Klaus Potsch - Seyringer Satiren

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Die «Zeit im Bild», die Leitartikel der Journalisten, die Rundfunkjournale zu den verschiedenen Tageszeiten – man kennt sie zur Genüge. Nun ist es Zeit für einen erhellenden Blick hinter die Kulissen: So hinterfragt Klaus Potsch in schonungsloser Weise Meinungen und Handlungen von Menschen im Rampenlicht – zur besseren Verdauung mit einer ordentlichen Portion Humor in Schrift und Bild verpackt. Dabei umfasst sein «Ätzen ohne Grenzen» den Zeitraum von Ende 2017 bis August 2019: Vorder-, Hinter- und Untergründe von Ereignissen in der Welt werden er- und verklärt: von österreichischem bis amerikanischem Politikgeschehen, Russland und Syrien, Zeitgeschichtliches und Historisches – international wie regional.

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(Hintergrund: Die Regierung hat einen Untersuchungsausschuss der SPÖ zur Causa BVT-Razzia wegen einer Formalität abgewürgt.)

Nr. 82 – Geschichte aktuell – 2018-03-27

Der ungelöste Giftanschlag im UK wird Russland zugeschrieben. Der lange Arm Moskaus hat wieder zugeschlagen. Kenner der Geschichte Russlands sind darüber nicht erstaunt, war es doch Fürst Juri Dolgoruki (1090–1157), der die jetzige russische Hauptstadt gründete. Die Übersetzung des fürstlichen Familiennamens lautet nämlich „Langarm“, womit des Rätsels Lösung gefunden ist. Er scheint der Drahtzieher oder auch nur der Ideengeber etlicher Aktionen im Ausland zu sein. Scotland Yard überlegt, die Auslieferung von Fürst Juri Dolgoruki zu verlangen.

Nr. 83 – Gigl und Gogl – 2018-03-27

Die gerade über die Bühne gehende Diplomatenausweisung von Russen aus diversen Ländern ist noch nicht abgeschlossen. Man wartet noch auf eine Retourkutsche Moskaus. Wie schon Newton das Gesetz der Actio und Reactio festgestellt hat, so haben sich auch die nichtwissenschaftlich ausgebildeten Politiker diesen Grundsatz zur Handlungsmaxime erwählt. Nachdem der katalanische Putschdämon in Norddeutschland verhaftet worden ist, zittert Bayern München vor einem Fußballmatch gegen den FC Barcelona, weil sie befürchten, in Katalonien ebenfalls verhaftet zu werden.

Nr. 84 – Verfilmung – 2018-03-27

Verfilmungen von spannenden Geschichten sind „in“. Steven Spielberg hat eine Nase für zugkräftige Stories. Gestern sah ich mir seinen Film „Die Verlegerin“ an. Ich konnte mich des Eindrucks nicht erwehren, dass der Inhalt brandaktuell ist. Die Machtmenschen gehen gegen missliebige Medien vor. Im Film war die New York Times das Opfer, in der Türkei etliche Zeitungen. In anderen Ländern ist die Einflussnahme subtiler oder schon vergessen. Auch unsere Regierung dürfte eine der letzten Szenen des Films aufmerksam beobachtet und gleich angewandt haben. Darin verbietet der amerikanische Präsident der „Washington Post“, Reporter von dem Zeitpunkt des Geschehens an ins Weiße Haus zu schicken. Bei uns sind laut einer Zeitungsdarstellung nach dem Ministerrat nur ORF und APA als Nachrichtenempfänger erwünscht. Was Kurz & Co. aus dem Film nicht mitbekommen haben, ist, dass die Zeitungen eine wichtige Kontrollfunktion ausüben.

Nr. 85 – Diskriminierung – 2018-03-27

Ein Freund machte mich soeben auf eine Meldung aufmerksam, in der zu erfahren war, dass Arizona nach tödlichem Unfall den Betrieb von Uber-Roboterautos stoppt. Zu gefährlich. Wenn man diese Maßnahme weiterspinnt, dann müsste man alles verbieten, was zu Todesfällen führt: Auto fahren generell, Schießen in Schulen etc. Das Leben würde stillstehen. Aber dagegen scheinen sich Lobbyisten und Anwälte wehren zu können. Irgendwie muss man ja Geld verdienen. Nur den Robotern gesteht man das nicht zu. Das finde ich total ungerecht. Was meine ich da: das Geld verdienen oder das Töten?

Nr. 86 – Weltspaziergang – 2018-03-29

Der Raketenmann (Kim Jong-un) hatte sich in aller Stille auf seinen ersten Weltspaziergang vorbereitet. Bekannt war ihm natürlich, dass außerhalb seiner Insel der kommunistischen Seligen alles anders sein wird. Von den Raketenexperimenten wusste er, dass außerhalb der Biosphäre die Luft sehr dünn ist. Deshalb habe er sich, wie die Astronauten mit ihrem Überlebensrucksack, gleich mit einem ganzen Zug als Garantie zur gesunden Rückkehr ausgerüstet. Retrospektiv wäre der Aufwand gar nicht notwendig gewesen, bekamen Kim & Co. in Beijing doch alle Köstlichkeiten der Welt serviert inklusive guter Ratschläge, wie man mit DDD umgehen sollte. Bei dem ausstehenden Treffen mit selbigem wäre eher ein Hitzeschild gegen heiße Luft vorteilhaft als ein Versorgungszug.

Nr. 87 – Kosmetik – 2018-03-29

Meistens schminken sich die Frauen. Aber es werden auch Männer fürs Fernsehen optisch verbessert. Diesen Verbesserungen ist ein Politiker wie Emmanuel Macron nicht abgeneigt. Er gab Unsummen an Steuergeld fürs Make-up aus. Vielmehr greifen viele Politiker zum Farbentopf. Vor der Wahl sind vor allem rosa und lichtblau gefragt. Nach der Wahl steigt der Farbenbedarf ins Unermessliche, der Farbton hängt natürlich von der Parteienkonstellation ab. Zuerst werden rosa und lichtblau abgeschminkt, dann wird alles und jedes in die jeweilige Parteifarbe umgefärbt. Wenn die so mal- und tollwütig sind, sollte man ihnen ein paar Quadratmeter Wandfläche am Donaukanal gratis zur Verfügung stellen. Das würde weniger bleibenden Schaden anrichten und einer der Michaels (Häupl oder Ludwig) könnte dabei noch was verdienen. Gegen Ende der Legislaturperiode und manchmal schon früher kommt die eigentliche Farbgebung heraus. Da geht’s dann ans Eingemachte und die letzten Farbtöpfe werden aus dem Lager geholt. Manchmal sind halt auch Farben wie Braun dabei, die schon längst nicht mehr modern sind.

Nr. 88 – Krisenphasen – 2018-03-29

Einige von Ihnen kennen wahrscheinlich die Phasen einer Krise:

1 Ignorieren, Anfall

2 Emotion, Zorn

3 Ernüchterung

4 Depression

5 Akzeptanz

Bei uns in Bagdad (vulgo Österreich) spielt sich das etwas differenzierter ab, vor allem, wenn der Vorfall eine politische Komponente hat:

1 Jemand hat den Mut, ein Problem anzusprechen (interner Bericht).

2 Politiker wachen auf, weil sie etwas verschlafen haben. Wir haben das ohnehin gewusst und diese Missstände haben wir schon immer angeprangert.

3 Sofort wird der Ruf nach Reform laut. Man will ja nicht als Bewegungsbremse erscheinen.

4 Laut hört man den Ruf nach einer Reform. In welche Richtung die Reform zielen soll, wird nicht gesagt.

5 Köpfe müssen rollen und nicht die alten Konzepte.

6 Einsetzen einer Kommission. Die tagt und tagt bis zur nächsten Wahl, wo lauthals verkündet wird, was man nicht alles initiiert hat.

7 Problembegräbnis erster Klasse, weil das Gedächtnis der Bevölkerung erwiesenermaßen kurz ist.

RIP, gute Nacht, es ist bei mir schon spät geworden.

Nr. 89 – Das Unsichtbare – 2018-03-29

Ich habe mich noch nie dorthin gewagt, nämlich ins Dark Net. Dort kann man alles kaufen, was früher am Mexikoplatz feilgeboten wurde. Ich frage mich nur, wie man im Dark Net bezahlt. Geldtransfer soll ja auch im Dunkeln bleiben. Ein Freund lieferte die Lösung: mit Dunkelziffern natürlich.

Nr. 90 – Steuer – 2018-03-30

Der übermäßige Zuckerkonsum führt erwiesenermaßen zu Übergewicht. Deshalb haben Frankreich und UK eine Steuer auf Zucker eingeführt. In Österreich denkt man darüber noch nicht nach. Facebook ist sichtlich erleichtert, haben sie doch einen riesigen Berg von Zucker.

Nr. 91 – Carsharing – 2018-04-04

Carsharing funktioniert nicht immer. Das liegt höchstwahrscheinlich an der Gewichtsverteilung.

Nr 92 Pfadfinder 20180404 Die Erderwärmung erhitzt die Gemüter - фото 23 Nr 92 Pfadfinder 20180404 Die Erderwärmung erhitzt die Gemüter - фото 24

Nr. 92 – Pfadfinder – 2018-04-04

Die Erderwärmung erhitzt die Gemüter. Umweltorganisationen planen schon für den Weltuntergang, gegen den sie etwas unternehmen wollen. So plant die Bundesregierung, alles und jedes zu elektrifizieren. Autos, Fußgeher, Haustiere, Nutztiere etc. Da fragt sich nur einer, woher der Strom dafür kommen soll. Das ganze Gefühl für die Urnatur geht verloren. Auch die Lagerromantik bei den Pfadfindern ist dahin. Sie müssen in Zukunft mit elektrischen Lagerfeuern vorliebnehmen. Spezielle Rucksäcke für den Transport der Batterien sind in Entwicklung.

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