Malte Detje - Im Zweifel für Gott

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Wenn Gott nicht hält, was er verspricht, muss dein Glaube nicht am Ende sein! Dieses Buch wirft einen Anker für dich aus, wenn du zweifelst, ob Gott überhaupt noch da ist. Wenn du versuchst, Kontakt aufzunehmen, es von Himmelsseite her aber verdächtig leer bleibt. Die unumstößliche Wahrheit ist: Gott hat ein Ja für uns. Er ist und bleibt uns in Liebe zugewandt. Auch wenn wir seine Gegenwart nicht spüren, ist diese Zusage tragfähig. Gerade jetzt, mitten in deinen Zweifeln, kannst du ihm aufs Neue begegnen.

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»Christina Jonstochter … doch, du bist von Gott selbst berufen, denn hier stehst du als unter seinen Getauften angenommen. An der Sache kannst du gar nicht zweifeln.«

»Aber wenn man nichts fühlt?«

»So fühlt Gott desto mehr!«

Sie schwieg und wurde rot. 3

Schöner kann ich mir Seelsorge nicht vorstellen. »So fühlt Gott desto mehr!« Pastor Savonius lenkt den Blick weg von Christinas Herzen, das zu keinen Gefühlen fähig zu sein scheint, hin zu dem Herzen Gottes. Wenn du nichts fühlst, dann fühlt Gott für euch beide.

Dann geschieht etwas nahezu Paradoxes, was Bo Giertz nur mit vorsichtigen Pinselstrichen andeutet. Es passiert etwas bei Christina. Auch wenn sie nicht darüber redet, so wird sie doch rot. Eine zarte Gefühlsregung. Es ist zwar kein Automatismus, aber dennoch keine Seltenheit. Im Herzen passiert etwas, und zwar in dem Moment, wo es gar nicht mehr um das Herz geht. In dem Augenblick, wo wir frei davon sind, etwas fühlen zu müssen, und uns die Gnade Gottes vor Augen gemalt wurde, geschieht etwas in uns.

Pastor Savonius tut noch etwas anderes. Er lenkt den Blick von den subjektiven Gefühlen in ihrem Herzen hin zu objektiv feststehenden Tatsachen wie ihrer Taufe. Die Frage, ob sie von Gott berufen ist, ist keine Frage, die mit Blick auf ihre Gefühlswelt beantwortet wird, sondern im Hinblick auf ein deutlich benennbares Handeln Gottes, wie das Wasser der Taufe. Am Ende gründet sich das Christentum in etwas, das außerhalb von mir feststeht. Das ist eine gute Nachricht voller Hoffnung.

Frieden finden

Wir haben jedoch die Tendenz, aus objektiv feststehenden Tatsachen unter der Hand subjektive Gefühle zu machen. Mir ist das besonders deutlich an dem Wort »Frieden« geworden. Was heißt es eigentlich, dass wir als Christen Frieden mit Gott haben oder dass Gott uns Frieden schenkt? Ich bin darauf trainiert, die Antwort sofort im Sinne von Gefühlen zu geben. Frieden meint den inneren Frieden. Frieden ist diese Ruhe, die in ein stürmisches Herz einzieht. Frieden ist Gelassenheit, ein tiefes Durchatmen.

Keine Frage: Biblisch gesehen hat Frieden diese Dimension. Wir können vom Frieden Gottes erfüllt werden (vgl. Römer 15,13). Aber Gottes Frieden ist viel größer als das, was sich in deinem Herzen abspielt. Denn der Frieden, den du mit Gott hast, ist zunächst einmal eine objektiv feststehende Tatsache. Paulus erzählt es so: Wir Menschen waren allesamt Feinde Gottes (vgl. Römer 5,10). Wir haben regelmäßig die Klingen mit unserem Schöpfer gekreuzt. Bewusst und unbewusst. Wir haben uns gegen ihn aufgelehnt, indem wir seine Gebote gebrochen haben oder indem er uns schlicht und einfach egal war. Die Bibel nennt uns Feinde Gottes. Doch Gott hat diesen Konflikt beendet. Durch den Tod Jesu sind wir wieder mit Gott versöhnt. Gott hat seinen Kriegsbogen in den Himmel gehängt und übrig bleibt nur der farbige Regenbogen. Wir Rebellen stehen vor Gott gerecht da und haben darum mit ihm Frieden (vgl. Römer 5,1). Aus Feinden wurden Freunde.

Diese Tatsache steht fest, ob du sie gerade emotional nachempfinden kannst oder nicht. Sie ist davon nicht abhängig. Es ist wie zwischen Menschen. Der Frieden gilt, wenn der Friedensvertrag unterzeichnet wurde, selbst wenn das Herz noch eine ganze Zeit braucht, um gefühlsmäßig hinter der trockenen Tinte herzukommen, weil die alten Emotionen noch stark sind.

Du hast Frieden mit Gott, nicht weil du so fühlst, sondern weil er dir in seinem Wort zusagt, dass du mit ihm Frieden hast: »Denn es hat Gott gefallen, alle Fülle in Jesus wohnen zu lassen und durch ihn alles zu versöhnen zu ihm hin, es sei auf Erden oder im Himmel, indem er Frieden machte durch sein Blut am Kreuz« (Kolosser 1,19-20).

Durch Jesus hast du Frieden mit Gott. Das steht ein für alle Mal fest. Manchmal führt diese frohe Botschaft dazu, dass sich nebenbei in deinem Herzen etwas tut. Dann zieht ein Gefühl der Ruhe in dir ein. Manchmal ist das aber auch nicht der Fall. Das ist nicht schlimm. Denn am Ende zählt nicht die friedvolle Emotion in dir, sondern der Frieden von Golgatha. Bei der Frage, ob du Gottes Frieden hast, geht der Blick nach außen.

Gehöre ich immer noch zu Jesus?

Es gibt im Leben einige Fragen, bei denen der Blick nach außen geht. Sie sind deshalb einfach zu beantworten. 4Da ist zum Beispiel die Frage: Bin ich verheiratet? Für mich ist das eine leichte Frage. Ich kann meinen Ehering zeigen und habe in einem Aktenordner eine Eheurkunde aufbewahrt, die diese Frage eindeutig mit Ja beantwortet.

Oder nehmen wir die Frage: Bist du Mitglied in einem Sportverein? Auch das ist leicht zu beantworten. Bist du zum Beispiel Mitglied in einem Fitnessstudio, kannst du deinen Mitgliedsausweis aus dem Portemonnaie holen oder den übermotiviert für 36 Monate abgeschlossenen Vertrag vorzeigen. Fragen dieser Art sind deshalb so leicht zu beantworten, weil sie uns auf objektiv feststehende Tatsachen verweisen.

Andere Fragen sind hingegen nicht so leicht zu beantworten. Etwa die Frage: Bin ich ein guter Ehemann? Da fällt es schon schwerer, eine eindeutige Antwort zu geben. Denn mir fällt ganz Verschiedenes ein. Ich sehe vor meinem inneren Auge, wie ich spätabends noch einmal unsere Küche putze. Aber da sind eben auch die vielen anderen Momente, in denen ich nicht so liebevoll mit meiner Frau umgegangen bin, wie ich es sollte.

Genauso ist es mit der Frage: Bist du sportlich? Mir fallen die Momente ein, in denen ich mir nach Feierabend noch die Joggingschuhe zuschnüre und in die Dunkelheit loslaufe. Aber weitaus zahlreicher sind jene Augenblicke, die ich lieber auf dem Sofa vor der Playstation verbringe, anstatt etwas für meine Gesundheit zu tun. Vielleicht geht es dir ähnlich.

Es gibt also Fragen, die objektiv leicht zu beantworten sind und bei denen unser Blick nach außen geht. Und es gibt Fragen, bei denen der Blick nach innen geht und die subjektiv große Unsicherheiten auslösen. Hier bin ich mir nie sicher.

Wie ist es bei den entscheidenden Fragen des Glaubens? Wenn Gott so weit entfernt scheint, dass ich mir unsicher geworden bin, ob ich überhaupt noch ein Christ bin. Gehöre ich immer noch zu Jesus?

In welche der beiden Kategorien sollen wir diese Frage einsortieren? Ehering oder Playstation? Natürlich fallen mir sofort Tausende Begebenheiten aus meinem Leben ein, in denen ich mich nicht jesusgemäß verhalten habe, wo mir Gott, der Griff zur Bibel oder das Aufstehen zum Gottesdienst nicht wichtig waren. Oder wo ich nicht so liebevoll gehandelt habe, wie es unter Christen eigentlich Standard sein sollte. Ich kann auf mein Herz blicken und werde mir schnell unsicher. Einen großen Glauben empfinde ich nicht und auch der Gegenwart Gottes war ich mir lange nicht mehr bewusst.

Aber glücklicherweise gehört diese Frage in die andere Kategorie. Ich blicke nach außen auf objektiv feststehende Tatsachen und weiß: Ja, ich gehöre noch zu Jesus.

Deine Identität als Kind Gottes beruht nicht auf dem, was in deinem Herzen geschieht, sondern darauf, was Christus am Kreuz von Golgatha vollbracht hat. Dieses Kreuz ist kein subjektives Gefühl, sondern objektiv eingerammt in den Boden der Realität. Zu diesem Mann von Golgatha gehören wir durch das Wasser der Taufe. Hier wurden wir mit Jesus verbunden (vgl. Römer 6,3-5). Wir gehören nun zu ihm, auch wenn es sich manchmal nicht so anfühlen mag. Das Kreuz Christi und meine Taufurkunde sind mein geistliches Pendant zum Ehering. Ich blicke darauf und weiß: Ich gehöre immer noch zu Jesus.

Da war es wieder da!

Wen wir weg von unserem eigenen Empfinden und hin zu Jesus blicken, bewirkt das seltsamerweise oft, dass in unserem Inneren wieder etwas passiert, wie es bei Christina in der Geschichte von Bo Giertz der Fall war. Das ist eine Erfahrung, die viele Christen machen.

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