Malte Detje - Im Zweifel für Gott

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Wenn Gott nicht hält, was er verspricht, muss dein Glaube nicht am Ende sein! Dieses Buch wirft einen Anker für dich aus, wenn du zweifelst, ob Gott überhaupt noch da ist. Wenn du versuchst, Kontakt aufzunehmen, es von Himmelsseite her aber verdächtig leer bleibt. Die unumstößliche Wahrheit ist: Gott hat ein Ja für uns. Er ist und bleibt uns in Liebe zugewandt. Auch wenn wir seine Gegenwart nicht spüren, ist diese Zusage tragfähig. Gerade jetzt, mitten in deinen Zweifeln, kannst du ihm aufs Neue begegnen.

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Als ausgesprochen kostbar entpuppten sich die Abendstunden am Lagerfeuer. Besonders vom gemeinsamen Singen wurde sie berührt. Die Lieder sprachen die Sprache ihres Herzens. Noch heute könnte Christina viele dieser christlichen Ohrwürmer auswendig vor sich hin trällern, wenn sie es denn nur wollte. Über diesen Abenden lag eine außergewöhnliche Stimmung, die sie nur schwer in Worte fassen konnte. Christina hatte den Eindruck: Ich kann fühlen, dass Gott da ist.

Schließlich kam dieser besondere Moment, in dem sie zu glauben anfing. Alles, was sie bisher theoretisch über Gott wusste, wurde plötzlich real. Ihr Glaube rutschte aus dem Kopf in ihr Herz. Es war schwer zu beschreiben, aber es machte irgendwie »klick«. Es gab eine besondere Predigt, in der es nur um sie zu gehen schien. Die Lieder, die an diesem Abend gespielt wurden, sprachen ihr aus der Seele. Es war, als ob Jesus in ihr Leben eintrat und mit seiner Liebe in ihr Herz einzog. Jesu Liebe war real spürbar. Das fühlte sich damals wie das Beste an, was ihr je passiert war. Es war, als ob ihr Herz brennen würde, und der Grund dafür war Jesus. Sie hatte vor Freude sogar ein wenig weinen müssen. Es war ihr kurz peinlich gewesen, aber in dieser ungewöhnlich anderen Gemeinschaft musste sie sich dafür nicht schämen.

»Jesus ist für mich gestorben.« Diese gute Botschaft war der Auslöser für ihre Freude. Es ist ein Satz, der sich mit ein paar Jahren Abstand irgendwie banal anhört. Aber damals war er die beste Botschaft der Welt gewesen. Für Christina begann ein neues Leben, das Leben im Glauben. Vor ihr stand ein Abenteuer. Die ersten Schritte in dieser unbekannten Welt fühlten sich aufregend neu an. Doch all das ist inzwischen viele Jahre her.

Es war irgendwie anders gekommen. Schleichend, Stück um Stück, verblasste dieses Gefühl. Das geschah nicht von heute auf morgen, doch mit einer langsamen Stetigkeit, bis kaum noch etwas davon übrig war. Es gab nie diesen einen Moment, in dem Christina bewusst aufgehört hätte zu glauben. Aber mit ihr und Gott war es schließlich wie mit einem dieser alten Ehepaare geworden: Langsam hatten sie sich entfremdet und auseinandergelebt. Christina kann sich das allerdings nur schwer eingestehen. Aus Gewohnheit geht sie noch hin und wieder in die Kirche. Doch wenn sie ehrlich ist, dann ist sie mit ihrem Glauben am Ende. Aus dem Feuer von damals ist über die Zeit Asche geworden. Gott ist weit weg. Christina kann seine Nähe nicht mehr spüren.

Dieser Prozess war im Wesentlichen ganz unbewusst vonstattengegangen. Aber manchmal liegt sie nachts wach und fragt sich, was nur mit der Zeit passiert ist. »Was ist los mit mir?« Die Gedanken fangen an zu kreisen: »Liebt Gott mich noch? Wenn er mich lieben würde, dann würde er mir das doch zeigen, oder? Ich würde es spüren! Aber ich tue es nicht.« Christina nimmt in sich einen unguten Mix an Gefühlen wahr. Da sind Enttäuschung und Verzweiflung. In manchen Momenten kommt eine gehörige Portion Wut dazu. Sie ruft an die Decke: »Gott, tu doch etwas! Rede mit mir! Ich gebe dir noch eine letzte Chance.«

Gott schweigt.

Das ist Christinas Geschichte.

Medizin, die nicht wirkt

Christina ist erfunden. Ihre Geschichte nicht. Ich habe zahlreiche Menschen vor Augen, deren geistliche Biografien sich auf diese Weise erzählen lassen. Vielen von uns sind diese Muster nur allzu vertraut. Vielleicht kennst du Freunde, denen es ähnlich ergangen ist wie Christina. Womöglich ist dir all das aus persönlicher Erfahrung vertrauter, als es dir lieb ist. Das Christentum unserer Zeit ist angefüllt mit Erzählungen dieser Art. Man muss schon beide Augen verschließen, um in christlichen Kreisen nicht auf Menschen wie Christina zu stoßen.

Warum ist das so, dass viele von uns in ihrem Glaubensleben aus der Bahn geworfen werden, wie es Christina passiert ist?

Es könnte damit zu tun haben, dass dieses Gefühl, von Gott geliebt zu sein, für uns das Christsein ausmacht. Christentum ist Emotionalität. Fehlt dieses Gefühl, fehlt alles. Darum haben wir so viel Freude am Lobpreis, weil hier das Herz neu auftanken kann und Gott spürbar da ist. Oder am Gebet, wenn unser Herz dabei brennt. Denn dann wissen wir: Da ist einer, der uns zuhört, jetzt mit uns redet und etwas von seiner Liebe in unserem Herzen zeigt. Wenn wir in der Bibel lesen, dann warten wir, dass sich dieses besondere Gefühl einstellt, wo der Heilige Geist direkt in unserem Herzen zu sprechen beginnt.

Gott ist da. Dieses Gefühl ist das Fundament unseres Glaubens. Im Kern geht es – so meinen wir – beim Christsein darum, dass wir in unseren Herzen spüren, wie Gott uns liebt. Deshalb ist es umso schmerzlicher, wenn dieses Gefühl verblasst oder überhaupt nicht mehr da ist. Denn dann beginnt das Fundament gehörig zu bröckeln und am Ende stehen wir sprachlos neben den Ruinen unseres Glaubenshauses.

Sicherlich hat hier jeder seine eigene, persönliche Geschichte zu erzählen. Die Details mögen sich unterscheiden. Dennoch haben diese Geschichten eines gemeinsam: Gott ist nicht mehr gegenwärtig.

Vielleicht findest du dich in Christinas Geschichte wieder und fragst dich, ob es in so einer verfahrenen Situation überhaupt Hoffnung gibt?

So beginnt unsere Suche. Es ist die Suche nach einem Ausweg aus dieser Misere. Es ist Suche nach einem kleinen Funken Hoffnung.

Doch es ist nicht leicht, Hoffnung zu finden. Es gibt vermeintliche Auswege, die nur in weitere Sackgassen führen. So manche Medizin gegen ein kaltes Herz schenkt nicht die versprochene Heilung.

Ich bin mir inzwischen recht sicher, was man in so einer vertrackten Situation wie der von Christina nicht braucht. In der Regel braucht man keinen weiteren Vortrag über »hörendes Gebet«, ein gut gemeintes Seminar, »wie man Jesus im Alltag erleben kann«, oder den nächsten Sieben-Schritte-Plan zum Gestalten einer gelingenden Gottesbeziehung. Und erst recht braucht man keine weiteren Durchhalteparolen mehr, die stets die gleiche Leier singen: »Im Glauben gibt es Wüstenzeiten.« »Du musst hier nur treu durchhalten, dann wird Gott bald wieder auf den Plan treten und in deinem Inneren fängt es wieder an zu funken.«

Ehrlich gesagt gibt es von all diesen Ratschlägen bereits mehr als genug. All diese Tipps sind gut gemeint, lösen dein Problem aber in der Regel nicht, sondern verstärken den Schmerz. Diese Medizin wirkt nicht.

Du brauchst etwas anderes, besser: jemand anderes. Du brauchst Jesus. Schlicht und einfach Jesus. Und du brauchst Pastoren und Mitchristen, die dir Jesus vor Augen malen. So klar und deutlich, dass du nichts anderes mehr sehen kannst als Jesus und sein Kreuz. Du brauchst die Botschaft, dass Jesus vor allem der Heiland von Menschen mit kalten Herzen ist.

Stattdessen bekommst du Tipps, gut gemeinte Tipps. Das Problem damit ist nur, dass sie immer davon handeln, was du tun sollst. Dabei brauchst du eine andere Medizin. Du brauchst das Evangelium, die frohe Botschaft von dem, was Gott bereits getan hat. Du brauchst keine Tipps mehr, was du geistlich besser machen könntest, sondern die Botschaft, dass Jesus alles, wirklich alles, schon für dich getan hat. Dann fängst du womöglich an, von dir wegzuschauen und auf Jesus zu blicken. Und du wirst wissen: Er ist genug.

Aber auch hier steckt der Teufel im Detail. Darum noch einmal: Wir brauchen keine Tipps, keine Anleitung, wie wir denn auf Jesus schauen können. Wir brauchen keine Mitchristen, die uns deutlich machen, dass wir zu wenig auf Jesus schauen. Das wissen wir bereits. Wir brauchen Mitchristen, die uns Jesu Worte in den Gehörgang legen. Wieder und wieder. Dass wir nur noch Jesus hören können und dabei unser eigenes Herz und das Fehlen von Gefühlen in den Hintergrund tritt.

Dieses Buch ist für alle Christinas. Es geht um die gute Botschaft, dass Jesus wirklich genug ist. Im Christentum geht es um ihn, nicht um dich. Darum zählt allein das volle Versprechen aus seinem Mund, nicht das fehlende Gefühl in deinem Herzen. Entscheidend ist, was Jesus für dich getan hat, weniger das, was Jesus in dir tut, in deinem Herzen, mit deinen Gefühlen.

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