu einem beweglichen und doch dichten Geflecht verknüpften. Es war die traditionelle Wahl der Abkömmlinge Piriths, weshalb er sie den Leinenpanzern der Söhne Ardas vorzog. An seiner Seite hing das Schwert, in dessen Knauf ein Stück Sternenglas eingelassen war. Ein Andenken an den Feldzug gegen die Untoten, das seinen Zaubern ungewohnte Macht verlieh. Nicht nur deshalb waren ihm bei seinem Aufbruch erstaunte Blicke gefolgt, doch sie kümmerten ihn nicht.

Von einer Anhöhe aus sah er die niedrigen, aber schroffen Berge, die er nur zu gut kannte. Auf der anderen Seite des Höhenzugs lag das Dorf, das seine Heimat gewesen war – bis die Harpyien sein Leben in blutige Fetzen gerissen hatten. Am Fuß des Hangs folgte er einem Bach, der sich in engen Bögen durch die steiler werdenden Hügel schlängelte. Es gefiel Davaron nicht, dass das Murmeln und Plätschern die meisten anderen Geräusche übertönte. Misstrauisch sah er sich von Zeit zu Zeit um.

Ein Trampelpfad führte vom Bach zum Lager der Faune. Sicher lebte das Miststück dort. Saß sie dort herum und wartete darauf, dass er sie fand? Vermutlich nicht. Wenn sie zu Imerons Getreuen gehörte, musste sie ihnen von dem Vorfall berichten.

Eine Bewegung auf dem Pfad zog Davarons Blick an. Unter den Bäumen kam eine alte Faunin auf ihn zu, die einen leeren Wasserschlauch trug. Ihre nackten Schultern und Brüste waren mit verschlungenen grünen Mustern bemalt.

Davaron blieb ebenso stehen wie sie.

»Ich kenne dich.« Der graue Ziegenbart an ihrem Kinn zitterte, als die Alte sprach. »Du hast beim Heiligen Hain an der Seite unserer Männer gekämpft.«

»Das ist wahr.« Auch wenn sie fast alle gefallen sind.

»Dafür schulden wir dir Dank.«

Davaron sah sie abwartend an.

»Ich weiß, wen du suchst«, sagte sie nach einer Weile. »Sie trägt das Mal deines Dolchs. Wirst du sie töten?«

»Nur, wenn sie mich angreift.«

Die Faunin nickte. »Folge dem Bach. Er wird dich zu jenen führen, denen sie hörig ist.« Ohne ihn weiter zu beachten, kniete sie sich ans Ufer, um ihren Wasserschlauch zu füllen.

Das alte Schaf hat mehr Würde im kleinen Finger als mancher Elf im ganzen Leib. Aber konnte er ihr vertrauen?

Eine Weile lauschte er auf Geräusche hinter seinem Rücken und sah sich immer wieder nach feindseligen Faunen um. Doch außer dem Krächzen eines Raben hörte er nichts, und im Unterholz regten sich nur kleine Tiere auf der Suche nach Beeren.

Allmählich stieg das Gelände an. Immer öfter trat am Boden blanker Fels zutage. Davaron folgte dem Bachlauf auf die Berge zu, die nun so nah waren, dass er zu ihren flachen, kantigen Gipfeln emporblicken musste. Zwischen ihnen klafften enge Schluchten, als hätte ein Gott sie mit riesigem Messer in den Fels geschnitten.

Der Anblick weckte Erinnerungen – und alten Zorn. Einst hatte die Wut wie glühendes Eisen in seinem Innern gebrannt, doch mit den Jahren war sie zu kaltem Stahl erstarrt. Zu einer Klinge, die er den Harpyien zwischen die Rippen treiben würde. Er wusste nur noch nicht, wann und wie.

Auf dem zunehmend steinigen Grund verlor sich die Spur der Faunin. »Wo bist du hingegangen?«, murmelte Davaron und musterte die steilen Hänge, an denen sich sture Bäume festkrallten, bis Sturm und Regen sie in die Tiefe rissen. Seit Imeron die verfluchte Chimärenbrut vor Jahrtausenden geschaffen hatte, lebten Harpyien auf diesen windigen Höhen. Sie hausten in Spalten der Felswände und hielten sich von Elfen fern, denen sie den Krieg gegen ihren Schöpfer nie verziehen hatten. Nur ein Schwarm weiblicher Harpyien lebte an der Steilwand unterhalb der Grenzfeste Uthariel und gab vor, den Elfen als Späher zu dienen.

Davaron wusste es besser. Viele Harpyien mochten nur dumme, kreischende Raubtiere sein, doch einige verfügten über die Intelligenz ihrer menschlichen Ahnen und trieben unter dem Deckmantel der Hilfe ein falsches Spiel. So gerissen waren sie, dass er es ihnen niemals nachweisen konnte. Ihm blieb nur, sie heimlich zu töten – wann immer ihm eine Harpyie allein begegnete.

Noch einmal ließ er den Blick über die nächstgelegenen Berge schweifen. Den ganzen Höhenzug abzusuchen, konnte Wochen dauern. Bis dahin hatte die Faunin ihre Auftraggeber längst gesprochen und war wieder fort. Verfluchte Chimärenbande!

Aber so schnell aufzugeben, kam nicht infrage. Wenn er schon hier war, konnte er wenigstens noch ein, zwei Tage umherstreifen. Vielleicht lief ihm die Faunin zufällig über den Weg oder er stieß wieder auf ihre Spur.

Wehmut überkam ihn, als er eine bestimmte Richtung einschlug. Bin ich in Wahrheit deshalb hergekommen? Hatte er die Sorge um einen künftigen Bastard nur als Vorwand gebraucht? Es war gleichgültig. Obwohl er den Schmerz fürchtete, trieb ihn die Sehnsucht weiter. Immer tiefer wanderte er in die Schlucht hinein, die er seit einem Jahr nicht mehr betreten hatte, und wie bei jedem Besuch fragte er sich, ob er alles unberührt vorfinden würde.

Der Steig an der Felswand, der zu dem breiten Absatz vor der Höhle hinaufführte, lag bereits im Schatten. Davaron nahm einen abgebrochenen dürren Ast mit hinauf, um ihn als Fackel zu verwenden. Baumhoch über dem Talgrund sah er sich ein letztes Mal um und konnte weder die Faunin noch eine Harpyie entdecken.

Zögernd betrat er die Höhle. Noch konnte er einfach umdrehen und erst wiederkommen, wenn er seinen Schwur erfüllt hatte. Doch dann entdeckte er den längst getrockneten Kot am Boden. Ein Bär! Das Tier hatte den Unterschlupf für den Winterschlaf genutzt. Wie weit war es eingedrungen? Hat es … Davaron rannte in das Gewirr aus niedrigen Gängen und verwinkelten Kammern. Die Spitze des Knüppels in seiner Hand in Brand zu setzen, kostete ihn nur ein kurzes Auflodern seiner Magie. Schatten sprangen in alle Richtungen davon und gaukelten fliehende Gestalten vor.

Atemlos hielt Davaron vor dem Spalt, den er mit aufgeschichteten Steinen verschlossen hatte. Die vormals obersten Brocken lagen zu seinen Füßen verstreut. Auf dem Fels prangten Kratzspuren, wo der Bär versucht hatte, den engen Durchlass zu erweitern. Davaron atmete auf. Das Biest war nicht eingedrungen.

Wieder zögerte er, bemüht, sich gegen den Anblick zu wappnen, der ihn erwartete. Dann stieg er über die verbliebenen Steine durch den Spalt. Im flackernden Schein seiner Fackel schälte sich die Bahre aus der Dunkelheit, die er vor so vielen Jahren gezimmert hatte. Er trat näher. Licht fiel auf die beiden hingestreckten Körper, den großen und den so viel kleineren. Egal, wie sehr er versuchte, sich dagegen zu verhärten, der Anblick traf ihn jedes Mal wie ein Speer in die Brust. Es war die Strafe für den Frevel, den er beging. Er hätte die Leichen dem Sein zurückgeben, sie als Nahrung für neues Leben hingeben sollen, wie es der Brauch verlangte. Stattdessen hatte er sie hier hergeschleppt. Wie ein erbärmlicher Mensch.

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